Die Handelsgilde Teil II - Neue Freunde

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Vauban
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 22. Mai 2008, 22:16

Schließlich kamen die beiden vor dem Priester zusammen. Nachdem der Priester das Brautpaar und ihre Gäste feierlich begrüßt hatte, trat Verabas nach vorne und erklomm die ersten Stufen einer Treppe. Er, der Brautvater, hatte nun die Aufgabe, den Gästen die Geschichte von Harim und seiner Frau Chezara zu erzählen. Man sagte, je wortreicher und länger diese Geschichte vorgetragen wurde, um so andauernder und inniger würde die gemeinsame Zukunft der Eheleute verlaufen. Nachdem Verabas seinen Vortrag beendet hatte, war sich jeder der Gäste sicher, dass diese Liebe bis weit über den Tod hinaus Bestand haben würde.
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 22. Mai 2008, 22:16

Nachdem Verabas wieder auf seinen Platz zurückgekehrt war, trat der Priester an das Brautpaar heran. Er bat für diese Verbindung um den Segen des Unbeschreiblichen, dann wandte er sich an Chezara und Harim, „wir alle haben gehört, welche Schwierigkeiten eure Liebe überwunden hat. Aus weiter Ferne hat der Unbeschreibliche Harim zu Chezara geführt. Nun steht ihr beide hier vor euren Eltern, Verwandten und Freunden. Ich bitte euch, bekräftigt vor ihnen als Zeugen euren Willen zur Bindung.“
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 22. Mai 2008, 22:17

Mit fester Stimme folgte das Brautpaar der Bitte des Priesters. Als sie geendet hatten, klatschten ihre Gäste vor Begeisterung. Dann nahm Harim Chezara in die Arme, und sie küsten einander. Die Gesichter der Eltern und Schwiegereltern strahlten vor Freude. Wohlwollend nickte der Priester den beiden Frischvermählten zu, dann sprach er den Abschlusssegen. Nun stürmten alle auf das Brautpaar ein, allen voran Verabas der Harims Hand ergriff und ihn zu seiner wundervollen Frau beglückwünschte.
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 22. Mai 2008, 22:18

Musikanten erschienen und spielten fröhliche Lieder. Die Gäste begannen zu tanzen, während einige Bedienstete die ersten Speisen und Getränke zu den Tischen zu trugen. Bis tief in die Nacht hinein feierten die Menschen ausgelassen die Hochzeit. Immer wilder wurden die Tänze, immer lauter wurde das Gelächter.
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 22. Mai 2008, 22:19

In all dem Trubel war es nicht weiter verwunderlich, dass das Fehlen zweier Gäste nicht weiter auffiel. Fafnach und Lisan zogen sich schon recht früh von den Feierlichkeiten zurück. Den köstlichen Wein wollten sie jedoch nicht missen, und so nahmen sie eine Flasche und zwei Gläser mit hinaus auf den großen Balkon des Handelskontors. Fafnach nahm einen Schluck aus seinem Glas und blickte hinaus in die Nacht.
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 22. Mai 2008, 22:20

„... und die Rohre wurden völlig zerstört?“ nahm Lisan wieder den Faden ihrer Unterhaltung auf. Fafnach nickte. „Nachdem der Kampf beendet war, gehörte ich zu den Handwerkern, die die Schäden beseitigten. Von der Waffe fanden wir nur Bruchstücke. Welch gewaltige Kraft muss in diesem Pulver liegen!“ „Ja, welche Kraft...“ Lisan überlegte kurz, dann sprach er weiter, „ob die Handelsgilde wohl noch über weitere dieser Waffen verfügt?“ Fafnach schüttelte den Kopf, „in seiner Wut über den Verlust ließ Merchan einige Bemerkungen fallen. Das Pulver wurde auf seltsamen Wegen aus dem Nordreich erworben, während die Rohre nach alten Zeichnungen angefertigt worden waren. Doch es waren die letzten Vorräte dieses Pulvers.“
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Beitrag von Vauban » Donnerstag 22. Mai 2008, 22:21

Lisan verfiel wieder in stummes Brüten. Plötzlich hörten die beiden einen kurzen Schrei. „Was war das?“ „Es kam von dort von den Büschen.“ Lisan zeigte zum Park. Mit zwei schnellen Schritten war Fafnach an der Tür und nahm eine der dort brennenden Fackeln an sich. „Komm, vielleicht ist jemand im Dunkeln gestürzt und benötigt unsere Hilfe.“ Widerspruchslos folgte Lisan dem älteren Mann, nachdem auch er sich eine Fackel genommen hatte. So liefen sie die Treppe im Schein ihrer Fackeln hinab auf den Park zu.

