Tagebuch von Mara
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- Die Osebergs
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Re: Tagebuch von Mara
Neue Rallye!!!!
An alle Rallyeteams!
Rettet die Kikis!
Wir stürmen alle den Zoo.
Mons kümmert sich um den Direktor.
Igor um die Pfleger.
An alle Rallyeteams!
Rettet die Kikis!
Wir stürmen alle den Zoo.
Mons kümmert sich um den Direktor.
Igor um die Pfleger.
Re: Tagebuch von Mara
Wir sind dabei!
Burny grillt alles, was sich uns in den Weg stellt!
Das wäre doch gelacht, wenn wir die Kikis da nicht rauskriegen würden!!!!!
Burny grillt alles, was sich uns in den Weg stellt!
Das wäre doch gelacht, wenn wir die Kikis da nicht rauskriegen würden!!!!!
- Meerkoenig
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Re: Tagebuch von Mara
Gegrillter Zoodirektor? Bitte nicht! Wer soll denn den essen?Daniela hat geschrieben:Burny grillt alles, was sich uns in den Weg stellt!
Und die armen Zoobesucher und ihre Kinder, die kriegen ja den Schock ihres Lebens!
Da bevorzuge ich eher den heimlichen nächtlichen Einbruch. Wer kennt sich mit Alarmanlagen aus, wenn Eddy nicht mitmacht?
Re: Tagebuch von Mara
... ich schleich mich mal mit rein... lenke die Werter ab, die versuchen "den Wolf" wieder einzufangen, könnt ihr die Kikis rausholen! (denke mal nicht, das die Silberkugeln im Zoo haben!)
Re: Tagebuch von Mara
Wir sind natürlich selbstverständlich auch bereit zu helfen. Das geht doch gar nicht, Kikis zu entführen und einzusperren! Aufgrund unserer besonderen Situation würden wir eine Nacht- und Nebelaktion aber vorziehen (nicht, dass man uns auch noch einsperrt!)
Möhrchen, Knuffel, Töffel, Trüffel und Sai mit Jolande
Möhrchen, Knuffel, Töffel, Trüffel und Sai mit Jolande
Re: Tagebuch von Mara
Och - seid ihr alle lieb.
Im Namen von Kiki den allergrößten Dank.
Und ja, die Dinos dürften nur nachts mithelfen. Mal schauen, ob wir euch alle brauchen.
Aber es macht Mut, dass ihr alle helfen wollt
Im Namen von Kiki den allergrößten Dank.
Und ja, die Dinos dürften nur nachts mithelfen. Mal schauen, ob wir euch alle brauchen.
Aber es macht Mut, dass ihr alle helfen wollt
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Ziemlich viel Krach heute. Überm Haus fliegt ein Helikopter.
Ich gehe auf den Balkon und schaue hinauf.
»Ki Ki?«
Ich gehe wieder rein und schließe die Tür.
»Nur die Verkehrsüberwachung«, beruhige ich ihn. »Aber hey, das
bringt mich auf eine Idee. Vielleicht kann Chris ja Eddy überreden.«
Chris wohnt mit seiner Familie so abseits, dass sein Haus nur per Heli
zu erreichen ist. Und nein, nicht Chris kann mir helfen.
Ich habe eine noch bessere Idee.
Kiki ist begeistert, als ich ihm erkläre, dass wir bei der
Schule von Sirinja vorbei fahren. Seiner kleinen »Prinzessin«
kann Chris keinen Wunsch abschlagen. Und Siri und Kiki
lieben sich. Wir drei haben gemeinsam das weiße Zauberreh
gefunden und das verletzte Einhorn gerettet.
»Wir wollen doch nur mit Siri reden«, staune ich. »Weshalb
schleppst du die Tasche mit den Plakaten mit.«
»Ki Ki«, murrt er.
Seufz - er kann nicht untätig sein. Das verstehe ich nur
zu gut. Immerhin geht es ja um seine Familie.
