Knusper, knusper, knäuschen...
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- Fredeswind
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Re: Knusper, knusper, knäuschen...
Das hast du wunderschön gelöst und toll fotografiert.
Genau dieses Haus habe ich mir auch als Hexenhaus dekoriert, allerdings mit einfacheren Mitteln, da ich playmotechnisch nichts dafür hatte. Mein Haus findest du hier:
http://www.klickywelt.de/viewtopic.php? ... 95#p835268
und hier in Aktion in der Ausstellung '40 Jahre Playmobil ...' in Hamm:
http://www.klickywelt.de/viewtopic.php? ... 10#p867070
LG von der Märchenfee Fredeswind
Genau dieses Haus habe ich mir auch als Hexenhaus dekoriert, allerdings mit einfacheren Mitteln, da ich playmotechnisch nichts dafür hatte. Mein Haus findest du hier:
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LG von der Märchenfee Fredeswind
"Ein guter Mensch ist, wer sein Kinderherz nie verliert."
(Chinesische Weisheit)
15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
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- Junker Jörg
- Hier steh ich, ich kann auch anders
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Re: Knusper, knusper, knäuschen...
Edzd mal ganz davon abgesehen, daß das ja alles Märchen sind...Krampus hat geschrieben:... allerdings habe ich schon als Kind nicht verstanden, warum Hänsel und Gretel zu ihren asozialen Eltern zurückkehren.
Oder warum bei "Rumpelstilzchen" Rumpelstilzchen der Böse war. Schließlich hat die verlogene Müllerstochter den Deal platzen lassen, nicht er...
In Sachen Hänsels und Gretels Eltern: Meines Wissens war's die Stiefmutter, die den Vater zu der Aktion überredete (und die bei der Rückkehr der Kinder dann auch sozialverträglich von dannen geschieden war). Daß der Vater seine Kinder liebte, wußten die beiden ja vom Lauschen. Er war nämlich eigentlich dagegen gewesen, hatte dann aber schließlich dem Druck seiner Frau nachgegeben.
Und was das Rumpelstielzchen angeht, finde ich ja erstmal die Müllerin höchst fragwürdig. Gibt sie doch ihre Tochter dem König mit der leeren Versprechung des Goldspinnenkönnens. Der König selber ist so geldgierig, daß er dem Mädel mit dem Tod droht... Ok, beim dritten Mal geht's dann tatsächlich nicht mehr ums Über- sondern ums besser Leben, da sie diesmal keine Drohung, sondern das Versprechen, Königs Gattin zu werden bekommt. Hätte sie ja ned werden wollen müssen . Rumpelstielzchen dagegen nutzt die Notlage der Müllerstochter schamlos aus. So ganz unschuldig ist der also sicher ned .
jj:
Re: Knusper, knusper, knäuschen...
Also ersteinmal zu Hänsel und Gretel. in der Original-Version der Gebrüder Grimm ist es die leibliche Mutter. Man hat es nur bei späteren geändert, damit es wniger grausam ist. Es war in der tat früher üblich die Kinder auszusetzen, die man nicht ernähren konnte, bevor die ganze Familie Hunger starb... Grausam ja, aber Kinder konnte man neue haben, wenn die Zeiten besser wurden...Junker Jörg hat geschrieben:
In Sachen Hänsels und Gretels Eltern: Meines Wissens war's die Stiefmutter, die den Vater zu der Aktion überredete (und die bei der Rückkehr der Kinder dann auch sozialverträglich von dannen geschieden war). Daß der Vater seine Kinder liebte, wußten die beiden ja vom Lauschen. Er war nämlich eigentlich dagegen gewesen, hatte dann aber schließlich dem Druck seiner Frau nachgegeben.
Und was das Rumpelstielzchen angeht, finde ich ja erstmal die Müllerin höchst fragwürdig. Gibt sie doch ihre Tochter dem König mit der leeren Versprechung des Goldspinnenkönnens. Der König selber ist so geldgierig, daß er dem Mädel mit dem Tod droht... Ok, beim dritten Mal geht's dann tatsächlich nicht mehr ums Über- sondern ums besser Leben, da sie diesmal keine Drohung, sondern das Versprechen, Königs Gattin zu werden bekommt. Hätte sie ja ned werden wollen müssen . Rumpelstielzchen dagegen nutzt die Notlage der Müllerstochter schamlos aus. So ganz unschuldig ist der also sicher ned .
