A Confederate's Cruise

Colonel Klicky

Kapitel II

Nachdem die «Alabama» es auf der ersten Regatta-Etappe noch ruhig hatte angehen lassen und einen kleinen Zwischenstopp in Brest eingelegt hatte, ging es am folgenden Tag zügig weiter. Kurs Süd-Süd-West lag an und wir durchquerten die Biscaya ohne berichtenswerte Zwischenfälle.

Wir passierten Kap Finisterre und fragten uns, ob die Regatta-Teilnehmer aus der Antike und dem finsteren Mittelalter es wohl wagen würden, über diesen von ihnen für das westliche "Ende der Welt" angesehenen Punkt hinauszusegeln - und womöglich vom Rand der Welt zu stürzen.

Die Stimmung an Bord war ausgelassen. Wir machten gute Fahrt und der in Sicht kommende Leuchtturm von Kap SÃ£o Vicente zeigte uns an, daß wir die Süd-West-Spitze des europäischen Kontinents erreicht hatten.

Colonel Klicky

Der Ausguck meldete: "Leuchtturm SÃ£o Vicente zwei Strich Backbord voraus!" als plötzlich...

Colonel Klicky

...ein Kanonenschuß die nur durch das gleichmäßige Murmeln der vom Schiffsrumpf durchpflügten Wellen unterbrochene Stille zerriß.

Unwillkürlich mußten alle an die Seeschlacht denken, die sich Briten und Spanier im Januar 1780 genau hier - vor Cabo de SÃ£o Vicente - geliefert hatten. :fechten

Ausguck: "Der Schuß kam vom Leuchtturm. Offensichtlich versucht man, uns auf sich aufmerksam zu machen. - Wir sollen ankern und an Land kommen!"

Colonel Klicky

Es wurden die entsprechenden Befehle gegeben. Wir liefen eine kleine Bucht unterhalb des Leuchtturmes an.

Colonel Klicky

Das Beiboot wurde zu Wasser gelassen. Der Colonel war neugierig, was ihm der portugiesische Comandante würde mitzuteilen haben.

Colonel Klicky

CR: "Bem vindo a Sagres, Coronel! Eu sou comandante Esteban RodrÃguez."

[◄◄ *schneller Rücklauf der Geschichte* / *Einschalten des Simultanübersetzers* / ► *nochmal von vorn*]

CR: "Willkommen in Sagres, Coronel! Ich bin Comandante Esteban RodrÃguez.

CK: "Vielen Dank für die freundliche Begrüßung, Comandante. Darf ich fragen, weshalb Sie uns signalisierten an Land zu kommen?"

Colonel Klicky

CR: "Lassen Sie mich die Erklärung damit beginnen, daß meine Männer und ich für die Kontrolle der Schifffahrtsrouten und Einhaltung der Verkehrsregeln rund um das Kap verantwortlich sind.

In den letzten Tagen hatten wir allerdings nichts als Ärger. Zuerst wurden meiner Männer bei einer Radarkontrolle von einem USO* gestreift und kurz danach von einer wildgewordenen Amazone aus einer Kanonenlok beschossen. Die Radarfalle wurde dabei so schwer beschädigt, daß meine Männer immer noch mit der Reparatur zu tun haben."

CK: "Es tut mir leid, das zu hören, Comandante. Leider scheint das Rowdytum überall zuzunehmen. Auch ich könnte da aus meiner Heimat von einschlägigen Erfahrungen mit einigen Herren in blau berichten... - aber das gehört nicht hierher. Bitte berichten Sie weiter."

*) Unbekanntes Schwimmendes Objekt

Colonel Klicky

CR: "Bevor es zu diesen bedauerlichen Zwischenfällen kam, wurde ein Delphin von uns mit Tempo 60 in einer Zone 30 geblitzt und angehalten. Als meine Männer seine Papiere kontrollierten, fanden sie eine Nachricht, die an "Colonel Klicky, CSS Alabama" adressiert war. Der Delphin berichtete, er habe diese Nachricht im Meer gefunden. Neben einer toten Brieftaube, die ganz offensichtlich nicht eines natürlichen Todes gestorben war."

CK: "Das ist ja schrecklich. Weiß man schon näheres über die Täter?"

CR: "Die Küstenwache ist mit den Ermittlungen befaßt und hat die Spur eines Kreuzritterschiffes aufgenommen, dessen Mannschaft in dringendem Tatverdacht steht."

CK: "Vielen Dank für den Bericht, Comandante. Darf ich die Nachricht einmal sehen."

CR: "Selbstverständlich. Deshalb haben wir ja sofort signalisiert, als wir in Eurem Schiff die «Alabama» erkannten."

CK: "Dann bedanke ich mich für Ihre Bemühungen und wünsche viel Erfolg bei den Ermittlungen in diesem Fall. Leider müssen wir uns nun verabschieden, da wir heute noch bis Malta segeln wollen." [ ■ "Klick" *Simultanübersetzer aus"]

CR: "Boa viagem e boa sorte, Coronel!"

Colonel Klicky

An Bord war die Rückkehr des Colonels mit Spannung erwartet worden.

CS: "Was haben Sie erfahren, Sir?"

CC: "Ja, was wollten die Portugiesen von uns?"

CK: "Sie wollten diese an mich adressierte Nachricht von Don Lobo überreichen. Er schreibt mir, daß man bennain auf offener See in einem Ruderboot treibend gefunden habe. Offensichtlich war er auf dem Weg zu uns, kann sich aber nicht mehr erinnern, was genau passiert ist. Don Lobo hat ihn für's Erste auf der «Interceptor» untergebracht und möchte ihn gern bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit an uns übergeben."

DP: "Das sind gute Nachrichten. Zumindest ist bennain wohlauf!"

CK: "Ja, Doktor. Wir werden also die Augen offenhalten. Wer die «Interceptor» als Erster entdeckt erhält eine Sonderzuteilung Rum!"

Alle: "Aye aye, Sir!"

Colonel Klicky

Und so setzten wir unsere Fahrt mit Kurs auf Gibraltar fort...

- Ende Kapitel II -

Fortsetzung folgt... [ externes Bild ]

Seamarshall_Rotrock

:danke toll die Kurve gekriegt !

Don-Lobo · Beitrag von **Don-Lobo** » Montag 15. Oktober 2007, 16:40

und ich dachte schon nach dem Zwischenfall mit der Brieftaube und Templers verfressener Bande, würde meine Nachricht nie ankommen....Glücklicherweise haben die Portuguisen und der Delphin schnell geschaltet... :lol

Gruß

Don-Lobo

casuti · Beitrag von **casuti** » Montag 15. Oktober 2007, 17:10

:danke :danke

Einfach genial!!!

:lol

Bin schon gespannt wie´s weitergeht!!!

Beitrag von **Jedi** » Montag 15. Oktober 2007, 17:51

USO- Kapitän liegt am Boden und lacht sich schlapp. Geniale Idee!

Ich hoffe wir haben keine verwertbaren Spuren hinterlassen, obwohl ich schon gehört habe, dass die Portugiesen einen Sonderermitteler eingesetzt haben, um die misteriösen Vorgänge zu klären?

Ahoi

Jedi

templer · Beitrag von **templer** » Montag 15. Oktober 2007, 18:28

jetzt wird´s kompliziert

so soll´s sein

gut reagiert klasse :danke

gruß templer