Tagebuch von Mara
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Re: Tagebuch von Mara
Hihi, ihr meint, Falks Outfit ist nicht alltagstauglich?
Hm
Womöglich hat er gar keine anderen Sachen ....
Hm
Womöglich hat er gar keine anderen Sachen ....
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Beim gemeinsamen Frühstück erzählt Falk von seinen Plänen.
Ein Haus mieten will er erst, wenn er einen Job hat, damit
dieses dann in dessen Nähe liegen kann. Der alte Ambach
sucht einen Verwalter. Dort will er sich vorstellen Er hat BWL
studiert und wird sich auch beim Geldadel noch umschauen.
Sophie leistet den Kleinen Gesellschaft, die sich auf dem
Dachboden austoben. Als ich nach ihnen schaue, ist die
Eule aber nicht da. Ich suche sie im ganzen Haus und finde
sie in meinem Schlafzimmer. Sie hat Mias Spiegel von der
Ablage geschubst und starrt nun unverwandt auf ihr Spiegelbild.
»Was ist denn los?«, wundere ich mich.
»Buhu buhuuuu«, weint sie.
Ich greife nach dem Spiegel. Mia trug ihn immer mit sich, weil sie
als Geist fürchtete, sich aufzulösen. Ein Blick in den Spiegel zeigte
ihr dann stets, dass es sie noch gab.
Als ich durch den Spiegel schaue, bekomme ich fast einen Schreck.
Ich sehe Sophies wahres Gesicht. Sie sieht es auch.
»Ein Zauberspiegel«, staune ich. »Wenn Falk dich so sehen kann,
wird er wissen, warum er dich so sehr mag.«
Sophie erschrickt.
Sie reißt mir den Spiegel aus der Hand und hält ihn fest.
»Sei nicht dumm«, bitte ich. »Wenn ich nur wüsste, wer dich
verflucht hat. Du hättest es mir erzählen sollen, als du bei
den Elfen deine wahre Gestalt hattest.«
»Schuhu schuhuuu.«
»Schon gut. Ich denke, das war dir verboten. Trotzdem, der Spiegel ...«
Sophie fürchtet sich davor, dass Falk die Wahrheit erkennt. Zumindest
nehme ich das an, denn sie fliegt auf und schleppt den Spiegel mit sich.
»Warte, tue das nicht!«, rufe ich.
Aber die Eule hört nicht auf mich.
Wenig später kommt Sophie zurück. Natürlich ohne Spiegel.
Sie hat ihn irgendwo draußen versteckt. Schimpfen nutzt nun
auch nichts mehr. Immerhin weiß sie um den Spiegel und wenn
sie die Zeit für gekommen hält, kann sie ihn holen und zu Falk bringen.
Ich versichere ihr, dass ich nicht böse bin deshalb.
Aber sie hält nun Abstand.
Den Rest des Tages verbringt sie im Gästezimmer, wo sie
auf dem Schrank sitzt und sich nicht herunter locken lässt.
Irgendwie tut sie mir wirklich leid.
[/b]Beim gemeinsamen Frühstück erzählt Falk von seinen Plänen.
Ein Haus mieten will er erst, wenn er einen Job hat, damit
dieses dann in dessen Nähe liegen kann. Der alte Ambach
sucht einen Verwalter. Dort will er sich vorstellen Er hat BWL
studiert und wird sich auch beim Geldadel noch umschauen.
Sophie leistet den Kleinen Gesellschaft, die sich auf dem
Dachboden austoben. Als ich nach ihnen schaue, ist die
Eule aber nicht da. Ich suche sie im ganzen Haus und finde
sie in meinem Schlafzimmer. Sie hat Mias Spiegel von der
Ablage geschubst und starrt nun unverwandt auf ihr Spiegelbild.
»Was ist denn los?«, wundere ich mich.
»Buhu buhuuuu«, weint sie.
Ich greife nach dem Spiegel. Mia trug ihn immer mit sich, weil sie
als Geist fürchtete, sich aufzulösen. Ein Blick in den Spiegel zeigte
ihr dann stets, dass es sie noch gab.
Als ich durch den Spiegel schaue, bekomme ich fast einen Schreck.
Ich sehe Sophies wahres Gesicht. Sie sieht es auch.
»Ein Zauberspiegel«, staune ich. »Wenn Falk dich so sehen kann,
wird er wissen, warum er dich so sehr mag.«
Sophie erschrickt.
