Fredeswinds Märchenschatztruhe
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- Fredeswind
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LG von derMärchenfee Fredeswind
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"Ein guter Mensch ist, wer sein Kinderherz nie verliert."
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15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
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Hallo Uli,casuti hat geschrieben:
Freue mich schon auf die Fortsetzung! Toll wie immer!
Freut mich riesig, dass du immer wieder treu hereinschaust.
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Hallo Märchenfreunde!
Nach so vielen Regattageschichten, geht es mal wieder hier weiter!
Viel Spaß!
LG von der Märchenfee Fredeswind
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Sechse kommen durch die ganze Welt (Brüder Grimm)
Als sie den Laufer da liegen und schlafen sah, war sie froh und sprach: „Der Feind ist in meine Hände gegeben.“, leerte seinen Krug aus und sprang weiter.
Nun wäre alles verloren gewesen, wenn nicht zu gutem Glück der Jäger mit seinen scharfsichtigen Augen oben auf dem Schloss gestanden und alles mit angesehen hätte. Da sprach er: „Die Königstochter soll doch gegen uns nicht aufkommen“, lud seine Büchse und schoss so geschickt, dass er dem Laufer den Pferdeschädel unter dem Kopf wegschoss, ohne ihm weh zu tun.
Da erwachte der Laufer, sprang in die Höhe und sah, dass sein Krug leer und die Königstochter schon weit voraus war.
Aber er verlor den Mut nicht, lief mit dem Krug wieder zum Brunnen zurück und schöpfte aufs neue Wasser.
Er war noch zehn Minuten eher als die Königstochter daheim. „Seht ihr“, sprach er, „jetzt hab ich erst die Beine aufgehoben, vorher war's gar kein Laufen zu nennen.“
Nun wäre alles verloren gewesen, wenn nicht zu gutem Glück der Jäger mit seinen scharfsichtigen Augen oben auf dem Schloss gestanden und alles mit angesehen hätte. Da sprach er: „Die Königstochter soll doch gegen uns nicht aufkommen“, lud seine Büchse und schoss so geschickt, dass er dem Laufer den Pferdeschädel unter dem Kopf wegschoss, ohne ihm weh zu tun.
Da erwachte der Laufer, sprang in die Höhe und sah, dass sein Krug leer und die Königstochter schon weit voraus war.
Aber er verlor den Mut nicht, lief mit dem Krug wieder zum Brunnen zurück und schöpfte aufs neue Wasser.
Er war noch zehn Minuten eher als die Königstochter daheim. „Seht ihr“, sprach er, „jetzt hab ich erst die Beine aufgehoben, vorher war's gar kein Laufen zu nennen.“
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Sechse kommen durch die ganze Welt (Brüder Grimm)
Den König aber kränkte es, und seine Tochter noch mehr, dass sie so ein gemeiner abgedankter Soldat davontragen sollte; sie ratschlagten miteinander, wie sie ihn samt seinen Gesellen los würden. Das sprach der König zu ihr: „Ich hab ein Mittel gefunden, lass dir nicht bange sein. Sie sollen nicht wieder heim kommen.“
Er sprach zu ihnen: „Ihr sollt euch nun zusammen lustig machen, essen und trinken.“ Er führte sie zu einer Stube, die hatte einen Boden aus Eisen, die Tür war auch von Eisen und das Fenster war mit eisernen Stäben verwahrt.In der Stube war eine Tafel mit köstliche Speisen besetzt, das sprach der König zu ihnen: „Geht hinein und lasst's euch wohl sein.“
Und wie sie darinnen waren, ließ er die Türe verschließen und verriegeln. Dann ließ er den Koch kommen und befahl ihm, ein Feuer so lang unter die Stube zu machen, bis das Eisen glühend würde.Das tat der Koch, und es fing an und ward den sechsen in der Stube, während sie an der Tafel saßen, ganz warm.Sie meinten das käme vom Essen; als aber die Hitze immer größer ward und sie hinaus wollten, Türe und Fenster aber verschlossen fanden, da merkten sie, dass der König Böses im Sinne gehabt hatte und sie ersticken wollte.
„Es soll ihm aber nicht gelingen.“, sprach der mit dem Hut. „Ich will einen Frost kommen lassen, vor dem sich das Feuer schämen und verkriechen soll.“ Da setzte er sein Hütchen gerade und alsobald fiel ein Frost, dass alle Hitze verschwand und die Speisen auf den Schüsseln anfingen zu frieren.
