Neulich im Irish Mirror

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Lucretia
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Neulich im Irish Mirror

Beitrag von Lucretia » Mittwoch 23. März 2016, 23:12

More than 26,000 Playmobil figures set up in war reenactment as part of world record attempt

http://www.irishmirror.ie/news/weird-ne ... et-7602798
http://www.freerice.com

Freue mich immer über Sand aus aller Welt - vom Strand, aus der Wüste, vom Flußufer!
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schirmchen
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von schirmchen » Donnerstag 24. März 2016, 07:48

Ähhh, jaaa, was soll man dazu sagen.

Gigantisch. Aber selbst mir zuuuu viel!
Klar, so was mal zu sehen ist bestimmt interessant. Aber wer so viel Playmobil hat, der übertreibt es für meinen Geschmack doch gewaltig, vor allem, wenn man bedenkt, dass die meisten Figuren wohl tausendfach vorhanden sind.
Hat der noch ein Leben außerhalb von Playmobil?

Und nein, ich bin nicht neidisch. Aber ich mag keine Art von Extremismus und hier scheint es sich um jemanden zu handeln, der nicht mehr in unserer Welt lebt.

Sorry für die drastischen Worte.

Gruß
Martin
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mrbfly
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von mrbfly » Donnerstag 24. März 2016, 08:14

So übertrieben würde ich es jetzt nicht sehen. Es sind ja nur Figuren. Manche haben halt noch Häuser, Kleinteile usw. und da kommt ja auch einiges zusammen...

Mir persönlich ist es aber auch zuviel, vor allem finde ich es nicht schön nur Figurenaufstellungen zu sehen. Da fehlt irgendetwas...
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Buddington
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von Buddington » Donnerstag 24. März 2016, 08:26

Schon der Hammer, Playmobillegionen mal in Originalstärke zu sehen! :roemer

Wer lebt schon in "unserer Welt"? Im Endeffekt lebt doch jeder irgendwie in "seiner Welt". Das Ganze mit dem Wort "Extremismus" zu beschreiben, finde ich schon ein bisschen übertrieben.
Wenn`s ihm Spaß macht (und den Zuschauern auch) :nixweiss

Der tut nix, der will nur spielen [ externes Bild ] :grinsen :kicher
Gruß
Buddington
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von Seamarshall_Rotrock » Donnerstag 24. März 2016, 08:42

schirmchen hat geschrieben:Ähhh, jaaa, was soll man dazu sagen.

Gigantisch. Aber selbst mir zuuuu viel!
Klar, so was mal zu sehen ist bestimmt interessant. Aber wer so viel Playmobil hat, der übertreibt es für meinen Geschmack doch gewaltig, vor allem, wenn man bedenkt, dass die meisten Figuren wohl tausendfach vorhanden sind.
Hat der noch ein Leben außerhalb von Playmobil?

Und nein, ich bin nicht neidisch. Aber ich mag keine Art von Extremismus und hier scheint es sich um jemanden zu handeln, der nicht mehr in unserer Welt lebt.

Sorry für die drastischen Worte.

Gruß
Martin
naja , ich kann das gut nachvollziehen . Soldaten- u. Militärsammler sehen das etwas differenzierter.
Der Schlüssel ist tatsächlich die Menge .

Wenn der "gewöhnliche" Sammler 5 Royal Guards vor sein 19 hunderter Haus stellt , dann passt das für ihn.
Wenn ein Römersammler eine Zenturie möchte , dann sieht er 82 Mann vor sich , oder 500 für die Kohorte oder gar 5000 für die Legion.
Gesammelt und erstellt wird die Einheit und nicht mehr nur die einzelne Figur .
Diese besteht zwar auch aus Figuren , aber keinesfalls aus lauter identischen.
Kaum ein Sammler dürfte mehr Haar und Bartvariationen haben als der Militärsammler :kicher

Das hat überhaupt nichts mit Extremismus zu tun :nana sondern mit einem anderen Sammlungsschwerpunkt .
Es sind ja nur Figuren ,
und eine Stadt aus Fachwerkhäusern liegt problemlos bei 2000 .- EUR Einkaufswert.
(da werden ja auch nicht nur 50 Bäckereien aufgestellt) dafür bekommt man auch 1000 Römer

Deshalb verstehe ich den Römersammler aus dem Beitrag sehr gut , wenn sein Ziel die Erstellung der Schlacht in der orginalen Truppenanzahl war.

