Regatta 2009 - HOIST THE COLOURS

Die Rennen und Regatten in der KLICKYWELT.

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Beitrag von Nosferatu » Sonntag 22. November 2009, 15:07

Man hatte ihm ein Ultimatum gestellt: Entweder tauchte das Einhorn in der nächsten Früh wieder auf, oder er wurde wie seine Mannschaft verhaftet und wanderten für eine lebenslange Strafe in das Gefängnis. Das Letzte Einhorn musste wieder her – koste es, was es wolle. Ausgerechnet ein vermaledeites Einhorn! Pah! Da könnte er gleich nur noch Barry White hören!
Der Captain mochte keine Einhörner. Allerdings wusste er, Einhörner konnte man mit Jungfrauen fangen…
Er hatte Marie Jade angesehen, doch die winkte ab, als man sie an Bord der Küstenwache brachte.
„Ich bin zwar vom Sternzeichen Jungfrau“, meinte sie verächtlich. „Aber das ist auch schon alles, was mich mit denen verbindet. Du musst wissen, ich bin tausend Mal verderbter als du, mein finsterer Freund.“
Der Captain hatte verstanden. Nun war guter Rat teuer. Er grübelte. Eine Lösung musste her, und zwar schnell!
Die Nacht verbrachte der Captain ganz alleine in seiner Kabine, in die ihn die Hafenpolizei eingesperrt hatte. Es musste auf Mitternacht zugehen. Er lief in seiner Kajüte auf und ab und überlegte. Geisterstunde! Marie Jade fehlte ihm. Die hatte immer so gute Einfälle.

OST: http://www.youtube.com/watch?v=egweJhjt2So&feature=fvw
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Beitrag von Nosferatu » Sonntag 22. November 2009, 15:12

„Das ich nicht lach: Zu lautes Grölen bei der nächtlichen Feier!“, ärgerte er sich. „Es war auch zu blöd!“
„Du verarmter Bildungsbürger, du, schau zu, wie du aus dem Schlamassel wieder ’raus kommst!“, sagte dein Göd, der Gevatter Tod, der auf einen Sprung vorbeisah.
„F***, ausgerechnet ein Einhorn muss ich wieder finden!“, resignierte der Captain fast. Er war doch ein KISS, a Knight in Satan's Service!

Da fiel ihm endlich etwas ein.
„Ich hab’s!“, rief er, aber nicht zu laut, denn er wollte nicht, dass seine Bewacher an Bord des Schiffes etwas mitbekamen. Er erinnerte sich an Satine. Ein wolliger Schauer lief ihm über den Rücken, wenn er an ihre erste Begegnung zurückdachte. Es gab nämlich eine Zeit, da wollte der Captain etwas anderes von der Welt sehen. Er ging an Land, nahm einen anderen Namen an und bereiste in Begleitung von Tout d’ Suite als mittelloser Poet alle Herren Länder.

OST: http://www.youtube.com/watch?v=aRhW_vBDlTM
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Beitrag von Nosferatu » Sonntag 22. November 2009, 15:18

In Paris verliebte sich Christian (französische Aussprache), wie sich der Captain nun nannte, in Satine. Ganz Paris lag damals der schönen Kurtisane zu Füßen, die in Wirklichkeit gar keine war, denn während all dieser Zeit hatte es Satine geschafft, Jungfrau zu bleiben. Sie verstand es, den Männern den Kopf zu verdrehen - ohne jemals den tugendhaften Pfad ihre Jungfernschaft opfern zu müssen. So verderbt Satine auch war, sie blieb de facto eine Jungfrau - eine virgo intacta.

OST: http://www.youtube.com/watch?v=I3WHZ5vc ... re=related
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Beitrag von Nosferatu » Sonntag 22. November 2009, 15:21

Niemand wagte sie zu berühren - auch Christian, der mittellose Poet, nicht. Sie verlebten gemeinsam mit Tout d’ Suite, den Satine immer nur „Chocolat“ nannte, eine schöne Zeit, in der die La Fée Verte, die Grüne Fee, bei ihnen Dauergast war. Christian nannte Satine immer seine IRON MAIDEN und mit der Zeit kam er auch hinter einige von Satines Geheimnissen: Zum einen war Satine eine mächtige Vampirin, die die Männer mit ihren Reizen reihenweise um den Verstand brachte. Zum anderen war sie der Schwarze Gral, jenes mystische Gefäß, in dem sich alles okkultes Wissen der Welt vereinte und nach dem Christian so lange vergeblich gesucht hatte. Satine barg in sich alles Nekromantische, genauso wie sich im Horn des Einhorns alles weißmagische Wissen vereinte. Wohl hatte Christian nicht von Satine lassen können… Er war weiter gegangen wie sonst keiner vor ihm zuvor, aber nie zu weit.
Schließlich war es auch Satine gewesen, die ihn zu dem machte, was er jetzt war – ein Nachzehrer. Ein VAMPIR. Ein Wanderer zwischen den Welten. SIE war es gewesen, die an ihm die Bluttaufe vollzogen hatte.

