Moriana hat geschrieben:DEVNUSOM hat geschrieben:Des Teufels rußiger Bruder ?
Der Gevatter Tod
wird Pate des Jungen.
... dass das Licht erlischt und der Arzt fällt tot um.
Freue mich auf das nächste Märchen
l G M.
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Re: Märchen
Spoiler!!!!
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Re: Märchen
DEVNUSOM hat geschrieben:Sei gegrüßt,
danke, Moriana, Du hast natürlich recht.
Das kommt davon, wenn man aus dem Gedächtnis schreibt und nicht richtig recherchiert ...
Bis dahin gehabt Euch wohl.
gez. DEVNUSOM
Ich hab das Märchen aus dem Gedächtnis heraus erkannt,
nur hatte ich Pflaster statt Kraut im Kopf, das musste ich ändern.
Habe schon immer Märchen gemocht.
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Nicht jeder Schatz besteht aus Silber und Gold...
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Re: Märchen
Den Gruß erneut,
@ Global Player: Was heißt hier Spielverderber ? Ist das denn ein geheimes Spiel nur per PN ? Wäre mir neu ...
@ Moriana: Für Dein Erinnerungsvermögen meinen
Das geht mir genauso, gerade bei Grimms Märchen.
Gehabt Euch wohl.
gez. DEVNUSOM
@ Global Player: Was heißt hier Spielverderber ? Ist das denn ein geheimes Spiel nur per PN ? Wäre mir neu ...
@ Moriana: Für Dein Erinnerungsvermögen meinen
Das geht mir genauso, gerade bei Grimms Märchen.
Gehabt Euch wohl.
gez. DEVNUSOM
GOTT spielt in meinem Leben keine Rolle - er führt Regie !!!
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Re: Märchen
DEVNUSOM hat geschrieben:Den Gruß erneut,
@ Global Player: Was heißt hier Spielverderber ? Ist das denn ein geheimes Spiel nur per PN ? Wäre mir neu ...
gez. DEVNUSOM
Es war der Titel des Märchens gefragt, aber doch nicht das ganze Märchen! Für die, die die Geschichte noch nicht kennen, ist es jetzt nicht mehr so spannend!
LG GP
PS: Die... die... die... dideldum... was für eine Sprache!
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Re: Märchen
DEVNUSOM hat geschrieben:Des Teufels rußiger Bruder ?
Danebengetappt
Danke für's Miträtseln!
LG von der Märchenfee Fredeswind
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Re: Märchen
Moriana hat geschrieben:DEVNUSOM hat geschrieben:Des Teufels rußiger Bruder ?
Nein ich glaube es handelt es sich hier um "Gevatter Tod"
Im Diorama, vor dem Schloss wurde bereits die Szene gezeigt, wo der Vater den Gevatter Tod auf dem Weg anspricht.
Der Gevatter Tod
Freue mich auf das nächste Märchen
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Hallo Moriana,
richtig geglaubt! Herzlichen Glückwunsch! Du hast es erraten! Es ist 'der Gevatter Tod'.
für's Miträtseln!
LG von der Märchenfee Fredeswind
Zuletzt geändert von Fredeswind am Montag 25. November 2013, 13:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Märchen
Kann doch jedem mal passieren!DEVNUSOM hat geschrieben:Sei gegrüßt,
danke, Moriana, Du hast natürlich recht.
Das kommt davon, wenn man aus dem Gedächtnis schreibt und nicht richtig recherchiert ...
Bis dahin gehabt Euch wohl.
gez. DEVNUSOM
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Re: Märchen
Ich auch !Moriana hat geschrieben:
Habe schon immer Märchen gemocht.
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Pflaster , wie modernMoriana hat geschrieben:Ich hab das Märchen aus dem Gedächtnis heraus erkannt,
nur hatte ich Pflaster statt Kraut im Kopf, das musste ich ändern.
Also schnellstens Pflaster durch Kraut ersetzen im hintersten Gehirnstübchen.
LG von der Märchenfee Fredeswind
Zuletzt geändert von Fredeswind am Montag 25. November 2013, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Märchen
DEVNUSOM hat geschrieben:Den Gruß erneut,
@ Global Player: Was heißt hier Spielverderber ? Ist das denn ein geheimes Spiel nur per PN ? Wäre mir neu ...
Gehabt Euch wohl.
gez. DEVNUSOM
nur die Ruhe, das Rätsel ist natürlich öffentlich, nicht geheim!
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Der Gevatter Tod (Brüder Grimm)
Der Gevatter Tod
(Brüder Grimm)
Es hatte ein armer Mann zwölf Kinder und musste Tag und Nacht arbeiten, damit er ihnen nur Brot geben konnte. Als nun das dreizehnte zur Welt kam, wusste er sich in seiner Not nicht zu helfen.