Kiki läuft mir dann auch voraus. Und er fängt ohne Zögern
damit an, jedem Kind eines der Suchplakate in die Hand zu
drücken. Mit Kindern konnte er schon immer. Und es gibt
wohl kein Kind, das bei seinem Anblick nicht gänzlich verzückt
ist. Die Plakate aber machen die Kinder traurig.
Sie reden aufgeregt miteinander.
»Hey, du«, tadelt die Lehrerin freundlich, »wo kommst
du denn her. Das hier ist ein Schulhof. Da dürfen nur
Kinder sein. Geh nach Hause.«
»Ki Ki«, lehnt der Kleine ab.
Siri hat am anderen Ende vom Hof gespielt, nun aber Kiki
gesehen. Sie kommt angerannt und umarmt den Kleinen stürmisch.
»Kiki«, jubelt sie, »wie schön, dass du da bist. Nun können
die andern nicht mehr sagen, dass ich dich nur erfunden habe.«
»Ki Kiii«, jammert der Kleine.
»Frau Lehrerin, das ist doch der Kiki, von dem ich so viel
erzählt habe«, wendet sich das Mädchen an die Frau. »Und
das ist meine große Freundin Mara. Bitte, bitte, nicht wegschicken.«
»Und was wollt ihr hier?«, wendet sich die Frau an mich.
»Eigentlich wollte ich nur kurz mit Sirinja reden«, gebe ich zu.
»Aber ich glaube, Kiki hat allen Kindern etwas zu sagen.«
Die Kinder umringen Kiki. Sie verstehen natürlich nicht,
was er ihnen sagt. Aber sie spüren instinktiv, dass er
verzweifelt ist und ihre Hilfe braucht.
»Aber wir haben deine Kinder doch nicht gestohlen«, rufen sie.
[/b]Ziemlich viel Krach heute. Überm Haus fliegt ein Helikopter.
Ich gehe auf den Balkon und schaue hinauf.
»Ki Ki?«
Ich gehe wieder rein und schließe die Tür.
»Nur die Verkehrsüberwachung«, beruhige ich ihn. »Aber hey, das
bringt mich auf eine Idee. Vielleicht kann Chris ja Eddy überreden.«
Chris wohnt mit seiner Familie so abseits, dass sein Haus nur per Heli
zu erreichen ist. Und nein, nicht Chris kann mir helfen.
Ich habe eine noch bessere Idee.
Kiki ist begeistert, als ich ihm erkläre, dass wir bei der
Schule von Sirinja vorbei fahren. Seiner kleinen »Prinzessin«
kann Chris keinen Wunsch abschlagen. Und Siri und Kiki
lieben sich. Wir drei haben gemeinsam das weiße Zauberreh
gefunden und das verletzte Einhorn gerettet.
»Wir wollen doch nur mit Siri reden«, staune ich. »Weshalb
schleppst du die Tasche mit den Plakaten mit.«
»Ki Ki«, murrt er.
Seufz - er kann nicht untätig sein. Das verstehe ich nur
zu gut. Immerhin geht es ja um seine Familie.
Kiki läuft mir dann auch voraus. Und er fängt ohne Zögern
damit an, jedem Kind eines der Suchplakate in die Hand zu
drücken. Mit Kindern konnte er schon immer. Und es gibt
wohl kein Kind, das bei seinem Anblick nicht gänzlich verzückt
ist. Die Plakate aber machen die Kinder traurig.
Sie reden aufgeregt miteinander.
»Hey, du«, tadelt die Lehrerin freundlich, »wo kommst
du denn her. Das hier ist ein Schulhof. Da dürfen nur
Kinder sein. Geh nach Hause.«
»Ki Ki«, lehnt der Kleine ab.
Siri hat am anderen Ende vom Hof gespielt, nun aber Kiki
gesehen. Sie kommt angerannt und umarmt den Kleinen stürmisch.