Sie reißt mir den Spiegel aus der Hand und hält ihn fest.
»Sei nicht dumm«, bitte ich. »Wenn ich nur wüsste, wer dich
verflucht hat. Du hättest es mir erzählen sollen, als du bei
den Elfen deine wahre Gestalt hattest.«
»Schuhu schuhuuu.«
»Schon gut. Ich denke, das war dir verboten. Trotzdem, der Spiegel ...«
Sophie fürchtet sich davor, dass Falk die Wahrheit erkennt. Zumindest
nehme ich das an, denn sie fliegt auf und schleppt den Spiegel mit sich.
»Warte, tue das nicht!«, rufe ich.
Aber die Eule hört nicht auf mich.
Wenig später kommt Sophie zurück. Natürlich ohne Spiegel.
Sie hat ihn irgendwo draußen versteckt. Schimpfen nutzt nun
auch nichts mehr. Immerhin weiß sie um den Spiegel und wenn
sie die Zeit für gekommen hält, kann sie ihn holen und zu Falk bringen.
Ich versichere ihr, dass ich nicht böse bin deshalb.
Aber sie hält nun Abstand.
Den Rest des Tages verbringt sie im Gästezimmer, wo sie
auf dem Schrank sitzt und sich nicht herunter locken lässt.
Irgendwie tut sie mir wirklich leid.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Drum ist ja Shopping angesagt!Mara hat geschrieben:Hihi, ihr meint, Falks Outfit ist nicht alltagstauglich?
Hm
Womöglich hat er gar keine anderen Sachen ....
Fürs Vorstellungsgespräch einen schicken Anzug und Hemd und Jeans für den Alltag. Oder so ähnlich...
Freu mich schon drauf!
Re: Tagebuch von Mara
Ohh, die Geschichte um Sophie und Falk gefällt mir jetzt schon super!
Und ei Zauberspiegel auch noch, das wird bestimmt ganz toll!!!
Und ei Zauberspiegel auch noch, das wird bestimmt ganz toll!!!
- wällerplaymosammler
- Klicky goes Westerwald
- Beiträge: 1087
- Registriert: Montag 17. Dezember 2012, 12:04
Re: Tagebuch von Mara
Was für eine schöööööne Geschichte!
Selbst als Mann (Und Bekennender Fan der Grimmschen Märchenerzählugen) kommen morgen fast die Tränen!
Selbst als Mann (Und Bekennender Fan der Grimmschen Märchenerzählugen) kommen morgen fast die Tränen!
Viele Grüße
Der Wällerplaymosammler
Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
Der Wällerplaymosammler
Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Falk erzählte, dass ihm der alte Ambach unsympathisch war
und er deshalb noch keinen Job angenommen habe.
Ich überrede ihn, sich ein anderes Outfit zuzulegen.
Solange er wie ein Prinz aussieht, wird er zumindest
bei normalen Unternehmen nicht ankommen.
»Ich habe mich extra für dich in Schale geschmissen«, dränge ich.
»Schätze, wenn wir so vornehm beim Herrenausstatter auftreten,
wird er dir keine Jeans oder Schlabberhosen andrehen wollen.«
»Och, Mara, Shopping ist was für Mädels.«
Ich dulde keine Widerrede und schleppe den widerstrebenden
Falk zum Herrenausstatter. Zum Glück ist gerade nicht viel los
in dem Laden. Für Mädels ist es hier nichts. Es wirkt ziemlich
nüchtern. Und es wird ja auch nichts für meinereiner angeboten.
Dienstbeflissen kommt der Verkäufer und zeigt Falk erst
einmal verschiedene Oberteile. Ich halte mich abseits und
warte einfach ab. Okay, ich passe auch auf, dass Falk nicht abhaut.
Beinkleider, Umhänge, Mäntel, Halstücher und Hüte - der
Verkäufer erklärt, wie wichtig es ist, alles aufeinander
abzustimmen. Falk fühlt sich haltlos überfordert.
Der Verkäufer merkt das natürlich auch. Er schiebt Falk zur
Umkleide und bringt ihm ein Outfit, das seiner Meinung nach
perfekt sei und in dem Falk sicherlich sehr imponieren werde.
Besonders glücklich sieht Falk darin nicht aus.
»Steht dir«, lache ich heiter. »Perfekt, wenn du zum
Stierkampf willst. Aber völlig ungeeignet als Bürokleidung.
