Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

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DBA1998

Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von DBA1998 » Mittwoch 2. Mai 2018, 21:34

Hey an alle Playmo-Fans da draußen :smile

Also ich bin neu hier und 20 Jahre alt. Der Grund, warum ich mich hier angemeldet habe, ist der, dass ich als ein Kind einmal extrem gerne mit Playmobil gespielt habe. Irgendwann hat das natürlich aufgehört :smile So im Alter von 14 bis 15 Jahren konnte ich sogar überhaupt nicht mehr verstehen, warum ich mal gerne mit Playmobil gespielt habe. Ich wollte da auch einfach so schnell wie möglich erwachsen werden. Wie dem auch sei: Mittlerweile bin ich 20 und irgendwie habe ich (trotz dass ich erwachsen bin) manchmal den Drang danach, einfach wieder ein Kind zu sein und mit Playmobil zu spielen. Und ich frage mich da echt, ob ich da noch normal bin. Ich bin ja kein kleines Kind mehr. Ich komm mir bei dem Gedanken an Playmobil auch irgendwie so bescheuert vor :gruebel

Natürlich bin ich erwachsen. Aber irgendwo merke ich, dass da noch das Kind in mir ist.

Für den Anfang würde mich einfach mal interessieren, wie alt ihr wart, als ihr eure Sammelleidenschaft für Playmobil entdeckt habt :wink Man kann ja mit Sicherheit auch davon ausgehen, dass ihr euch auch schon als Kind für Playmobil begeistert habt. Deshalb zusätzlich die Frage: Hat das mit Playmobil bei euch überhaupt jemals aufgehört? Was genau macht ihr mit dem Playmobil eigentlich, welches ihr euch kauft?
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Caius Laurentius
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von Caius Laurentius » Mittwoch 2. Mai 2018, 22:05

Hey und herzlich willkommen!
Danke für die schöne, ausführliche Vorstellung. :great
Eine Zeit, in der man nichts mehr mit Playmobil zu tun hat/haben will, hat wohl jeder. Die Frage ist nur, wie lang sie dauert. :grinsen
Ich hatte eineinhalb Jahre lang keinen Bock mehr, bevor es mir dann so gefehlt hab, dass ich Ende letzten Jahres wieder etwas aktiver geworden bin.
In der Pubertät hatte ich aber keine No-Playmobilphase. Dazu gab es nie den Drang von außen durch Freunde/Klassenkameraden und ich hatte auch das Glück zwei Zimmer zu haben, sodass ich eins ganz Playmobil widmen (da landet auch all das Playmobil, das ich kaufe) und das andere freihalten konnte.
Tja, und angefangen hab ich mit drei Jahren, ungefähr.
Jetzt bin ich bald mit meinem Studium fertig und schreibe immer noch
Geschichten und spiele mit Freunden aus der Schule, die teilweise sogar schon arbeiten. :pfeif

Erwachsen sein heißt ja nicht, ernst sein zu müssen und keinen Spaß mehr zu haben. :grinsen

LG
Mario
Juve storia di un grande amore
Forza Super Gigi
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muellermilch11
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von muellermilch11 » Mittwoch 2. Mai 2018, 22:21

ich sammle erst wieder seit Aug. 2016. Hatte vorher alles veräußert und war 5 Jahre Playmofrei.. irgendwann wurde mir langweilig und ich hab wieder angefangen und es nimmt wieder überhand :lol
Aber diesmal bleibt meine Sammlung klein, nicht wie damals :)
...hrmz
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Artona
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von Artona » Mittwoch 2. Mai 2018, 22:36

Ich kam zu Playmobil, nachdem ich die 30jahre Ausstellung in Speyer gesehen hatte. Da hat es mich gepackt. Und da war ich schon über 30.
Klar hatte ich als Kind auch Playmobil, aber damals mochte ich Lego lieber. :pfeif
Ich inszeniere mit Playmobil hauptsächlich Bildergeschichten.
Dafür stecke ich Figuren, baue Häuser etc. Inzwischen habe ich schon ganze Welten erfunden und meine Hauptfiguren entwickeln immer mehr ein Eigenleben. :grinsen
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Serenity1989
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von Serenity1989 » Donnerstag 3. Mai 2018, 11:37

Erstmal auch von mir ein Herzliches Willkommen :)