»Kiki«, jubelt sie, »wie schön, dass du da bist. Nun können
die andern nicht mehr sagen, dass ich dich nur erfunden habe.«
»Ki Kiii«, jammert der Kleine.
»Frau Lehrerin, das ist doch der Kiki, von dem ich so viel
erzählt habe«, wendet sich das Mädchen an die Frau. »Und
das ist meine große Freundin Mara. Bitte, bitte, nicht wegschicken.«
»Und was wollt ihr hier?«, wendet sich die Frau an mich.
»Eigentlich wollte ich nur kurz mit Sirinja reden«, gebe ich zu.
»Aber ich glaube, Kiki hat allen Kindern etwas zu sagen.«
Die Kinder umringen Kiki. Sie verstehen natürlich nicht,
was er ihnen sagt. Aber sie spüren instinktiv, dass er
verzweifelt ist und ihre Hilfe braucht.
»Aber wir haben deine Kinder doch nicht gestohlen«, rufen sie.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
»Ab ins Klassenzimmer«, entscheidet die Lehrerin schließlich.
»Wir hören uns drinnen die Geschichte an.«
Bei diesem Versprechen gehorchen die Kinder sofort.
»Vielen Dank«, entfährt es mir verblüfft.
»Wofür?« Sie lacht. »Wenn ich das nicht zulasse,
sind die Kinder auf ewig mit mir beleidigt.«
Es kommen auch Schüler der Parallelklasse. Sie alle wollen
wissen, was da los ist. Und mein tapferer Kiki springt auf
das Xylophon, das er als Schemel benutzt, um mit den
Kindern auf eine Höhe zu kommen.
»Ki Ki«, schimpft er, »Ki Ki.«
Ich versuche die Übersetzung; erzähle, dass Kiki eine Frau
und drei Kinder hat und dass die nun verschwunden sind.
Die Lehrerin befestigt eines unserer Plakate an der Tafel,
damit jeder die Kikifamilie sehen kann.
»Ki Ki«, erklärt der Kleine. »Ki Ki.«
»Wir nehmen an, dass der Zoo sie gestohlen hat und dass
sie in dem Gehege, das morgen eröffnet wird, ausgestellt
werden sollen«, gebe ich seufzend zu.
»Ki Ki, Ki Ki.«
»Kiki hofft, dass ihr, wenn ihr zum Zoo geht, dann nicht
beim Anblick seiner Familie verzückt seid und den Zoo so
in seinem Handeln bestätigt.«
Siri stellt sich neben Kiki.
»Natürlich sind wir nicht verzückt, sondern traurig und böse«,
verspricht sie. »Ich werde nie wieder in den Zoo gehen.«
»Ki Ki«, lehnt der Kleine ab.
»Wenn niemand in den Zoo geht, weiß der doch nicht, dass
er etwas falsch gemacht hat«, übersetze ich.
»Hm, dann müssen wir uns etwas anderes überlegen«,
entscheidet Siri.
Die Kinder stimmen ihr zu. Plötzlich haben wir Verbündete.
Sie alle versprechen Kiki, dass sie auf seiner Seite sind.
Das macht Hoffnung.
»Für morgen ist wirklich ein Ausflug in den Zoo geplant.
Alle Grundschüler sind ja eingeladen«, sagt die Lehrerin
nachdenklich. Sie legt Kiki die Hand auf den Kopf. »Du bist ein
tapferer kleiner Kerl. Geh jetzt heim, Kiki. Wir müssen noch lernen.«
»Und überlegen, was wir morgen tun«, ergänzt Sirinja grimmig.
Wir dürfen den Schulbetrieb nicht weiter stören und verlassen den Raum.
»Jetzt bilden wir eine Projektgruppe«, sagt ein Mädchen.