Als nun ein paar Stunden herum waren, und der König glaubte, sie wären in der Hitze verschmachtet, öffnete er die Tür und wollte selbst nach ihnen sehen. Aber wie die Türe aufging, waren alle sechs frisch und gesund und sagten, es wäre ihnen lieb, dass sie heraus könnten, sich zu wärmen, denn bei der großen Kälte in der Stube frören die Speisen in den Schüsseln fest.Da ging der König zum Koch, schalt ihn, warum er nicht getan hätte, was ihm wäre befohlen worden.
Der Koch aber antwortete: „Es ist Glut genug da, seht nur selbst.“ Da sah der König, dass ein gewaltiges Feuer unter der Eisenstube brannte, und merkte, dass den Sechsen auf diese Weise nichts anhaben könnte.
Er sprach zu ihnen: „Ihr sollt euch nun zusammen lustig machen, essen und trinken.“ Er führte sie zu einer Stube, die hatte einen Boden aus Eisen, die Tür war auch von Eisen und das Fenster war mit eisernen Stäben verwahrt.In der Stube war eine Tafel mit köstliche Speisen besetzt, das sprach der König zu ihnen: „Geht hinein und lasst's euch wohl sein.“
Und wie sie darinnen waren, ließ er die Türe verschließen und verriegeln. Dann ließ er den Koch kommen und befahl ihm, ein Feuer so lang unter die Stube zu machen, bis das Eisen glühend würde.Das tat der Koch, und es fing an und ward den sechsen in der Stube, während sie an der Tafel saßen, ganz warm.Sie meinten das käme vom Essen; als aber die Hitze immer größer ward und sie hinaus wollten, Türe und Fenster aber verschlossen fanden, da merkten sie, dass der König Böses im Sinne gehabt hatte und sie ersticken wollte.
„Es soll ihm aber nicht gelingen.“, sprach der mit dem Hut. „Ich will einen Frost kommen lassen, vor dem sich das Feuer schämen und verkriechen soll.“ Da setzte er sein Hütchen gerade und alsobald fiel ein Frost, dass alle Hitze verschwand und die Speisen auf den Schüsseln anfingen zu frieren.
Als nun ein paar Stunden herum waren, und der König glaubte, sie wären in der Hitze verschmachtet, öffnete er die Tür und wollte selbst nach ihnen sehen. Aber wie die Türe aufging, waren alle sechs frisch und gesund und sagten, es wäre ihnen lieb, dass sie heraus könnten, sich zu wärmen, denn bei der großen Kälte in der Stube frören die Speisen in den Schüsseln fest.Da ging der König zum Koch, schalt ihn, warum er nicht getan hätte, was ihm wäre befohlen worden.
Der Koch aber antwortete: „Es ist Glut genug da, seht nur selbst.“ Da sah der König, dass ein gewaltiges Feuer unter der Eisenstube brannte, und merkte, dass den Sechsen auf diese Weise nichts anhaben könnte.
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Sechse kommen durch die ganze Welt (Brüder Grimm)
Nun sann der König auf's neue, wie er die bösen Gäste los würde, ließ den Meister kommen und sprach: „Willst du Gold nehmen und dein Recht auf meine Tochter aufgeben, so sollst du haben, soviel du willst.“ „Oja, Herr König“, antwortet er, „gebt mir soviel als mein Diener tragen kann, so verlange ich Eure Tochter nicht.“ Das war der König zufrieden und jener sprach weiter: „So will ich in vierzehn Tagen kommen und es holen.“
Darauf ließ der Mann einen Sack nähen. Und als er fertig war, musste der Starke, welcher Bäume ausrupfen konnte, den Sack auf die Schulter nehmen und mit ihm zum König gehen. Da sprach der König: „Was ist das für ein gewaltiger Kerl, der den großen Ballen Leinwand auf der Schulter trägt?“, erschrak und dachte: „Was wird der für Gold wegschleppen!“
Da hieß er einige Truhen Gold, die mussten mehrere der stärksten Männer herbringen, aber der Starke packte sie mit einer Hand, steckte sie in den Sack und sprach: „Warum bringt ihr nicht gleich mehr, das deckt ja kaum den Boden.“
Da ließ der König nach und nach seinen ganzen Schatz herbeitragen, den schoben sie in den Sack hinein, und der Sack war davon noch nicht zur Hälfte voll.