Fortsetzung folgt ...
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Beitrag von templer » Freitag 23. Mai 2008, 07:28

:dank1 :great
Gruß [img]http://www.cosgan.de/images/smilie/figuren/e075.gif[/img]
I templari c´entrano sempre
Heroes await me
My enemies ride fast
Knowing not this ride's their last
Saddle my horse as I drink my last ale
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Beitrag von Vauban » Sonntag 1. Juni 2008, 20:14

Kapitel III.

Als sie das Ende der Treppe erreicht hatten, hielten sie kurz inne, um sich zu orientieren. Sie leuchteten mit ihren Fackeln in den dunklen Park hinein und lauschten. „Von dort kam der Schrei“, Fafnach deutete nach links in die Dunkelheit hinein.
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Beitrag von Vauban » Sonntag 1. Juni 2008, 20:15

Geschwind eilten sie weiter. Plötzlich hörten sie ein Rascheln im Gebüsch, und ihre Augen suchten nach der Ursache. Fafnach schob einige Zweige zur Seite. Als er Serabas und Aera, die hastig ihre Kleider glattstrichen, erkannte, entglitt ihm seine Fackel um ein Haar.
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Beitrag von Vauban » Sonntag 1. Juni 2008, 20:16

„Wir hatten einen Schrei gehört, und dachten ...“ Verlegen verstummte Fafnach. „Sicherlich haben wir uns geirrt und das Geräusch kam woanders her. Komm, Lisan, lass uns Weitersuchen!“
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Beitrag von Vauban » Sonntag 1. Juni 2008, 20:17

„Ihr müsst nicht weitersuchen“, hielt Aera den Dorfschmied zurück, „ich bin ... auf einen spitzen ... Stein getreten, und habe mich erschrocken. Der Schrei kam von mir.“ „Nun, dann müssen wir uns ja nicht weiter sorgen.“ Lisan zog Fafnach am Arm, „ich bin mir sicher, Serabas bringt Aera wieder sicher zum Fest zurück, und schützt sie vor weiteren ... Steinen.“ So schnell wie Fafnach und Lisan den Park betreten hatten, verließen sie ihn auch wieder, ohne sich ein weiteres Mal nach Aera und Serabas umzudrehen.
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Beitrag von Vauban » Sonntag 1. Juni 2008, 20:19

Sie kehrten zum Palast zurück. Lisan wollte das unterbrochene Gespräch wieder aufnehmen, doch Fafnach winkte ab, „ich denke, wir sollten den Gedanken an die Arbeit auf einen späteren Tag verschieben. Wir sind heute hier, um ein Fest zu feiern.“ Zunächst wollte Lisan widersprechen, doch dann nickte er. Ein Diener erschien wie gerufen und reichte ihnen zwei neue Gläser mit köstlichem Wein. Fafnach erhob sein Glas zu einem Trinkspruch, „auf das Brautpaar.“ „Auf das Brautpaar“, erwiderte Lisan.
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Beitrag von Vauban » Sonntag 1. Juni 2008, 20:20

Trotz der vorgerückten Stunde, Mitternacht war schon lange vorbei, hatte kaum einer der Gäste die Feier verlassen. Erst im Morgengrauen verstummte die Musik. Die Gäste und das Brautpaar verließen den Spiegelsaal und suchten ihre Gemächer auf. Denen, die nicht mehr alleine gehen konnten, griffen die Diener unter die Arme. Als die Hähne den neuen Morgen mit kräftiger Stimme begrüßten, war der Saal leer, und die Gäste schliefen in ihren Betten. Nun ja, zumindest die meisten schliefen ... im eigenen Bett...

Fortsetzung folgt ... :pfeif
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Beitrag von Vauban » Samstag 22. November 2008, 22:17

Kapitel IV.

Am Nachmittag das zweiten Tages traf man sich noch zu einem gemeinsamen Essen. Danach verabschiedeten sich die Gäste aus den Königreichen. Auch Aera begleitete ihren Onkel. Ihr Urlaub neigte sich dem Ende zu, und sie musste wieder ihren Dienst in Königin Nihras Garde antreten. Nur Harims Eltern und Lisan verblieben noch in der Blauen Oase.
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