heute mal weg von der normalen Presse oder Medienwelt.
Die Playmos haben es geschafft - selbst aus der Literatur ist Playmobil nicht mehr wegzudenken...
Der Nürnberger Krimiautor - Jan Beinßen - hat den "kleinen Männchen" nicht nur ein Cover gewidmet, sondern ihnen auch noch eine wichtige Rolle bei der Lösung des Falls zugedacht.
Hier ein kleiner Auszug dazu:
... Unruhig rutschte Paul auf dem Stuhl hin und her. Er brauchte irgendetwas, das ihm half, sich zu konzentrieren. Etwas, das dazu beitrug, die Dinge für ihn plastischer und anschaulicher zu machen. Sein Blick fiel auf ein kleines blaues Stück Kunststoff, das aus dem Sand des Ministrandes lugte: die Beine eines kopfüber in den Sand steckenden Playmobilmännchens....
....Er fuhr mit seiner Hand durch den warmen Sand und legte eine Reihe weiterer recht abgenutzter Figuren frei: den Mann mit den blauen Hosen, eine Frau mit weitem Rock.....
...Der Würstchenfabrikant Hans-Paul Wiesinger - der Playmobil Opa - wird ermordet in seinem Arbeitszimmer aufgefunden....
So werden die "kleinen Figuren" durch die ganze Handlung hinweg, immer wieder zu Hilfe genommen und zur Lösung des Falls gebraucht....
Nicht nur wegen der Verbindung zu den Playmos, sind die Krimis von Jan Beinßen sehr lesenswert, sondern auch wegen ihrer Kurzweiligkeit und dem Bezug zur Nürnberger Geschichte und Gegenwart mit ihren anschaulich beschriebenen Schauplätzen.
PS: Das buch ist bereits aus dem Jahr 2006.
Titel auf Wunsch des Threaderstellers geändert! Bennain