Eisige Zeiten für das Hobby

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Serenity1989
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Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Serenity1989 » Donnerstag 6. September 2018, 22:16

Hallo zusammen,

Oft im Leben geht es auf und ab, da sagt man ja das soll normal sein.
Aber manchmal hat man das Gefühl auf dem Holzweg zu sein und das Playmo Sammeln erscheint einem selbst in einem ganz anderen Licht.
Durch verschiedene persönliche Faktoren hab ich jetzt schon oft überlegt meine Sammlung aufzugeben oder zumindest aufzuhören.

Wie ihr ja schon sehen konntet liegt bei mir das Herz oder der Schwerpunkt an meiner großen Playmobil Eisenbahnanlage.
Mir gehen da so viele Gedanken durch den Kopf ich wollt das gerne mit euch teilen, vielleicht ergehts einigen unter euch manchmal auch so?

Jedesjahr aufs neue hab ich das Gefühl meine Anlage im Winter zurückzulassen zu müssen auf einem Winterschlaf der vielleicht für immer ist.
Dieser Sommer war so kurz gewesen aber so intensiv heiß das ich kaum weitergekommen bin mit dem Bauen, sovieles ist Liegengeblieben und
so vieles musste aus gesundheitsgründen ausfallen.
Bei schwachen Kreislauf sollte man nicht in Räumen mit über 29° Celsuis sein und da irgendetwas anstregendes tun nicht war?


Ein paar Punkt von mir wo ich mir selbst immer wieder Zweifel habe als retorische Fragen formuliert:

-Würde ich jemals in eine kleine Wohnung umziehen, wäre das dass Aus für die Eisenbahnanlage, womöglich hab ich dann nicht einmal mehr den Platz all das Playmobil zu lagern.
-Weil ich dieses Jahr überhaupt nur ganz wenig Zeit wegen meiner angeschlagenen Gesundheit hatte, sollte ,am einfach aufgeben ?
-Bei vielen Technischen Problemen und Fragen man nichtmal in den Eisenbahnfachladen gehen kann, weil man da nur Spott und Höhn erfährt
-Das Eisenbahnthema ist seit 2 Jahren am Ende und es kommt womöglich nie wieder was neues heraus, das zumindest auf dieser Spur Kompatibel bleibt,,,
-Die Neuerschienenen Sets zwar sehr oft etwas Ergänzen aber doch allzu oft irgendwie Fremd zwischen all den alten 80er und 90er Fahrzeugen und Figuren wirken?
-Was bringt es sich ein kleines Utopia zu bauen, wenn man es mit niemanden teilen kann?

--Wenn man wegen einer gemeinen Laune der Natur keine Leiblichen Kinder haben kann die je damit spielen könnten..
--Einen Partner zu finden der die eigene Begeisterung teilt oder zumindest toleriert

Wenn ich so überlege wie lange es gedauert hat, die ganzen Fachwerkhäuser aus den Burgresten zu rekonstruieren und wieder aufzubauen.
Die wenn ich einmal auseinandernehme ohne Bauanleitung und der nötigen Zeit, baue ich die vielleicht nie wieder zusammen.
Vielleicht ist das einfach so ne Art Herbstdepression, weil ich ja alles winterfest machen muss und daher der Wehmut darüber,
viele Monate hinweg das jetzt einfach abgedecken und stehenlassen zu müssen.
Obwohl man doch so gerne weiterbauen wollte, tag wie nacht wenn es denn möglich wäre.

*ich hab jetzt einfach mal diese Rubrik gewählt, falls das iwie nicht passt verschieben o. einfach löschen danke*
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Nordmann
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Nordmann » Donnerstag 6. September 2018, 22:31

Solch schwarze Löcher gibt es schon mal.
Das muss nicht unbedingt eine Depression sein.
Gibt es bei jedem Sammler mal.
Quasi die Frage nach dem warum und wohin soll das führen.

Glück auf
...die Straße gleitet fort und fort,...
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corazon
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von corazon » Donnerstag 6. September 2018, 23:37

Das Glück liegt oft in den kleinen Dingen!

Damit meine ich: sich an dem zu erfreuen was man hat und daraus gemacht hat.

Man muss nicht jedem Hype hinterher hecheln und immer das Neueste vom Neuesten
dazu bekommen.

Ich glaube, es ist wichtig seiner Linie treu zu bleiben, womit ich nicht meine, sich nicht für
Neuerungen zu interessieren. Seinen Geist und Verstand sollte man "füttern".

