Playmobil Qualität lässt nach ?

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kwulfe
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von kwulfe » Samstag 20. August 2016, 13:02

@Markus
Die neuen Burgen müssen für maximale Stabilität auf festem bzw. ebenem Untergrund stehen. Teppich ist Käse.

Tatsächlich sind die Klickys heute häufiger labberig, tendieren zum Bücken, Kopfbedeckungen halten nicht.
Aber ansonsten rutscht man natürlich gerne in dieses Muster "Früher war alles besser." Da ist für mich eine Menge Nostalgieverblendung dabei.

Gruß
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John Wayne
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von John Wayne » Samstag 20. August 2016, 13:27

Generell sagt man immer gerne mal früher war alles besser, dazu tendiere ich auch oft.

So jetzt zu meiner neusten Erfahrung.

Mein Sohn hat gerade von seiner Mutter den neune gelben Schulbus bekommen.
Als ich ihn in der Hand hier viel mir sofort auf das er sehr dünn vom Material ist und ich bezweifelte echt das der genau so alt wird wie der Klicky Schulbus den ich von meiner 10 Jahre älteren Cousine gegerbt habe.

Außerdem fallen bei dem neuen Bus sehr schnell die Hecktüren ab , und die Seiten Tür ist auch so locker das man sie oft wieder anklicken muss!

So mein Fazit.

Früher war es besser weil es nicht soviele Details gab wie heute.
Dazu kommt noch das die verschiedenen Materialien wohl nicht immer gleich gut halten.
Neues Piraten schiff z.B da hält die Heckflagge auch an keiner Stange mehr.

Und Manche Hüte hielten aber auch schon früher nicht gut auf bestimmten Frisuren.

Auch alte Figuren kippen und sind ausgeleiert. Da kann ich nur den Tip geben das Geobra für alle Figuren die grauen Inlays der Figures benutzen sollte. Irgendwie hält da alles schön spack drin.

Sowei so gut

John Wayne
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von just a nobody » Sonntag 21. August 2016, 21:22

Für alle die meinen bei Lego passieren keine Fehler:
Gerstern ist das Set 75828 Ecto-1 & 2 V29 (zum neuen Film) an und da fehlte ein teil.
Natürlich gab es einiges an Überschuss, doch das Teil musste ich mit 2 anderen ersetzen.
Zum Glück ist es innerhalb des Fahrzeuges so das man es nicht sieht.
Aber es zeigt eben doch das auch bei Lego fehler passieren.
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Playmomaus
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von Playmomaus » Sonntag 21. August 2016, 22:52

just a nobody hat geschrieben:Für alle die meinen bei Lego passieren keine Fehler:
Gerstern ist das Set 75828 Ecto-1 & 2 V29 (zum neuen Film) an und da fehlte ein teil.
Natürlich gab es einiges an Überschuss, doch das Teil musste ich mit 2 anderen ersetzen.
Zum Glück ist es innerhalb des Fahrzeuges so das man es nicht sieht.
Aber es zeigt eben doch das auch bei Lego fehler passieren.
Hatte ich früher auch nicht, so blöd es klingt! :grinsen
Und meine Jungs hatten vieeeeeeel Lego . Ich hab nie reklamieren müssen...

:knicks
Marlene
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von just a nobody » Sonntag 21. August 2016, 23:53

Für mich ist das jetzt auch kein Grund zu reklamieren.
Ich wusste mir ja zu helfen.
Überall kann mal was schief gehen.
Eben auch bei Lego.

Ich hatte bei Playmobil auch bisher nur einen Fehlguss.
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von muellermilch11 » Montag 22. August 2016, 00:01

Ich hab zwar nicht alles gelesen.. aber sparen sparen sparen.. angeblich der Umwelt zuliebe.. genauso versucht mir jemand zu erklären, dass Papiertüten besser für die Umwelt wären. Dabei sind Plastiktüten viel öfter verwendbar, wasserdicht und stabiler. Ich verbrauch mehr Papiertüten als Plastiktüten. Also sterben mehr Bäume für mich jetzt. Genauso ist das auch mit playmobil.. sparen sparen sparen auf Kosten der Kunden und Quali.
...hrmz
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von just a nobody » Montag 22. August 2016, 00:31