OST: http://www.youtube.com/watch?v=lqa62iiUwUI
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Beitrag von Nosferatu » Sonntag 22. November 2009, 15:26

Eines Abends drehte sie ihn mit einer Kraft, die er bei ihr nicht für möglich gehalten hatte, zu sich, sodass sie seinen nackten Hals vor sich hatte. Und dann geschah es: Er stöhnte leicht und verzog das Gesicht, als sie mit ihren spitzen Zähnen in seine Venen am Hals eindrang. Der Schmerz wurde stärker. Als Satine endlich seinen Hals wieder freigab, öffnete sie mit ihren scharfen Nägeln ein Blutgefäß über ihrem Herzen.
Wie aus der Ferne hörte er die Stimme der Untoten: "Komm, lass uns EIN Fleisch werden. Du wirst jetzt Fleisch von meinem Fleisch und Blut von meinem Blut."
Dann zog sie seinen Kopf an ihre Brust.
"Trink und teile das ewige Leben mit mir!", fuhr sie fort.
Christian trank ihr Blut. Sie wurde beinahe ohnmächtig, als ihr Leben in ihn strömte. Er trank und trank.
"Mach mich zu dem deinen!", dachte er sich. "Und nimm mich hinweg vom Tod!"
Später reiste Christian dann unter anderem auch nach Transsilvanien weiter, wo er bald über die Grenzen des Landes hinaus als Nosferatu bekannt wurde. Und Satine? Es hieß, sie sei an der Schwindsucht gestorben. Das stimmte jedoch nicht. Satine musste eine Weile untertauchen. Sie hatte sich gemeinsam mit Christian den Zorn eines englischen Dukes zugezogen, der Satine für sich beanspruchte. Und während Christian sich verabschiedete und abreiste, blieb Satine alleine in Paris zurück und lebte dort bis zum heutigen Tag unter ständig wechselnden Namen.

OST: http://www.youtube.com/watch?v=pHO5KWIM ... re=related
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Beitrag von Nosferatu » Sonntag 22. November 2009, 15:29

Die Zeit verrann. Der Captain braucht unbedingt Hilfe! Er hoffte, er konnte Satine dazu überreden, ihn nach Neuseeland zu begleiten. Dazu musste er sie erst einmal finden. Paris war immer eine Reise wert. Zum Glück verstand der alte Nachtzehrer sein Handwerk: Flugs verwandelte er sich in eine Fledermaus und flattert davon ins Freie. Dort transformierte er sich zu einem schnell dahinfliegenden Nachtschatten.
In Paris angekommen fragte sich Nosferatu, ob es richtig gewesen war, dass er sich auf seinen spontanen Einfall verlassen hatte. Dann endlich fand er Satine am Pigalle, den am Place Pigalle gelegene Vergnügungsviertel von Paris. Unweit des legendären Moulin Rouge lag sie in der Gosse im Rinnstein und erging sich im Selbstmitleid: „Diese beschiss’ne Ewigkeit!“
„Satine!“, grüßte er und küsste sie überglücklich über ihr Wiedersehen. In die Freude mischte sich aber auch Sorge. Satine war ganz ausgezehrt und blutarm. Er barg sie in seinem Armen und drückte das Häuflein Elend an sich. Satine war nur noch ein Schatten ihrer selbst.
„Bist du noch Jungfrau?“, fragte er sie sogleich. Die Zeit wurde knapp. Sie hatten noch einen Nonstop-Flug nach Neuseeland vor sich…

Jetzt gibt's was auf die Ohren: http://www.youtube.com/watch?v=8QSJOYG95-U
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Beitrag von Nosferatu » Sonntag 22. November 2009, 15:35

„Was?“, erwiderte Satine und glaubte sich verhört zu haben. Das war eine sehr ungehörige Frage!
„Bist du noch Jungfrau?“, wiederholt er seine Frage schnell.
Sie nickte matt.
„Keiner will mich so wie ich bin!“, sprach sie. „Sie haben alle Angst vor mir. Auch du, Christian!“
„Unsinn!“, tat dieser ab. „Es gibt jemand, der genau deine Qualitäten sucht.“
Sie sah ihn an.
„Ehrlich?“, vergewisserte sie sich. Nosferatu nickte und erzählte ihr von seinem Dilemma mit dem verschwundenen Letzen Einhorn und dem Ultimatum der neuseeländischen Behörden.
Plötzlich huschte ein Funken Hoffnung über ihr Gesicht und Satine war nicht mehr ganz so betrübt.
„Bring mich zu dem Einhornwald“, sagte sie. „Ich will dir helfen, mein Freund.“
Auf den Schwingen der Nacht nahm Nosferatu sie rasch mit nach Neuseeland zurück.