....und wer möchte schon ein Leben außerhalb von Playmo ? :pfeif

mit besten Grüßen

Colonel X

aus dem geheimnisvollen Schottland


Link:
Schwarze Löwen, die Festung auf Nassau

Erster Teil der Reihe


Gefolgt von :

Schwarze Löwen am Hudson, Teil 2
Die schwarze Sphinx am Nil , Teil 3
Das Lied von Aaaalbany , Teil 4
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schirmchen
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von schirmchen » Donnerstag 24. März 2016, 09:23

Hallo,

ok, ich gebe zu, das Wort Extremismus ist eventuell zu hart, zumal es heutzutage ja auch eher im Zusammenhang mit Terrorismus und Ähnlichem verwendet wird.

So habe ich das nicht gemeint! Entschuldigung, wenn das falsch rüber gekommen ist.

Ich habe Extremismus im ursprünglichen Sinne gemeint, nämlich für jemanden der extrem handelt. Und ich finde 26.000 Figuren sind extrem viel. Und ich vermute, der Sammler hat noch mehr Figuren, als er auf dem Diorama präsentiert.

Und ich habe auch kein Problem mit 5.000 Figuren. Aber 26.000 sind da noch mal mehr als das Fünffache.
Klar, jeder kann sein Geld ausgeben wofür er möchte, wer sich einen Ferrari kauft, der gibt dafür ähnlich viel Geld aus.

Aber zumindest käme es für mich nicht in Frage, so viel Playmobil zu kaufen. Immer wieder neue Figuren (man kauft die ja wahrscheinlich nicht alle auf einmal), was das nicht nur an Geld, sondern auch an Zeit kostet, ist schon der Wahnsinn.

Die Frage ist immer, was ist als Hobby noch "normal", was ist "übertrieben" und was ist viell. schon "bedenklich".

Ich kenne den Sammler nicht, aber ich hoffe, dass seine Umwelt nicht unter seiner Sammelleidenschaft leiden muss. Wenn das Geld, der Platz oder die Zeit dem Rest seiner Familie fehlen würde, dann wäre das für mich die Kategorie "bedenklich".

Wie weit jemand mit unserem schönen Hobby geht, muss jeder selbst entscheiden. Aber zumindest muss mir auch meine Meinung erlaubt sein, dass ich so viele Figuren für übertrieben halte.

Gruß
Martin
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von Ischade » Donnerstag 24. März 2016, 09:32

Nun, ich denke mal, der wird nicht alle Figuren auf einmal gekauft haben (Sorry, den Bericht selbst hab ich mir nicht ganz durchgelesen, dafür ist mein englisch zu schlecht) Aber ich kannte auch schon Leute, die Schlachten in Bleifiguren gebaut haben. Da fängt man irgendwann eben mit 50 Figuren an und dann gibts hier ein Angebot mit 30 anderen usw. Über die Jahre - wenn man tatsächlich nur die Figuren sammelt können sich da sicher unglaublich viele ansammeln. Hey ich hab Playmobil seit etwas über einem Jahr und wenn ich sehe, was sich hier angesammelt hat und das auf die nächsten 30 Jahre hochrechne... Nein, der Mann da lebt einfach nur sein Hobby. Etwas verrückt - aber das sind wir doch alle!
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Buddington
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von Buddington » Donnerstag 24. März 2016, 10:13

Ich kenne ihn jetzt auch nicht persönlich, aber ich denke, dass sehr viele Sammler der französichen Szene so drauf sind. Nicht nur er.
Was man so hört und auch auf den Dios häufig erkennt, kämpfen da viele in einer ganz anderen Liga. Dagegen sind die meisten hier eher "Peanuts". :kicher :wink
Gruß
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von Krampus » Donnerstag 24. März 2016, 10:26

Masse statt Klasse. Überhaupt nicht mein Geschmack. Und dann auch noch fein säuberlich alles in Reih und Glied aufgestellt. Da hätten 260 Figuren in einem wilden Schlachtengetümmel mehr Spaß gemacht!
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von Legrand63 » Donnerstag 24. März 2016, 10:43

Also ich kenne Jean-Michel ziemlich gut. Was soll ich sagen: der Mann hat das entsprechende Kleingeld um sich solche Mengen von Figuren zuzulegen und Playmobil ist seine Leidenschaft. Er ist in der "Szene" schon ziemlich bekannt denn er baut immer riesengroße Dioramen und nicht nur mit Römern. Er hat auch Mittelalterliche Dioramen, Wikinger Dioramen, usw... aufgebaut. Und immer gigantisch!

