Playmobil und Müllvermeidung?

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Jack Aubrey
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Re: Playmobil und Müllvermeidung?

Beitrag von Jack Aubrey » Dienstag 4. Oktober 2011, 17:42

Nicht zu vergessen, dass die "Haptik" und "Optik" beim Käufer auch ein entscheidendes Argument sein kann.
Überdimensionierte Kartons (bzw. Umverpackungen) kennt man ja aus der Lebensmittelbranche...bestes (oder schlechtestes?) Beispiel sind Chipstüten und Konsorten..aufgerissen und es ist kaum die Hälfte befüllt. So kann man durch große Verpackungen optisch einen "großen Inhalt" suggerieren- Kaufkriterium Nr. 1 bei Spontankäufern.
Dass dieser dann mitunter gar nicht so "groß" ist, kann man dann prima mit zahlreichen Tütchen (und Aufklebern ;-)) kaschieren...die Aufbauzeit wird haptisch in die Länge gezogen (die Zeit, bei der die "Geldgeber"...also die Papas und Mamas) am ehesten noch "dabei" sind und ggf. selbst Hand anlegen (wer hat z.B. nicht schon über die Nupsis beim neuen Puppenhaus gestöhnt?). Im Gedächtnis bleibt haften: Viel Fummelei (Trugschluss = viele Teile, was nicht immer gegeben ist), lange Aufbauzeit, sieht optisch gut aus = hochwertig.

Ich will da sicher nichts unterstellen- der Spielwert von Playmobil ist nach wie vor hoch, aber dennoch könnten solche Überlegungen im Berecih des Merketings auch eine Rolle gespielt haben.

Wie wäre es denn eigentlich mit einer "Go-Green-Serie"? :kavalier Echte kleine Solarzellen, z.B. für das Puppenhaus (aufrüstbar) oder ein Solarkarussell (es gäbe zahlreiche Möglichkeiten), Miniwindräder mit Akku und Generatörchen (im Prinzip ja nur leichtlaufende Dynamos), ein Satellit mit Sonnensegeln (aus Solarzellen) als Ladestation für wiederaufladbare Batterien???? Das Ganze dann in einem grünen Karton (ich Ketzer :staun1 ) ohne Tütchen, meinetwegen auch mit einem Euro Aufschlag für "energiesparende Konzepte"...hmmm...Solarzellen auf dem Firmendach in Zirndorf und Malta, oder ähnliches.,,und wenn damit nur die Beleuchtung der Betriebstoiletten "grün" wird...jeder Schritt zählt, wobei ich um die Umweltbilanz von Solarzellen weiß, die ja gar nicht so optimal ist. Ich spinne mal weiter..."Special Plus" mit einem Solarofen und einem Afrikaner...als Sonderpackung wie Christopherus und vom Bonus dann ein Projekt in Afrika (oder wo auch immer) finanzieren.
Entwicklungsabteilung? *Klopf,klopf*

LG Jack
http://www.youtube.com/watch?v=yT4gfUJkhFk
(Erster, recht mieser Videoteaser der Arena)
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Playmofee
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Re: Playmobil und Müllvermeidung?

Beitrag von Playmofee » Dienstag 4. Oktober 2011, 22:07

Rotti hat geschrieben: Mir kommen manche Kartons auch zu groß vor, aber auch hier wird vermutlich auf kostengünstiges Verpacken
geachtet. Die Frauen können 150 Packungen in der Stunde bestücken, weil Sie alles nur reinlegen müssen,
es könnte es aber sein, dass man bei einem passgenauen Karton nur 40 Einheiten schafft.
Die personelen Mehrkosten dürften deutlich höher sein als die größeren 110 Kartons.
Das Problem kennt sicher jeder beim Beladen des Kofferraums, es geht zwar alles hinein, aber oft
muss man zwei- oder dreimal umschlichten bis man die Lösung hat.

Vielleicht hat die Kartongröße auch was mit dem
elektronischen Hochlager zu tun. In so einem
Lager muß alles genormt ablaufen und die
Palletten dürfen keinenMillimeter Überstand
haben, sonst gibts `ne Katastrophe. :stony
Rotti hat geschrieben: Müllvermeidung geht bei mir mit den Einkaufstüten los. Wir haben einen Korb oder Stofftaschen im Einsatz.
Einkaufstüten nehme ich nur im Notfall und dann wird diese später zum Müllbeutel genutzt.

Das sehe ich auch so und mache es genauso. Plastiktüten zum Einkaufen gibts nicht.
Stoffbeutel sind stabiler, waschbar, langlebiger und manchmal auch plakativ. Und wenn
schon eine Plastiktüte irgendwoher kommt, wird sie entweder, wenn sie klein ist, als
Mülltüte verwendet oder, wenn sie groß ist, auch mal zum Schutz vor Regen, Nässe
oder Feuchtigkeit jeglicher Art verwendet.


Grüße von der Playmofee :rose
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