Es sollte schon etwas gediegener sein.«
Eben kommt aus dem Nebenraum ein anderer Verkäufer, der
seinen Kunden zur Tür begleitet. Sie reichen sich die Hände.
»Die Änderungen sind bis morgen fertig«, verspricht der Mann.
»Eilt nicht. Liefern sie einfach, wann es passt.«
Eben habe ich unserem Verkäufer erklärt, dass Falk Kleidung
braucht, in der er bei einem Vorstellugnsgespräch einen guten
Eindruck macht. Nun halte ich inne. Den Typ an der Tür kenne
ich doch. Der schaut zu mir rüber.
»Mara?«, ruft er fröhlich aus.
[/b]Falk erzählte, dass ihm der alte Ambach unsympathisch war
und er deshalb noch keinen Job angenommen habe.
Ich überrede ihn, sich ein anderes Outfit zuzulegen.
Solange er wie ein Prinz aussieht, wird er zumindest
bei normalen Unternehmen nicht ankommen.
»Ich habe mich extra für dich in Schale geschmissen«, dränge ich.
»Schätze, wenn wir so vornehm beim Herrenausstatter auftreten,
wird er dir keine Jeans oder Schlabberhosen andrehen wollen.«
»Och, Mara, Shopping ist was für Mädels.«
Ich dulde keine Widerrede und schleppe den widerstrebenden
Falk zum Herrenausstatter. Zum Glück ist gerade nicht viel los
in dem Laden. Für Mädels ist es hier nichts. Es wirkt ziemlich
nüchtern. Und es wird ja auch nichts für meinereiner angeboten.
Dienstbeflissen kommt der Verkäufer und zeigt Falk erst
einmal verschiedene Oberteile. Ich halte mich abseits und
warte einfach ab. Okay, ich passe auch auf, dass Falk nicht abhaut.
Beinkleider, Umhänge, Mäntel, Halstücher und Hüte - der
Verkäufer erklärt, wie wichtig es ist, alles aufeinander
abzustimmen. Falk fühlt sich haltlos überfordert.
Der Verkäufer merkt das natürlich auch. Er schiebt Falk zur
Umkleide und bringt ihm ein Outfit, das seiner Meinung nach
perfekt sei und in dem Falk sicherlich sehr imponieren werde.
Besonders glücklich sieht Falk darin nicht aus.
»Steht dir«, lache ich heiter. »Perfekt, wenn du zum
Stierkampf willst. Aber völlig ungeeignet als Bürokleidung.
Es sollte schon etwas gediegener sein.«
Eben kommt aus dem Nebenraum ein anderer Verkäufer, der
seinen Kunden zur Tür begleitet. Sie reichen sich die Hände.
»Die Änderungen sind bis morgen fertig«, verspricht der Mann.
»Eilt nicht. Liefern sie einfach, wann es passt.«
Eben habe ich unserem Verkäufer erklärt, dass Falk Kleidung
braucht, in der er bei einem Vorstellugnsgespräch einen guten
Eindruck macht. Nun halte ich inne. Den Typ an der Tür kenne
ich doch. Der schaut zu mir rüber.
»Mara?«, ruft er fröhlich aus.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Er kommt zu mir.
»Hugo, schön, dich mal wieder zu sehen«, freue ich mich.
Hugo leitet einen großen Konzern. Er jongliert mit Millionen.
Letztlich verdanke ich ihm mein jetziges Haus. Er hat auch das
Handwerkerviertel gerettet, in dem Charly lebt. Und er hat einen
»Spleen«, von dem aber nur ich weiß. Er fragt, was ich hier mache.
Als er hört, um was es geht, dreht er sich um.
»Ich glaube, Charles, der Kunde braucht deine Erfahrung.«
Während Charles sich sofort um Falk kümmert und erst einmal
genau wissen will, was ihm so vorschwebt und um welche Anlässe
es geht, plaudert Hugo mit mir. Das riesige Einkaufszentrum, dem
mein altes Haus weichen musste, ist fast fertig. Der Umbau des
Handwerkerviertels schreitet voran; der Hotelbau dort kam wegen
irgendwelcher Ausgrabungen ins Stocken. Hugo hat immer viel um
die Ohren, aber er wirkt nie völlig gestresst.
Falk bestaunt sich im Spiegel.
Er fühlt sich wie ein anderer Mensch - irgendwie normal halt.
