Die Handelsgilde Teil II - Neue Freunde
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Als der Alte dies hörte, entspannte er sich ein wenig, dennoch blieb er ablehnend, „ich nehme keine Schüler an. Von mir kann niemand etwas lernen.“ „Ich bin bereit, ein hohes Lehrgeld zu bezahlen“, Lisan wollte sich noch nicht geschlagen geben. Aber sein Gegenüber lachte freudlos auf, als er dem jungen Schmied antwortete. „Und wenn du mir alles Gold der Welt anbieten würdest, ich könnte dich nicht ausbilden.“
Wieder griff seine Hand unter seine Robe, und er zog ein kleines Leinensäckchen hervor, den er achtlos auf den Tisch warf. Wie ein schlaff gefüllter Sandsack fiel der Beutel auf den Tisch. „Dies ist alles, was mir geblieben ist. Vor der heutigen Vorstellung habe ich den Spielleiter informiert, dass die morgige Vorstellung meine letzte sein wird. Habt Dank für den Wein, doch meine Knochen sind müde, und ich möchte nach Haus.“
Der Alte streckte seine Hand nach dem Beutel aus und wollte sich von seinem Platz erheben, doch Lisan legte eine Hand auf den Unterarm des Feuerkünstlers, „was willst du für das Pulver haben?“ Flüsternd fügte er hinzu, „ich kaufe dir den Atem des Drachen ab.“ Schlagartig wich alle Farbe aus dem Gesicht des Alten.
Den restlichen Abend lang versuchte Karabas seinen Schwager auf andere Gedanken zu bringen, doch seinen Bemühungen war kein Erfolg beschert. Immer wieder versuchte Lisan auf den Alten zu sprechen kommen, wollte wissen, wo dieser denn wohnt. Karabas blieb ihm die Antwort jedoch stets schuldig und drängte schließlich zum Aufbruch. Er war es leid, dass sein Gegenüber nur noch ein einziges Gesprächsthema kannte. So kehrten sie im Mondlicht nach Hause zurück.
Fortsetzung folgt ...
Fortsetzung folgt ...
- schnoogebelz
- Mega-Klicky
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- Registriert: Dienstag 18. September 2007, 14:54
- Hagen von Tronje
- Graf zu Graufelsen
- Beiträge: 4008
- Registriert: Montag 25. Juni 2007, 01:04
@schokoman: Servus, Franz! Schön, dass ich auch dich nach Mittland locken konnte
@schnoogebelz: Ich werde weitermachen, Marco, schließlich habe ich jetzt endlich Platz, ein paar "uralte" Ideen endlich umzusetzen.
@blader11: Schande über dich ; beim nächsten Mal kommt er mehr in den Vordergrund
@Hagen:
Viele Grüße
Vauban
@schnoogebelz: Ich werde weitermachen, Marco, schließlich habe ich jetzt endlich Platz, ein paar "uralte" Ideen endlich umzusetzen.
@blader11: Schande über dich ; beim nächsten Mal kommt er mehr in den Vordergrund
@Hagen:
Viele Grüße
Vauban
@blader11: Schande über dich ; beim nächsten Mal kommt er mehr in den Vordergrund
Viele Grüße
Vauban
Entdeckt hatte ich ihn eigentlich sofort. Ich habe leider erst Gestern mitbekommen, das seit meinen letzten Besuch hier wieder zwei Kapitel hinzugekommen sind.
Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
Gruß blader11
Kapitel VII.
Am nächsten Morgen kam die Familie im Salon zum Frühstück zusammen. Traditionsgemäß wurde es im Fernen Land noch vor Sonnenaufgang eingenommen. Man nutzte die Kühle des Morgens zur Arbeit, während man die Zeit der Mittagshitze mit einer ausgedehnten Pause verbrachte. Lisan saß bereits an dem niedrigen Tisch, von dem man hierzulande seine Mahlzeiten zu sich nahm. Müde starrte er vor sich hin. Als Lilian und Ras den Raum betraten, erhob Lisan sich und begrüßte seine Eltern.
Am nächsten Morgen kam die Familie im Salon zum Frühstück zusammen. Traditionsgemäß wurde es im Fernen Land noch vor Sonnenaufgang eingenommen. Man nutzte die Kühle des Morgens zur Arbeit, während man die Zeit der Mittagshitze mit einer ausgedehnten Pause verbrachte. Lisan saß bereits an dem niedrigen Tisch, von dem man hierzulande seine Mahlzeiten zu sich nahm. Müde starrte er vor sich hin. Als Lilian und Ras den Raum betraten, erhob Lisan sich und begrüßte seine Eltern.
Ras war etwas darüber erstaunt, seinen Sohn bereits zu so früher Stunde anzutreffen. Schließlich kannte er seinen ältesten als überaus trinkfesten und ausdauernden Gast der heimischen Schenken. Gemeinsam ließen sie sich nieder. „War denn der Wein nicht nach deinem Geschmack, dass du schon wach bist?“ „Doch, doch der Wein war gut. Karabas hat ihn vortrefflich ausgesucht“, beeilte er sich seinem Vater zu antworten.