Der Vergleich mit den Tüten hinkt.
Es geht da nicht um die Umwelt wieviel davon verbraucht werden sondern darum was aus denen wird wenn die dann entsorgt werden.
Eine Papiertüte löst sich quasi rasch von selbst auf.
Während Plastik dann ewig liegen bleibt.
Aber das alles ist eh unfug da man grösstenteils bei den Artikeln die man kauft Plastikabfälle hat.
Bonbons sind in einer Plastiktüte.
Butter meistens in einer Plastikdose.
Selbst unser Playmobil ist am Ende in Plastiktütchen.
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Vauban
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von Vauban » Montag 22. August 2016, 08:22

just a nobody hat geschrieben:Für alle die meinen bei Lego passieren keine Fehler:
Gerstern ist das Set 75828 Ecto-1 & 2 V29 (zum neuen Film) an und da fehlte ein teil.
Natürlich gab es einiges an Überschuss, doch das Teil musste ich mit 2 anderen ersetzen.
Zum Glück ist es innerhalb des Fahrzeuges so das man es nicht sieht.
Aber es zeigt eben doch das auch bei Lego fehler passieren.
Ich stimme dir zu, dass wir alle nur Menschen sind (und auch die Dänen haben einen "DS" bzw. Kundendienst, der für solche Dinge zuständig ist und dies regelt).

Wenn ich jedoch auf die vergangenen vier Jahre zurückschauen, in denen ich beides intensiv in unserem Haushalt aus höchst untersichtlichen Sichtweisen betrachten durfte, stelle ich fest:

Die Fehlerquote (Teile beschädigt, Teile zu wenig o.ä.) liegt bei Playmobil definitiv höher, um nicht zu sagen für den Durchschnittskunden (oder Elternteil :lol zu hoch). Es ist auch kein Kunststück, denn bei L... hatten wir eine von 0% - und das bei einer weitaus größeren Menge und Bandbreite an Packungen - bedingt auch durch meine Kinder und neue Leidenschaften).

Aufgrund von Umräummaßnahmen in meinem Spielzimmer habe ich nun das Vergnügen :kicher etliche Figures von Serie 1 bis 10 aus ihrern Verpackungen zu befreien. Nach den ersten 10 hatte ich daran überlegt, zu notieren, was alles an Fehlern und wie oft dabei war. Ich es dann auch tatsächlich gemacht:

Fehlende Manschetten: 3
Überzählige Manschetten: 5 (davon 3 in einer Packung: also 5 statt 2) -> o.k., gute Bilanz für mich)
Fehlende Körperteile: 1 Arm, ein Inlett :grrr
Falsche Körperteile: 2 mal linker Arm :ohnmacht
Überzählige Körperteile: 1 Beinpaar (somit für mich ebenfalls eine gute Bilanz der Körperteile, Beine hat man nie genug)
Fehldrucke Kopf: einmal (glücklicherweise ein Wimpernkopf :grinsen )
Fehldrucke sonstige Körperteile; keinmal (Juhu!)
beschädigte Teile: einmal: ein verbogener Speer (muss man jedoch ein Auge zudrücken, er konnte schließlich zurecht gebogen werden)
Fehlguss: glücklicherweise keiner

Insgesamt in meinen Augen (als Elternteil) eine wenig erfreuliche Bilanz für 10 Tüten: 3 der Figuren waren aus der Tüte heraus nicht richtig bespielbar. Als Otto-Normalverbraucher ist man dann irgendwie mit der Sache durch :ohnmacht . Als Figurenbauer ist es mir egal, die meisten kommen erstmals eh nur als "Bauteile" in die Kisten. Bei den Konkurrenzprodukten hatte ich im "Erfummeln" wohl eine weitaus erhöhte Fehlerquote (was auch der Grund ist - neben der gelben Körperfarbe - warum ich die inzwischen wieder links liegen lasse), aber wiederum keine (!) Fehler bzw. Fehlteile. Die nächsten 10 Figures-Tüten waren zugegeben weitaus weniger spektakulär, lediglich ein falscher Arm und überzählige (!) Manschetten. Mal sehen was die nächsten 10 bringen werden ...

Natürlich gibt es auch Positives für Playmobil. Hier sind die Aufkleber hingegen nahezu perfekt zu nennen: sie halten wie ... nun ja wie angeklebt. Die Konkurrenz löst sich bereits nach allerkürzester Zeit :wirr vom Modell, lassen sich dafür aber oft nur schlecht von der Trägerfolie lösen :roll , oder die Trägerfolie ist bereits verknickt im Karton.

Ungenauigkeiten in der Passform sind in Noppenform beim Standdard-Set ebenfalls kein Thema. Die macht sich erst bei den eigenen Großmodellen bemerkbar, wenn unzählige Schichten übereinanderfolgen. Hier liegt aber auch der Vorteil im kleinteiligen genormten System. Playmobil-(Bau-)teile neigen ja leider auch dazu, immer größer zu werden, und besitzen z.B. im Fahrzeugbau weitaus aufwendigere Formen.