»Das ist es noch nicht«, ruft Hugo Charles zu, ehe er mich nach
meinem Alltag befragt und sich vom Ring of Fire berichten lässt.
»Hey, lass das«, raune ich dem kleinen Teufelchen zu, das
eben den Adventskranz vom Tisch ziehen will.
Enttäuscht zieht der Kleine die Hand zurück. Er ist der »Spleen«
von Hugo. Ein eingebildeter Freund, der ihn zu manchem Schabernack
veranlasst und den er ohne meinen Rat fast verloren hätte.
»Ich vergesse immer, dass du ihn auch siehst«, raunt mir
Hugo zu. »Ist dein Kumpel auch so durchgeknallt?«
»Ich glaube nicht«, wehre ich ab. »Obwohl - er hat die Begegnung
mit Drachen und Fuegos gut verkraftet.«
»Das spricht für ihn«, grinst Hugo.
Er dreht sich um und geht zu Falk.
»Siehst jetzt sehr seriös aus«, lacht er heiter. »Fehlt nur
noch ein gediegener Aktenkoffer. Ich muss zu einem Bankett.
Am besten, du begleitest mich.«
»Warum das denn?«, wundert sich Falk.
»Weil du dort viele einflussreiche Leute kennen lernen wirst
und womöglich auch deinen künftigen Arbeitgeber.«
Charles bringt einen Aktenkoffer, den Hugo mit einem »passt« quittiert.
Falk fühlt sich komisch. Und Hugo kommt ihm etwas aufdringlich vor.
Der legt ihm die Hand auf die Schulter.
»Das Bankett ist stinklangweilig«, meint er gelassen. »Es wird
erträglicher, wenn du mir von Alaska erzählst.«
»Mara hat also geplaudert«, vermutet Falk.
»Nicht ausführlich genug«, lacht Hugo.
Er zieht Falk einfach mit sich. Und während die Männer den Laden
verlassen, bleibt es mir überlassen, mit Charles alles zu regeln.
Aber das ist in Ordnung für mich.
Ich denke, für Falk ist dieser Abend eine Chance.
Ich bin gespannt, was er mir morgen erzählen wird.
[/b]»Hugo, schön, dich mal wieder zu sehen«, freue ich mich.
Hugo leitet einen großen Konzern. Er jongliert mit Millionen.
Letztlich verdanke ich ihm mein jetziges Haus. Er hat auch das
Handwerkerviertel gerettet, in dem Charly lebt. Und er hat einen
»Spleen«, von dem aber nur ich weiß. Er fragt, was ich hier mache.
Als er hört, um was es geht, dreht er sich um.
»Ich glaube, Charles, der Kunde braucht deine Erfahrung.«
Während Charles sich sofort um Falk kümmert und erst einmal
genau wissen will, was ihm so vorschwebt und um welche Anlässe
es geht, plaudert Hugo mit mir. Das riesige Einkaufszentrum, dem
mein altes Haus weichen musste, ist fast fertig. Der Umbau des
Handwerkerviertels schreitet voran; der Hotelbau dort kam wegen
irgendwelcher Ausgrabungen ins Stocken. Hugo hat immer viel um
die Ohren, aber er wirkt nie völlig gestresst.
Falk bestaunt sich im Spiegel.
Er fühlt sich wie ein anderer Mensch - irgendwie normal halt.
»Das ist es noch nicht«, ruft Hugo Charles zu, ehe er mich nach
meinem Alltag befragt und sich vom Ring of Fire berichten lässt.
»Hey, lass das«, raune ich dem kleinen Teufelchen zu, das
eben den Adventskranz vom Tisch ziehen will.
Enttäuscht zieht der Kleine die Hand zurück. Er ist der »Spleen«
von Hugo. Ein eingebildeter Freund, der ihn zu manchem Schabernack
veranlasst und den er ohne meinen Rat fast verloren hätte.
»Ich vergesse immer, dass du ihn auch siehst«, raunt mir
Hugo zu. »Ist dein Kumpel auch so durchgeknallt?«
»Ich glaube nicht«, wehre ich ab. »Obwohl - er hat die Begegnung
mit Drachen und Fuegos gut verkraftet.«
»Das spricht für ihn«, grinst Hugo.
Er dreht sich um und geht zu Falk.
»Siehst jetzt sehr seriös aus«, lacht er heiter. »Fehlt nur
noch ein gediegener Aktenkoffer. Ich muss zu einem Bankett.
