A Confederate's Cruise
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- Colonel Klicky
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Tatsächlich hatten wir Glück und fanden hinter einem Möbelstück die Überreste einiger Papiere, die man offensichtlich zu verbrennen versucht hatte. Auch wenn sich nicht mehr alles rekonstruieren ließ, wurde doch soviel klar: Den nächsten Anschlag auf die Regatta plante die Liga am Goldenen Tor, der Einfahrt zur Bucht von San Francisco.
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Wir verabschiedeten uns von Don Lobo und kehrten unverzüglich auf die «Alabama» zurück, die auf Befehl des Colonels bereits auslaufbereit wartete. Wir wußten, daß der Verräter einige Tage Vorsprung hatte und wir wohl auch nicht mehr würden verhindern können, daß die vorne liegenden Regatta-Teilnehmer in die Falle der Liga gehen würden.
Captain Semmes ließ jeden Fetzen Stoff hissen der sich an Bord fand und Kessel und Maschine arbeiteten ununterbrochen unter Volldampf. Wir passierten Neuseeland, die Cook Inseln und Hawaii ohne Zwischenstopp und sichteten bereits nach der Rekordzeit von drei Tagen die kalifornische Küste.
Dichter Nebel lag über der Bucht von San Francisco. Wir nutzten den Nebel, um unbemerkt von den Küstenforts der Yankees und möglichen Spionen der Liga das Goldene Tor zu passieren und in einem nicht einsehbaren Nebenarm im Norden der Bucht zu ankern.
Captain Semmes ließ jeden Fetzen Stoff hissen der sich an Bord fand und Kessel und Maschine arbeiteten ununterbrochen unter Volldampf. Wir passierten Neuseeland, die Cook Inseln und Hawaii ohne Zwischenstopp und sichteten bereits nach der Rekordzeit von drei Tagen die kalifornische Küste.
Dichter Nebel lag über der Bucht von San Francisco. Wir nutzten den Nebel, um unbemerkt von den Küstenforts der Yankees und möglichen Spionen der Liga das Goldene Tor zu passieren und in einem nicht einsehbaren Nebenarm im Norden der Bucht zu ankern.
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- Regatta Etappe 10 - 003b.jpg (8.5 KiB) 1384 mal betrachtet
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Die letzte Brieftaube aus der Heimat hatte uns mit den neuesten Geheimdienst-Informationen aus Richmond versorgt. Demnach waren zwei Mitglieder der Liga in der Stadt. Wir hatten nun den Auftrag, ihr Treiben zu untersuchen, es zu unterbinden und die beiden Liga-Mitglieder wenn möglich dingfest zu machen.
Mit dem Ruderboot setzten wir von der Alabama ans südwestlich der Meerenge gelegene Ufer über.
QJ: "Colonel, wo sollen wir mit der Suche beginnen? San Francisco ist eine große Stadt."
CK: "Wir werden in Fort Point beginnen. Es liegt vorn auf der Landzunge, direkt am Fuß des Brückenpfeilers. Als die Brücke gebaute wurde, hatten die Ingenieure und Architekten dort ihre Büros."
QJ: "Wir wollen in ein Yankee-Fort? Halten sie das für eine gute Idee, Sir? Zu viert gegen ein ganzes Fort? In unseren Konföderierten-Uniformen werden wir da sicher schnell zu Zielscheiben."
CK: "Genau deshalb sind wir ja auch genau hier an Land gegangen, Mr. Johnson. Vom Fort aus völlig uneinsehbar. Und im übrigen dürfte nur noch eine sehr kleine Garnison das Fort bewachen."
QJ: "Wieso das?"
CK: "Die Armee hat das Fort bereits zu Beginn des Bürgerkrieges aufgegeben. Nachdem unsere Truppen die im wesentlichen baugleichen Forts Sumter und Pulaski einfach überrannt hatten, wurde dem Yankee-Generalstab schnell klar, daß die Unterhaltskosten für eine große Garnison in keinem vernünftigen Verhältnis zum militärischen Nutzen des Forts stand. Also wurde sie abgezogen."
