Playmobil in der FAZ

[Hugo von Bieber]

Gemoije!

Das muss doch eine Bedeutung haben: Ausgerechnet an einem Wochenende, an dem ich persönlich eine gewisse italienische Playmo-Neuerscheinung in den völlig falschen Hals bekommen habe und mich tierisch geärgert habe, erscheint dieser Artikel über Horst Brandstätter und sein/unser Playmobil in der FAZ.

„Nicht cool, sondern brav und erfolgreich“

Besonders gut gefällt mir folgende Passage:

Inzwischen gibt es weltweit rund 2,6 Milliarden Playmobil-Figuren. Für sie gelten feste Prinzipien. Eines lautet: Playmobil soll eine heile Welt sein, ohne Gewalt.

Am Anfang haben die Cowboys bei Playmobil keine Pistole gehabt. Da haben die Kinder uns Briefe geschrieben und protestiert: Einen Cowboy ohne Pistole, so etwas gebe es doch nicht. Also haben wir Zugeständnisse gemacht. Die Cowboys haben eine Winchester-Pistole bekommen, die Ritter ein Schwert. Panzer wird es bei uns aber nie geben.

Hoffentlich bleibt das auch so.

LG, Stefan

[Caius Laurentius]

Danke schön, interessanter Artikel. Ich hoffe sehr, dass sich Playmobil nicht in eine Richtung mit anderen Spielwarenherstellern entwickelt.
LG
Mario

[muellermilch11]

Die Kinder haben also Einfluss darauf, welche Figuren Sie herstellen?

Oh ja! Wir kriegen viele Kundenbriefe, etwa 150 im Monat. Die Kinder sagen uns schon, was sie wollen.


ob das stimmt?

[Caius Laurentius]

Die Kinder haben also Einfluss darauf, welche Figuren Sie herstellen?

Oh ja! Wir kriegen viele Kundenbriefe, etwa 150 im Monat. Die Kinder sagen uns schon, was sie wollen.


ob das stimmt?

Vielleicht nur Zufall, aber ich hab von 2003 bis zum Erscheinen 2006 immer wieder an Playmobil geschrieben, dass sie doch mal Römer machen könnten. Ist eingetreten. Dann wollte ich Gegner für die Römer, die dann 2008 in Form der Ägypter kamen.
Ich denke ja, wir können Einfluss nehmen.
LG
Mario

[gulty]

Jedes gute Unternehmen wird auf seine Kunden hören - wobei 150 Briefe im Monat für mich nach seeeehr wenig klingt. AUf die Kunden=Kinder hören heisst ja nicht die eigenen Ideen/Ideale über Bord werfen.

Schöner Artikel. Mehr Kritische Nachfragen wären aber auch schön gewesen.

[Rabenmeister]

Mir gefällt besonders auch dieser Abschnitt:

"Wenn man eine Lizenzfigur herstellt, ist der Charakter schon definiert. Zweitens läuft ein Film auch irgendwann aus. Und dann ist das Spielzeug nicht mehr gefragt, es wird weggeschmissen. Playmobil soll aber nicht entsorgt werden, es wird vererbt."

Da ich sowieso die ganze Wegwerfmentalität nicht leiden kann (natürlich sieht's bei uns trotzdem nicht aus wie bei Messis unterm Sofa), halte ich das für eine sehr schöne Einstellung. Obwohl man sich damit sogar eventuell die eigenen Umsätze verkleinert, da ja nicht ständig Altes rausgeworfen und durch Neues ersetzt werden soll/muß.

[playmorache]

Wie das so nach 40 Jahre ist...

Da redet man sich die Firmengeschichte auch ein bisschen schön.

Welcher Cowboyset gab es dan Anfangs ohne Gewehre

Schöner Artikel.



Bert

[kwulfe]

Die Begründung zum Thema Lizenzen ist aber nur bedingt haltbar. Die richtigen Lizenzen sind wahre Evergreens. Bei Lego sind das die Themen (SW, HdR usw), mit denen richtig Kasse gemacht wird, vor allem bei den erwachsenen Sammlern. Das ist unabhängig davon, ob die Filme noch aktuell sind.
Playmobil bleibt sich treu. Das ist wahrlich bewundernswert. Mal schauen was passiert, wenn die Umsätze mal stagnieren sollten.

[Milka]

Er hat seine Playmos lieber als seine Kinder, dem Artikel nach...

[playmorache]

Die Kinder haben also Einfluss darauf, welche Figuren Sie herstellen?

Oh ja! Wir kriegen viele Kundenbriefe, etwa 150 im Monat. Die Kinder sagen uns schon, was sie wollen.

ob das stimmt?

mike1003

Bert