Am besten, du begleitest mich.«
»Warum das denn?«, wundert sich Falk.
»Weil du dort viele einflussreiche Leute kennen lernen wirst
und womöglich auch deinen künftigen Arbeitgeber.«
Charles bringt einen Aktenkoffer, den Hugo mit einem »passt« quittiert.
Falk fühlt sich komisch. Und Hugo kommt ihm etwas aufdringlich vor.
Der legt ihm die Hand auf die Schulter.
»Das Bankett ist stinklangweilig«, meint er gelassen. »Es wird
erträglicher, wenn du mir von Alaska erzählst.«
»Mara hat also geplaudert«, vermutet Falk.
»Nicht ausführlich genug«, lacht Hugo.
Er zieht Falk einfach mit sich. Und während die Männer den Laden
verlassen, bleibt es mir überlassen, mit Charles alles zu regeln.
Aber das ist in Ordnung für mich.
Ich denke, für Falk ist dieser Abend eine Chance.
Ich bin gespannt, was er mir morgen erzählen wird.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Nach dem Frühstück sitze ich mit Falk zusammen.
Er erzählt vom gestrigen Abend. Hugo hat ihm jede Menge
wichtiger Leute vorgestellt und dafür gesorgt, dass er heute
und am Montag eine Reihe von Vorstellungsgesprächen hat.
»Dieser Hugo passt gar nicht zur Hochfinanz«, meint Falk
grinsend. »Er trug zwar einen Anzug, aber er wirkte trotzdem
irgendwie sehr deplatziert. Wenn er nicht so viel Geld hätte,
würden die Leute auf dem Bankett nicht einmal mit ihm reden.«
»Du magst ihn nicht?«, wundere ich mich.
»Ich glaube, er wäre ein sehr komplizierter Chef. Aber ich muss jetzt los.«
Ich begleite Falk bis zur Tür.
»Hat er dir einen Job angeboten?«
»Nein, das nicht«, wehrt Falk ab. »Er meinte, sein Team sei
komplett. Er bräuchte bestenfalls ein schlecht bezahltes
›Mädchen für alles‹ und dafür wäre ich überqualifiziert.
Aber dich mag er sehr. Hat mir ja auch nur deinetwegen geholfen.«
Ich gehe an die Arbeit. Muss schließlich auch sein.
Die Kikis spielen auf dem Dachboden. Die Hunde tollen im Garten.
Martha kam auf eine Stunde vorbei. Nachdem sie wieder weg ist,
schreibe ich weiter. Es läuft gerade gut.
Irgendwann will ich aber doch Pause machen. Ich hole
ein paar Plätzchen, um den Kikis eine Freude zu bereiten.
Puh, die wüten auf dem Dachboden ja wie die Irren.
Bisher war hier das Revier von Flint und Mia.
Aber nachdem die nun weg sind, nehmen die Kikis den
Dachboden in Beschlag. Warum auch nicht?
Die Kleinen strengen sich richtig an, als sie versuchen,
einen Schrank zu verrücken. Er ist dadurch umgefallen
und das Aufrichten bereitet ihnen sichtlich Mühe. Sophie
ist bei ihnen. Ich habe den Eindruck, dass es ihr hier gefällt.
»Wollt ihr Kekse?«, rufe ich fröhlich.
Ich stelle das Gefäß ab und richte erst einmal den Schrank auf.
Das fällt großen Leuten halt etwas leichter.
»Wo soll er denn hin?«, biete ich meine Hilfe an.
Kiki schiebt mich zur Tür. Er will nicht, dass ich hier bin.
Ich muss schmunzeln. Baut er ein Heim für Keiki und sich?
Das ist wohl auch bei Kikis Männersache.
»Ich gehe ja schon. Wenn du Hilfe brauchst, ruf mich, ja?«, sage ich.
»Ki Ki«, verspricht der Kleine.
Ich lasse sie allein. Ein Blick zurück zeigt mir aber,
dass die Plätzchen eine willkommene Stärkung sind.
Sogar Sophie nascht davon.
Ich bin gespannt, wie die Kleinen sich den Dachboden einrichten werden.
[/b]Nach dem Frühstück sitze ich mit Falk zusammen.
Er erzählt vom gestrigen Abend. Hugo hat ihm jede Menge
wichtiger Leute vorgestellt und dafür gesorgt, dass er heute
und am Montag eine Reihe von Vorstellungsgesprächen hat.
