Die Raben von Burg Zwergenstein

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Die Raben von Burg Zwergenstein

Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 21:58

Eines Tages bekam die Kronenburg Besuch von Meister van Hochdalem, einem reichen Kaufmann. Er befand sich auf dem Weg zur Burg Zwergenstein und führte große und wertvolle Kristalle, sowie Edelsteine in seinem Gepäck mit. Die wollte er zu den Gnomen bringen, denn sie waren ausgezeichnete Handwerker und galten als die besten Diamant- und Kristallschleifer, die es gab. Auch Gold konnten sie zu wunderschönen Schmuckstücken verarbeiten.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 21:59

Die Fanfarenbläser der Kronenburg begrüßten den Kaufmann, als er bei seiner Zwischenstation zum Tor der Kronenburg kam. Er wurde mit allen Ehren empfangen, und König Romulo bot ihm zuvorkommend an, auf der Kronenburg zu übernachten, denn seine Schätze wollten gut bewacht werden.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 21:59

Meister van Hochdalem nahm die Einladung dankend an. Am Abend saßen alle mit König Romulo bei einem üppigen Abendessen am großen Tisch im Speisesaal zusammen. Meister van Hochdalem erzählte von seiner Reise und König Romulo erklärte ihm den Weg zur Burg Zwergenstein.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:00

Elena von Kronenburg, die Tochter des Königs, die jeder besser unter ihrem Spitznamen Ritterlinchen kannte, fragte ganz aufgeregt ihren Vater: „Können wir den Meister nicht begleiten, damit er auch sicher bei den Zwergen ankommt?“ König Romulo war begeistert: „Das ist eine gute Idee. Wir haben unsere Freunde, die Gnome, schon lange nicht mehr besucht.“ König Romulo hatte seine Kindheit bei den Gnomen verbracht und erinnerte sich gerne an diese wunderschöne Zeit zurück.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:01

Ritterlinchen wollte auch noch einen Abstecher zu ihrer Freundin, der Taubenfee Tabea, machen, die ganz in der Nähe von Burg Zwergenstein wohnte. Sie würde sich sicherlich über einen überraschenden Besuch freuen. So plauderten alle noch lange bis in den späten Abend hinein und hörten zu, wie König Romulo von seinen Abenteuern erzählte, die er als Kind im Zwergenland erlebt hatte.

Am nächsten Morgen machte sich ein großer Treck auf den Weg. Elena ritt mit ihrem Pferd Isidor voraus. Gegen Abend, sie war schon fast am Ziel ihrer Reise, sah sie am Wegesrand vor ihr, wie mehrere Raben eine Taube angriffen. Mit lauten Rufen verjagte Ritterlinchen die schwarzen Vögel und hob die verletzte Taube vorsichtig auf. Aengstlich drückte sich das Tier an die Prinzessin.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:02

Bei ihrer Freundin angekommen rief sie: „Hallo, Tabea, schau mal, wen ich dir hier bringe!“ Ganz aufgeregt kam die Fee vom Turm ihres kleinen Anwesens herunter geflogen.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:03

Sofort kümmerten sich beide um die Verletzungen des kleinen weißen Vogels. Danach umarmte Tabea die Prinzessin und zeigte ihre Freude über den Besuch. „Ich weiß auch nicht, aber in den letzten Monaten sind unheimlich viele Raben hier, und an der Burg Zwergenstein sieht man noch viel mehr“, erklärte die Fee. „Aber jetzt setz dich erst einmal, und erzähle von der Kronenburg und deiner Reise“.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:05

Ritterlinchen erzählte, dass sie unterwegs eine Hexe entdeckt hatte. Die Raben schienen ihr zu gehören. „Die Rabenhexe“, unterbrach Tabea ihre Freundin, „ich hätte es mir denken können, und weiter?“ Ritterlinchen fuhr fort: „Die alte Frau beschwor die Vögel mit dem Spruch:

Oh, ihr Raben mein,
Ihr sollt meine Diebe sein!
Fliegt mit diesem Zauber fort,
und holt mir Wertvolles von jedem Ort!“
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:06

