(Unternehmens-)Neuigkeiten von Geobra?

[elli]

Artikel auf Zeit-online: Playmobil streicht 370 Stellen in Deutschland

(Plus weltweit noch welche)

Mod Eintrag: Ich habe es hierhin verschoben.

[pranjinaldo]

Hier etwas mehr zur causa via zeit.de:

https://www.zeit.de/news/2023-10/02/hun ... fallen-weg

[Mata Hari]

Bzgl. Playmobil hat man nach Jahren des wilden Herumprobierens wohl schlichtweg erkannt das in dem Segment kein Wachstum mehr zu holen ist. Also fährt man die Innovation zurück (>weniger neue Formen) und versucht stattdessen komplett neue Geschäftsfelder aufzubauen. Wahrscheinlich wird das auf den ersten Blick dem Sortiment sogar gut tun. Das ist ja schon echt wild geworden zuletzt. Klar ist aber auch, damit biegt Playmobil als Marke in einen neuen Abschnitt im Produktlebenszyklus ein und fungiert fortan nur noch als "cash cow".

Vielen Dank, ZooKeeper, für die Berichte und Deutungen!

Es ist ein Umbruch aber ich sehe das Geschehen für uns nicht nur als negativ. Wie du sagst, die Innovation neuer Produkte war sehr "wild" geworden in letzten Jahren. Was mich besonders gestört hat, war die Einführung neuer Figuren-Typs (Super-4, Teenies, Ayuma, Spirit, etc.), die nicht nur - sagen wir mal - "gewöhnungsbedürftig" aussehen, sondern auch schlechthin inkompatibel sind mit den klassischen Figuren: Teile mischen geht nicht, und sogar das Zubehör passt nicht mehr zusammen. Das Spielkonzept einer Playmobil®-Figur ist so ins Rutschen geraten. Von weiteren Experimenten bleiben wir wohl verschont.

Geobra hat eine Riesensammlung alter Gussformen. Die werden immer wieder kreativ eingesetzt, doch sind die Möglichkeiten wohl nicht erschöpft, weitere Classics-Neuauflagen herauszubringen. Es gibt einen Markt für diese "cash cow". Man darf hoffen, dass die Welle Neuauflagen/Playmobil® PLUS weitergeführt wird, hoffentlich jetzt auch in normalen Laden, und nicht nur im FunStore und online.

Es gibt ein Produktsortiment, das gezeigt hat, wie es erfolgreich weiter gehen kann. Die griechischen Götter sind Sets, die ohne jegliche Neuteile zustande gekommen sind. Ein einfallsreiches Zusammenstellen der vorhandenen Formen und eine kreative Auswahl an Farben und Druckmotiven hat eine Spielwelt hervorgebracht, worüber hier geschwärmt wird und die sich hoffentlich auch gut verkauft. Ich hoffe sehr, dass dieser Erfolg vom Management beachtet worden ist.

So könnte es weitergehen: weniger Modell Asterix, mehr Modell griechische Götter. Damit könnte ich leben.

[Playmo-family]

Es gibt ein Produktsortiment, das gezeigt hat, wie es erfolgreich weiter gehen kann. Die griechischen Götter sind Sets, die ohne jegliche Neuteile zustande gekommen sind. Ein einfallsreiches Zusammenstellen der vorhandenen Formen und eine kreative Auswahl an Farben und Druckmotiven hat eine Spielwelt hervorgebracht, worüber hier geschwärmt wird und die sich hoffentlich auch gut verkauft. Ich hoffe sehr, dass dieser Erfolg vom Management beachtet worden ist.

Hallo

Ähnlich habe ich auch gedacht:
Es braucht nicht immer neue Formen, sondern die Nutzung vorhandener Systeme.

Stecksystem: kompatibel, erweiterbar - der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt
System X: Ein Back to the roots zum kompatiblen und im festen Rastermaß unterschiedliche Bauteile, die miteinander verbaubar sind.
Auch das bedeutet weniger Formen, nur eventuell andere Farben. Und auch dann ist der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt.

Zurück zu: Weil eins zum anderen passt
Das wäre mein Wunsch.

