Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

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Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 13:57

Teil I findest du hier.
Kapitel I.
Auf der Flucht vor den Häschern des Höchsten Lords Artrac hatten sich Arn, der Wolfsmann sowie Hador, Juras und Lilian in Talsend in einem Kellerverschlag versteckt. In einer waghalsigen Rettungsmission hatten die drei Gefährten Arn aus der Kerkerzelle der Garnison befreit. Ursprünglich waren Lilian und die beiden Männer aufgebrochen, um den jungen Ras zu befreien, den die Schergen Artracs zum Kriegsdienst gepresst hatten. Doch als sie in den Kerker eindrangen, fanden sie nur Arn, der eine Woche zuvor in die Hände der Drachensoldaten gefallen war.
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 13:58

Arn hatte seinen Befreiern erzählt, dass Ras, der in Wirklichkeit Turas, der jüngste Sohn Jurons von Mittland, war, von den Soldaten abgeführt und zu Artrac gebracht worden war. Jetzt unterbreitete der Wolfsmann seinen Schicksalsgenossen den Plan der Rebellen, die Schreckensherrschaft Artracs zu beenden. „Vor einigen Wochen gelang es mir, wieder Kontakt mit Ta’ahir, der Herrscherin der Waldmenschen, aufzunehmen“, begann er, „auch die Herrscherin hat von den Gerüchten über eine Geheimwaffe Artracs gehört. Man munkelt, dass Artrac den Atem des Drachen in Händen hält.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 13:58

„Unsere Spione haben erfahren, dass es sich dabei um ein Pulver handelt. Dieses Pulver ermöglicht es ihm, schwere Geschosse aus Rohren abzuschießen. Es ist, als ob Feuer vom Himmel fiele. Mit diesen neuen Waffen will er die Bergfestungen bedrängen und einnehmen. Artrac hat viele seiner treuesten Soldaten an diesen Geschützen ausgebildet. Dabei haben ihn einige unserer Leute beobachtet. Die Wirkung dieser Waffe ist verheerend.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 13:59

„Ta’ahir ist über diese Entwicklung ebenfalls auf‘s Äußerste beunruhigt. Sie bezweifelt, dass der magische Dornenwall, der ihr Reich Arboria umschließt, einem Angriff aus dieser Waffe standhalten kann. Somit stimmt sie einem Bündnis gegen Artrac zu. Einen ähnlichen Erfolg konnten Freunde aus dem Widerstand bei den Stämmen des Wilden Landes erreichen. Auch die Stämme sind bereit, unsere Sache zu unterstützen.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 13:59

„Nachdem Tremor die Stämme immer weiter nach Süden gedrängt hatte, haben die Nomaden ihre Streitereien untereinander überwunden und unter der Führung eines ihrer Ältesten, dem blinden Orejan, zusammengefunden. Auch wenn seine Augen blind sind, so sagt man, dass er in die Herzen der Menschen sehen und keine Arglist ihn täuschen könne. Seinem Urteil vertrauen die Nomaden, und sobald sie ihren Kriegerfürsten bestimmt haben, werden sie mit uns in die Schlacht ziehen.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 13:59

„Wenn Tracansis und sein Vater nun gegen das Bergreich ziehen, sammeln sich unsere eigenen Streitkräfte mit denen unserer Verbündeten und fallen den Drachen in den Rücken. So sitzt Artrac zwischen zwei Linien“, beendete Arn seine Erklärungen. „Eure Streitkräfte? Von Jon erfuhren wir, dass der Widerstand gegen Artrac nur noch aus wenigen alten Männern besteht“, entgegnete Lilian den Ausführungen Arns.
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 14:00

„Dieser Jon irrte. Der Widerstand besteht inzwischen aus mehreren hundert ausgebildeten Kriegern. Wir hoffen, dass die Bevölkerung uns im Kampf beistehen wird. Auch die vielen in den Dienst gepressten Soldaten werden Artrac in diesem Kampf nur halbherzig unterstützen.“ „Doch was sind diese mehreren Hundert gegen eine Streitmacht, die an die Tausende, eher noch an die Zehntausende zählt?“ Dieser Einwand kam von Juras, einst Ritter am Hofe König Jurons.
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 14:00

„Wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben“, schwor Arn seine Zuhörer auf den Plan ein. Unruhig wanderte er in dem kleinen Raum umher. „Eine solche Möglichkeit wird sich so schnell nicht mehr bieten. Ich bitte euch von ganzen Herzen, unsere Sache zu unterstützen.“ „Natürlich werden wir an deiner Seite stehen“, antwortete Hador. „Nur so können wir auch etwas für Turas unternehmen.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 14:01

Die Luke ihres Versteckes wurde geöffnet, und ein heller Lichtstrahl vertrieb das dunkle Zwielicht ihres Versteckes. Ein Mann blickte zu ihnen hinab und sprach, „die Soldaten haben das Haus durchsucht und sind weitergezogen. Zu unserem Glück waren sie nicht sonderlich gründlich. Ihr könnt nach oben kommen.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 14:01

Schnell stiegen die vier Verschwörer nach oben. „Wir müssen so schnell wie möglich die Stadt verlassen. Dazu benötigen wir vier Pferde, damit wir schnell reisen können“, sagte Arn. „Drei Pferde warten im Wäldchen vor der Stadt auf uns“, antwortete Hador ihm. „Ein viertes kann ich euch besorgen“, fügte ihr Gastgeber hinzu. „Außerdem bringe ich euch heute Nacht durch das Tor. Der Nachtwächter steht auf unserer Seite. Er verlor seinen Sohn und die Hand in den Drachenkriegen. Schon lange unterstützt er uns im Geheimen.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 14:01

„Dann laßt uns unverzüglich aufbrechen!“ empfahl Arn. Sie zogen ihre Kapuzen wieder tief ins Gesicht und liefen zum Stadttor. Wie ihr Verbündeter es ihnen versprochen hatte, konnten sie das Stadttor ungehindert passieren und eilten mit den besten Wünschen des Nachtwächters zum nahen Wäldchen vor der Stadt.
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 14:02

Zwei Wölfe kamen ihnen entgegen und begrüßten die Vier freudig. „Hador, reite du zu den Waldmenschen, Juras und Lilian übernehmen die Nomaden. Überbringt ihnen unseren Plan.“ „Und du wirst unsere Truppen verständigen?“ wollte Juras von Arn wissen. „Ja, ich werde mich mit Tiran, einem unserer Heerführer, treffen und ihn mit seinen Männern zu euch schicken.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 14:02

„Du wirst nicht zu uns zurückkehren?“ „Nein, mein Weg führt mich weiter ins Drachental.“ „Zu den Zwergen? Seit dem Großen Krieg haben sie doch von den Belangen der Menschen stets Abstand gehalten.“ „Auch ihr Oberster Schachtmeister hat erkannt, dass ihr Reich in Gefahr ist. Denn wenn Artrac erst einmal alle Menschenreiche unter seine Gewalt gebracht hat, wird er in seinem Eroberungswahn nicht innehalten.“ Wieder war es an Lilian, den Plänen der Anderen zu widersprechen. Sie hatte höchst eigene Vorstellungen, wie sie Turas helfen wollte. „Ich werde zunächst mit Arn reiten, aber ich will ins Nordreich, zu Turas. Ich werde ihn nicht im Stich lassen.“
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 14:03

„Wieso soll Turas im Nordreich sein?“ wollte Hador von der jungen Frau wissen, „er kann überall im Reich der Drachen sein.“ „Wenn sein Bruder Turid noch lebt, so wie es Arn uns berichtet hat, und Artrac ihn somit seit 18 Jahren gefangen hält, wird er dies in seinem ureigensten Hoheitsgebiet tun. Und Turas wird er dann ebenfalls dorthin bringen.“ Die Argumentation Lilians leuchtete ihren Begleitern ein. „Gut, junge Frau, reiten wir gemeinsam“, stimmte Arn ihr zu.
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Re: Die Mittlandsaga Teil III - Zeit der Wölfe

Beitrag von Vauban » Donnerstag 19. Mai 2011, 14:03

Arns Freund aus der Stadt hatte ihnen neben Proviant auch frische Kleidung mitgegeben. Die Pilgerkutten waren als Verkleidung wertlos geworden, da die überlisteten Soldaten sie gesehen hatten. So wechselten sie die Kleidung. Auch Waffen hatte ihr Verbündeter ihnen besorgt. Dann trennten sich unsere Freunde und ritten ihren jeweiligen Zielen entgegen.

Fortsetzung folgt ...
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