Kurz und Gut: besinne dich auf das was dir am wichtigsten erscheint, lebe dein Hobby,
das Leben erscheint ab einem gewissen Alter viel zu kurz, und es wäre schade wenn
du irgendwann mal sagen müßtest: Verdammt, warum habe ich meine Wünsche und Träume
wegen banalen Dingen aufgegeben.

Ganz besonders liebe Grüße
Doro
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Junker Jörg
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Junker Jörg » Donnerstag 6. September 2018, 23:46

Huh, ganz schön viele Fragezeichen auf einmal :huh . Und immer wieder die Frage: wofür mach ich das eigentlich?, wie mir scheint.

Das mit dem 'mit wem kann ich das teilen' geht wohl den meisten Modellbahnern so, Vieles kann man im Netz zeigen, doch mal eben auf eine Börse mitnehmen, ist schwierig. Aber vielleicht lohnt es sich ja, einfach den Augenblick zu genießen? Das Bauen und Basteln, das Fahren und Zugucken, wie's fährt? Ich hab auch schon eine Gartenbahn abgebaut, aber die Jahre davor habe ich sie genossen. Das war's mir wert!

Was die konkreten 'wie mache ich...'-Fragen angeht, findest Du hier definitiv Hilfe. Und ich vermute, diese generelle Frage nach dem Sinn, die können auch einige verstehen...

jj:
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Askin
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Askin » Freitag 7. September 2018, 08:21

Hallo,

ich weiß leider überhaupt nicht, wie ich Dir helfen sollte ... außer vielleicht mit ein paar Einblicken in mein Leben.

Es wird immer wieder schwere Zeiten in Deinem Leben geben. Auch bei mir gab es viele Tiefschläge, die mich ordentlich aus der Balance geworfen hatten.
Ich kann Dir nur empfehlen einfach weiterzugehen, denn im Scherbenhaufen stehen zu bleiben hilft überhaupt nicht.

Ich hatte meine Erste Ehe in den Sand gesetzt. Ein Studium, welches mir viel Spaß machte, hatte ich nach 3 Jahren abbrechen müssen. Ich musste Kündigen, weil mein Arbeitgeber einfach die Lohnfortzahlung über Monate aussetze oder auch weil mich ein anderer Job einfach körperlich kaputt machte. Ich wurde auch 1x gekündigt, weil mein Arbeitgeber mir Diebstahl unterstellte ... Tage später wollte er mich wieder einstellen, da er den wahren Täter gefunden hatte.

Ich habe viele Menschen, die mir sehr nahe standen, verloren oder auch erleben müssen wie andere Familienmitglieder furchtbar leiden mussten.
Nichts konnte ich dagegen machen außer ... weitergehen.

Mein Playmobil hat mich dabei die ganze Zeit begleitet.
Klar, habe ich auch lange Zeit (Jahre) gar nichts weitergebastelt, gesammelt usw. ... aber nie habe ich meine Sammlung aufgegeben.

Heute bin ich gestärkt aus diesen Schicksalsschlägen hervorgekommen und bin glücklich und zufrieden mit meinem Leben.
Wenn auch immer wieder dunkle Wolken die Sonne in mir verdecken, weiß ich, die Sonne kommt irgendwann wieder durch!

Wir kennen uns, noch nicht, persönlich ... jedoch wurde mir von anderen Sammlern erzählt, dass Du ein lieber und attraktiver Mensch bist.
Das sind genau die richtigen Zutaten im Leben um auch ein sehr glücklicher Mensch zu werden!

Kopf hoch!


Liebe Grüße
Frank
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Der Weihnachtsmann
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Der Weihnachtsmann » Freitag 7. September 2018, 11:33

Was du im Moment fühlst kenne ich nur zu gut und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass du vielleicht im Unbewussten nach etwas neuen suchst. Der Gedanke an eine kleinere Wohnung, wo es keinen Platz für Playmobil gibt, scheint ein Zeichen zu sein das dir die Sammlung vielleicht zu groß und sperrig geworden ist. Vielleicht hättest du lieber eine kleine Modellbahn im Haus oder etwas ähnliches.

Ich habe meinen Nordpol nie vergrößert damit er mir nicht über den Kopf wächst oder zu viel Platz in meinem Leben einnimmt. Playmobil ist bleibt nun mal ein Hobby. Es gehört zwar zum Leben und ist ein Teil von mir, aber es dominiert nicht immer. Wenn du nach dem Sinn suchst, dann höre damit auf und sage dir das es dich glücklich macht oder entspannt. Das ist nämlich der Sinn eines jeden Hobbys. Wir bewahren mit Playmobil ein Stück unserer Kindheit und das gibt uns Sicherheit in den stürmischen Zeiten des Lebens.

Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken was du willst und wie du dir deine Zukunft so vorstellst. Verschließe dich vor nichts und setzte dich mit allen Ideen und Gedanken auseinander.

Mir hat das zumindest geholfen.
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Colt
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Colt » Freitag 7. September 2018, 12:43

Hallo zusammen,

Für mich ist Playmobil ein Hobby. Man darf das Hobby nicht zu groß werden lassen, dann nimmt es zu viel Raum ein.

Ich habe sehr wenig, eigentlich immer weniger Zeit für Playmobil, aber ich merke, dass ich mich dabei herrlich entspannen kann, ja es lenkt mich von Alltag ab.
Wenn ich so wie momentan an meinem BEPA Diorama baue, wünsche ich mehr Zeit damit verbringen zu können. Aber das geht auf die Dauer leider nicht.

Das Leben verläuft doch in Zyklen. Mal braucht der Beruf die ganze Aufmerksamkeit, mal die Familie, mal ist alles im Gleichgewicht und man hat mehr Zeit für Hobbys.

Hobby soll entspannen und Freude machen. Ich habe auch schon Phasen gehabt, bei denen ich über Monate nicht in meinem Playmokeller war. Das war dann leider so.

Du solltest Dich nicht unter Druck setzen und aus dem Hobby Kraft schöpfen. Nichts in Frage stellen, sondern einfach Spaß daran haben.

Ich habe auch Phasen gehabt, da habe ich nur einmal im Monat 20min die Eisenbahn fahren lassen, aber das hat auch Spaß gemacht und Kraft gegeben.

Kopf hoch!

Gruß aus Kölle,
Colt
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rubberduck
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von rubberduck » Freitag 7. September 2018, 14:13

Puh - diese Phasen sind echt immer sehr schmerzhaft und ich habe schon des öfteren gemerkt, dass ich dann lieber keine Entscheidungen fälle... Vielleicht ist es eben auch eine herausforderung eines Hobbys, dass es eben nicht soviel Platz, Zeit oder was auch immer bekommen kann, wie es vielleicht müsste - dann wäre es eben kein Hobby mehr, sondern würde einen bestimmen.

Ich habe auch manchmal das Gefühl, dass ich eigentlich zu viel habe und wer soll sich da mal mit abplagen? Aber dann schaue ich die Sachen an, nehme sie in die Hand, merke, dass ich anfange zu lächeln und - eigentlich ist es genau das! Jetzt ist es schön und alles andere findet sich!
Ich kann die Welt vergesssen, wenn ich einfach nur ein paar Playmobil-Teile zusammenstelle. Und ich habe mein Hobby ja für mich - und nicht für andere.

Wie heute morgen, als ich die Flohmarktfunde von letzter Woche "mal eben" zusammengestellt habe...
Tisch-Slimy-Wagen.jpg
Liebe Grüße :troest
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Krampus
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Krampus » Freitag 7. September 2018, 14:14

Hey, das liest sich mal nach einer ordentlichen Portion Herbst-Blues :sad
Eines vorweg: Nach Regen folgt Sonnenschein.

Und nach dieser Binsenweisheit nun noch ein paar persönlichere Zeilen.
Bei all den Fragen, die du aufführst, bin ich vor allem bei dieser hier hängen geblieben:
"Was bringt es sich ein kleines Utopia zu bauen, wenn man es mit niemanden teilen kann?"
Was wir hier wohl alle gemeinsam haben, sind unsere "Utopias", und hier in der Klickywelt können wir sie z.B. ganz wunderbar teilen.
Je nachdem, wie vernetzt man ist, oder welche Möglichkeiten man hat, kommen über Stammtische und Börsen ja auch immer mehr Gleichgesinnte im Freundeskreis dazu.
Im Grunde bauen wir uns unsere "Utopias" aber doch für uns selbst. Und da ist das schönste doch das "Im-Moment-Leben", das Abschalten, das Sich-beschäftigen mit etwas, womit man sich beschäftigen möchte, und nicht muss.
Klar, wie alle Sammler oder Bastler sind wir zeigefreudig und "teilen" gerne unsere "Utopias" mit anderen. Sei es mit Freunden, sei es hier, sei es auf Facebook oder Instagram, oder sogar mit dem/der Partner*in.