jj:
Und Rumpelstielzchen war ein Zwerg, daher auch mit dem Goldspinnen vertraut. Die Müllerstochter - übrigens war es der Müller und nicht die Müllerin, welcher über die Tochter Lügen erzählte - Hatte ein geschäft abgeschlossen. Sicher befand sich die Müllerstochter in einer Notlage, aber zum einen Hätte sie auch gleich aufklören können, dass ihr Vater gelogen hatte und zweitens wäre jemand der enem hungernden etwas zu essen verlauft dann auch böse, weil er dessen Notlage ausnutzt. Die ging das Geschäft ein und deshalb war es bindend. Das Elfen und Zwerge menschliche Kinder aufziehen, die Geschichten gab es immer und sicher wäre es nicht der Schade des Kindes gewesen nicht bei seiner verlogenen Mutter und seinem geldgierigen Vater aufzuwachsen...
Aber seis drum!
- Junker Jörg
- Hier steh ich, ich kann auch anders
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Re: Knusper, knusper, knäuschen...
Ich seh schon, da wäre mal textkritische Arbeit und die Suche nach dem Ursprungstext angesagt... . Aber Du hast Recht, Ischade, es ist wahrscheinlicher, daß im Laufe der Harmonisierung aus er echten eine "klassische" Stiefmutter wurde als andersherum.
Was das Rumpelstielzchen angeht, bei mir steht die Müllerin als Ansagerin drin. Aber vermutlich gibt's auch hier unterschiedliche Erzählstränge, und welcher der "ursprüngliche" ist, läßt sich vermutlich nicht mehr sicher sagen. Aber davon abgesehen sehe ich's schon auch so, daß die Geschichte vielschichtiger ist, als daß man von "einer Schuldigen" sprechen könnte.
jj:
Was das Rumpelstielzchen angeht, bei mir steht die Müllerin als Ansagerin drin. Aber vermutlich gibt's auch hier unterschiedliche Erzählstränge, und welcher der "ursprüngliche" ist, läßt sich vermutlich nicht mehr sicher sagen. Aber davon abgesehen sehe ich's schon auch so, daß die Geschichte vielschichtiger ist, als daß man von "einer Schuldigen" sprechen könnte.
jj:
- schirmchen
- Nachtwächter der Eresburg
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- Registriert: Mittwoch 1. August 2012, 10:31
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Re: Knusper, knusper, knäuschen...
Hallo,
bevor hier die Fachgespräche über die Interpretation verschiedener Märchenvarianten zu sehr ausarten, komme ich doch lieber mal wieder zu den Bildern zurück :
Ich finde die Aufbauten und die Fotos super. Das Märchen wird als Bildergeschichte wunderbar nacherzählt. Besonders das Hexenhaus ist echt gelungen. Schade, dass die Hexe nicht komplett in den Ofen passt. Überall werden auch sehr schöne Details gezeigt, wie z.B. die anderen Tiere im Wald.
Klasse!
Gruß
Martin
bevor hier die Fachgespräche über die Interpretation verschiedener Märchenvarianten zu sehr ausarten, komme ich doch lieber mal wieder zu den Bildern zurück :
Ich finde die Aufbauten und die Fotos super. Das Märchen wird als Bildergeschichte wunderbar nacherzählt. Besonders das Hexenhaus ist echt gelungen. Schade, dass die Hexe nicht komplett in den Ofen passt. Überall werden auch sehr schöne Details gezeigt, wie z.B. die anderen Tiere im Wald.
Klasse!
Gruß
Martin
Die Zwei von der Eresburg
- Junker Jörg
- Hier steh ich, ich kann auch anders
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- Registriert: Montag 25. Juni 2007, 01:11
Re: Knusper, knusper, knäuschen...
Er widder! Jetzt dachten wir, wir könnten mal ein wenig das intelektuelle Niveau hier anheben...schirmchen hat geschrieben:bevor hier die Fachgespräche über die Interpretation verschiedener Märchenvarianten zu sehr ausarten, komme ich doch lieber mal wieder zu den Bildern zurück :
...aber ok, dann freuen wir uns eben einfach so an den Bildchen .
jj:
- Schoko-Queen
- Mega-Klicky
- Beiträge: 3283
- Registriert: Donnerstag 20. September 2012, 13:02
Re: Knusper, knusper, knäuschen...
Schöne Bilder-Geschichte!
Mir gefällt das umgebaute Forsthaus sehr gut!
Muss ich es nun doch haben?
LG Schoko-Queen
Mir gefällt das umgebaute Forsthaus sehr gut!
Muss ich es nun doch haben?
LG Schoko-Queen