Er lief hinaus auf die große Landstraße und wollte den ersten, der ihm begegnete, zu Gevatter bitten.
Der erste, der ihm begegnete, das war der liebe Gott. Der wusste schon, was er auf dem Herzen hatte, und sprach zu ihm: „Armer Mann, du dauerst mich, ich will dein Kind aus der Taufe heben, will für es sorgen und es glücklich machen auf Erden.“
Der Mann sprach: „Wer bist du?“ „Ich bin der liebe Gott.“ „So begehr' ich dich nicht zu Gevatter“, sagte der Mann, „du gibst den Reichen und lässest den Armen hungern.“ Das sprach der Mann, weil er nicht wusste, wie weislich Gott Reichtum und Armut verteilt. Also wendete er sich von dem Herrn und ging weiter.
Da trat der Teufel zu ihm und sprach: „Was suchst du? Willst du mich zum Paten deines Kindes nehmen, so will ich ihm Gold die Hülle und Fülle und alle Lust der Welt dazu geben.“
(Brüder Grimm)
Es hatte ein armer Mann zwölf Kinder und musste Tag und Nacht arbeiten, damit er ihnen nur Brot geben konnte. Als nun das dreizehnte zur Welt kam, wusste er sich in seiner Not nicht zu helfen.
Er lief hinaus auf die große Landstraße und wollte den ersten, der ihm begegnete, zu Gevatter bitten.
Der erste, der ihm begegnete, das war der liebe Gott. Der wusste schon, was er auf dem Herzen hatte, und sprach zu ihm: „Armer Mann, du dauerst mich, ich will dein Kind aus der Taufe heben, will für es sorgen und es glücklich machen auf Erden.“
Der Mann sprach: „Wer bist du?“ „Ich bin der liebe Gott.“ „So begehr' ich dich nicht zu Gevatter“, sagte der Mann, „du gibst den Reichen und lässest den Armen hungern.“ Das sprach der Mann, weil er nicht wusste, wie weislich Gott Reichtum und Armut verteilt. Also wendete er sich von dem Herrn und ging weiter.
Da trat der Teufel zu ihm und sprach: „Was suchst du? Willst du mich zum Paten deines Kindes nehmen, so will ich ihm Gold die Hülle und Fülle und alle Lust der Welt dazu geben.“
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Der Gevatter Tod (Brüder Grimm)
Der Mann fragte: „Wer bist du?“ „Ich bin der Teufel.“ „So begehr' ich dich nicht zu Gevatter“, sprach der Mann, „du betrügst und verführst die Menschen.“
Er ging weiter; da kam der dörrbeinige Tod auf ihn zugeschritten und sprach: „Nimm mich zu Gevatter.“ Der Mann fragte: „Wer bist du?“ „Ich bin der Tod, der alle gleichmacht.“ Da sprach der Mann: „Du bist der Rechte, du holst den Reichen wie Armen ohne Unterschied, du sollst mein Gevattersmann sein.“
Der Tod antwortete: „Ich will dein Kind reich und berühmt machen; denn wer mich zum Freunde hat, dem kann's nicht fehlen.“ Der Mann sprach: „Künftigen Sonntag ist die Taufe, da stelle dich zur rechten Zeit ein.“ Der Tod erschien, wie er versprochen hatte, und stand ganz ordentlich Gevatter.
Als der Knabe zu Jahren gekommen war, trat zu einer Zeit der Pate ein und hieß ihn mitgehen.
Er führte ihn hinaus in den Wald, zeigte ihm ein Kraut, das da wuchs, und sprach: „Jetzt sollst du dein Patengeschenk empfangen. Ich mache dich zu einem berühmten Arzt. Wenn du zu einem Kranken gerufen wirst, so will ich dir jedes Mal erscheinen.
Er ging weiter; da kam der dörrbeinige Tod auf ihn zugeschritten und sprach: „Nimm mich zu Gevatter.“ Der Mann fragte: „Wer bist du?“ „Ich bin der Tod, der alle gleichmacht.“ Da sprach der Mann: „Du bist der Rechte, du holst den Reichen wie Armen ohne Unterschied, du sollst mein Gevattersmann sein.“
Der Tod antwortete: „Ich will dein Kind reich und berühmt machen; denn wer mich zum Freunde hat, dem kann's nicht fehlen.“ Der Mann sprach: „Künftigen Sonntag ist die Taufe, da stelle dich zur rechten Zeit ein.“ Der Tod erschien, wie er versprochen hatte, und stand ganz ordentlich Gevatter.
Als der Knabe zu Jahren gekommen war, trat zu einer Zeit der Pate ein und hieß ihn mitgehen.