Wenn du dich da manchmal einsam fühlen solltest, dann komm zu uns - hier bist du nicht allein :blume
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Serenity1989
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Serenity1989 » Samstag 8. September 2018, 09:33

Ich danke euch für die vielen lieben Antworten.
Es ist schön zuwissen das es nicht nur mir so geht.
Außerdem wollt ich mich bei allen Entschuldigen, denen ich einmal vor den Kopf gestoßen habe könnte.
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Neele
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Neele » Samstag 8. September 2018, 10:14

Hallo Serenity1989,

wie bei dir und vielen anderen Usern hier, gab und wird es auch immer wieder Zeiten geben indem Playmobil einem nicht das geben kann was man eigentlich zur Zeit bräuchte.

Ich liebe mein Playmobil, weil es mich an alte, schöne Zeiten erinnert.
Deshalb werde ich mich bestimmt nie von gewissen Sachen trennen.

Wie auch schon Colt geschrieben hat, hilft mir mein Hobby dabei mich zu entspannen und ich merke wie die Last des Alltages von mir fällt.
Stress in Beruf und auch im Privaten fordern von mir viel Nervenstärke.
Da ich seit der Geburt meines Sohnes, mein Playmobilzimmer verloren habe, habe ich kein Platz mehr um meiner Kreativität so ausleben zu können.

Was mir oft hilft ist ads Reden über mein Hobby mit anderen Usern hier im Forum, meist auf kleinen, aber dennoch feinen Stammtischen.

Mein Rat an dich;

lass dich nicht unterkriegen, auch wenn es manchmal schwer fällt (weiss leider wovon ich rede), genieße die Jahreszeiten so wie sie sind und versuche nicht
Playmobil in den Vordergrund deines Lebens zu stellen.
Pausieren und mal nichts tun hilft manchmal auch und bietet dir wieder die Möglichkeit neue Ideen zu finden und umsetzen zu können.

Versuche auf Sammlertreffen zu gehen um dir die Wartezeit auf ein Wiederaufbauen deiner Bahn zu verkürzen.
Die Gespräche sind ablenkend und bewirken manchmal wahre Wunder.
Ne pleure pas, c'est juste un jouet! :ritter
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Junker Jörg
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Junker Jörg » Samstag 8. September 2018, 12:44

stu hat geschrieben:Nu ist meine Bahnanlage fertig aber danach kommt auch irgendwie eine Ernüchterung.
Das ist das typische Leid des Modellbahners. Nichts ist so toll wie der "Ich hab's geschafft"-Erfolg :hop und nichts so übel, wie eine fertige Anlage, an der man nichts mehr bauen kann :klonk . Damit müssen wir irgendwie leben. Vielleicht gehen manche von uns deswegen so gern in den Garten: Da wirst du nie fertig. Und glaubst du , du wärst fertig, kommen Maulwurf, Ameise und Unkraut, und zeigen dir dann, was so richtig fertig macht :kicher !
stu hat geschrieben:Tja.... und hier im Forum.... die treuen Fans kann man an einer Hand abzählen.
Das ist irgendwie die unsoziale Wahrheit der sozialen Medien. So schnell wie du drin bist, bist du auch wieder draußen. Meist kräht kein Hahn nach dir, vielen fällt's auch gar ned auf (sofern du ned der Großtroll warst, dessen Fehlen allen sofort auffällt - aber dann vermißt dich auch keiner :grinsen ). Und Durchhaltevermögen ist vermutlich etwas, was eher uns Alte auszeichnet :gruebel .
stu hat geschrieben:Das Forum hat sich halt verändert.... ach was.... es ist teilweise einfach nur grottig geworden. Vielleicht empfinde nur ich das so?
Naja, das würde ich mal nicht so sagen. Die "Alten" hier wissen, daß es schon im Playmoportal selig echte und gefühlte Trolle gab. Auch früher gab's gute und weniger gute Beiträge in Wort und Bild und es wurde heiß drüber diskutiert, und bis heute gibt's immer wieder tolle neue Ideen wie Vierlanden, die Gala oder die Regattas. Nichts davon ist für die Ewigkeit, das ist auch klar.
Was sich sicher geändert hat, ist, daß der Anteil derer von uns, die einander persönlich kannten, abgenommen hat. Das könnte aber auch schlicht an der Größe des Forums liegen, die (genauso wie der ein oder andere von uns :pfeif ) mit den Jahren stark zugenommen hat. Und wir werden halt älter, und ich wage immernoch zu behaupten: Auch die von uns, die in der Jugend ständig nach Veränderung gerufen haben, kommen meistens irgendwann in das Alter, in dem wir das schätzen, was einfach noch so ist, wie's immer war :opi.
serenity hat geschrieben:Vielleicht ist das einfach so ne Art Herbstdepression, weil ich ja alles winterfest machen muss und daher der Wehmut darüber,
viele Monate hinweg das jetzt einfach abgedecken und stehenlassen zu müssen.
Obwohl man doch so gerne weiterbauen wollte, tag wie nacht wenn es denn möglich wäre.
Für manche ist es echt eine Lösung, im Winter drinnen die Häuser zu basteln (oder wieder zu richten), die dann im Sommer draußen stehen werden... Aber davon abgesehen kann's schon sein, daß es Dich grad einfach nur runterreißt, daß Du so viele offene Fragen hast, die sich - warum auch immer - grad jetzt so aufdrängen. Sie einfach beiseite zu schieben, das geht vermutlich auch ned so ohne Weiteres, oder?