»Dieser Hugo passt gar nicht zur Hochfinanz«, meint Falk
grinsend. »Er trug zwar einen Anzug, aber er wirkte trotzdem
irgendwie sehr deplatziert. Wenn er nicht so viel Geld hätte,
würden die Leute auf dem Bankett nicht einmal mit ihm reden.«
»Du magst ihn nicht?«, wundere ich mich.
»Ich glaube, er wäre ein sehr komplizierter Chef. Aber ich muss jetzt los.«
Ich begleite Falk bis zur Tür.
»Hat er dir einen Job angeboten?«
»Nein, das nicht«, wehrt Falk ab. »Er meinte, sein Team sei
komplett. Er bräuchte bestenfalls ein schlecht bezahltes
›Mädchen für alles‹ und dafür wäre ich überqualifiziert.
Aber dich mag er sehr. Hat mir ja auch nur deinetwegen geholfen.«
Ich gehe an die Arbeit. Muss schließlich auch sein.
Die Kikis spielen auf dem Dachboden. Die Hunde tollen im Garten.
Martha kam auf eine Stunde vorbei. Nachdem sie wieder weg ist,
schreibe ich weiter. Es läuft gerade gut.
Irgendwann will ich aber doch Pause machen. Ich hole
ein paar Plätzchen, um den Kikis eine Freude zu bereiten.
Puh, die wüten auf dem Dachboden ja wie die Irren.
Bisher war hier das Revier von Flint und Mia.
Aber nachdem die nun weg sind, nehmen die Kikis den
Dachboden in Beschlag. Warum auch nicht?
Die Kleinen strengen sich richtig an, als sie versuchen,
einen Schrank zu verrücken. Er ist dadurch umgefallen
und das Aufrichten bereitet ihnen sichtlich Mühe. Sophie
ist bei ihnen. Ich habe den Eindruck, dass es ihr hier gefällt.
»Wollt ihr Kekse?«, rufe ich fröhlich.
Ich stelle das Gefäß ab und richte erst einmal den Schrank auf.
Das fällt großen Leuten halt etwas leichter.
»Wo soll er denn hin?«, biete ich meine Hilfe an.
Kiki schiebt mich zur Tür. Er will nicht, dass ich hier bin.
Ich muss schmunzeln. Baut er ein Heim für Keiki und sich?
Das ist wohl auch bei Kikis Männersache.
»Ich gehe ja schon. Wenn du Hilfe brauchst, ruf mich, ja?«, sage ich.
»Ki Ki«, verspricht der Kleine.
Ich lasse sie allein. Ein Blick zurück zeigt mir aber,
dass die Plätzchen eine willkommene Stärkung sind.
Sogar Sophie nascht davon.
Ich bin gespannt, wie die Kleinen sich den Dachboden einrichten werden.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Wollte Keiki nicht... Nachwuchs?Mara hat geschrieben:Baut er ein Heim für Keiki und sich?
- Die Osebergs
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- Registriert: Montag 12. März 2012, 13:07
Re: Tagebuch von Mara
Ich auch!
Übrigens finde ich Hugo sehr sympathisch. Vielleicht könntest du dich ja etwas näher mit ihm anfreunden?
Übrigens finde ich Hugo sehr sympathisch. Vielleicht könntest du dich ja etwas näher mit ihm anfreunden?
Re: Tagebuch von Mara
Kiki-Nachwuchs!
Oh ja, das wäre genial!
Aber erst der Nestbau, dann der Nachwuchs!
Oh ja, das wäre genial!
Aber erst der Nestbau, dann der Nachwuchs!
Re: Tagebuch von Mara
Ich bin Hugo doch erst vier Mal begegnet, glaube ich. Als Geschäftsmann passt er so gar nicht in meine Welt. Aber wer tut das schon?Artona hat geschrieben:Übrigens finde ich Hugo sehr sympathisch. Vielleicht könntest du dich ja etwas näher mit ihm anfreunden?
Genau! Wobei - weiß jemand, wie lange Kikis überhaupt brüten?Daniela hat geschrieben:Aber erst der Nestbau, dann der Nachwuchs!