Mein Fazit: die Qualitätskontrolle auf den Endkunden abzuschieben kann in meinen Augen jedoch nicht der Weg sein. Die wenigsten haben Lust wegen fehlerhafter Teile beim Kundenservice anzurufen. Manchmal ist auch einfach nicht die Zeit dazu :rolleyes , der Weihnachtsabend ist verdorben, da Teile nicht passen oder fehlen. Das Spielzeug ist dadurch evtl. sogar unbespielbar, wandert in die Ecke und bleibt dort liegen, sehr zum Ärger der Schenkenden. Beim nächsten Mal wird sich dann überlegt, nicht vielleicht doch etwas "Sinnvollers" zu schenken. (Alles im eigenen Haushalt wie auch bei Freunden und Verwandten erlebt.)

Ebenfalls ist es mir ein Rätsel, warum die Dänen es schaffen einen Teil ihrer Packungen bei gleichem Inhalt zu verkleinern, während ich bei Playmobil manchmal den Eindruck habe entweder wird der Inhalt weniger, oder die Packung größer.

... und OT zum Thema Plastiktüten: wie so oft geht es in erster Linie darum, wie gehe ich mit einem Produkt um. In vielen Situationen sind Verpackungen und Plastiktüten durchaus sinnvoll - selbst aus ökologischer Sicht. Sie sollten jedoch nicht unbedacht eingesetzt und bitteschön auch nicht in der Natur entsorgt werden. Müllvermeidung, aber auch Recycling (und eben im wahrsten Sinne des Wortes auch die Wiederverwendung) sollten im Vordergrund stehen.

Viele Grüße

Vauban
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kwulfe
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von kwulfe » Montag 22. August 2016, 09:18

Mein Eindruck ist, es gibt Lowlights aber auch Highlights in Punkto Qualität.
Unter den Lowlights sind mir auf jeden Fall die letzte Wild Life Tierpflegestation und das Polizeieinsatzfahrzeug in Erinnerung geblieben. Viel dünnes und laberiges Plastik dabei.
Als Highlight sehe ich bspw. das letzte Western Fort. Passt top zusammen und kann auch im Ganzen getragen werden.
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milagro8
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von milagro8 » Montag 22. August 2016, 20:52

Silberklicky_aka_Rotrock hat geschrieben:Ja...die großartige Qualität der Anfänge !
....früher war ja alles Besser:
-die verchromten Bajonette
-die blauen Tschakofedern
-die Gürtelschnalle der Westerngurte
-die breiten Armmanschetten
-die Klammern der Fahnen
-der Bugspriet 3550
-der Nackenhalter des verchromten Brustpanzers
-die Hälse der Pferde
-die Hände der weißen Klickys
-Halstücher der Nordstaatler
-Schwänze der Zebras
-......und und und .....alles subjektiv :wink
Vieles was du da auflistet habe ich relativ noch in Top Zustand, also ich kann deinen Beitrag gar nicht nachvollziehen. Mit deine Aussage willst du eigentlich sagen das die Qualität nicht nachgelassen hat? Ich bin der Meinung das im algemeine die Qualität früher viel besser war.

Gruss,

Eddy
Playmobil MI(S)B Sammler von eigentlich alles was ich schön und selten finde.
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John Wayne
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von John Wayne » Montag 22. August 2016, 21:33

Das Beispiel mit dem Lego finde ich jetzt unpassend da es sich ja lediglich um Fehlteile handelt.

Wir haben doch davon gesprochen das es wackelt, schnell ab geht oder defekt ist.

Finde nei Lego ist es was anders als bei Playmobil. Denn die Steine mit denen ich damals gebaut habe die halten heute nicht mehr so gut. und steine mit denen meine Mutter (60.) gespielt hat die halten schon recht nicht mehr, Lego verschleißt einfach mit den Jahren .

Playmobil war halt früher vom Material her dicker, natürlich auch spröder.

Wer ist den nicht schon mal auf seinen einzigen Playmo Esel getreten und hat ihm ein Ohr abgebrochen?

Das gefällt mir heute besser das mache Teile gummi artiger sind.

Aber wenn man ein Auto anfasst und hat direkt das Gefühl daß es keine 20 Jahre alt wird dann ist das Qualitäts Mangel!

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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von Zilli » Montag 22. August 2016, 23:56

Ich weiß ja, ich bin nur hier wegen meiner Sammlungsauflösung und wollte mich eigentlich aus allem raushalten was hier so geschrieben wird. Manchesmal klappt das auch auch manchesmal denke ich echt: "Oh, warum schreibst Du nicht was?" Aber ehrlich gesagt, kann ich zu den meisten Dingen, ob hier oder im Chat, überhaupt nichts mehr beitragen. Mit meinem Abstand zur Szene, zum Produkt und zur Firma Geobra sieht manches gänzlich anders aus als ich es über Jahre immer selber gesehen habe.