Jetzt begriff die Taubenfee, warum die Raben zur Burg Zwergenstein flogen. Dorthin kamen viele reiche Leute und Händler, um Schmuck und wertvolle Handarbeiten der Gnome zu kaufen. Es wäre ein leichtes für die Raben, diese Opfer zu verfolgen und anschließend auszurauben. Niemand würde vermuten, dass Raben die Diebe sein könnten. Elena und Tabea heckten einen Plan aus, die Hexe zu fangen. Wenn die Hexe so gierig auf Wertsachen war, könnte sie zur alten Bärenhöhle gelockt werden. Dafür müsste man eine Spur mit Goldstückchen vom Lagerplatz der bösen Frau zur Höhle legen. Sie würde ein Goldstück nach dem anderen finden, zu der Höhle gelangen und darin einen Schatz vermuten. Mit dem großen Stein, der über dem Eingang lag, würden die beiden die Höhle verschließen und die Hexe wäre gefangen. Elena und Tabea zogen los. Am Lagerplatz der Hexe stand schon ein Wagen mit vielen Goldkisten. Immer wieder kamen Raben geflogen und brachten Goldstücke, Ketten, Ringe und andere wertvolle Gegenstände.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:07

Mit einem gezielten Wurf vollendete Ritterlinchen die mit Goldstücken gelegte Spur. „Was ist denn das? Ein Goldstück?“ sprach die Hexe erstaunt, als sie die erste Münze fand. „Und da noch eins und dort drüben schon wieder eins!“, freute sich die Rabenhexe über jedes Stück. Der Plan der Freundinnen klappte.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:08

Tatsächlich ließ die Hexe sich so zur Höhle locken und suchte darin den von ihr vermuteten Schatz. Mit vereinten Kräften schoben die jungen Frauen den Felsbrocken vor den Eingang. Die Hexe war gefangen. Zurück am Lagerplatz luden die beiden alle Wertstücke und Kisten auf den Wagen und machten sich auf den Weg zur Burg der Gnome.

Vor der Burg spielte sich währenddessen etwas Dramatisches ab. Die Ritter der Rothenburg hatten ebenfalls herausgefunden, dass die Raben die Wertsachen in ihrer Stadt stahlen. Sie hatten einen Rabenschwarm bis zur Burg Zwergenstein verfolgt. „Sind das eure Vögel?“, rief der Anführer den Zwergen zu.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:08

Sie verneinten und erklärten, dass auch sie von den Raben belästigt würden. „Und wem gehören sie dann?“, fragte der Rothenburger ärgerlich weiter. In diesem Moment kam ein weiterer Schwarm Raben an und setzte sich auf den großen Baum neben der Burg. Schwarze Ritter waren den Vögeln ebenfalls zur Burg gefolgt. „Die schwarzen Raben gehören zu den Schwarzen Rittern!“, schrie einer der Rothenbuger. Sofort fingen alle anderen an über die Schwarzen Ritter zu schimpfen. Sie zogen ihre Schwerter zum Angriff. Glücklicherweise traf in diesem Moment König Romulo vor der Burg ein. Sogleich erkannte er die brenzlige Situation und schickte seine Garde zwischen die beiden Ritterheere, um eine Schlacht zu verhindern.
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:09

Auch Ritterlinchen und Tabea konnten aus der Ferne sehen, was sich vor der Burg abspielte. Die Taubenfee sagte zur Prinzessin: „Ich fliege mit meinen Tauben schnell voraus und versuche das Schlimmste zu verhindern!“ An der Burg angekommen schickte die gute Fee zu jedem Ritter eine Taube. Sie setzten sich auf eine Schulter der Kämpfer und flüsterten ihnen ins Ohr:

„Ruggedigu, schlag nicht zu!
Ruggedigu, schlag nicht zu!“
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:10

Die Kämpfer waren so verwirrt, dass Ritterlinchen genug Zeit hatte zur Burg zu kommen. Sie fuhr den Wagen so schnell sie konnte, und erst als sie angekommen war und ihren Vater hektische Kommandos geben sah, erkannte sie, wie gefährlich die Situation war. Die Ritter der Rothenburg ritten vor und zurück. Sie wollten unbedingt angreifen. Ihre Pferde schnaubten laut, aber die Kronenburger versperrten ihnen den Weg.
Als Ritterlinchen zu den Schwarzen Rittern hinüber schaute, winkte ihr einer der Ritter schüchtern zu. Schnell klärte sie alle auf. „ Die Raben gehören der Rabenhexe, die ist für die Diebstähle verantwortlich!“, rief sie so laut sie konnte allen Rittern zu. „Wir haben sie gefangen und alle gestohlenen Schätze mitgebracht!“
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Beitrag von Die Kronenburger » Sonntag 30. September 2007, 22:11

Die Schwarzen Ritter waren allerdings schon unbemerkt im Wald verschwunden, und die Ritter von der Rothenburg glaubten Ritterlinchen nur widerstrebend.

Die Gnome luden alle zu einem großen Fest ein. Meister van Hochdalem war überwältigt von den vielen Kristallkunstwerken der Gnome.
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