Hm wann meine Begeisterung für PM angefangen hat ich würd sagen seit ich die ersten Sets in den damaligen Kaufhäusern gesehen habe.
Es ist schwierig ein Kind damit zu befassen neue Kleidung anzuprobieren, wenn es im selben Haus etwas viel Intressanteres gab. :kicher

Es gab mal sowas wie ein Einkaufszentrum mit Möbelhaus bei mir in der Gegend, das natürlich auch eine rieße Spielwarenabteilung hatte.
Das besondere dort war das das Playmobil -Sortiment einen 2x3 Meter großen Schaukasten besaß in dem vieles ausgestellt war.
Besonderes Highlight ich glaub ca. 1992 oder so war auf jeden Fall das neue Stecksystem Puppenhaus, daran kann ich mich noch deutlich erinneren.
Irgendwann dazwischen könnte ich meinen es war auch einmal eine Playmobil LGB Eisenbahn aufgebaut.

Jedenfalls als ich die große Eisenbahn gesehen habe wollte ich sie unbedingt haben :pfeif
Leider sprachen sich damals 2 Dinge gegen das stolze Besitzen einer solchen Bahn.
Mein noch sehr zartes Alter von kaum 3 Jahren und der für die branchenweite Konjunktureinbruch (geringe Verdienste) - zu gut Deutsch es war damals zu teuer.
Außerdem sah man in dem Stromschienen und dem Trafo eine Gefahr der ich mich nicht bewusst gewesen war.....
Zumindest wandte dadurch meine Aufmerksamkeit sich von der Eisenbahn ab und gib auf die anderen Themenbereiche über.
Meine Favoriten waren damals der Krankenwagen, der weiße große Rettungshubschrauber und klar das Puppenhaus (welches aber leider auch aus den obigen Gründen nie kam)

So richtig los ging es bei mir erst mit dem Blockhaus 3826 das war damals ein Highlight für mich.
Bis zu dem Zeitpunkt besaß ich nur den Western Sheriff, den Nostalgie Lastwagen, ein das Kinderspielhaus mit dem roten Dach, den Notarzt und ein Geländemotorrad.
Dann ein Jahr später auf dem Flohmarkt bekam ich eine alte Esso Tankstelle (die habe ich heute noch) mit zwei Jeeps.
In meiner Fantasie war das immer eine Autobahnraststätte irgendwo weit außerhalb der Stadt.
Als dann das System X vorgestellt wurde, würde ich mal behaupten das hat es alles in Bewegung gebracht.
In einem anderen Thread hab ich zumindest einen Teil ebenfalls geschrieben, möchte an der Stelle nichts doppelt schreiben.

Erstaunlicherweise bot mit mir das Playmobil sogar zu Zeiten der Videospiele noch viel Intresse weit bis 14 Jahre, wo andere schon längst vergessen hatten.
Ich hab das bis heute nich verstanden und da kann ich sagen, ich wurde deswegen ziemlich verspottet :huh

Wie es heute ist? Hm gar nicht so einfach, zunächst habe ich einmal alles von Dachboden wieder in mein Zimmer verlegt, als ich einmal sehr traurig war.
Aber auf drängen meiner Mutter und dem "Erwachsenen Stil" für meien Besucher zu wahren wanderte alles wieder zurück.
Jedoch habe ich mich da erinnert welche Ruhe und Frieden ich beim aufbauen und spielen empfunden habe, wie nirgends anders.

Heuer baue ich zum dritten Mal an einer rießigen Playmobil Stadt, mit allem was dazugehört.
Ein kleiner Kindheitstraum den ich mir erfüllt habe und dem ich durch viel Glück nachgehen konnte.
So würde ich weniger sagen ich sammele naja ich erschaffe mir da wohl eine kleine Welt :wink
Jedoch bewahre ich jetzt bei allen besonderen großen Sets die Verpackungen sorgsam auf, das hat viele Vorteile.

Zu dem Spielen wollte ich sagen, ja das stimmt warum auch nicht man lebt ja nur einmal oder?
Bisweilen habe ich aber noch niemand getroffen wo meine Begeisterung derart teilte :huh
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JTD
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von JTD » Donnerstag 3. Mai 2018, 12:45

Tja, wie fing das bei mir mit dem Sammeln an?