»Jaaaa«, rufen andere, »die Kikis müssen gerettet werden.«
»Dann setzt euch hin und wir sammeln mal Ideen«, schlägt die Lehrerin vor.
Eigentlich wollte ich ja nicht zum Zoo.
Aber ich glaube fast, Kiki und ich müssen morgen da einfach hin .
[/b]»Wir hören uns drinnen die Geschichte an.«
Bei diesem Versprechen gehorchen die Kinder sofort.
»Vielen Dank«, entfährt es mir verblüfft.
»Wofür?« Sie lacht. »Wenn ich das nicht zulasse,
sind die Kinder auf ewig mit mir beleidigt.«
Es kommen auch Schüler der Parallelklasse. Sie alle wollen
wissen, was da los ist. Und mein tapferer Kiki springt auf
das Xylophon, das er als Schemel benutzt, um mit den
Kindern auf eine Höhe zu kommen.
»Ki Ki«, schimpft er, »Ki Ki.«
Ich versuche die Übersetzung; erzähle, dass Kiki eine Frau
und drei Kinder hat und dass die nun verschwunden sind.
Die Lehrerin befestigt eines unserer Plakate an der Tafel,
damit jeder die Kikifamilie sehen kann.
»Ki Ki«, erklärt der Kleine. »Ki Ki.«
»Wir nehmen an, dass der Zoo sie gestohlen hat und dass
sie in dem Gehege, das morgen eröffnet wird, ausgestellt
werden sollen«, gebe ich seufzend zu.
»Ki Ki, Ki Ki.«
»Kiki hofft, dass ihr, wenn ihr zum Zoo geht, dann nicht
beim Anblick seiner Familie verzückt seid und den Zoo so
in seinem Handeln bestätigt.«
Siri stellt sich neben Kiki.
»Natürlich sind wir nicht verzückt, sondern traurig und böse«,
verspricht sie. »Ich werde nie wieder in den Zoo gehen.«
»Ki Ki«, lehnt der Kleine ab.
»Wenn niemand in den Zoo geht, weiß der doch nicht, dass
er etwas falsch gemacht hat«, übersetze ich.
»Hm, dann müssen wir uns etwas anderes überlegen«,
entscheidet Siri.
Die Kinder stimmen ihr zu. Plötzlich haben wir Verbündete.
Sie alle versprechen Kiki, dass sie auf seiner Seite sind.
Das macht Hoffnung.
»Für morgen ist wirklich ein Ausflug in den Zoo geplant.
Alle Grundschüler sind ja eingeladen«, sagt die Lehrerin
nachdenklich. Sie legt Kiki die Hand auf den Kopf. »Du bist ein
tapferer kleiner Kerl. Geh jetzt heim, Kiki. Wir müssen noch lernen.«
»Und überlegen, was wir morgen tun«, ergänzt Sirinja grimmig.
Wir dürfen den Schulbetrieb nicht weiter stören und verlassen den Raum.
»Jetzt bilden wir eine Projektgruppe«, sagt ein Mädchen.
»Jaaaa«, rufen andere, »die Kikis müssen gerettet werden.«
»Dann setzt euch hin und wir sammeln mal Ideen«, schlägt die Lehrerin vor.
Eigentlich wollte ich ja nicht zum Zoo.
Aber ich glaube fast, Kiki und ich müssen morgen da einfach hin .
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Kikimania
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- wällerplaymosammler
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- Registriert: Montag 17. Dezember 2012, 12:04
Re: Tagebuch von Mara
Hoffentlich wendet sich alles zum Besseren!
Mich beschleicht so ein Gefühl, dass Kiki auch bald in einem Zoogehege landet........
Mich beschleicht so ein Gefühl, dass Kiki auch bald in einem Zoogehege landet........
Viele Grüße
Der Wällerplaymosammler
Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
Der Wällerplaymosammler
Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
»Bist du sicher, dass du zum Zoo willst?«, frage ich besorgt.
