Tagebuch von Mara

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Mara
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Montag 18. Juli 2016, 18:57

Liebes Tagebuch

Im Flugzeug erst hat Balea erzählt, dass wir in kein Hotel fahren,
sondern zu einer Tierpflegestation, deren Leiter Ubala im gleichen
Dorf geboren wurde wie er selbst. Ubala holt uns auch am Flughafen
ab. Während der langen staubiges Fahrt durchs wilde Afrika unterhalten
sich Balea und Ubala in ihrer Muttersprache - was bedeutet, dass niemand
sonst sie versteht, aber auch zeigt, wie sehr sie einander mögen.

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Wir sind angekommen und laden das Gepäck aus. Die Kinder
sehen zwei junge Schimpansen, zu denen sie sofort begeistert
hinlaufen. Ubala stellt uns seine Kollegen Banta und Mowgo vor.
»Touristen sind hier nicht gern gesehen«, erklärt er uns dann. »Ihr geltet
als Freunde und seid willkommen. Aber viel Komfort gibt es hier nicht.«
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Ubala und Balea holen die Kiste, in der die Sachen von Chris und seiner Familie sind.
»Komm, wir bringen das gleich in eure Unterkunft«, schlägt Ubala vor. »Könnte
aber etwas eng werden. Für deine Freundin Mara haben wir eine andere Hütte reserviert.«
»Ich hoffe, du zeigst uns dann auch etwas von deiner Arbeit«, antwortet Balea.
»Aber sicher«, lacht Ubala. »Aber ich denke, heute wollt ihr euch erst noch
ausruhen. War ja eine weite Reise.«
092.JPG

»Dort ist deine Hütte«, sagt Banta zu mir. »Ich hörte, Klickywelt-Mädels
seien sehr anspruchsvoll. Ich hoffe, du bist nicht zu enttäuscht.«
»Ach, weißt du«, antworte ich vergnügt, »man hört so viel seltsames
auf der Welt und sollte nicht alles glauben.«
093.JPG

Beim Haupthaus oben steht ein Mann, der uns beobachtet.
Als Kiki aus dem Wagen kletterte, wurde er sehr nervös.
»Schafft das Raubtier dort weg«, ruft er jetzt aufgeregt.
»Bringt die Kinder in Sicherheit!«
»Das ist Dr. Julius Bechermann«, erklärt mir Banta irritiert. »Er
ist einer der bekanntesten Tierforscher, die es gibt.«
094.JPG

Der Mann kommt gelaufen.
»Arak, hole das Gewehr«, fährt er seinen Begleiter an.
Kiki versteckt sich vorsichtshalber hinter mir.
»Nur die Ruhe«, bitte ich Arak und Julius, »das Kleine tut keinem etwas.«
»Geh von der Bestie weg«, ruft der Doktor aufgebracht.
095.JPG

Natürlich kommen jetzt alle gelaufen. Bechermann ist sehr nervös.
Ich will ihm eben etwas von osmanischen Langohr-Lemuren erzählen,
als er schon losbrüllt:
»Ihr wisst wohl nicht, was ein Kiki ist und wie gefährlich diese Bestien sind!«
»Kiki?«, staunt Chris.
»So nennen die Wüstenbewohner diese blauen Teufel«, nickt Julius. »Sie
warnen jeden davor, allein über die Dünen zu gehen. Ihr müsst das Ding
erschießen. Oder zumindest einsperren.«
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»Wer Kiki bedroht, bekommt es mit mir zu tun«, drohe ich. »Und
wenn es hier nicht willkommen ist, bin ich es auch nicht. Wer
bringt uns zum Flughafen?«
»Niemand macht das«, murrt Ubala. »Ihr seid geladene Gäste - alle.
Und gefährlich sieht dein Kiki auch nicht aus.«
»Ki Ki«, bestätigt das Kleine etwas kleinlaut.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Montag 18. Juli 2016, 19:03

»Man könnte das Tier dort doch ins Freigehege schicken und
das Kiki hier sicher verwahren«, schlägt Bechermann vor.
»Wie wäre es, wenn du da rein gehst«, knurre ich, langsam
wütend werdend. »Dann bist du sicher, Julius.«
»Ich bin Doktor der ...«
»Auf alle Fälle nicht berechtigt, hier Anweisungen zu geben«, mahnt Ubala begütigend.