Mit dem Ruderboot setzten wir von der Alabama ans südwestlich der Meerenge gelegene Ufer über.
QJ: "Colonel, wo sollen wir mit der Suche beginnen? San Francisco ist eine große Stadt."
CK: "Wir werden in Fort Point beginnen. Es liegt vorn auf der Landzunge, direkt am Fuß des Brückenpfeilers. Als die Brücke gebaute wurde, hatten die Ingenieure und Architekten dort ihre Büros."
QJ: "Wir wollen in ein Yankee-Fort? Halten sie das für eine gute Idee, Sir? Zu viert gegen ein ganzes Fort? In unseren Konföderierten-Uniformen werden wir da sicher schnell zu Zielscheiben."
CK: "Genau deshalb sind wir ja auch genau hier an Land gegangen, Mr. Johnson. Vom Fort aus völlig uneinsehbar. Und im übrigen dürfte nur noch eine sehr kleine Garnison das Fort bewachen."
QJ: "Wieso das?"
CK: "Die Armee hat das Fort bereits zu Beginn des Bürgerkrieges aufgegeben. Nachdem unsere Truppen die im wesentlichen baugleichen Forts Sumter und Pulaski einfach überrannt hatten, wurde dem Yankee-Generalstab schnell klar, daß die Unterhaltskosten für eine große Garnison in keinem vernünftigen Verhältnis zum militärischen Nutzen des Forts stand. Also wurde sie abgezogen."
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Unbemerkt gelangte der Trupp des Colonels ins Fort und begann mit der Durchsuchung der Kasematten und Wirtschaftsgebäude. Es schien tatsächlich verlassen. Doch da drangen plötzlich Stimmen aus dem Hof hinauf...
CK: (flüsternd) "Sieh an, wen haben wir den da. Zwei weitere Mitglieder der Liga!"
...
Roy: Captain Wanka hat bisher gute Arbeit geleistet. Bereits eine Menge Regattateilnehmen mußten mit beschädigtem Mast wieder in den Hafen zurückkehren.
Siegfried: Das kann man für die Summe die wir ihm zahlen ja wohl auch erwarten!
Roy: Übergeben wir ihm heute also den Rest des Geldes und berichten dem Tiger-Rat."
...
CK: (flüsternd) "Sehr interessant..."
CK: (flüsternd) "Sieh an, wen haben wir den da. Zwei weitere Mitglieder der Liga!"
...
Roy: Captain Wanka hat bisher gute Arbeit geleistet. Bereits eine Menge Regattateilnehmen mußten mit beschädigtem Mast wieder in den Hafen zurückkehren.
Siegfried: Das kann man für die Summe die wir ihm zahlen ja wohl auch erwarten!
Roy: Übergeben wir ihm heute also den Rest des Geldes und berichten dem Tiger-Rat."
...
CK: (flüsternd) "Sehr interessant..."
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CW: "Willkommen meine Herren. Ich nehme an, Sie haben mein Geld dabei?"
Siegfried: "Selbstverständlich, Captain Wanka. Zählen Sie ruhig nach. Es ist alles da."
CW: "Sehr schön. Damit kann ich mich endlich zur Ruhe setzen und muß nicht mehr diese nutzlose Fort bewachen."
Roy: "Eines nach dem anderen, Captain. Zunächst einmal kümmern Sie sich noch um die Regattateilnehmer, die das Goldene Tor bisher noch nicht passiert haben!"
CW: "Aber natürlich, meine Herren. Die Liga wird zufrieden sein."
Siegfried: "Selbstverständlich, Captain Wanka. Zählen Sie ruhig nach. Es ist alles da."
CW: "Sehr schön. Damit kann ich mich endlich zur Ruhe setzen und muß nicht mehr diese nutzlose Fort bewachen."