„Schafft mehr herbei!“, rief er, „Die paar Brocken füllen nicht.“ Da mussten noch sieben Ochsenkarren mit Gold in dem ganzen Reich zusammengefahren werden: die schob der Starke auch in seinen Sack. „Ich will's nicht lange besehen.“, sprach er. „Ich will dem Ding nun ein Ende machen, man bindet wohl mal einen Sack zu, wenn er auch noch nicht ganz voll ist.“
Darauf ließ der Mann einen Sack nähen. Und als er fertig war, musste der Starke, welcher Bäume ausrupfen konnte, den Sack auf die Schulter nehmen und mit ihm zum König gehen. Da sprach der König: „Was ist das für ein gewaltiger Kerl, der den großen Ballen Leinwand auf der Schulter trägt?“, erschrak und dachte: „Was wird der für Gold wegschleppen!“
Da hieß er einige Truhen Gold, die mussten mehrere der stärksten Männer herbringen, aber der Starke packte sie mit einer Hand, steckte sie in den Sack und sprach: „Warum bringt ihr nicht gleich mehr, das deckt ja kaum den Boden.“
Da ließ der König nach und nach seinen ganzen Schatz herbeitragen, den schoben sie in den Sack hinein, und der Sack war davon noch nicht zur Hälfte voll.
„Schafft mehr herbei!“, rief er, „Die paar Brocken füllen nicht.“ Da mussten noch sieben Ochsenkarren mit Gold in dem ganzen Reich zusammengefahren werden: die schob der Starke auch in seinen Sack. „Ich will's nicht lange besehen.“, sprach er. „Ich will dem Ding nun ein Ende machen, man bindet wohl mal einen Sack zu, wenn er auch noch nicht ganz voll ist.“
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Sechse kommen durch die ganze Welt (Brüder Grimm)
Dann huckte er ihn auf den Rücken.
Und er ging mit seinen Gesellen fort.
Als der König nun sah, wie der einzige Mann des ganzen Landes Reichtum forttrug, ward er zornig und ließ seine Reiterei aufsitzen.
Zwei Regimenter holten sie bald ein und riefen ihnen zu: „Ihr seid Gefangene! Legt den Sack mit dem Gold nieder oder ihr werdet zusammengehauen.“ „Was sagt ihr?“, sprach der Bläser, „wir wären Gefangene? Eher sollt ihr sämtlich in der Luft herumtanzen.“
Sprach's, hielt das eine Nasenloch zu und blies mit dem anderen die zwei Regimenter an.
Und er ging mit seinen Gesellen fort.
Als der König nun sah, wie der einzige Mann des ganzen Landes Reichtum forttrug, ward er zornig und ließ seine Reiterei aufsitzen.
Zwei Regimenter holten sie bald ein und riefen ihnen zu: „Ihr seid Gefangene! Legt den Sack mit dem Gold nieder oder ihr werdet zusammengehauen.“ „Was sagt ihr?“, sprach der Bläser, „wir wären Gefangene? Eher sollt ihr sämtlich in der Luft herumtanzen.“
Sprach's, hielt das eine Nasenloch zu und blies mit dem anderen die zwei Regimenter an.
Zuletzt geändert von Fredeswind am Donnerstag 19. November 2009, 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Sechse kommen durch die ganze Welt (Brüder Grimm)
Da fuhren sie auseinander und in die blaue Luft über alle Berge hinweg, der eine hierhin, der andere dorthin.
Ein Feldwebel rief um Gnade, er hätte neun Wunden und wäre ein braver Kerl, der den Schimpf nicht verdiente. Da ließ der Bläser ein wenig nach, so das er ohne Schaden wieder herabkam.
Dann sprach er zu ihm: „Nun geh heim zum König und sag, er sollte nur noch mehr Reiterei schicken. Ich wollte sie alle in die Luft blasen.“
Der König, als er den Bescheid vernahm sprach: „Lasst die Kerle gehen, die haben etwas an sich.“
Da brachten die sechs den Reichtum heim, teilten ihn unter sich auf und lebten vergnügt bis an ihr Ende.