Er führte ihn hinaus in den Wald, zeigte ihm ein Kraut, das da wuchs, und sprach: „Jetzt sollst du dein Patengeschenk empfangen. Ich mache dich zu einem berühmten Arzt. Wenn du zu einem Kranken gerufen wirst, so will ich dir jedes Mal erscheinen.
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Der Gevatter Tod (Brüder Grimm)
Steh' ich zu Häupten des Kranken, so kannst du keck sprechen, du wolltest ihn wieder gesund machen, und gibst du ihm dann von jenem Kraut ein, so wird er genesen. Steh' ich aber zu Füßen des Kranken, so ist er mein, und du musst sagen, alle Hilfe sei umsonst. Aber hüte dich, dass du das Kraut nicht gegen meinen Willen gebrauchst, es könnte dir schlimm ergehen.“
Es dauerte nicht lange, so war der Jüngling der berühmteste Arzt auf der ganzen Welt. „Er braucht nur den Kranken anzusehen, so weiß er schon, wie es steht, ob er wieder gesund wird oder ob er sterben muss“, so hieß es von ihm. Weit und breit kamen die Leute herbei, holten ihn zu den Kranken und gaben ihm so viel Gold, dass er bald ein reicher Mann war.
Nun trug es sich zu, dass der König erkrankte. Der Arzt ward berufen und sollte sagen, ob Genesung möglich wäre. Wie er aber zu dem Bette trat, so stand der Tod zu den Füßen des Kranken, und da war für ihn kein Kraut mehr gewachsen. „Wenn ich doch einmal den Tod überlisten könnte“, dachte der Arzt, „er wird's freilich übelnehmen, aber da ich sein Pate bin, so drückt er wohl ein Auge zu, ich will's wagen.“
Er fasste also den Kranken und legte ihn verkehrt, so dass der Tod zu Häupten desselben zu stehen kam. Dann gab er ihm von dem Kraute ein, und der König erholte sich und ward wieder gesund.
Der Tod aber kam zu dem Arzte, machte ein böses und finsteres Gesicht, drohte ihm und sagte: „Du hast mich hinter das Licht geführt, diesmal will ich dir's nachsehen, weil du mein Pate bist, aber wagst du das noch einmal, so geht dir's an den Kragen, und ich nehme dich selbst mit fort.“
Es dauerte nicht lange, so war der Jüngling der berühmteste Arzt auf der ganzen Welt. „Er braucht nur den Kranken anzusehen, so weiß er schon, wie es steht, ob er wieder gesund wird oder ob er sterben muss“, so hieß es von ihm. Weit und breit kamen die Leute herbei, holten ihn zu den Kranken und gaben ihm so viel Gold, dass er bald ein reicher Mann war.
Nun trug es sich zu, dass der König erkrankte. Der Arzt ward berufen und sollte sagen, ob Genesung möglich wäre. Wie er aber zu dem Bette trat, so stand der Tod zu den Füßen des Kranken, und da war für ihn kein Kraut mehr gewachsen. „Wenn ich doch einmal den Tod überlisten könnte“, dachte der Arzt, „er wird's freilich übelnehmen, aber da ich sein Pate bin, so drückt er wohl ein Auge zu, ich will's wagen.“
Er fasste also den Kranken und legte ihn verkehrt, so dass der Tod zu Häupten desselben zu stehen kam. Dann gab er ihm von dem Kraute ein, und der König erholte sich und ward wieder gesund.
Der Tod aber kam zu dem Arzte, machte ein böses und finsteres Gesicht, drohte ihm und sagte: „Du hast mich hinter das Licht geführt, diesmal will ich dir's nachsehen, weil du mein Pate bist, aber wagst du das noch einmal, so geht dir's an den Kragen, und ich nehme dich selbst mit fort.“
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Der Gevatter Tod (Brüder Grimm)
Bald hernach verfiel die Tochter des Königs in eine schwere Krankheit. Sie war sein einziges Kind, er weinte Tag und Nacht, dass ihm die Augen erblindeten, und ließ bekanntmachen, wer sie vom Tode errette, der sollte ihr Gemahl werden und die Krone erben.
Der Arzt, als er zu dem Bette der Kranken kam, erblickte den Tod zu ihren Füßen. Er hätte sich der Warnung seines Paten erinnern sollen, aber die große Schönheit der Königstochter und das Glück, ihr Gemahl zu werden, betörten ihn so, dass er alle Gedanken in den Wind schlug.
Er sah nicht, dass der Tod ihm zornige Blicke zuwarf, die Hand in die Höhe hob und mit der dürren Faust drohte; er hob die Kranke auf und legte ihr Haupt dahin, wo die Füße gelegen hatten.