jj:
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Playmox
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Playmox » Mittwoch 12. September 2018, 17:32

Momentan hab ich auch ein Tief. Ein sehr tiefes Tief. Playmobil lässt mich seit einem Monat total kalt. Und ich bin gewillt meine komplette Sammlung zu verkaufen. Ich glaube das es auch durch die ersten Bilder des ersten Halbjahrs 2019 nicht besser wird.

Hat letztes Jahr im Januar genauso mit meinen Masters of the Universe Actionfiguren angefangen. Plötzlich kein Interesse mehr und dann einen Monat später Nägel mit Köpfen gemacht und alles nach und nach verkauft.
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RhBDirk
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von RhBDirk » Mittwoch 12. September 2018, 19:14

Playmox hat geschrieben:Momentan hab ich auch ein Tief. Ein sehr tiefes Tief. Playmobil lässt mich seit einem Monat total kalt. Und ich bin gewillt meine komplette Sammlung zu verkaufen. Ich glaube das es auch durch die ersten Bilder des ersten Halbjahrs 2019 nicht besser wird.

Hat letztes Jahr im Januar genauso mit meinen Masters of the Universe Actionfiguren angefangen. Plötzlich kein Interesse mehr und dann einen Monat später Nägel mit Köpfen gemacht und alles nach und nach verkauft.
Warum lagert man das Zeug nicht einfach ein? Platz ist ja da, sonst wäre das nicht so gewachsen. Heutzutage wird immer viel zu schnell hingeworfen und das ganze Zeug direkt zum Fenster hinaus geworfen. Auch wenn bei mir seit Monaten kein großes Interesse da ist, so denke ich nicht im Geringsten daran irgendwas davon zu verkaufen.
Wer sich fragt was das RhB in meinem Nick bedeutet, kann das unter http://www.rhb.ch erfahren
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Moriana
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Re: Eisige Zeiten für das Hobby

Beitrag von Moriana » Donnerstag 13. September 2018, 07:38

RhBDirk hat geschrieben:
Warum lagert man das Zeug nicht einfach ein? Platz ist ja da, sonst wäre das nicht so gewachsen. Heutzutage wird immer viel zu schnell hingeworfen und das ganze Zeug direkt zum Fenster hinaus geworfen. Auch wenn bei mir seit Monaten kein großes Interesse da ist, so denke ich nicht im Geringsten daran irgendwas davon zu verkaufen.

Warum lagert man das Zeug nicht einfach ein?

Weil es nicht so einfach ist nicht ich muss grad auch wieder alles in den Keller räumen und merke das es wieder einiges mehr geworden ist. Mein ganzer Keller ist voll Playmo.
Platz ist ja da
eben nicht mehr.
Es gibt Leute hier die haben mehr Platz für ihr Hobby Playmo als meine ganze Wohnung groß ist (39qm)
Bei mir lagert das meiste die meiste Zeit im Keller z.B alles was Piraten angeht kann ich gar nicht auf einmal aufbauen.

Ich überlege auch alles auf zu geben, besonders seit mein kl. Freund Luca tot ist ich vermisse ihn sehr.
Ein kl. Hund würde weniger Platz wegnehmen als das ganze Playmo zeugs.
Ich würde dann auch alles weggeben um nicht mehr in Versuchung zu geraten noch mal was zu zu kaufen

M.
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