ENDE
Ein Feldwebel rief um Gnade, er hätte neun Wunden und wäre ein braver Kerl, der den Schimpf nicht verdiente. Da ließ der Bläser ein wenig nach, so das er ohne Schaden wieder herabkam.
Dann sprach er zu ihm: „Nun geh heim zum König und sag, er sollte nur noch mehr Reiterei schicken. Ich wollte sie alle in die Luft blasen.“
Der König, als er den Bescheid vernahm sprach: „Lasst die Kerle gehen, die haben etwas an sich.“
Da brachten die sechs den Reichtum heim, teilten ihn unter sich auf und lebten vergnügt bis an ihr Ende.
ENDE
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(Chinesische Weisheit)
15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
(Chinesische Weisheit)
15 JAHRE Fredeswinds Märchenschatztruhe 15 JAHRE
- Die Kronenburger
- Träger/in Klickyweltordens am Bande
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- Registriert: Freitag 13. Juli 2007, 21:25
Märchen
Hallo,
schönes Märchen.
Tolle Bilder und Szenen!
Viele Grüße
Die Kronenburger
schönes Märchen.
Tolle Bilder und Szenen!
Viele Grüße
Die Kronenburger
Wir spielen es!
- Fredeswind
- die Märchenfee
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- Gender:
Märchen
@ Die Kronenburger: , und das von euch! *stolz*
@ casuti:
LG von der Märchenfee Fredeswind
@ casuti:
LG von der Märchenfee Fredeswind
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Rotkäppchen (Brüder Grimm)
Rotkäppchen
(frei nach den Brüdern Grimm)
Es war einmal eine kleine süße Dirne, die hatte jedermann lieb, am allerliebsten aber ihre Großmutter. Einmal schenkte sie ihm ein kleines rotes Käppchen.
Weil es ihm so wohl stand und es nichts anderes mehr tragen wollte, hieß es nur noch Rotkäppchen.
Eines Tages sprach seine Mutter: „Komm Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, bring das der Großmutter hinaus; sie ist krank und schwach und wird sich daran laben.
Mach dich auf bevor es heiß wird, geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Weg ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas. Und wenn du in ihre Stube kommst, so vergiss nicht 'guten Morgen' zu sagen." „Ich will schon alles gut machen.", sagte Rotkäppchen zur Mutter.
Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf.
Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, traf es den Wolf. Rotkäppchen aber wusste nicht, was das für ein böses Tier war und fürchtete sich nicht vor ihm. „Guten Tag.", sprach er. „Schönen Dank." „Wo hinaus so früh, Rotkäppchen?" „Zur Großmutter." „Was trägst du da?"
„Kuchen und Wein: gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zuguttun und sich damit stärken." „Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?" „Noch eine gute Viertelstunde weiter im Wald.
(frei nach den Brüdern Grimm)
Es war einmal eine kleine süße Dirne, die hatte jedermann lieb, am allerliebsten aber ihre Großmutter. Einmal schenkte sie ihm ein kleines rotes Käppchen.
Weil es ihm so wohl stand und es nichts anderes mehr tragen wollte, hieß es nur noch Rotkäppchen.
Eines Tages sprach seine Mutter: „Komm Rotkäppchen, da hast du ein Stück Kuchen und eine Flasche Wein, bring das der Großmutter hinaus; sie ist krank und schwach und wird sich daran laben.
Mach dich auf bevor es heiß wird, geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Weg ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas. Und wenn du in ihre Stube kommst, so vergiss nicht 'guten Morgen' zu sagen." „Ich will schon alles gut machen.", sagte Rotkäppchen zur Mutter.
Die Großmutter aber wohnte draußen im Wald, eine halbe Stunde vom Dorf.
Wie nun Rotkäppchen in den Wald kam, traf es den Wolf. Rotkäppchen aber wusste nicht, was das für ein böses Tier war und fürchtete sich nicht vor ihm. „Guten Tag.", sprach er. „Schönen Dank." „Wo hinaus so früh, Rotkäppchen?" „Zur Großmutter." „Was trägst du da?"
„Kuchen und Wein: gestern haben wir gebacken, da soll sich die kranke und schwache Großmutter etwas zuguttun und sich damit stärken." „Rotkäppchen, wo wohnt deine Großmutter?" „Noch eine gute Viertelstunde weiter im Wald.
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