Ich liebe Geschrammel :pfeif : http://www.youtube.com/watch?v=PieS0zG228A
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Beitrag von Nosferatu » Sonntag 22. November 2009, 15:40

Keinen Augenblick zu früh kamen sie dort an. Es begann bereits zu dämmern und bald würde man sein Fehlen bemerkt haben.
„Zieh dir etwas anderes an!“, bat er sie, kaum angekommen und stöberte in Marie Jades Seesack „Etwas, das dir mehr gerecht wird, Satine!“
Satine nickte und tat, was ihr aufgetragen worden war.
„Hüll dich nicht länger in Schwarz!“, sprach er zu ihr. „Das Schwarz verdeckt deine Herrlichkeit, Vampirin. Die ganze Welt soll deine wahre Schönheit erkennen.“
Und Satine streifte ihr schwarzes Gewand ab und kleidete sich ganz in Weiß und plötzlich ging ein Leuchten von ihr aus und erhellte die Kajüte des Captains – heller als der Tag.
„Gefall ich dir, Christian?“, wollte Satine etwas verunsichert von dem Captain wissen.
„Das ist hier nicht die Frage“, erwiderte der Gefragte. „Die Frage ist, ob du dem Einhorn gefällst. Für meinen Teil finde ich, dass deine strahlende Schönheit nicht zum Aushalten ist.“
Satine kicherte wie ein kleines Mädchen. Die Hafenpolizisten staunten nicht schlecht, als sie in der Früh die Tür zu der Kabine des Captains öffneten, um nachzusehen. Sie fragten sich, woher plötzlich diese strahlend-junge Frau kam, wagten es aber nicht, ihnen in den Weg zu treten. Stattdessen gaben sie freies Geleit.

OST: http://www.youtube.com/watch?v=TdsmqwCRoM8
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Beitrag von Nosferatu » Sonntag 22. November 2009, 15:43

Der Captain ging mit Satine an Land und sie traten - eskortiert durch die Polizisten - sogleich vor den Einhornwald hin. Nosferatu hoffte inständig, dass es klappte. Es hieß, dass Einhörner großes Vertrauen in Jungfrauen haben.
„Setz dich dorthin“, raunte er Satine zu und zeigte auf die große Lichtung am Rand des Einhornwaldes. Satine nahm Platz.
Und tatsächlich: Es dauerte nicht lange, da zeigte sich das Letzte Einhorn – durch Satine angelockt. Es war ein prächtiges Wesen, das aus dem Schutz des Waldes auf die Lichtung trat. Der Captain hielt den Atem an. Es blieb spannend, denn Einhörner konnten sehr scheu sein. Dies kam daher, dass früher die Menschen aufgrund des kostbaren Horns Jagd auf Einhörner machten. Doch das Einhorn fasste sofort Vertrauen in Satine. Er stupste mit seinen Nüstern Satines Schoß und der Captain war sehr erleichtert: Da schwell mir doch ein Horn! Sie hatten es tatsächlich geschafft – so beschwerlich der Anfang gewesen war, so einfach ging der Rest.

OST: http://www.youtube.com/watch?v=AVUpIdkCPyI
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Beitrag von Nosferatu » Sonntag 22. November 2009, 16:05

Marie Jade und die anderen wurden sofort befreit und bald wurde der Captain in Neuseeland und auf der ganzen Welt als Held gefeiert! Er hatte nicht nur das Letzte der Einhörner wieder gefunden, sondern hatte auch für deren Fortbestand gesorgt. Es heißt nämlich in vielen Legenden, dass sich Einhörner ausschließlich durch eine Berührung einer Jungfrau mit ihrem Horn vermehren…

ENDE?


Mein besonderer Dank gilt La Danielle, die kurzfristig krankheitsbedingt die Rolle der Satine übernommen hat. :dank1

Marie Jade danke ich für's Korrekturlesen und meine Söhne Hannes und Michel haben als Küstenwacheoffiziere ebenfalls prima mitgemacht.

Die Hintergründe stammen aus folgenden Büchern:
- Miro Bilbrough, Moulin Rouge!, A Film directed by Baz Luhrmann, Newmarket Press, New York, 2001.
- Manuela Dunn-Mascetti, Vampire, The Complete Guide to the World of the Undead, Viking Studio Books, New York, 1992.
- Roy Stuart, Volume II, Benedikt Taschen Verlag, Köln, 1999.
:oops
- Redaktion der Time-Life Bücher, Verzauberte Welten, Fabeltiere, Time-Life Bücher, Amsterdam, 1985.

sowie:
Anne Horne, New Zealand, A special Place, Lansdowne Press, Auckland, 1986.

