Endlich daheim! Catty und Eddy haben uns nach Hause gebracht,
wo ich zunächst achtlos auf dem Schuhregal abgestellt werde.
Martha begrüßt alle.
»Kiki, schön, dass du wieder da bist. Du musst gleich die
kleine Mama begrüßen gehen«, sagt sie vergnügt.
»Ki Kiii«, ruft der Kleine erfreut und rennt los.
Wir hören alle, dass er zum Dachboden geht und dass Keiki ihn
wirklich freudig begrüßt. Es scheint, als ob sie etwas tanzen.
Dann wird es still. Bestimmt sieht Kiki jetzt in sprachlosem
Erstaunen seinen eigenen Nachwuchs.
Seufz - wie gern wäre ich da dabei.
Martha kocht Kaffee.
Sie will von Eddy und Catty natürlich alles wissen.
»Wo steckt Mara?«, ist ihre vordringlichste Frage.
»Sie hat, na ja, äh«, druckst Eddy herum, »sie hat uns angerufen,
dass wir Kiki und die Tiere heimbringen sollen, weil sie noch etwas
unterwegs sein wird.«
»Aber es geht ihr gut?«
»Ganz bestimmt«, versichert Catty überzeugt. »Sollen wir
die Hunde zu Phil bringen?«
»Nein, nein«, wehrt Martha ab, »ich bin wegen Keiki doch
sowieso jeden Tag da. Das geht schon.«
Ich, sprich: Die Ratte ist erst einmal vergessen. Jedenfalls von
Kikis und Menschen. Nicht so von Katzen. Ich habe nicht einmal
gefiepst. Keinen Laut habe ich gemacht. Sie haben mich trotzdem
entdeckt und nun belagern sie meine Box.
Ich sehe vermutlich richtig lecker aus.
Zum Glück wurde Eddy durch das Fauchen aufmerksam.
»Weg mit euch«, scheucht er die Katzen händeklatschend davon.
»Die Ratte ist kein Futter! Sie gehört Kiki.«
Beleidigt ziehen meine Fellnasen von dannen.