098.JPG

Kiki hätte anscheinend überhaupt nichts dagegen, in diesen Käfig
zu gehen. Denn es hat da drin ein junges Nashorn entdeckt und
seit der Hans-Gala ist es ja in diese Tiere geradezu vernarrt.
»Ki Ki«, lockt es das Tier, »Ki Ki.«
»Es mag dich«, staunt Ubala. »Bisher hat es auf nichts und niemand
reagiert, seit es seine Mutter verlor. Das ist ein gutes Zeichen.«
099.JPG

»Sind sie früher schon einem Kiki begegnet?«, will ich von Bechermann wissen.
»Das nicht«, gibt er zu. »Ich habe zwar nach ihnen gesucht, hatte
aber kein Glück. Die Wüstenleute erzählen sich jedoch schreckliche
Geschichten über die wenigen Begegnungen, die es gab. Niemand
hat bisher eine Begegnung mit einem Kiki überlebt.«
»Tja, dann handelt es sich wohl ausschließlich um Gerüchte«, stelle
ich fest. »Ohne Augenzeugen ist alles nur Hörensagen.«
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»Lass es gut sein, Onkel«, bittet Arak nun. »Du siehst ja, dass
niemand das blaue Ding fürchtet. Vermutlich ist es gezähmt.«
»Ich möchte, dass du es im Auge behältst«, verlangt Bechermann.
»Erschieße es, wenn es irgendwen angreift.«
»Wäre dumm«, grinst Arak. »Ein lebendes Exemplar ist doch
viel interessanter für die Wissenschaft.«
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»Ich denke, wir sollten uns jetzt erst einmal zur Nachtruhe begeben«,
mahnt Ubala. »Kiki schläft bei Mara.«
»Ich auch, ich auch«, ruft Sirinja. »Ich will auch bei Kiki bleiben.«
Chris schaut mich fragend an und als ich nicke, erlaubt er es dem Mädchen.
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Wir gehen also in die mir zugewiesene Hütte.
»Bisschen eng«, stelle ich fest.
»Das geht schon«, meint Siri zuversichtlich. »Auf der Veranda
steht doch ein Liegestuhl. Den holen wir rein.«
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In der Truhe im Raum finden wir Decken. Prima, damit sollte
einer gemütlichen Nachtruhe nichts im Wege stehen. Nun ja,
bis auf den Lärm. Es ist unglaublich, wie laut die Affen draußen brüllen.
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Siri stört sich nicht am Lärm. Sie schläft sofort ein. Und auch
Kiki bleibt nicht mehr lange wach, nachdem es sich an mich
gekuschelt hat. Nur ich grüble noch lange. Was Bechermann
sagte, gefällt mir gar nicht. Hoffentlich ist Kiki nicht in Gefahr.
105.JPG

Ich werde auf es aufpassen; egal, was kommt.
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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Montag 18. Juli 2016, 19:21

:gruebel Das Kiki nicht das einzige seiner Art sein kann, dachten wir uns ja schon. Aber gefährlich? Nun, wir kennen natürlich nur das eine Kiki, das Löwen vertreiben kann und das jeder sofort lieb gewinnt, dem es begegnet. Sicher verfügt diese Spezies über große sugestive Kräfte, die es mit böser Gesinnung auch sehr gefährlich werden lassen würden. Nun frage ich mich natürlich, ob Ihr in Afrika andere - vielleicht böse - Kikis treffen werdet? Und ob wir denn jetzt mehr über die Kikis erfahren? (schließlich gab es sie ja schon zur Kreidezeit und sie haben das Aussterben der Dinosaurier überlebt)
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Dienstag 19. Juli 2016, 09:20

Ischade hat geschrieben: Sicher verfügt diese Spezies über große sugestive Kräfte, die es mit böser Gesinnung auch sehr gefährlich werden lassen würden.
Interessanter Ansatz - was aber auch bedeutet, dass diese Spezies nicht ihren Instinkten ausgeliefert ist, sondern wirklich so etwas wie Gesinnungen ausbilden kann. :gruebel

Immerhin kann als gesichert gelten, dass diese Spezies Wüstenbewohner sind. Bechermann hörte in der Wüste von ihnen und ich bin Kiki ja auch dort begegnet. Und nun sind wir in der afrikanischen Savanne. Denke mal nicht, dass hier Kikis leben. Eine so weit verbreitete Rasse mit verschiedenen Lebensräumen müsste ja bekannter sein, nehme ich an.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Dienstag 19. Juli 2016, 10:30

