»Na, hast du schon gepackt?«, will Marie wissen.
»Weitgehend«, antworte ich. »Erreichen wir Yukon Bay noch vor dem Abend?«
»Wir ankern in Sichtweite. Morgen früh kannst du dann an Land.«
»Das freut mich. Es war eine schöne Reise mit euch, Marie.«
In der Nähe steht Charly bei Max, der eben erklärt:
»Unsere Passagiere werden spätestens Freitag Vormittag eintreffen.
Und dann geht es auf große Tour. Du kommst doch mir?«
»Klar - wobei ich mich aber auch über einen kleinen Landgang freue.«
Der Anker wird gesetzt. Ruhig liegt das Meer.
Wir sehen die Lichter von Yukon Bay am Horizont.
»Du kannst mit uns zurück«, bietet Max mir an.
»Ich muss Freitag am Denali sein«, lehne ich ab. »Aber
danke für das Angebot.«
»Schade«, lacht er. »Hätte dich gerne länger an Bord gehabt. Für
einen gemeinsamen Umtrunk reicht die Zeit heute ja noch.«
Marie bringt schon eine große Flasche Sekt und schenkt ein.
Wir stoßen miteinander an. Sekt-Orange schmeckt immer wieder lecker.
»Möge die Zukunft für jeden von uns erfreulich sein«, gibt Max zum Besten.
»Und mit aufgewogenem Klima«, lache ich.
»Und möge die Forschungsreise neue Erkenntnisse bringen«, ergänzt Marie.
»Auf euch alle«, fügt Charly lakonisch an.
Max bringt mir sein altes Banjo.
»Zuviel Gepäck ist bestimmt schwierig«, gibt er zu. »Aber
wenn du das Ding mitnehmen magst - manchmal ist etwas
Musik hilfreicher als ein warmes Feuer.«
Ich muss lachen. Feuer wäre gar nicht gut, wenn die Fuegos wirklich kommen.
»Vielen Dank«, sage ich darum. »Ich werde auch fleißig weiter über.«
Ich trage das Geschenk nach unten. Meine letzte Nacht an
Bord der Panama. Das Gepäck steht bereit. Meine Begleitung auch.
Morgen nehmen wir den Bus zum Denali. So ist zumindest der Plan.