Als Playmobil 1974 auf den Markt kam, war ich 6 Jahre alt, und habe sofort welches gekriegt. Ritter, Bauarbeiter (inklusive dem orangen Laster), Pastell-Indianer. Und mit der Zeit kamen dann noch ein Krankenwagen, ein Polizeibus, ein Polizeiboot, ein ADAC-Auto und 2 Hubschrauber hinzu, dazu ein paar Cowboys und ein paar Blauröcke. In Summe hatte ich so 50-60 Klickys, fast ausnahmslos die alten Starrhänder - immerhin war ich schon 14, als die ersten Figuren mit drehbaren Händen erschienen, und da begannen sich meine Interessen zu wandeln.

Mit meiner Volljährigkeit habe ich mein Playmobil auf dem Flohmarkt verscherbelt - als einziges Stück meiner Kindheit habe ich die Kanone aus Yps Nr. 285 behalten (siehe http://www.klickywelt.de/viewtopic.php? ... ne#p922181).

11 Jahre später, 1997, habe ich auf einem Flohmarkt eine alte Feuerwehr-Drehleiter von 1976 gefunden und mitgenommen, denn sie hat mich so an meinen alten orangen Baulaster erinnert - und ich hätte sie auch gerne als Kind gehabt.

Mit der Drehleiter hat die Sammelleidenschaft begonnen, Ich habe die Flohmärkte abgegrast und mitgenommen, was ich gefunden habe - das war im Schwerpunkt noch das alte Playmobil meiner Kindheit. Die Ritter, die es damals aktuell im Laden gab, habe ich mir aber auch geholt. Und ich finde heute noch, daß die Ritter aus der zweiten Hälfte der 90er die schönsten und gelungensten waren.

Um 2000 habe ich dann eBay entdeckt. Da konnte ich dann gezielt Teile jagen - und damit hat sich der Schwerpunkt meiner Sammlung eindeutig auf das alte Playmobil von 1974 bis 1981, der Zeit der starren Hände, gelegt. Denn das war die Zeit meiner glücklichen Kindheit, deren Teil Playmobil damals schon war.
Schöne Grüße,
Jörg

One measure of a man is what he does
when he has nothing to do.

Robert E. Fulton Jr.
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von Moriana » Donnerstag 3. Mai 2018, 16:27

Als Playmo raus kam war ich 8 Jahre, damals hat man nicht so viel zum Geburtstag bekommen.
1 Special vieleicht.
So haben mein Bruder und ich zusammen höchsten 1 Duzend Figuren gehabt.
so mit 10 hörte das Interesse dann auch schon wieder auf.

Etwas Jäger- sammerleidenschaft kam dann schon auf durch meinen Neffen.
Aber da hab ich noch nicht für mich gekauft.

Schuld war eindeutig der Kauf des 3019 Schlosses als meine Nichte 2009 geboren wurde und das es bei Ebay ersatzteile gibt.
Beim Schloss erfüllte sich kein Kindheitstraum, denn es gab sowas ja noch nicht, nicht von Mattel, Simba Lego Schleich etc.
Aber ich hab es immer bedauert wenn ich es sah, dass es so was damals nicht gab.
Denn dann hätte ich niemals eine Puppenstube haben wollen.

und als das Schloss immer größer wurde, hab ich es einfach behalten, als meine Nichte in das Playmoalter kam. :grinsen
l G M
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Der Kreuzritter
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von Der Kreuzritter » Donnerstag 3. Mai 2018, 21:12

Da ich mit Timpo Toys groß geworden bin, kam ich erst 2010 mit Playmobil in Kontakt. Mein Sohn wünschte sich eine Ritterburg und mit einer 3667 fing es an. Auf dem ein oder anderen Flohmarkt wurden Teile dazu gekauft und mit den Wikingern wurden die richtigen Gegner gefunden. Als ich dann ein Fachwerkhaus fand, es war die Schneiderei, ging es bei mir los. Die Burg wurde größer, ein Wikingerdorf endstand und eine Mittelalterstadt wurde auch gegründet. Das ein oder andere Gebäude habe ich dann selbst gestaltet und vor ca. 1.5 Jahren bekam ich auf einem Flohmarkt den Tip von Klickywelt. Nun wird bei gutem Wetter auf Märkte gesucht und später gebaut, aber es gibt auch noch ein Leben neben Playmobil und das ist gut so.