Mara hat geschrieben:
Ischade hat geschrieben: Sicher verfügt diese Spezies über große sugestive Kräfte, die es mit böser Gesinnung auch sehr gefährlich werden lassen würden.
Interessanter Ansatz - was aber auch bedeutet, dass diese Spezies nicht ihren Instinkten ausgeliefert ist, sondern wirklich so etwas wie Gesinnungen ausbilden kann. :gruebel
Nun, Kiki kann fröhlich, traurig, bockig, neugierig, hilfsbereit... ich denke, uns ist doch schon sehr lange klar, dass Kiki mehr als ein Tier ist. Ich weiß nicht, ob man wirklich von "gut" und "böse" sprechen kann, denn das sind nur all zu menschliche Begriffe. Aber zumindes denke ich, kann Kiki entscheiden, ob es jemanden mag und gut zu ihm ist oder eben nicht.
Und wenn ich mir die Menschen so ansehe, haben die Wüsten-Kikis sicher ihrer Gründe, warum sie manchen Menschen schaden.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Jolande » Dienstag 19. Juli 2016, 13:59

Das ist interessant: auch Kiki hat Familie. Wer weiß, vielleicht ist es aus der Art geschlagen, weil es freundlich ist? :gruebel
Andererseits ist die Vorstellung, gefährlich zu sein, gut fürs Überleben.
Ischade hat geschrieben: ...(schließlich gab es sie ja schon zur Kreidezeit und sie haben das Aussterben der Dinosaurier überlebt)
Dinos sind ausgestorben? :kicher


Und die neuen Bälle für das Bällebad - einfach herrlich! :great
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Der Archivar » Dienstag 19. Juli 2016, 15:51

Unser Kiki gefährlich! :nana
Auch wenn es erst auf Seite 29 erstmals auftsucht, ist es aus der Klickywelt nicht mehr wegzudenken! :hop
Etwas verdeckt taucht es dort ohnmächtig auf und wird vom Mara gerettet, nachdem sein/ihr armes "Geschwisterchen? von der Riesenschlange verschlungen wurde. :wein2 :wein
LG :kavalier
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Dienstag 19. Juli 2016, 17:15

Ischade hat geschrieben:Nun, Kiki kann fröhlich, traurig, bockig, neugierig, hilfsbereit...
Das kann meine Katze allerdings auch und sie ist trotzdem kein Kiki - und kein Mensch. :kicher
Jolande hat geschrieben: Dinos sind ausgestorben? :kicher
Echt? Wann? Nee, das glaube ich auch nicht :bang1
Der Archivar hat geschrieben:Unser Kiki gefährlich! :nana
Wow - Seite 29 war das? Super Recherche! So lange ist Kiki schon bei uns. Und es war immer Lieb. Nee, der Bechermann irrt sich :grrr
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Dienstag 19. Juli 2016, 17:42

Liebes Tagebuch

Als ich aufwache, ist Kiki verschwunden. Okay, Siri ist auch nicht da.
Trotzdem hochgeschreckt, aufgesprungen und raus gerannt.
Ich höre fröhliches Plaudern. Es kann also nichts passiert sein.

106.JPG

Kiki ist - natürlich! - beim Nashorn. Ubala hat das Jungtier aus
dem Käfig geholt und Kiki darf ihm die Flasche geben. Ich weiß
gar nicht, wer sich mehr freut: das Nashorn, Kiki oder Ubala.
»Machst du super«, lobt er Kiki. »Endlich frisst unser Dicker.
Du hast ihn wohl gerettet, hm.«
107.JPG

Chris und Balea haben es sich in Stühlen bequem gemacht und
müssen sich von einem aufdringlichen Affen mit Bananen füttern
lassen. Der Affe ist extrem aufdringlich.
Aber den Männern gefällt es trotzdem.
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Die Jungs lösen sich nicht mehr vom Gatter mit den verletzten
Jungtieren. Das Zebra ist fast gesund, aber eine der Giraffen
hinkt noch gewaltig.
»Ich bringe euch gleich Futter, das ihr den Tieren geben könnt«, ruft
ihnen Mowgo zu. »So fleißige Helfer können wir hier gut gebrauchen.«
109.JPG

Banta hat eben das kleine Okapi gefüttert.
»Boss«, ruft er Ubala zu, »ich denke, das Kleine ist so weit, dass wir es
wieder auswildern können. Seine Mutter ist hoffentlich noch in der Nähe.«
»Sie steht unter Beobachtung«, bestätigt Ubala.
110.JPG

Der einzige, der sich allem Anschein nach nicht wohl fühlt, ist
Julius Bechermann, der schmollend auf dem Stuhl vor seiner
Hütte sitzt und Kiki nicht aus den Augen lässt. Man lässt ihn
gewähren und niemand versucht, ihn zugänglicher zu machen.
111.JPG

