Die Chroniken von Transmontanien

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Artona
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 21:58

Auch seine Schwester Artona hatte fleißig trainiert und konnte nun ihr Können unter Beweis stellen.
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Tjost Artona 2.jpg
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:08

Neben den Kämpfen gab es einen Jahrmarkt mit exotischen Waren, Musik und zahlreichen Gauklern.
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Fakiere.jpg
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:12

Die Tische und Bänke füllten sich immer mehr mir Zuschauern aus den entlegensten Dörfern und Weilern, denn niemand wollte das große Ereignis verpassen und sich all die kostenlosen Köstlichkeiten entgehen lassen.
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Tische.jpg
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:13

Auch die junge Bäuerin Gulsada schob sich durch das Gewühl, ihren Mann Allisander im Schlepptau. Ihm ging es zwar schon einige Zeit lang nicht mehr gut, seit er von einer seltsamen Mission in unbewohntes Gebiet zurückgekehrt war, zu der ihm niemand den Auftrag erteilt haben wollte. Seine Vorgesetzten bei den königlichen Wachen hatten ihn auf unbestimmte Zeit beurlaubt, und nun hing er Zuhause herum und nervte alle mit seltsamen Geschichten von grünen Drachen und riesenhaften, zweibeinigen Reptilien.
Gulsada hatte nun beschlossen, ihren Mann zum Turnier mitzuschleppen, vielleicht brachte ihn das ja auf angenehmere Gedanken.
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Gulsada und Allisander.jpg
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:16

„Und den nächsten Tjost wird Prinzessin Artona gegen Ritter Godomar reiten“ verkündete der Herold. Die Zuschauer applaudierten begeistert, als die Prinzessin und der fremde Ritter die Kampfbahn betraten.
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Artona gegen Gauriel.jpg
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:20

Auf einmal wurde Allisander kalkweiß. „Seht ihr das Wappen? Das ist der grüne Drache, der mich seit Wochen in meinen Träumen verfolgt. Es gibt ihn also wirklich.“
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Allisander auf Turnier.jpg
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:23

Die Nonne am Tisch gegenüber schaltete sich in ihr Gespräch ein: „Mit Wappen kenne ich mich zwar nicht aus, aber mit Symbolen. Dies ist nicht einfach irgendein Wappenzeichen, das ist ein altes Symbol für das Böse.“
„Ihr lest zu viele Bücher in Eurem Kloster,“ entgegnete Gulsada lachend. „Als Kind habe ich sowas auch gelesen, von Rittern die gegen feuerspeiende Monster kämpfen. Aber sowas gibt es hier nicht. Wir haben zwei Ernten im Jahr, immer gutes Wetter, kein Hunger, keine Armut und keine Krankheit, die sich innerhalb dreier Tage nicht heilen ließe. Hier gibt es nichts Böses. Warum sollte einer also ein ‚Symbol des Bösen’ auf sein Wappen malen?“
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Gespräch mit Nonne.jpg
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:25

„Das muss wirklich nichts bedeuten“, meinte nun auch die Ritterin, die zu den Tischen getreten war. „In meiner Heimat im Norden in Wilderland sind Drache und Schlange häufige Wappenzeichen. Seht euch zum Beispiel mein Schild an.“
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Gespräch mit Rahima.jpg
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:28

Allisander ließ sich nicht so schnell beruhigen, und auch die Nonne schaute skeptisch.
Gerade hatte sich ein neues Kampfpaar auifgestellt.
„Seht doch die Frau, die gegen Prinz Wolfdietrich antritt“, machte Allisander seine Gesprächspartnerinnen aufmerksam. „Das gleiche Wappen wie eben, das kann doch kein Zufall sein.“
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Gauriel Valarauka1.jpg
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:31

„Zufälle gibt es nicht“, bemerkte der Magier am Tisch wissend. „Alles hat seinen Sinn und seinen Platz in der Realität und zu einem jeden Ding gehört auch sein Widerpart.“
Allisander schaute verwirrt seine Frau an, aber diese zuckte nur die Schulter. Mit diesen Rätselworten konnten beide nichts anfangen.
„Es gab eine Zeit, da verehrten die Menschen Gott in zwei Gestalten, der des Lichten Himmelslöwen und der Schwarzen Drachenmutter. Damals hielten sich Licht und Dunkel die Waage und die Welt war noch im Lot“, fuhr der Magier fort.
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Gespräch mit Pharmon.jpg
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:35

Auf der Turnierbahn galoppierten unterdessen die beiden Reiter aufeinander los. Ein Krachen, Splittern, und beide Kämpfer schlug es im hohen Bogen vom Pferd. Die Zuschauer kreischten erschrocken auf.
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:46

„Aber Meister Pharmon“, warf die Nonne ein, „als unsere Ordensgründer diesen Kontinent erreichten, gab es hier keinen Glauben an einen ‚Schwarzen Drachen’ und auch nichts Böses und kein Leid. Satan, wie wir den Bösen nennen, blieb in der alten Welt zurück, und wir kennen ihn nur noch aus den alten Schriften, die die Heiligen Missionare aus der alten Welt mitbrachten.“
„Die Zeit, von der ich spreche, liebe Schwester Felicitas, liegt in grauer Vorzeit, als die Welt noch jung war, lange bevor eure Missionare das Weltendgebirge überquerten und die Schrift nach Transmontanien brachten.“
„Aber aus der Zeit vor der Geschichtsschreibung wissen wir nichts. Die menschliche Erinnerung ist kurzlebig.“
„Die menschliche Erinnerung, ja, die ist kurzlebig“, antwortete Pharmon düster.
„Na, dann Prost!“ antwortete Ritterin Rahima.
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Beitrag von Artona » Mittwoch 20. Februar 2008, 22:47

Fortsetzung folgt...
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Flash
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Beitrag von Flash » Donnerstag 21. Februar 2008, 00:11

Tolle Geschichte! Bitte mehr! :great
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erwinius
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Beitrag von erwinius » Donnerstag 21. Februar 2008, 13:07

Gratuliere Artona !!!!!!!! :bang1
Einfach toll gemacht.. eine wirklich schöne Geschichte...... da steckt ne Menge Arbeit dahinter.... Suuuuuuuuuuuuuper !!!!!!!

Grüsse aus Helvetien
Erwinius
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