Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

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Vauban
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 00:53

„Du Wurm, du bedrohst mich mit einem Schwert? Dir werde ich zeigen, wie ein Herr die Klinge führt.“ Geschwind zog der Steuereintreiber sein Schwert. Mit einigen schnellen Stößen ging er auf Ras zu. Dieser parierte zunächst ungelenk, dann aber immer sicherer werdend tauschte er die Rollen. Mit gewaltigen Hieben setzte er dem Vasallen Artracs zu.
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 00:54

Allmählich erkannte der Steuereintreiber, dass er in dieser Auseinandersetzung den Kürzeren ziehen würde. Immer schwieriger wurde es für ihn, der Klinge des jungen Burschen auszuweichen. „Soldaten, zu mir“, schrie er angsterfüllt. Ras drängte sein Gegenüber immer mehr in Richtung Wand.
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 00:54

Kaum, dass sie das Rufen ihres Herrn vernommen hatten, stürmten die Soldaten in die Stube. Doch auch Schmied und Tochter Lilian blieben nicht untätig. Dem ersten warf Lilian einen Besen zwischen die Beine, sodass er stürzte. Der zweite stolperte über seinen Kameraden und wurde dann von einem Eimer getroffen, den der alte Schmied ihm überzog. Benommen stürzte auch er zu Boden. Schon war Lilian mit dem Besen über dem ersten und schlug auch ihn besinnungslos.
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 00:55

All dies bemerkte der Steuereintreiber nicht, vergeblich hoffte er weiter auf die Unterstützung seiner Soldaten. Weiter und weiter musste er vor seinem Angreifer zurückweichen. Doch dann stand er mit dem Rücken an der Wand, unfähig auch nur noch einen Schritt zu seiner Verteidigung zu unternehmen. Voller Todesangst blickte er auf die Schwertspitze des Burschen.
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 00:55

Als Ras in die vor Angst geweiteten Augen seines Gegners sah, legte sich sein Zorn. Kühle Überlegung trat an dessen Stelle. Mit einem gewaltigen Hieb seiner Linken streckte er sein Gegenüber nieder. Ohnmächtig sank dieser zu Boden. Mit einem schnellen Blick schaute Ras sich in der Schmiede um.
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 00:56

Lilian, die den Kampf der beiden verfolgt hatte, lief auf Ras zu und fiel ihm um den Hals. „Beim Unbeschreiblichen, Ras, was haben wir getan? Artrac wird Soldaten schicken und uns in den tiefsten Kerker werfen, wo wir verfaulen werden, oder gar Schlimmeres wird uns widerfahren.“ Ras drückte die junge Frau tröstend an sich. „Fliehen müsst ihr, fliehen“, sprach der alte Schmied. „Ich werde mich um die drei hier kümmern, wenn sie wieder zu sich kommen.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 00:56

Lilian immer noch an der Hand haltend wandte sich Ras an den Schmied, „doch sagt mir, Meister, was wird mit Euch, wenn diese Schergen erwachen? Sie werden sich auch an Euch rächen wollen.“ „Dem Steuereintreiber werde ich sagen, dass du auch die Soldaten niedergerungen hast. Die werden sich hüten zuzugeben, dass sie von einer jungen Frau und einem alten Mann überwältigt wurden. Ich werde behaupten, dass du mich niedergeschlagen und Lilian entführt hast.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 00:57

„Doch wo sollen wir hingehen?“ warf Lilian ein. „Die Männer Artracs sind überall.“ „Ich kenne einen Ort nicht weit von hier, an dem wir uns verstecken können“, antwortete Ras. Schnell entwaffneten der Schmied und Ras die Besinnungslosen und warfen die Waffen in den heißen Schmelzofen, damit sie keinen Schaden mehr anrichten konnten. Lilian hatte inzwischen ein paar Habseligkeiten zusammengepackt.
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 00:57

Jetzt mussten sie Abschied nehmen. Der alte Schmied drückte seine Tochter fest an sich. Dann trat er zu Ras , „pass gut auf meine Tochter auf. Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft. Möge der Unbeschreibliche uns bessere Zeiten schenken, damit wir uns gesund wiedersehen!“
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 00:58

Ras spannte das Pferd vom Wagen ab, während Lilian das Reitpferd des Steuereintreibers an den Zügeln griff. Dann saßen beide auf. Sie winkten dem Schmied zum Abschied zu und galoppierten in Richtung Wald. Feucht schimmerten die Augen des Schmiedes, als er den beiden nachsah. Dann trete er sich um und ging ins Haus zurück, wo er sich zu seinen ungebetenen Gästen legte und abwartete, dass sie wieder zu sich kämen.

Fortsetzung folgt ...
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erwinius
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von erwinius » Dienstag 1. März 2011, 05:57

Sehr schön!! :bang1
Eine tolle Story, toll um- und in Szene gesetzt! :great
Die Darstellungen in der Schmiede gefallen mir besonders gut! Bitte weiter so. :klatsch1

Grüsse aus Helvetien
Erwinius
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Erik » Dienstag 1. März 2011, 10:29

Eine wirklich tolle Geschichte, danke für die Fortsetzung. :dank1

Gruß Erik
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verhaaf
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von verhaaf » Dienstag 1. März 2011, 10:31

komplimente aus Holland....
sehr schöne bilder :kavalier
Viele grusse aus Holland,
Von die Family mit die „Ikea Taschen“
Jonny, Dinie und Sanne
www.jonny-hattem.nl
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von schnoogebelz » Dienstag 1. März 2011, 15:19

Immer wieder ein Traum deine Geschichten zu lesen, Volker :kavalier

Viele Grüße,
Marco
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Re: Die Mittlandsaga Teil II - Zeit der Drachen

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. März 2011, 23:16

Danke für eure netten Kommentare :kavalier . Und als Belohnung gibt es heute bereits eine Fortsetzung :grinsen

Kapitel IV.

Nachdem Lilian und Ras einige Meilen zurückgelegt hatten, verlangsamten sie ihren Ritt. Im leichten Trab führte Ras sie auf schmalen Wegen tiefer und tiefer in den Wald hinein. Schließlich verließen sie an einer kleinen Lichtung auch diese Pfade. Immer dichter wurde der Wald, die Äste reichten immer weiter herab, und sie waren gezwungen, von den Pferden abzusteigen.
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