Ich habe keine Ahnung, was da auf mich zukommt
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Die Kikis wüten auf dem Dachboden. Falk ist mit Sophie
im Gästezimmer. Also kann ich etwas arbeiten. Als ich am
Nachmittag aber zu Plätzchen und Kaba rufe, kommen die
Kikis sofort angelaufen. Für Leckereien sind sie eben immer zu haben.
Auch Falk und Sophie kommen. Er erzählt, dass er interessante
Gespräche führte gestern. Aber entscheiden will er sich erst,
wenn er die Vorstellungsgespräche vom Montag hinter sich hat.
Mit Sorge denkt er daran, dass Sophie tagsüber allein sein wird,
wenn er eine Arbeit hat.
»Und wenn du sie tagsüber zu mir bringst?«, schlage ich vor.
»Ich weiß ja noch nicht, wo ich arbeiten werde«, antwortet Falk.
»Vielleicht besorge ich eine weitere Eule, damit sie Gesellschaft hat.«
»Buhu buhuuu«, lehnt Sophie das lautstark ab.
»Womöglich lernt sie es, auf dich zu warten, wenn
ihr ein gemeinsames Heim habt«, hoffe ich.
»Nun ja, sollte sie unglücklich sein bei mir, werde ich sie natürlich
in einen Vogelpark geben«, verspricht Falk, während er Sophies
Gefieder streichelt. »Ich möchte schon, dass sie sich wohl fühlt.«
Sie reibt ihren Kopf an seinem Arm.
Mehr Zustimmung kann sie nicht ausdrücken.
Die Kikis gehen wieder nach oben. Falk verzieht sich in sein
Zimmer. Er schaut schon mal nach möglichen Wohnungen.
Ein kleines Haus wäre ihm am Liebsten, weil sich dort
niemand vom Eulengesang gestört fühlen könnte.
Nach Arbeiten ist mir nicht mehr zumute. Ich gehe ins
Playmo-Zimmer. Ein wenig Spielen ist genau das, wozu
ich jetzt Lust habe. Es gibt nichts Besseres für einen
Menschen. Und für Tiere wohl auch nicht.
Im Spiel verändert sich die Gegenwart.
Als ich die Hochzeitskutsche für eine Szene herrichte, halte
ich inne. Ich überlege, was Sophie wohl geschah. Welcher
Fluch traf sie? Wer kann so etwas überhaupt bewirken?
Normale Zauberei reicht dafür sicherlich nicht aus.
Ich weiß ja nicht einmal, woher sie stammt.
Zumindest im Spiel sind die Dinge immer einfach und die
Hochzeitskutsche wird darin dann auch benutzt.
[/b]Die Kikis wüten auf dem Dachboden. Falk ist mit Sophie
im Gästezimmer. Also kann ich etwas arbeiten. Als ich am
Nachmittag aber zu Plätzchen und Kaba rufe, kommen die
Kikis sofort angelaufen. Für Leckereien sind sie eben immer zu haben.
Auch Falk und Sophie kommen. Er erzählt, dass er interessante
Gespräche führte gestern. Aber entscheiden will er sich erst,
wenn er die Vorstellungsgespräche vom Montag hinter sich hat.
Mit Sorge denkt er daran, dass Sophie tagsüber allein sein wird,
wenn er eine Arbeit hat.
»Und wenn du sie tagsüber zu mir bringst?«, schlage ich vor.
»Ich weiß ja noch nicht, wo ich arbeiten werde«, antwortet Falk.
»Vielleicht besorge ich eine weitere Eule, damit sie Gesellschaft hat.«
»Buhu buhuuu«, lehnt Sophie das lautstark ab.
»Womöglich lernt sie es, auf dich zu warten, wenn
ihr ein gemeinsames Heim habt«, hoffe ich.
»Nun ja, sollte sie unglücklich sein bei mir, werde ich sie natürlich
in einen Vogelpark geben«, verspricht Falk, während er Sophies
Gefieder streichelt. »Ich möchte schon, dass sie sich wohl fühlt.«
Sie reibt ihren Kopf an seinem Arm.
Mehr Zustimmung kann sie nicht ausdrücken.
Die Kikis gehen wieder nach oben. Falk verzieht sich in sein
Zimmer. Er schaut schon mal nach möglichen Wohnungen.
Ein kleines Haus wäre ihm am Liebsten, weil sich dort
niemand vom Eulengesang gestört fühlen könnte.
Nach Arbeiten ist mir nicht mehr zumute. Ich gehe ins
Playmo-Zimmer. Ein wenig Spielen ist genau das, wozu
ich jetzt Lust habe. Es gibt nichts Besseres für einen
Menschen. Und für Tiere wohl auch nicht.