Vermutlich ein Wunschdenken ... ... man kann nur hoffen ...

Viele Grüße
Ute

[Resinberg]

Zurück zu: Weil eins zum anderen passt
Das wäre mein Wunsch.

Was bei dieser ganzen Diskussion über "neue Formen" ebenfalls berücksichtigt werden muss, ist die Einführung der Lizenzen.

Ich denke, dass die Dragons-Lizenz wahrscheinlich die Krone überspannt. Es war eine enorme Investition in Formen nötig, um diese Lizenz zu produzieren, aber fast keine dieser Dragons-Formen kann in Zukunft für etwas anderes verwendet werden, da sie alle eindeutig auf den Dreamworks-Filmen basieren.

Alle neuen lizenzierten Autos sind auch nur so lange gültig, wie die Verträge laufen.

In der Tat sind große Teile des klassischen Sortiments in letzter Zeit ohne neue Formen ausgekommen, da der Fokus hauptsächlich auf Formen für Lizenzen und die hauseigenen Franchises lag. Die größte Verschwendung von Gussformen war wahrscheinlich Duck On Call.

Nun, man könnte vielleicht verstehen, warum HOB so sehr gegen Lizenzen und Trends war. Die hohen Investitionen für Formen, die man dann nur so lange nutzen kann, wie es die Lizenz zulässt, sind nicht gerade förderlich für das "zeitlose" Spielzeug, das er im Sinn hatte.

[Mata Hari]

Was bei dieser ganzen Diskussion über "neue Formen" ebenfalls berücksichtigt werden muss, ist die Einführung der Lizenzen.

Sehe ich ähnlich wie Du, Resinberg. Die Pressemitteilung bedeutet in ihrer Essenz:

Wir hören auf mit den Lizenzen. Hat ein Schweinegeld gekostet und nix gebracht

Finde ich positiv

[FelixMilz]

Was bei dieser ganzen Diskussion über "neue Formen" ebenfalls berücksichtigt werden muss, ist die Einführung der Lizenzen.

Sehe ich ähnlich wie Du, Resinberg. Die Pressemitteilung bedeutet in ihrer Essenz:

Wir hören auf mit den Lizenzen. Hat ein Schweinegeld gekostet und nix gebracht

Finde ich positiv

Hoffentlich mit genau 1 Ausnahme: Asterix. Da kann gerne noch viel mehr kommen!

Ob es sich wirtschaftlich lohnt, ist von außen schwer zu beurteilen…

[roberto72]

Solange "eine" bestimme Person das sagen hat, wird das nix mehr mit playmobil

[Junker Jörg]

Auch heute berichten die Nürnberger Nachrichten wieder negativ über Playmobil. Aktuell entsteht der Eindruck, als werfe die Firma ihr Hauptkapital, nämlich Mitarbeitende mit einer sehr hohen Bindung an "ihre" Fima, einfach weg. Das paßt leider perfekt zu den - wohl nicht nur - Vor-Urteilen über die Ergebnisse externer Unternehmensberater. Da scheint auch heute außer "weniger Leute" nicht viel bei rumzukommen. Besonders bitter: Die Kommunikation innerhalb der Firma scheint völlig aus dem Ruder zu laufen. Die Mitarbeitenden wurden über den Brückentag hinweg eher durch die Presse informiert. In der Firma, so hieß es, wurde nichts direkt kommuniziert. So kann man sich echt motivierte Mitarbeitende verprellen - ein Eigentor, von dem doch inzwischen eigentlich auch die Profis von McKinzey & Co KG gehört haben sollten, zumal auf dem Fachkräftemarkt aktuell die Firmen in der Unterzahl spielen, weil gute Mitarbeitende rarer als offene Stellen sind. Alles irgendwie sehr seltsam .

jj:

[Seamarshall_Rotrock]

Zumindest ein Teil in der Firmenbilanz dürfte nicht rückläufig sein ,
die Beratungshonorare der McKinsey Berater .

[Resinberg]

Die Kommunikation innerhalb der Firma scheint völlig aus dem Ruder zu laufen.
jj:

Das ist leider nichts Neues, ich denke, ich kann die Kommunikation, wie sie in den letzten Jahren bei Geobra war, mit dem Kommunikationsstil von Donald J. Trump vergleichen.