Dann gab er ihr das Kraut ein, und alsbald regte sich das Leben von neuem. Der Tod, als er sich zum zweiten Mal um sein Eigentum betrogen sah, ging mit langen Schritten auf den Arzt zu und sprach: „Es ist aus mit dir, und die Reihe kommt nun an dich“, packte ihn mit seiner eiskalten Hand so hart, dass er nicht widerstehen konnte.
Der Arzt, als er zu dem Bette der Kranken kam, erblickte den Tod zu ihren Füßen. Er hätte sich der Warnung seines Paten erinnern sollen, aber die große Schönheit der Königstochter und das Glück, ihr Gemahl zu werden, betörten ihn so, dass er alle Gedanken in den Wind schlug.
Er sah nicht, dass der Tod ihm zornige Blicke zuwarf, die Hand in die Höhe hob und mit der dürren Faust drohte; er hob die Kranke auf und legte ihr Haupt dahin, wo die Füße gelegen hatten.
Dann gab er ihr das Kraut ein, und alsbald regte sich das Leben von neuem. Der Tod, als er sich zum zweiten Mal um sein Eigentum betrogen sah, ging mit langen Schritten auf den Arzt zu und sprach: „Es ist aus mit dir, und die Reihe kommt nun an dich“, packte ihn mit seiner eiskalten Hand so hart, dass er nicht widerstehen konnte.
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Der Gevatter Tod (Brüder Grimm)
Dann führte er ihn in eine unterirdische Höhle. Da sah er, wie tausend und tausend Lichter in unübersehbaren Reihen brannten, einige groß, andere halbgroß, andere klein. Jeden Augenblick verloschen einige, und andere brannten wieder auf, also dass die Flämmchen in beständigem Wechsel zu sein schienen.
„Siehst du“, sprach der Tod, „das sind die Lebenslichter der Menschen. Die großen gehören Kindern, die halbgroßen Eheleuten in den besten Jahren, die kleinen gehören Greisen. Doch auch Kinder und junge Leute haben oft nur ein kleines Lichtchen.“
„Zeige mir mein Lebenslicht!“, sagte der Arzt und meinte, es wäre noch recht groß. Der Tod deutete auf ein kleines Endchen, das eben auszugehen drohte, und sagte: „Siehst du, da ist es.“
„Ach, lieber Pate“, sagte der erschrockene Arzt, „zündet mir ein neues an, tut mir's zuliebe, damit ich König werde und Gemahl der schönen Königstochter.“
„Ich kann nicht“, antwortete der Tod, „erst muss eins verlöschen, eh' ein neues anbrennt.“ „So setzt das alte auf ein neues, das gleich fortbrennt, wenn jenes zu Ende ist“, bat der Arzt.
Der Tod stellte sich, als ob er seinen Wunsch erfüllen wollte, langte ein frisches, großes Licht herbei, aber weil er sich rächen wollte, versah er's beim Umstecken absichtlich, und das Stückchen fiel herab und verlosch. Alsbald sank der Arzt zu Boden und war nun selbst in die Hand des Todes geraten.
ENDE
„Siehst du“, sprach der Tod, „das sind die Lebenslichter der Menschen. Die großen gehören Kindern, die halbgroßen Eheleuten in den besten Jahren, die kleinen gehören Greisen. Doch auch Kinder und junge Leute haben oft nur ein kleines Lichtchen.“
„Zeige mir mein Lebenslicht!“, sagte der Arzt und meinte, es wäre noch recht groß. Der Tod deutete auf ein kleines Endchen, das eben auszugehen drohte, und sagte: „Siehst du, da ist es.“
„Ach, lieber Pate“, sagte der erschrockene Arzt, „zündet mir ein neues an, tut mir's zuliebe, damit ich König werde und Gemahl der schönen Königstochter.“
„Ich kann nicht“, antwortete der Tod, „erst muss eins verlöschen, eh' ein neues anbrennt.“ „So setzt das alte auf ein neues, das gleich fortbrennt, wenn jenes zu Ende ist“, bat der Arzt.
Der Tod stellte sich, als ob er seinen Wunsch erfüllen wollte, langte ein frisches, großes Licht herbei, aber weil er sich rächen wollte, versah er's beim Umstecken absichtlich, und das Stückchen fiel herab und verlosch. Alsbald sank der Arzt zu Boden und war nun selbst in die Hand des Todes geraten.
ENDE
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Re: Märchen
Sei gegrüßt,
wunderbare Realisierung dieses tollen Märchens.
Herrlich in Szene gesetzt und optimal fotografiert. Grandios !
Herzlichen Dank dafür.
Gehabe Dich wohl.
gez. DEVNUSOM
wunderbare Realisierung dieses tollen Märchens.
Herrlich in Szene gesetzt und optimal fotografiert. Grandios !
Herzlichen Dank dafür.
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