Soweit ich weiß, hat er ein komplettes Haus nur für seine Sammlung. Manche geben Ihr Geld für ein Picasso Gemälde aus, er halt fürs Playmobil. Auf jeden Fall ziehen seine Dioramen sehr viele Leute an und machen viel Werbung für Playmobil. Ob es nun gefällt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden!
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von JTD » Donnerstag 24. März 2016, 11:08

26000 Figuren...

Tja, im Torhaus Dölitz in Leipzig soll ein auch schon etliche Jahrzehnte altes Zinnfigurendiorama der Völkerschlacht wieder aufgebaut werden. Da werden dann auch um die 23000 Figuren draufstehen - und das Diorama zeigt nur den südlichen Teil des Schlachtfelds am 18.10.1813. (Die Völkerschlacht dauerte 3 Tage.)

Was sagt Ihr dazu?

Meine persönliche Meinung: Ein solch riesiges Diorama wird unübersichtlich. Details in der Mitte sind vom Rand nicht mehr zu erkennen, so ein Arrangement wirkt eigentlich nur noch durch seine Größe - und die erschlägt den Betrachter ein wenig. Mir persönlich sind übersichtliche Szenerien auch lieber.

Dieses Playmobil-Arrangement ist mir persönlich auch zu statisch - alle stehen brav im rechten Winkel angetreten.

Aber andererseits: Wie viele von uns sind schon als Spinner oder ähnliches bezeichnet worden dafür, daß wir uns grundsätzlich mit Playmobil abgeben? Neenee :gruebel - da lobe ich mir die britische Einstellung. In Großbritannien sind solche wie wir oder wie Jean-Michel Leuillier nicht verrückt, sondern sie haben einen Spleen. Und das ist gesellschaftlich voll akzeptabel.

Und so sehe ich auch, was Jean-Michel Leuillier gemacht hat. Es muß nicht mir gefallen, solange er seinen Spaß hat.
Schöne Grüße,
Jörg

One measure of a man is what he does
when he has nothing to do.

Robert E. Fulton Jr.
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von Buddington » Donnerstag 24. März 2016, 11:24

Tja, wer lang hat, kann eben lang hängen lassen :lol

Aber nochmal zurück zum Dio. Ich bin generell auch kein Freund von säuberlich alles in Reih und Glied aufstellen.
Allerdings finde ich es hier sehr passend, da realistisch (wenn man vielleicht mal davon absieht, dass es sich hier ausschließlich um Legionäre der Kaiserzeit handelt und die Schlacht von Zama länger als 200 Jahre früher stattfand, bis die lorica segmentata eingeführt wurde. Die Legionäre also andere Ausrüstung hatten, vom Gladius und Pilum mal abgesehen :grinsen :kicher )

Die römischen Legionäre waren ja gut gedrillte und ziemlich disziplinierte Kerlchen, deren Stärke es vor allem war, tief gestaffelt auf breiter Fläche zu kämpfen. So konnten die Legionen ihre volle taktische Kampfkraft entfalten. Mal ganz davon abgesehen, hatte so ein gewaltiger Aufmarsch natürlich auch eine ziemliche psychologische Wirkung.
Da hier ja offensichtlich der Moment vor Beginn der Schlacht dargestellt wird, finde ich es wie gesagt sehr gelungen.
:gruebel Allerdings fehlen mir bei er Darstellung irgendwie die [ externes Bild ]
Gruß
Buddington
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von Valiant » Donnerstag 24. März 2016, 14:07

Also ich finde das Diorama toll und irgendwo bin ich auch ein bisschen neidisch. Wir alle hier werden von den anderen "ernsthaften" Menschen sowieso für verrückt gehalten. Und der Kollege in England ist es halt ein wenig mehr.
Aus einem anderen Forum habe ich schon mal Bilder der Schlacht bei Zama runtergeladen. Da waren Elefanten drauf. Vielleicht war das Diorama vom selben Sammler und man sieht auf den neuen Bildern nicht alles.
Gerhard
IMG_4698-11296x864.jpg
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von Buddington » Donnerstag 24. März 2016, 14:14

Auch cool, ich meine man erkennt auch durch die Einheit rechts oben wie die Römer bei Zama ihre Reihen geöffnet und die Elefanten ins Leere laufen lassen haben. War ja einer der "Hauptgags" dieser Schlacht. Bloß die hintere Reihe hat`s wohl irgendwie verpennt ... :pfeif :kicher :kicher
Gruß
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Re: Neulich im Irish Mirror

Beitrag von hauden_lukas » Donnerstag 24. März 2016, 15:50

Fuer mich sind die Dioramen von Jean-Mi beinahe ausschliesslich im Bereich "gigantisch aber langweilig" angesiedelt.
Klasse hat leider wie oft nix mit Masse zu tun.
Aber wenn es ihm Spass bereitet ist es ja ok (ehrlich gemeint).

Leider geht die Sammlerszene immer mehr zu den Riesendioramen ueber...

Gruss,
HDL
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