Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
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Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Toll Toll Toll !!! Vauban du bist ein Künstler und ein Genie !!!!
"Geschichte wird von Siegern geschrieben. Wer sind die Sieger ? Barbarische Krieger ? Rasende Könige ? Gierige Verräter ? Vielleicht besteht unsere Geschichte hauptsächlich aus Erfindung dieser ruhmreichen Sieger."
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
@Schifosi & Fredeswind: Dankeschön ... und zur Belohnung gibt es den Schluss vom ersten Teil...
Kapitel XV.
Nach drei Tagen in den Bergen sahen sie in der Ferne die Zinnen der Hohen Burg. Majestätisch ragte sie an den Klippen des Westmeeres in den Himmel empor. Hier wurden vor langer Zeit die Friedensverträge geschlossen. Sie sicherten Frieden und Wohlstand der Königreiche. Einmal im Jahr trafen sich die Vertreter aller Reiche zur Aussprache. Dieses Mal jedoch sollten die Könige selbst zusammenkommen, um Gericht über einen der ihren zu halten.
Kapitel XV.
Nach drei Tagen in den Bergen sahen sie in der Ferne die Zinnen der Hohen Burg. Majestätisch ragte sie an den Klippen des Westmeeres in den Himmel empor. Hier wurden vor langer Zeit die Friedensverträge geschlossen. Sie sicherten Frieden und Wohlstand der Königreiche. Einmal im Jahr trafen sich die Vertreter aller Reiche zur Aussprache. Dieses Mal jedoch sollten die Könige selbst zusammenkommen, um Gericht über einen der ihren zu halten.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Wollen wir hoffen, dass unsere ungebetenen Begleiter noch eine Weile in Arboria aufgehalten wurden“, meinte Prinz Turid zu seinen Gefährten. „Wir haben die Bannmeile der Hohen Burg erreicht“, sprach der König, „auf diesem Boden ruhen die Waffen. Wir überqueren den Fluss des Lebens an der alten Brücke und reiten zum Torhaus. Los, gebt den Pferden die Sporen! Nichts soll uns mehr aufhalten!“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Im schnellen Galopp legten die Männer die letzten Meilen zur Hohen Burg zurück. Sie überquerten die alte Brücke und folgten dem Weg zur Burg.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Durch das weit geöffnete Tor ritten sie in den Burghof.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Seltsam. Wo sind die Soldaten König Ramirs? Von den Fernen Landen sollte in diesem Monat die Ehrenwache der Burg gestellt werden. Zieht eure Waffen, wir sehen uns um.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Kaum hatte Juron geendet, zogen ringsum Armbrustschützen auf und legten auf die Männer an. „Deckung!“ Von einem Pfeil in die Brust getroffen, sank einer der Soldaten zu Boden.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Auch Arns Pferd wurde getroffen und begrub ihn im Stürzen unter sich. Die übrigen suchten so gut sie konnten Schutz in Mauervorsprüngen und hinter Kisten.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Juron zog Turid zu einer Tür. „Schnell zur Haupthalle, wir müssen die anderen warnen, bevor es zu spät ist.“ Schnell liefen sie durch die Gänge der Burg.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Schließlich erreichten sie die Haupthalle. Hier stand der große Tisch mit den sechs Stühlen für die sechs Königreiche, Vier Stühle waren besetzt, Jurons Stuhl war leer und auch Großlord Artrac war noch nicht an seinem Platz.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Ihr Herrscher, greift zu Euren Waffen, die Hohe Burg wird erstürmt!“ Turid stürmte vor zum Tisch und packte König Nihir vom Bergreich an den Schulter. Als Turid ihn berührte, fiel Nihir nach vorne. Mit blankem Entsetzen im Gesicht wandte Turid sich Juron zu, „Vater, sie sind tot. Alle! Kein Leben ist mehr in ihnen!“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Mit einem lauten Krachen wurde die Tür auf der Rückseite der Halle aufgeschlagen. Großlord Artrac dicht gefolgt von zweien seiner Ritter, Lord Tremor und Lord Drac, betrat die Halle. „König Juron und Prinz Turid, welch unangenehme Überraschung. Ich hätte nicht erwartet, Euch hier zu sehen.“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Das ist alles Euer Werk?“ Mit erhobenem Schwert ging Juron auf Artrac los. Dieser zog ebenfalls sein Schwert und parierte den Hieb Jurons mit Leichtigkeit. „Diese Narren wollten mir keine Unterstützung durch ihre Truppen gegen Mittland gewähren. So wurden sie nutzlos für mich. Die Königreiche sind nun führungslos und warten nur darauf, unter meiner Hand vereinigt zu werden. Oder wollt Ihr mich etwa daran hindern?“
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
Mühelos begegnete Artrac den wütenden Attacken Jurons. Schließlich wurden die Hiebe des alten Königs immer kraftloser und langsamer. Turid wollte seinem Vater zu Hilfe eilen, doch Tremor und Drac stellten sich zwischen Vater und Sohn. Gemeinsam bedrängten sie den Prinzen und so gelang es ihnen, Turid zu entwaffnen und festzuhalten.
Re: Die Mittlandsaga Teil I - Zeit der Lilien
„Alter Mann, seht es doch ein. Ihr wart nur der Köder für meine Falle. Doch nun bin ich des Spielens müde. Es ist an der Zeit, dass Ihr dem Unbeschreiblichen entgegentretet!“ Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenkes entwaffnete Artrac König Juron. Die Schwertspitze näherte sich Juron, dann stieß Artrac ihm das Schwert bis zum Heft in die Brust.