Gruß vom Spielkind
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von Mila » Freitag 4. Mai 2018, 07:21

Als Kind hatte ich nur ganz wenig Playmobil, weil meine Eltern es sich nicht leisten konnten, mir viel davon zu kaufen. Weil sie nicht wollten, dass ich von so einem Spielzeug nur ein paar Einzelteile habe, die einzelnnicht so viel bringen, haben sie mir lieber andere Sachen geholt und ich hatte praktisch nur ein Auto und eine Hand voll Figuren von einem Cousin bekommen, als er die Sachen nicht mehr brauchte.
Meine Schwester ist nun knapp acht Jahre jünger als ich. Als sie ins Pkaymobilalter kam, war ich also schon 12 oder so, also schon 'zu alt' dafür. Weil mein Vater zu der Zeit mit dem Studium fertig war und eine gut bezahlte Stelle gefunden hatte, gabs für uns auch großzügigere Geschenke und so, also auch diverse Playmobilsachen für meine Schwester.
Da habe ich meine Liebe für dieses Spielzeug erst richtig entdeckt und viel zusammen mit ihr gespielt. Zu Geburtstagen und Weihnachten habe ich ihr dann auch welches geschenkt (oft Sachen, die ich besonders leiden mochte :grinsen ). Als sie aus dem Alter raus und ich zu hause ausgezogen war, habe ich gar nicht mehr an Playmobil gedacht, ausser ich habe mal bei Verwandten oder Freunden mit Kindern welches gesehen und die Gelegenheit bekommen habe, damit zu spielen. Dann habe ich wieder voller Hingabe Figuren ausgerüstet und Szenen aufgebaut.
Vor einigen Jahren habe ich mir dann meine ersten eigenen Figuren gekauft. Benutzen wollte ich die für D&D, also fürs Rollenspiel als Miniaturen zum Darstellen von Kämpfen zum Beispiel. Mittlerweile habe ich um die 800 Einzelfiguren und mehrere Sortierboxen mit Ausrüstungsgegrnständen wie Helme, Umhänge und Schwerter und so. Ein paar Gebäude und Tiere und so gibts auch, weil die ganzen Helden und Bösewichte ja auch irgendwo leben müssen :smile
Am liebsten 'spiele' ich mit den Figuren, von denen natürlich einige doppelt sind, aber sie sind alle einzeln von Hand ausgesucht und ich liebe es, sie neu zusammenzuklicken und auszustatten oder einfach nur mit Kleidung und Waffen/Werkzeugen auszurüsten. Den knappen Platz in meiner Wohnung nutze ich dann, um verschiedene kleine Szenen aufzubauen, die leider nicht ewig stehen bleiben können, damit auch wieder Platz für neue Szenen frei wird.
Rules don't apply to me but my word is my bond.
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Askin
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von Askin » Freitag 4. Mai 2018, 09:29

Auch von mir ein herzliches Willkommen :kavalier

Schöne Idee ... "Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?"

Tja, ich hab auch so mit 7 oder 8 Jahren angefangen. Anfangs war auch noch sehr viel Play Big dabei.
So mit 10 Jahren hatte ich mir zu Weihnachten 10x die Schildwache 3544 zu Weihnachten gewünscht ... meine Eltern haben mir diesen Wunsch auch promt zu meiner rieeeesen Freude mehr als nur erfüllt (ich hatte sie 20x bekommen).
Damit fing alles so richtig an :pfeif

Als dann meine Freunde so mit 12 ihr Playmobil nicht mehr haben wollten, habe ich von ihnen nach und nach vieles abgekauft.
Erst mit 15-16 Jahren wurde Playmobil zu einem echten "Imageproblem" ... und mußte auf'm Speicher "versteckt" werden ... was macht man nicht alles für die Mädels :kicher

Mit 20-21 Jahren fing ich wieder an zu sammeln. Noch sehr zaghaft und immer wieder mit längeren Unterbrechungen, aber die Sammlung wuchs kontinuierlich an.