Vielleicht bringt es ja dem ein oder anderen hier etwas, von einem der sehr tief in der Thematik drin steckte und heute mit gehörigem Abstand auf die Sache schaut, zu hören.

Ich glaube nicht das sich die Qualität grundsätzlich verschlechtert hat, ich glaube aber es hat sich in Sachen Materialien, Farben und eingesetzten Chemikalien viel geändert. Nichts wird mehr für die Ewigkeit gebaut, man kann von Glück sagen, wenn etwas die Garantie- oder Gewährleistungszeit übersteht. Dieser Trend durchzieht alle Schichten und Industriezweige, dass ist jetzt keine Erfindung von Geobra, sondern einfach eine Erscheinung unserer Zeit.

Geändert hat sich auf jeden Fall die Liebe zum Produkt, ich habe bei einer der Fabrikbesichtigungen so meine Erfahrungen mit diesem Punkt machen dürfen. Die meisten Fehler die auftauchen haben doch mit Verpackungsfehlern, Fehlgüssen oder anderen Problemen der Packung zu tun. Hier läuft einfach etwas gehörig schief, die Qualitätskontrolle ist scheinbar nicht mehr so aufmerksam wie das noch vor Jahren der Fall war. Woran das liegen mag, ist reine Spekulation. Auffällig war für mich der Besuch der ein oder anderen Abteilung im Werk und die Gespräche mit den Mitarbeitern. Besonders außerhalb der Gebäude nahmen die nicht unbedingt ein Blatt vor den Mund. Nicht wegen der Firma, deren Anstellung oder den Arbeitsbedingungen, sondern so allgemein wurde ich desöfteren gefragt, wie ich denn "dieses Zeug" sammeln könnte, das wäre doch echt bekloppt. Es waren da übrigens mehrere Leute dabei, als die das zu uns gesagt haben. Ich mein, dass würde für mich auch das ein oder andere erklären. Eine Liebe zum Produkt konnte ich an einigen Stellen einfach nicht feststellen. Ich habe mir immer gewünscht, im FunPark-Shop zu arbeiten, wäre ein Traum gewesen, jeden Abend die Sachen wieder ordentlich einzuräumen und aufzuräumen. Bei einigen der Mitarbeiter war nicht gerade eine auch nur ansatzweise vorhandene Begeisterung für ihre Arbeit festzustellen. Und kommt mir nicht mit das man das nicht so einfach sagen kann, doch kann man, weil ich jahrelang Kontakt zu Mitarbeitern hatte und mir so meinen Reim darauf machen kann.

Die Damen und Herren vom Direktservice machten auf uns über all die Jahre den kompetentesten Eindruck, hier war immer jeder sehr bemüht und hat alles in seiner Macht stehende versuchr. Das ist schon ein wirklich gut gemachter Service, den manch andere Firma auch haben sollte. Das dieser grandiose Ersatzteilservice bei Problemen immer wieder als Highlight gefeiert wird, ist leider ein eher etwas fragwürdiges Thema. Wenn man sich das einmal genau anschaut, dann ist das vermutlich bei den hier ermittelten Quoten der fehlenden Teile doch eine riesige Summe an Geld die da bewegt werden muss.

Die häufigsten Fehler und ich habe hunderte Sets gekauft, sind mir tatsächlich in den Figures-Sets jeder Serie vorgekommen. Sowohl Fehler mit erfreulichem Ende für den Kunden, als auch das andere eher negative Ende mit fehlenden Teilen waren da in fast jeder Packung. Wie schlecht muss hier das System sein, wenn da so viele Fehler auftauchen und sorry, wie schlecht muss das System der gesamten Firma sein, wenn man das nicht mal innerhalb von 10 Serien abstellen kann? Unglaublich...