»Ki Ki«, nickt der Kleine.
»Du weißt aber schon, dass wir nicht hineingehen und du
deine Familie heute nicht sehen wirst?«
Kiki weiß es. Er will trotzdem hin. Er will sehen, was die
Zoobesucher sagen, wenn sie das neue Gehege bestaunt haben.
Wow, hier ist ja was los. Vor dem Zoo, nicht drinnen, sind die
Grundschüler. Mit Sprechchören fordern sie die Freilassung der
Kikis. Sie haben Transparente gestaltet, die ihre Forderung
unterstützen. Sogar mein Suchplakat haben sie dabei.
Ein paar Eltern sind auch mitgekommen und unterstützen die
wohl erste Protestkundgebung ihrer Sprösslinge. Das ist toll.
Von einer solchen Resonanz hätte ich nicht einmal zu träumen
gewagt. Kaum jemand geht in den Zoo. Etwaige Besucher
bleiben verunsichert draußen.
Ein Übertragungswagen des lokalen Fernsehens filmt das
Geschehen. Das wird Kreise ziehen. Diese Aktion ist morgen
noch nicht vergessen. Und ganz sicher wird der eigentlich
gute Ruf dieses zoologischen Gartens sehr leiden.
Ein Reporter interviewt Zoobesucher, die an der Kasse umdrehen
und doch lieber nicht reingehen wollen. Beim Eingang stehen
Zooleute und schauen ziemlich ratlos drein.
Kiki freut sich. Er läuft zu Siri.
»Ki Ki«, jubelt er dankbar, »Ki Ki.«
»Hoffentlich hilft es dir auch«, meint das Mädchen. »Aber wir
geben nicht auf, bis du deine Familie wieder bei dir hast.«
»Leute, geht nach Hause«, ruft der Zoomensch laut. »Dies
ist nicht der Ort für Demonstrationen.«
Der Reporter geht sofort zu ihm.
»Was ist an den Vorwürfen, dass hier gestohlene Tiere gehalten
werden, dran?«, will er mit lauter Stimme wissen.
Kiki erkennt den Entführer.
»Ki Kiiiiii!«, ruft er erbost.
[/b]»Bist du sicher, dass du zum Zoo willst?«, frage ich besorgt.
»Ki Ki«, nickt der Kleine.
»Du weißt aber schon, dass wir nicht hineingehen und du
deine Familie heute nicht sehen wirst?«
Kiki weiß es. Er will trotzdem hin. Er will sehen, was die
Zoobesucher sagen, wenn sie das neue Gehege bestaunt haben.
Wow, hier ist ja was los. Vor dem Zoo, nicht drinnen, sind die
Grundschüler. Mit Sprechchören fordern sie die Freilassung der
Kikis. Sie haben Transparente gestaltet, die ihre Forderung
unterstützen. Sogar mein Suchplakat haben sie dabei.
Ein paar Eltern sind auch mitgekommen und unterstützen die
wohl erste Protestkundgebung ihrer Sprösslinge. Das ist toll.
Von einer solchen Resonanz hätte ich nicht einmal zu träumen
gewagt. Kaum jemand geht in den Zoo. Etwaige Besucher
bleiben verunsichert draußen.
Ein Übertragungswagen des lokalen Fernsehens filmt das
Geschehen. Das wird Kreise ziehen. Diese Aktion ist morgen
noch nicht vergessen. Und ganz sicher wird der eigentlich
gute Ruf dieses zoologischen Gartens sehr leiden.
Ein Reporter interviewt Zoobesucher, die an der Kasse umdrehen
und doch lieber nicht reingehen wollen. Beim Eingang stehen
Zooleute und schauen ziemlich ratlos drein.
Kiki freut sich. Er läuft zu Siri.