Dann mit knapp 40 war ich das erste mal auf einer Playmo-Börse und ich war "verloren".
Verloren, nicht nur da ich dort viel gekauft hatte, sondern ich bekam den Tipp mich doch mal in der Klickywelt anzumelden ... :grinsen
Dort habe ich so richtig tolle und große Dio's sowie massig geniale und wunderschöne Customisings gefunden und das wollte ich auch machen ... :oops
Ich ging zu weiteren Börsen, dann die ersten Stammtische und lernte unglaublich viele nette Menschen kennen, die genauso "bekloppt" waren wie ich.
Viele von ihnen sind mitlerweile so richtig gute Freunde geworden :knuddel3

Nachdem ich mit meiner Frau dann ein Haus gekauft hatte und ich den Speicher zu alleinigen Verfügung hatte explodierte meine Sammlung.
Nun mit vielen Kontakten zu Händlern und anderen Sammlern ausgerüstet strömte das Playmobil zu mir nach Hause und wie bei - versuche ich vieles an meiner Frau "vorbeizuleiten" ... :roll

Jetzt freue ich mich wie verrückt auf die nächste BEPA auf der ich zum ersten mal so ein richtig groooooßes Dio austellen kann und darf. :hop :rockcool :klatsch2

Liebe Grüße
Frank
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Krampus
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von Krampus » Freitag 4. Mai 2018, 12:13

… eine wirklich interessante Frage mit spannenden Antworten und Geschichten! Dass z.B. Askin den Grundstock seiner Truppen bereits in frühester Kindheit angelegt hat – Wahnsinn! :smile

Wie war das bei mir?
Geboren 1987 war in meiner Kindheit v.a. das Playmobil aus den 80er Jahren (von Flohmärkten) und natürlich aus den 90ern präsent. Obwohl mein Kinderzimmer nur 8m² groß war, hatte ich verdammt viel, wurde aber aufgrund des beschränkten Platzes zu geradezu militärischer Ordnung erzogen: Während für andere Kinder „Aufräumen“ schlicht bedeutete, alles in eine große Kiste zu schütten, tütete ich jedes Set einzeln ein, stets auf Vollständigkeit bedacht und thematisch nach Themen sortiert. Das war zwar etwas mühsamer, aber so lernte ich früh den Wert der Spielsachen schätzen und wie man in eine Sammlung Struktur bringt.
Stichwort Themen: Meine Spielwelten waren zunächst Western und Piraten, für eine Burg war leider kein Platz (und ein Dauergegenargument war, dass ich Ritter ja schon von Lego hätte). 1997 aber verkaufte ein Klassenkamerad sein Mittelalter-Playmo zu einem so guten Preis, dass ich zuschlagen musste – 3 riesige Kisten (aufgeräumt nach der „Schüttmethode“, in meinen Augen damals schon an der Grenze zur Barbarei) für 100 DM. Das war für einen Zehnjährigen zwar auch ein kleines Vermögen, aber da ich mein Geld nie für etwas anderes wie z.B. Süßigkeiten ausgegeben habe, verfügte ich über ein ausreichendes finanzielles Polster. Einziges Problem war, dass mein Zimmer leider immer noch 8m² groß war, weshalb die Burg und das ganze Zubehör bei meinen Großeltern ausgelagert wurde.

Zu Teenagerzeiten war Playmobil dann nicht so interessant. Tatsächlich habe ich zwar stets die neuen Prospekte studiert, aber mir haben die Neuheiten aus dieser Zeit (also ca. ab dem Jahr 2000) auch nicht sonderlich gut gefallen, die Sytem-X-Burgen hatten für mich dieselbe Qualität wie Fisher Price, so dass ich getrost pausieren konnte. Allerdings habe ich mich in dieser Zeit von keiner einzigen Figur getrennt, alles war – natürlich bestens sortiert – in Kisten auf dem Speicher gelagert.

Als ich dann mit Anfang 20 von zuhause auszog, kamen auch die Playmobil-Kisten mit und ich konnte meine Sammlung auch endlich zusammenführen, also auch die Ritterburgen von meinen Großeltern abholen. Zwar landete das Playmobil auch in meinem neuen Zuhause erst mal auf dem Speicher, doch einmal im Jahr ließ ich es mir nicht nehmen, zumindest eine große Burg aufzubauen.

Dieses Ritual pflegte ich auch noch, als ich dann vor 8 Jahren meinen damaligen Freund und jetzigen Mann kennenlernte. Er musste zwar schmunzeln, aber statt darüber den Kopf zu schütteln, vermachte er mir sein altes Playmobil.