Mach das Licht aus!

OST: http://www.youtube.com/watch?v=le6uFnLwqYU
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Daniela
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Beitrag von Daniela » Sonntag 22. November 2009, 16:49

GENIAL!!!!!

Mystisch, gruselig, strahlend, herzzerbrechend!!

Einfach phantastisch!!

Mich schüttelts richtig! :ohnmacht

Und diese schwarz-weiß Bilder mit den alten Figuren und den Lichteffekten sind einfach weltstark!

Und die Musik erst...

BOAH!!! Da können die blöden Twilight-Filmer einpacken!

Suuuuuuuper, Christian!!!! :dank1

LG
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Seamarshall_Rotrock
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Beitrag von Seamarshall_Rotrock » Sonntag 22. November 2009, 18:14

ja ja ganz schön soweit ...:meck..aber dir geb ich gleich Inselchen vollgekot* :nana

mit besten Grüßen

Colonel X

aus dem geheimnisvollen Schottland


Link:
Schwarze Löwen, die Festung auf Nassau

Erster Teil der Reihe


Gefolgt von :

Schwarze Löwen am Hudson, Teil 2
Die schwarze Sphinx am Nil , Teil 3
Das Lied von Aaaalbany , Teil 4
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schokoman
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Beitrag von schokoman » Sonntag 22. November 2009, 22:05

Au Mann! Wie schade, daß es mir zeitlich nicht langt zu all den wundervollen Bildern die auch die trefflichen und fantastischen Texte zu lesen! :oops Vielen Dank für die Story, Nosferatu! :dank1
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Nosferatu
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Beitrag von Nosferatu » Montag 23. November 2009, 00:54

Sackl Zement noch mal! EF 25 war eine ganz üble Touristenfalle: Einhörner gibt es wie Sand am Meer. Nosferatu hätte es wissen müssen, nachdem er 1982 den Film "Das letzte Einhorn" nach dem Roman von Peter S. Beagle im Kino gesehen hatte.

Wutentbrannt ließ er den Anker werfen und kehrte um, um La Danielle aus den Fängen der neuseeländischen Einhorn-Mafia zu befreien. Diese Insulaner konnten froh sein, dass Nosferatu seinem Namen nicht alle Ehre machte und dem Eiland der Elben und Zwerge die Pest brachte.

"Sei so nett und kauf für uns das Moulin Rouge", verabschiedete er seine treue Freundin, nachdem er La Danielle schnurstracks nach Paris gebracht hatte und ließ Tout d' Suite er an ihrer Seite zurück. "Wie in alten Zeiten."
"Ja, wie in alten Zeiten", erwiderte La Danielle. Sie konnte Nosferatu unmöglich böse sein.

Nun war guter Rat teuer. Nachdem der schweigsame Tout d' Suite nicht mehr verfügbar war, musste rasch Ersatz herbei.
"Dein Gejammer ist ja nicht zum Aushalten!", meinte der Gevatter Tod, der wieder einmal vorbeikam und ungefragt seine Meinung kundtat.
"Könnest du nicht...?", bettelte Nosferatu.
"Na, dann will ich mal nicht so sein", gab der Göd endlich zurück und sorgte in Windeseile für Ersatz.
"Selene Severe wird dir ab sofort zur Seite stehen", stellte der Sensenmann das neue Mannschaftmitglied vor. "Sieh dich vor und erzürne sie nicht! Sie kann dir noch ganz nützliche Dienst leisten..."
Nosferatu rollte die Augen: Noch eine Frau an Bord! Er sagte aber lieber nichts, da er weder seinen Göd noch die hübsche Haitianerin verärgern wollte.
"Nur so viel", raunte er dem Knochenmann zu, "Ist das nicht die haitianische Voodoo-Priesterin, die sich vor einem Gericht in Florida schuldig bekannt hat, einen Menschenkopf in die Staaten geschmuggelt zu haben?"
Der Göd grinste ihn an und nickte.
"Ich dachte mir, ein bisschen Voodoo kann nie schaden", lachte er.
Die 30-jährige Selene Severe war Anfang Februar auf dem Flughafen von Fort Lauderdale mit einem menschlichen Kopf im Gepäck aufgegriffen worden, der noch Haare, Haut und Zähne trug.

"Na, dann: Mahlzeit!", dachte sich Nosferatu. http://www.youtube.com/watch?v=4k_INmy2 ... re=related
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Beitrag von casuti » Montag 23. November 2009, 12:51

:staun2 :staun3 :ohnmacht

Wow, schaurig schön!!!! Suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuper!!!!


:king :king :king
Grüße aus Köln

casuti
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