»Ki Ki«, jubelt er dankbar, »Ki Ki.«
»Hoffentlich hilft es dir auch«, meint das Mädchen. »Aber wir
geben nicht auf, bis du deine Familie wieder bei dir hast.«
»Leute, geht nach Hause«, ruft der Zoomensch laut. »Dies
ist nicht der Ort für Demonstrationen.«
Der Reporter geht sofort zu ihm.
»Was ist an den Vorwürfen, dass hier gestohlene Tiere gehalten
werden, dran?«, will er mit lauter Stimme wissen.
Kiki erkennt den Entführer.
»Ki Kiiiiii!«, ruft er erbost.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Ich halte ihn mit beiden Händen fest, damit er nicht
auf den Mann losgehen kann.
»Ruhig, Kiki, ganz ruhig«, bitte ich. »Mit Gewalt
gewinnen wir hier gar nichts.«
Er windet sich. Aber schließlich entspannt sich Kiki dann
doch wieder. Der Reporter hat das alles gesehen.
Nun kommt er heran.
»Was ist überhaupt ein Kiki?«, murrt der Zoomensch.
Die Kinderlachen grölend.
»Der Kleine hier heißt Kiki und die Kinder nennen eben alle
Langohr-Lemuren nach ihm«, antworte ich. »Dass ihr seine
Familie gestohlen habt, ist ein Verbrechen.«
»Solche Tiere gehören in den Zoo«, wehrt er sich. »Hast du
überhaupt eine Genehmigung, einen solchen Exoten zu halten?«
»Ich halte ihn nicht«, fauche ich zornig. »Er ist mein Freund und
wohnt eben bei mir. Außerdem sind Langohr-Lemuren nicht geschützt.«
»Gut zu wissen«, freut sich der Reporter, der eben Leute aus
dem Zoo kommen sieht und nun zu ihnen geht.
»Wie hat ihnen das neue Gehege gefallen?«, will er wissen.
»Ist doch bloß ein Sandhügel«, mault die Frau enttäuscht. »Da
waren keine Tiere. Die sind nicht aus ihrem Verschlag rausgekommen.«
»Sie brauchen noch Zeit zur Eingewöhnung«, beschwichtigt
die Tierpflegerin neben ihr.
Die Frau kommt an uns vorbei.
»Oh, du bist ja niedlich«, sagt sie zu Kiki.
»Ki Ki, Ki Ki.«
»Was sagt er denn?«
»Dass seine Familie auch niedlich ist, die man heimlich entführt
und in diesem Zoo eingesperrt hat«, antworte ich.
»Man sollte auch diesen Lemuren einfangen«, murrt der Zoomann.
Kiki versteckt sich vorsichtshalber gleich mal hinter mir.
»Wenn du ihn anrührst, wirst du dein blaues Wunder erleben«, drohe ich.
»Gebt die Kikis frei«, rufen die Kinder.
»Hat der Zoo noch mehr gestohlene Tiere?«, will der Reporter wissen.
Der Mann gibt keine Antwort. Er winkt den Kollegen zu.
Das Eingangstor wird geschlossen.
»Für heute öffnet der Zoo nicht mehr«, ruft der Mann
dann laut. »Geht alle nach Hause.«
Bestimmt ein herber Verlust für den Tierpark.
Aber noch mehr schlechte Puplisitie wäre wohl noch teurer.
»Vielen Dank für euren Einsatz«, rufe ich den Kindern zu.
»Ki Ki«, bedankt sich auch der Kleine.
»Morgen sind wir noch viel mehr«, flüstert mir Siri zu.
»Da wollen dann alle mit ins Fernsehen kommen.«
Damit könnte sie durchaus Recht haben.
[/b]auf den Mann losgehen kann.
»Ruhig, Kiki, ganz ruhig«, bitte ich. »Mit Gewalt
gewinnen wir hier gar nichts.«
Er windet sich. Aber schließlich entspannt sich Kiki dann
doch wieder. Der Reporter hat das alles gesehen.
Nun kommt er heran.
