Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

[Lord Tom]

auch von mir ein für die tolle Geschichte ... bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Immer wieder ein Genuß - Deine Geschichten und die schönen Bauwerke.

Mfg
Lord Tom

[Schifosi]

WOW - einfach tolle Geschichte ...

[Vauban]

@DerSachse, Lord Tom und Schifosi: Danke für eure netten Kommentare. Dann will ich mal eure Neugierde etwas befriedigen ...

Kapitel II.

Mit lautem Krachen wurde die Tür der alten Schmiede aufgeschlagen. In der Tür erschien die dunkle Gestalt eines Steuereintreibers. Ihm folgten zwei Drachensoldaten. „Bürger, im Auftrag unseres edlen Herrschers, des Großlords Tremor, komme ich, um die fälligen Steuern einzufordern!“

[Vauban]

Der alte Schmied machte einen tiefen Diener vor dem Steuereintreiber und reichte ihm einen Beutel. Der Steuereintreiber sah hinein, dann schlug er dem Schmied die Hand ins Gesicht, so dass dieser zu Boden ging. „Ist das alles? Ein paar Kupferstücke? Willst du deinen Herrn um seine Steuern bringen?“

[Vauban]

Mit vor Wut blitzenden Augen sah der Bursche des Schmiedes seinen Meister zu Boden stürzen. Er war ein junger hochgewachsener Mann. Die harte Arbeit in der Schmiede hatte ihm große Kraft verliehen. Schon wollte er seinem Herrn zu Hilfe eilen, doch Lilian, die Tochter des Schmieds, hielt ihn zurück. „Halt ein. Es würde alles nur noch schlimmer machen“, flüsterte sie ihm zu.

[Vauban]

„Ehrenwerter Herr, nur noch wenige Pferde werden neu beschlagen. Mit meiner Hände Arbeit kann ich kaum noch meine Familie ernähren.“ Höhnisch grinsend wandte der Dunkle sich dem Gestürzten zu. „Wenn du zu wenig Arbeit hast, dann werde ich dir Arbeit geben. Heute in einer Woche wirst du deine Steuern bezahlen. Zwanzig Schwerter sollst du schmieden, dann sind deine Steuern bezahlt.“

[Vauban]

„Zwanzig Schwerter in einer Woche? Ich habe nicht einmal Material für zehn“, rief der Schmied dem Steuereintreiber entgegen. „Zwanzig. Kein Stück weniger. Und ich warne dich! Wehe dir, wenn auch nur eine Klinge stumpf ist!“ Mit diesen Worten und dem Beutel Kupferstücke verließ der Steuereintreiber den Schmied.

[Vauban]

„Meister, wie konnte dieser Unmensch Euch nur schlagen. Ich stütze Euch.“ Der Bursche half dem alten Schmied auf die Beine. „Ras, meine Junge, lass es gut sein. Heiz den Ofen an. Wir müssen uns sputen, damit die Schwerter zum Termin fertig sind. Tochter, lauf zum „Wilden Bären“. Dort müsste um diese Zeit Arim, der Händler, sitzen. Er soll mir so schnell wie möglich Eisen liefern.“

[Vauban]

„Vater, wie soll ich den Händler bezahlen? Wir haben nichts mehr.“ „Sag ihm, er wird sein Geld bekommen. Ich werde einen Weg finden. Jetzt lauf!“ Der Schmied sah Ras an, „na los, beeile dich! Der Ofen heizt sich nicht von allein.“ „So wollt Ihr diese Forderung erfüllen? Das ist Unrecht!“ „Was bleibt mir anderes übrig, mein Junge?“ Mit traurigen Augen sah der alte Schmied seinen jungen Helfer an.

Fortsetzung folgt ...

[baubob]

Klasse Bilder geschichte

[Cifra]

Hammerrrrrrrrrrrrrr Geschichte , super Bilder !

Das wäre ein super Film

Bin gespannt wie es weitergeht.
Ich glaub Ras ist der zweite Sohn vom König!
Hoffe das Artracs den Ar.. versohlt kriegt.

in Ehrfucht
Cifra

[Vauban]

@Baubob: Dankeschön.

@Cifra: Ich sag nix ... - und heute wird zuerst einmal jemand anderes versohlt!

Kapitel III.

Eine Woche später betrat der Steuereintreiber wieder die alte Schmiede. „Schmied, ich komme, um deine Steuern abzuholen“, rief er. Mit schnellen Schritten näherte er sich dem Alten. Auf dem Tisch lagen 13 blitzende Schwerter.

[Vauban]

Schnell hatte der Dunkle die Schwerter gezählt. „Willst Du mich erneut zum Narren halten? Wo sind die übrigen sieben?“ „Herr, wir haben Tag und Nacht gearbeitet. Mehr wurden nicht fertig.“

[Vauban]

Wieder einen harten Schlag erwartend schloss der Alte seine Augen. Doch der Hieb blieb aus. „Nun, wenn du deine Steuern nicht bezahlen willst, dann nehmen wir deine Tochter. Sie wird uns für die entgangene Steuer entschädigen.“ Mit gierigen Händen ergriff der Steuereintreiber Lilian. „Nein“, schrie Lilian und schlug weinend die Hände vor ihr Gesicht.

[Vauban]

„Nimm deine dreckigen Finger von ihr!“ Das vierzehnte fertiggestellte Schwert in Händen haltend trat Ras an den Unhold heran. „Ihr verlasst sofort das Haus und kehrt nicht wieder. Eure gierigen Hände sollen nie wieder einen ehrbaren Mann bedrohen!“