Kommunikation ist ein Werkzeug, um zu beschuldigen, einzuschüchtern, Lügen zu erzählen, Angst zu verbreiten, Fakten zu verdrehen und Menschen gegeneinander aufzuhetzen. Der Stil ist "unternehmerischer" und subtiler, aber der Effekt ist derselbe.

Ein guter Ratschlag ist also, sie gar nicht erst als informativ zu betrachten, denn sie sind dazu gedacht, Sie auf dem falschen Fuß zu erwischen. Nicht um zu informieren.

[henri]

Hallo beste freunde von der klickywelt.

ik schrijf mijn bericht in het Nederlands, en in de hoop dat jullie het willen vertalen!

Het is in en in triest dat GEOBRA / Playmobil dit slechte nieuws 2 maanden voor de FEESTDAGEN naar buiten brengt.
De meest slechte timing,
Welk iemand doet zo iets?

De Consumenten die dit nieuws ook in Nederland mee krijgen bedenken zich 2 keer voor dat ze nog Playmobil kopen,
en ja in welke winkels nog? en tegen woekerprijzen!!

Sinds Mevrouw Andrea Schauer het bedrijf verliet in 2014, wegens gesundheitlichen gründen, en toen was er net een omzet record jaar in 2013 van 552 miljoen geweest. Want de omzet was niet genoeg, er werd om gelachen, Vanaf dat moment zijn er wel bijna 20 mannen en vrouwen geweest in het bestuur/management, en die hebben allemaal één voor één gefaald! Niets bereikt!

Ze hebben geld verbrand of het niks was, mega plannen waar ze alleen maar geld aan verloren, en al die mensen zijn via de achterdeur verdwenen!

Hadden ze ooit maar naar hun kopers geluisterd, en eens gekeken wat klanten kochten en wat ze graag wilden hebben, niets van dat alles.
Treurig dat er zoveel mensen moeten verdwijnen, en dat voor de Feestdagen!!

Het Amerika avontuur wat niet doorging, bedrijven willen opkopen omdat het geld in hun zakken brandde!
In Duitsland de producten verramsjen terwijl in de andere landen HOOFDprijzen betaald dienden te worden voor de Playmobil!

en alle verantwoordelijken zijn allemaal verdwenen, en triest dat ook de neef van HOB is opgestapt, hoeveel kennis is er nu verloren gegaan in de top van het bedrijf?

Je gaat nu een bedrijf uitkleden, en saneren in de kosten, om straks het als een pakket aan te bieden aan een andere speelgoed verkoper. En ja dat gaat gebeuren,
Want Marianne van de bestuursraad heeft ook niet het hele leven, en wil waarschijnlijk wel geld zien, Ook is er al vorig jaar ene nieuw beleggingsbedrijf opgestart met 1 miljard op de balans! Onttrokken aan Geobra volgens internet!

Ik wens iedereen veel wijsheid toe,, geniet nog van je playmobil, want het wordt nooit meer wat het was.

ALVAST DANK VOOR HET VERTALEN VAN MIJN BIJDRAGE!

Liebe GrüBe aus die Niederlanden,
Henri

MOD Eintrag
Die Übersetzung via Deepl.

Ich schreibe meine Nachricht auf Niederländisch und hoffe, dass ihr sie übersetzen könnt!

Es ist sehr traurig, dass GEOBRA / Playmobil diese schlechte Nachricht 2 Monate vor den Festtagen herausbringt.
Ein denkbar schlechtes Timing,
Welcher Mensch tut so etwas?

Die Verbraucher, die diese Nachricht in den Niederlanden erhalten, werden es sich zweimal überlegen, bevor sie Playmobil kaufen,
und ja, in welchen Geschäften, und zu exorbitanten Preisen!

Da verließ Frau Andrea Schauer das Unternehmen im Jahr 2014, wegen gesundheitlichen gründen, und dann hatte es gerade ein Rekordumsatzjahr 2013 von 552 Millionen gegeben. Weil der Umsatz nicht reichte, wurde sie ausgelacht, Seitdem gab es sage und schreibe fast 20 Männer und Frauen im Vorstand/Geschäftsführung, und sie sind alle nacheinander gescheitert! Erreicht haben sie nichts!