Und weil hier immer wieder Lego als Vergleich herangeholt wird, dass ist nicht zu vergleichen, konnte man früher nicht und sollten man auch heute nicht tun. Es geht nicht darum welches Spielzeug besser ist oder schlechter ist, dass beurteilen all die Millionen Menschen die es kaufen, es geht darum, dass es nicht mehr das Playmobil ist, wo man beim öffnen gemerkt hat, mit wie viel Liebe zum Produkt es gepackt war und auch wenn man ein neues Set aufmachte, verströmte es immer den Geruch von neuem, wie bei einem Neuwagen. Niemals aber hat man da schon an die Fehlteile gedacht oder ob alles passen wird und ob es nicht gleich auseinander fällt. Man hat sich einfach darauf gefreut, es zu besitzen, damit zu spielen und über den Spaß den die Entwickler dabei hatten, ein Stück der Wirklichkeit in eine Spielwelt zu transferieren. Diese Gefühl habe ich heute bei den Produkten einfach nicht mehr, mir fehlt wie schon so oft erwähnt und strapaziert die Liebe zum Produkt.
Ein anderer Aspekt der Liebe zum Produkttheorie gefällig? Viele der Ausstellungsstücke von Geobra selber sind in einem erbärmlichen Zustand auf den Ausstellungen gewesen, da waren Masten gebrochen, waren Teile und Sets zusammengeschustert, aber in gar keinem Fall professionell aufgebaut. Da quoll der Heißkleber sichtbar für alle aus den Ecken der Exponate. Ich habe mich geschämt das "meine" Firma Geobra so etwas versieftes, einiges war wirklich sehr verdreckt und eingestaubt, ausgestellt hat. Auch hier fehlte mir wieder die Liebe zum Produkt und ich bin heute noch fassungslos über das ein oder andere was ich da zu sehen bekam.

Es ist für mich wie ein roter Faden, dass ist für mich der Hauptgrund warum es aus meiner Sicht, ich spreche nur für mich, meine Frau und die Leute die es mir so bestätigt haben, zu diesen Eindrücken der Kunden und Sammler kommt. Ob immer berechtigt oder nicht, dass steht mal nicht zur Diskussion. Ich finde es schade das es so kommen musste und vermute leider dass das Problem nicht umkehrbar sein könnte. Ich würde es mir wünschen, glaube aber leider nicht mehr daran. Dazu sitzt die Enttäuschung, auch nach so langer Zeit (5 Jahre gafia (GoneAwayFromItAll)) noch immer zu tief.

Ein äußerst trauriges Kapitel, was mich leider wieder bestärkt, 2011 alles richtig gemacht zu haben...

Schade...

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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von Playmomaus » Dienstag 23. August 2016, 00:05

Das,was du geschrieben hast, Zilli, spricht mir aus dem Herzen!

Besser kann das niemand ausdrücken!

:knicks
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von Jedi » Dienstag 23. August 2016, 09:20

Markus76 hat geschrieben:.... Und grad diese Woche habe ich diese indische Prinzessin gekauft und der Schirm fällt ihr ständig aus der Hand.
Da treffen leider zwei Sachen zusammen, die gelinde gesagt suboptimal sind. Jeder der einer Figur etwas sehr lange in er Hand gelassen hat, merkt, dass die Griffkraft nachlässt. Ich habe vor langer, langer Zeit den Figuren in den offenen Schachteln kleine Sachen, wie Pistolen oder Messser in die Handgedrückt, damit sie nicht rausfallen und verloren gehen. Das habe ich mir schnell wieder abgewöhnt, weil die Hände ausleierten. Und wir sprechen hier vom guten alten Playmo aus den 80igern!

Nun drückt man den Blisterfiguren möglichst alles in die Hand, damit es cool aussieht, steckt sie in die Verpackung und da bleiben sie eine Ewigkeit drin - labrige Hände sind da vorprogrammiert.

Bei mir liegen Packungen oft lange herum, bevor ich dazu komme sie auf zu machen. Je älter die Blister bei mir werden, um so eher fällt den Jungs und Mädels nachher alles aus der Hand.

Da hilft dann nur die Hand sanft zu erwärmen und vorsichtig (wirklich vorsichtig!!!) zusammenbiegen. Ich mach das mit der Hand, Werkzeug zu nehmen traue ich mich da eher nicht.

Mir ist nicht klar, ob Geobra weiß, dass sie durch das Zusammenstecken in dieser Verpackungsart ihrem Produkt die Spannkraft nehmen?

Viele Grüße

Jedi
Es gibt übrigens auch Erwachsene in unserem Alter.
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Re: Playmobil Qualität lässt nach ?

Beitrag von just a nobody » Dienstag 23. August 2016, 10:14

John Wayne hat geschrieben:Das Beispiel mit dem Lego finde ich jetzt unpassend da es sich ja lediglich um Fehlteile handelt.

Wir haben doch davon gesprochen das es wackelt, schnell ab geht oder defekt ist.
Hier wurden auch bei Playmobil Fehlteile bemängelt.
Und diejenigen haben Lego hoch gelobt da würde nie was fehlen.
Und jetzten wissen wir das sowas auch bei Lego vorkommt.
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