Drei Jahre später, also 2013, hatte ich den Wunsch, meine Sammlung um ein paar Sets (v.a. im Bereich Westernhäuser) zu komplettieren. Mit einer Verkäuferin auf einer einschlägigen Internetauktionsplattform hatte ich einen etwas längeren Emailverkehr; sie erzählte mir, dass sie die Häuser in erster Linie für „Customizing“ verwenden würde – von so etwas hatte ich noch nie vorher gehört, aber es faszinierte mich total. Bei meiner Internetrecherche stieß ich dann auf die Klickywelt und meldete mich hier an, um mich durch die zahllosen Beiträge zu wühlen. Da tat sich für mich eine neue Welt auf – und das wünsche ich dir auch!

Seitdem customize ich munter vor mich hin, gehe zusammen mit meinem Mann, der dieses Hobby mittlerweile mit mir teilt, auf Playmobil-Stammtische und baue Dioramen. Unser aktuelles Projekt findest du in der Signatur. Meine Sammlung, die sich schwerpunktmäßig nach wie vor auf Western, Mittelalter und Piraten der 80er und 90er konzentriert, ist beim Customizing aber natürlich außen vor, mit den Sets wird nicht gebastelt. Für meine Projekte habe ich wie in einem Theaterfundus alles extra sortiert. Aus diesen Teilekisten bediene ich mich, und da wird nach einer Ausstellung auch alles wieder reinsortiert, weshalb mein Bedarf nach neuen Teilen in der Regel überschaubar ist. Bei Neuheiten konzentriere ich mich auf interessante neue Teile und Figuren, komplette Sets finden kaum noch den Weg in meine Sammlung.

Und nun wünsche ich dir viel Spaß hier :bang1

LG Krampus
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von Playmo-Jürgen » Freitag 4. Mai 2018, 13:02

Auch von mir ein herzliches Willkommen. :kavalier

Ich bin seit Weihnachten 1975 gefesselt und habe seit diesem Tag nie aufgehört zu sammeln/spielen/kaufen etc.
selbst während der Pubbertät nicht.

Die Entdeckung des Forums/Portals war eine echte Bereichering für meine Sammlung. Unverzichtbar.

Wünsch dir weiterhin viel Spaß beim sammeln und "spielen".

VG
PJ
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von frankfn » Freitag 4. Mai 2018, 23:33

Hallo

Playmobil war als Kind mein absolutes Lieblingsspielzeug.
Begünstigt das mein Vater LGB Eisenbahn gesammelt hat, war Playmobil zum kombinieren besser als Lego. :wink
Ich weiß gar nicht mehr wann das spielen mit PM aufgehört hat. Mit 14 vermute ich.

Aber auch in den Jahren des Erwachsen werdens die Playmobil frei waren,
hab ich immer die PM Kataloge durchgeschaut um auf dem laufenden zu sein und die Neuheiten von PM zu kennen.
Damals bei der Einführung von SystemX skeptisch - heute baue ich sehr gerne damit. :smile

Viele andere Hobbys kamen... und auch der Nachwuchs.
Und so kam es das wir 2009 mit den Kids in den Playmobil Funpark gingen. Dann war es geschehen.
Das viele neue, ausgestellte PM war irgendwie ansteckend. Der anschließende Funpark Shop Besuch war sehr teuer.

Seitdem ist Playmo wieder mein Haupthobby und obwohl der Lagerplatz erschöpft ist, nimmt das Sammeln kein ende! :grinsen

Gruß Frank :kavalier
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von frankfn » Freitag 4. Mai 2018, 23:39

P.S.
Wenn ich gefragt werde ob Playmo ein Hobby sei, sag ich immer: Männer haben kein Hobbys - Sie haben eine Aufgabe! :grinsen

:kavalier
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alex v. historien
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Re: Wie und wann hat eure Sammelleidenschaft angefangen?

Beitrag von alex v. historien » Donnerstag 1. Oktober 2020, 20:33

Als Jugendlicher habe ich alles, außer Playmobil, weggegeben. Ich sammelte damals schon die Kataloge.
Im jungen Mannesalter habe ich, im Spielzeugladen, mir das gekaufte Playmobil einpacken lassen.
Ich sagte immer: Ich will es verschenken, doch zuhause hab ich es ausgepackt. War ja für mich. :kicher
Durch eine Zinnfiguren - Ausstellung, bin ich auf die Idee gekommen, Dioramen zu bauen. Ich ging auf Flohmärkte, Börsen, usw. um dazu zukaufen.
Ich bin seit der Kindheit bis heute damit ununterbrochen verbunden. :knuddel3

LG Peter :blume
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