»Was ist überhaupt ein Kiki?«, murrt der Zoomensch.
Die Kinderlachen grölend.
»Der Kleine hier heißt Kiki und die Kinder nennen eben alle
Langohr-Lemuren nach ihm«, antworte ich. »Dass ihr seine
Familie gestohlen habt, ist ein Verbrechen.«
»Solche Tiere gehören in den Zoo«, wehrt er sich. »Hast du
überhaupt eine Genehmigung, einen solchen Exoten zu halten?«
»Ich halte ihn nicht«, fauche ich zornig. »Er ist mein Freund und
wohnt eben bei mir. Außerdem sind Langohr-Lemuren nicht geschützt.«
»Gut zu wissen«, freut sich der Reporter, der eben Leute aus
dem Zoo kommen sieht und nun zu ihnen geht.
»Wie hat ihnen das neue Gehege gefallen?«, will er wissen.
»Ist doch bloß ein Sandhügel«, mault die Frau enttäuscht. »Da
waren keine Tiere. Die sind nicht aus ihrem Verschlag rausgekommen.«
»Sie brauchen noch Zeit zur Eingewöhnung«, beschwichtigt
die Tierpflegerin neben ihr.
Die Frau kommt an uns vorbei.
»Oh, du bist ja niedlich«, sagt sie zu Kiki.
»Ki Ki, Ki Ki.«
»Was sagt er denn?«
»Dass seine Familie auch niedlich ist, die man heimlich entführt
und in diesem Zoo eingesperrt hat«, antworte ich.
»Man sollte auch diesen Lemuren einfangen«, murrt der Zoomann.
Kiki versteckt sich vorsichtshalber gleich mal hinter mir.
»Wenn du ihn anrührst, wirst du dein blaues Wunder erleben«, drohe ich.
»Gebt die Kikis frei«, rufen die Kinder.
»Hat der Zoo noch mehr gestohlene Tiere?«, will der Reporter wissen.
Der Mann gibt keine Antwort. Er winkt den Kollegen zu.
Das Eingangstor wird geschlossen.
»Für heute öffnet der Zoo nicht mehr«, ruft der Mann
dann laut. »Geht alle nach Hause.«
Bestimmt ein herber Verlust für den Tierpark.
Aber noch mehr schlechte Puplisitie wäre wohl noch teurer.
»Vielen Dank für euren Einsatz«, rufe ich den Kindern zu.
»Ki Ki«, bedankt sich auch der Kleine.
»Morgen sind wir noch viel mehr«, flüstert mir Siri zu.
»Da wollen dann alle mit ins Fernsehen kommen.«
Damit könnte sie durchaus Recht haben.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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- wällerplaymosammler
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- Registriert: Montag 17. Dezember 2012, 12:04
Re: Tagebuch von Mara
Die Kinder sind schlau! Ein Protest um die Zoobesucher zu Vergraulen!
Aber meine Befürchtungen nehmen langsam Gestalt an, dass Kiki auch bald im Zoo landet.
Aber meine Befürchtungen nehmen langsam Gestalt an, dass Kiki auch bald im Zoo landet.
Viele Grüße
Der Wällerplaymosammler
Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
Der Wällerplaymosammler
Fleisch ist ja bekanntlich ein vegetarisches Produkt das im Laufe eines sogenannten Getreideveredlungsprozess entsteht.
- Playmomaus
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- Beiträge: 1564
- Registriert: Sonntag 22. März 2015, 17:04
Re: Tagebuch von Mara
Bestimmt nicht! Jetzt, wo alle Bescheid wissen!wällerplaymosammler hat geschrieben:Die Kinder sind schlau! Ein Protest um die Zoobesucher zu Vergraulen!
Aber meine Befürchtungen nehmen langsam Gestalt an, dass Kiki auch bald im Zoo landet.
Diebstahl ist Diebstahl!!!
Marlene