Im Spiel verändert sich die Gegenwart.
Als ich die Hochzeitskutsche für eine Szene herrichte, halte
ich inne. Ich überlege, was Sophie wohl geschah. Welcher
Fluch traf sie? Wer kann so etwas überhaupt bewirken?
Normale Zauberei reicht dafür sicherlich nicht aus.
Ich weiß ja nicht einmal, woher sie stammt.
Zumindest im Spiel sind die Dinge immer einfach und die
Hochzeitskutsche wird darin dann auch benutzt.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Es ist Sonntag und es ist der dritte Advent.
Ich will mit den Kleinen auf den Weihnachtsmarkt und freue
mich, als Falk sich uns anschließt. So etwas gibt es in Tharesa
nicht. Aber natürlich hat er in anderen Ländern schon so manchen
Weihnachtsmarkt gesehen. Der in Klickytown ist eher klein.
Dafür gibt es in der Stadt eine ganze Reihe davon.
Die Kikis freuen sich riesig. Vor allem Keiki, die so etwas noch
nie gesehen hat. Den Schneemann finden sie lustig, vor allem,
weil Floh ihn kräftig ausbellt.
Alle Verkäufer hier tragen Weihnachtsmannkostüme.
Leider ist jeder zweite Stadt eine Futterbude.
Aber das ist inzwischen ja überall so.
Das Weihnachtshaus ist hübsch geschmückt. Ein Santa und
ein Weihnachtsengel posieren dort. Alles hat ein wenig mit
Show zu tun. Für die Kinder, die den Markt besuchen ist es
zauberhaft. Ihre Augen leuchten.
Natürlich gibt es einen geschmückten Baum und ein Krippenspiel,
das von Kindern gestaltet ist. Sie erleben den Zauber der Weihnacht
noch sehr intensiv. Ich hoffe, ich erwische auch noch einen Zipfel
davon. Das letzte Abenteuer hängt mir noch in den Knochen.
Keiki ist von den Spielzeugbuden überwältigt. Und natürlich
möchte sie unbedingt etwas haben. Eine Puppe möchte sie.
»Nicht jetzt, Keiki«, lehne ich ab. »Weihnachten dauert noch.
Lasst uns erst einmal etwas essen.«
Kiki liebt heiße Maiskolben. Ich hoffe, Keiki reißt sich
jetzt vom Spielzeug los und nimmt auch einen.
[/b]Es ist Sonntag und es ist der dritte Advent.
Ich will mit den Kleinen auf den Weihnachtsmarkt und freue
mich, als Falk sich uns anschließt. So etwas gibt es in Tharesa
nicht. Aber natürlich hat er in anderen Ländern schon so manchen
Weihnachtsmarkt gesehen. Der in Klickytown ist eher klein.
Dafür gibt es in der Stadt eine ganze Reihe davon.
Die Kikis freuen sich riesig. Vor allem Keiki, die so etwas noch
nie gesehen hat. Den Schneemann finden sie lustig, vor allem,
weil Floh ihn kräftig ausbellt.
Alle Verkäufer hier tragen Weihnachtsmannkostüme.
Leider ist jeder zweite Stadt eine Futterbude.
Aber das ist inzwischen ja überall so.
Das Weihnachtshaus ist hübsch geschmückt. Ein Santa und
ein Weihnachtsengel posieren dort. Alles hat ein wenig mit
Show zu tun. Für die Kinder, die den Markt besuchen ist es
zauberhaft. Ihre Augen leuchten.
Natürlich gibt es einen geschmückten Baum und ein Krippenspiel,
das von Kindern gestaltet ist. Sie erleben den Zauber der Weihnacht
noch sehr intensiv. Ich hoffe, ich erwische auch noch einen Zipfel
davon. Das letzte Abenteuer hängt mir noch in den Knochen.
Keiki ist von den Spielzeugbuden überwältigt. Und natürlich
möchte sie unbedingt etwas haben. Eine Puppe möchte sie.
»Nicht jetzt, Keiki«, lehne ich ab. »Weihnachten dauert noch.
Lasst uns erst einmal etwas essen.«
Kiki liebt heiße Maiskolben. Ich hoffe, Keiki reißt sich
jetzt vom Spielzeug los und nimmt auch einen.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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