Roy: "Eines nach dem anderen, Captain. Zunächst einmal kümmern Sie sich noch um die Regattateilnehmer, die das Goldene Tor bisher noch nicht passiert haben!"
CW: "Aber natürlich, meine Herren. Die Liga wird zufrieden sein."
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Nach eine intensiven Befragung unserer beiden Gefangenen erfuhren wir folgendes: Beim Bau der Brücke war seinerzeit auch ein neuartiges hydraulisches Wehr errichtet worden. Der ehrgeizige Plan der Ingenieure hatte vorgesehen, damit die komplette Meerenge verschließen und die Bucht damit vor Sturmfluten schützen zu können.
Leider waren die hochgesteckten Ziele der Erbauer nicht umsetzbar gewesen: Sobald die Hydrauliktore geschlossen wurden, stieg der Wasserpegel in der Bucht durch den dauernden Wasserzufluß aus dem Guadalupe und dem Sacramento River unaufhaltsam an, da das Wasser nicht mehr in den Pazifik abfließen konnte. Enttäuscht war das Projekt damals aufgegeben worden und alsbald in Vergessenheit geraten.
Die Maschinerie war allerdings nach wie vor erhalten und intakt. Die Steuerzentrale befand sich hier in Fort Point. Die Liga war auf das alte Projekt aufmerksam geworden und hatte den Verwalter des Forts bestochen, damit er regelmäßig die Tore schloß, wenn Regattateilnehmer versuchten, die Meerenge Richtung Pazifik zu passieren. Der Wasserspiegel stieg dann so stark an, daß die Schiffe mit der Brücke kollidierten.
CK: "Wir müssen diesem Treiben ein für alle Mal Einhalt gebieten. Bradley, Harrington - Sie bringen unsere Gefangenen zum Ruderboot. Verschnüren Sie sie gut, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen. Danach kommen Sie wieder zurück. Mr. Johnson und ich werden in der Zwischenzeit nach dem Kontrollraum suchen."
PB/PH: "Aye aye, Sir!"
(wenig später)
QJ: "Das muß der gesuchte Raum sein. Diese riesige Hydraulik ist ja beeindruckend..."
CK: "In der Tat. Und das dort wird der Kontrollhebel sein."
Leider waren die hochgesteckten Ziele der Erbauer nicht umsetzbar gewesen: Sobald die Hydrauliktore geschlossen wurden, stieg der Wasserpegel in der Bucht durch den dauernden Wasserzufluß aus dem Guadalupe und dem Sacramento River unaufhaltsam an, da das Wasser nicht mehr in den Pazifik abfließen konnte. Enttäuscht war das Projekt damals aufgegeben worden und alsbald in Vergessenheit geraten.
Die Maschinerie war allerdings nach wie vor erhalten und intakt. Die Steuerzentrale befand sich hier in Fort Point. Die Liga war auf das alte Projekt aufmerksam geworden und hatte den Verwalter des Forts bestochen, damit er regelmäßig die Tore schloß, wenn Regattateilnehmer versuchten, die Meerenge Richtung Pazifik zu passieren. Der Wasserspiegel stieg dann so stark an, daß die Schiffe mit der Brücke kollidierten.
CK: "Wir müssen diesem Treiben ein für alle Mal Einhalt gebieten. Bradley, Harrington - Sie bringen unsere Gefangenen zum Ruderboot. Verschnüren Sie sie gut, damit sie nicht auf dumme Gedanken kommen. Danach kommen Sie wieder zurück. Mr. Johnson und ich werden in der Zwischenzeit nach dem Kontrollraum suchen."
PB/PH: "Aye aye, Sir!"
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QJ: "Das muß der gesuchte Raum sein. Diese riesige Hydraulik ist ja beeindruckend..."
CK: "In der Tat. Und das dort wird der Kontrollhebel sein."
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