Sie haben Geld verbrannt, als ob es nichts wäre, haben Mega-Pläne geschmiedet, bei denen sie nur Geld verloren haben, und all diese Leute sind durch die Hintertür verschwunden!

Hätten sie doch nur mal auf ihre Käufer gehört und geschaut, was die Kunden kaufen und was sie mögen, nichts dergleichen.
Traurig, dass so viele Menschen verschwinden müssen, und das vor den Feiertagen!!!

Das Abenteuer Amerika, das gescheitert ist, weil sie Firmen aufkaufen wollten, weil ihnen das Geld in den Taschen brannte!
In Deutschland wurden die Produkte abverkauft, während in den anderen Ländern horente Preise für das Playmobil bezahlt werden mussten!

Und alle Verantwortlichen sind weg, und traurig, dass auch der Neffe von HOB aufgehört hat, wie viel Wissen ist nun an der Spitze des Unternehmens verloren gegangen?

Sie werden jetzt das Unternehmen ausschlachten und seine Kosten sanieren, nur um es später als Paket einem anderen Spielzeugverkäufer anzubieten. Und ja, das wird passieren,
Denn Marianne vom Vorstand hat auch nicht das ganze Leben und will wahrscheinlich Geld sehen, Außerdem wurde letztes Jahr bereits eine neue Investmentgesellschaft mit einer Milliarde in der Bilanz gegründet! Laut Internet von Geobra übernommen!

Ich wünsche allen viel Weisheit, genießt weiterhin euer Playmobil, denn es wird nie mehr das sein, was es einmal war.

VIELEN DANK IM VORAUS FÜR DIE ÜBERSETZUNG MEINES BEITRAGES!

Liebe Grüße
Frank

[Junker Jörg]

Die Kommunikation innerhalb der Firma scheint völlig aus dem Ruder zu laufen.
jj:

Kommunikation ist ein Werkzeug, um zu beschuldigen, einzuschüchtern, Lügen zu erzählen, Angst zu verbreiten, Fakten zu verdrehen und Menschen gegeneinander aufzuhetzen...

Mit Verlaub, aber das ist totales Gschmarri. "Kommunikation" ist ein Werkzeug, stimmt. Ob dieses Werkzeug aber - wie Du schreibst - zum Schlechten oder - was auch möglich ist - zum Guten gebraucht wird, das liegt in der Hand derer, die sich dieses Werkzeugs bedienen. Das Werkzeug selbst ist erstmal völlig wertneutral und nicht per se zum Beschuldigen...

[Resinberg]

Mit Verlaub, aber das ist totales Gschmarri. "Kommunikation" ist ein Werkzeug, stimmt. Ob dieses Werkzeug aber - wie Du schreibst - zum Schlechten oder - was auch möglich ist - zum Guten gebraucht wird, das liegt in der Hand derer, die sich dieses Werkzeugs bedienen. Das Werkzeug selbst ist erstmal völlig wertneutral und nicht per se zum Beschuldigen...

Nun, ich habe die Definition von Kommunikation so wiedergegeben, wie sie von den Verantwortlichen bei Geobra verwendet wird. Natürlich ist das nicht meine oder Ihre Art :-)

[pipejoe]

Das Übel geht weiter....

Das Manager Magazin meldet per Übeschrift heute um 9.24 Uhr:
"Umstrukturierung einer Spielwarenikone
Playmobil plant Massenentlassungen
Die Krise bei Playmobil spitzt sich zu. Nun stehen die Ergebnisse einer monatelangen Konzernanalyse durch McKinsey fest. Fast 700 Stellen sollen wegfallen, ein neuer Vorstand wird gesucht. Und dann soll die Neuausrichtung beginnen. Auch jenseits der Figuren."

Na dann, herzlichen Glückwunsch

Den Artikel kann ich leider nicht aufrufen, denn ich wollte nicht für 10,- € drei Monate lang das Managermagazin lesen.