Bechermanns Neffe Arak tritt zu mir.
»Kaffee?«, fragt er und hält mir eine Tasse entgegen.
»Ihr habt wohl alle schon gefrühstückt«, vermute ich mit
schlechtem Gewissen. »Danke dir. Hoffentlich nimmt dir
dein Onkel diese Freundlichkeit nicht übel.«
Arak lacht heiter.
»Doch, tut er«, sagt er. »Aber er ist nicht so übel, wie es den Anschein hat.«
112.JPG

Ich suche mir einen Platz und schlürfe genüsslich den heißen Kaffee.
Arak kommt wenig später und bringt mir nun auch noch Frühstück.
»Der Onkel will wissen, ob du ihm dein Kiki verkaufst«, sagt er nach
einigem Rumgedruckse. »Okay, vergiss es. Er ist halt besessen vom
Gedanken, eine neue Tierart der Welt präsentieren zu können.«
»Und warum?«
113.JPG
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Dienstag 19. Juli 2016, 17:46

Er bleibt an meiner Seite und erzählt, dass Bechermann vor
fünfzehn Jahren eine neue Spinnenart in Australien entdeckt hat.
»Damals war er in aller Munde«, erklärt Arak. »Er war der Held
der Zoologie. Diesen Ruhm hätte er gern wieder.«
»Und du hilfst ihm?«
»Ich begleite ihn. Wir haben monatelang Nessie gesucht, ewig Big Foot
in Amerika gejagt, zwei winter hindurch Yeti im Himalaja verfolgt, drei
Sommer lang Drachen auf Burg Asala gelockt - alles vergeblich. Er
glaubt nicht, dass das Fabeltiere sind. Eigentlich ist auch Kiki ein
Fabelwesen aus dem Mythen der Wüstenleute. Nur jetzt sieht er
halt eines, was ziemlich verwirrend ist.«

114.JPG

Ubala bittet Kiki, das Nashorn wieder in den Käfig zu bringen.
Und wirklich, kaum, dass Kiki lockt, geht das junge Tier brav an seinen Platz.
115.JPG

Der Affe sieht, dass Kiki jetzt nicht mehr gebraucht wird, nimmt
Chris die Bananen weg und geht mit ihnen zu dem Kleinen.
Gemeinsam verspeisen die die Früchte und scheinen die besten Freunde zu sein.
116.JPG

Ubala tritt zu den Freunden.
»Wollt ihr morgen mit rausfahren, wenn wir das Okapi zu
seiner Mutter bringen?«, fragt er.
»Gerne«, versichert Balea. »Vor allem die Kinder sollen
ja etwas von Afrika zu sehen bekommen.«
117.JPG

Die Kinder haben das gehört und kommen gelaufen.
»Au ja«, jubeln sie, »wir gehen auf Safari. Werden wir dann auch
Löwen sehen? Und Elefanten? Und Giraffen? Und ...«
»Langsam«, unterbricht sie Chris lachend. »Wir sind hier
nicht im Zoo, wo alle Tiere auf engem Raum beisammen sind.
Vielleicht seht ihr ja gar nichts.«
Ubala verspricht aber, dass bestimmt irgendetwas zu sehen sein wird.
Zumindest Okapis müssen dort sein, wo sie hinfahren.
118.JPG

Das wird bestimmt ein schöner Ausflug. Ich werde den Fotoapparat
mitnehmen und hoffe auf ein paar prachtvolle Motive.
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Daniela » Dienstag 19. Juli 2016, 21:58

Herrlich!
Danke Mara und Kiki machen wir alle eine Afrika-Safari! :hop

Ich freu mich schon!!

Bin gespannt, was wir alles sehen werden! *hibbel*
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Ischade
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Ischade » Dienstag 19. Juli 2016, 22:13

Mara hat geschrieben: Eigentlich ist auch Kiki ein Fabelwesen aus dem Mythen der Wüstenleute.
Aaaaahhhh. Interessat. hast Du eine tatsächliche Mythologie über blaue Wüstenteufel gefunden, oder ist es eine Erfindung von Dir?
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Jolande » Dienstag 19. Juli 2016, 22:24

Mara erfindet doch nichts! Das sind alles wahre Geschichten! :pfeif


Mara hat geschrieben:
»Die ist toll! Aber sag mal: Du fälschst das Internet?«
»Klar, das machen doch fast alle. Glaub bloß nie alles, was du da drin findest.
Gib mir noch ein paar Tage Zeit, dann ist dein Wüstenlemur eine ganz normale Tierart
und du musst ihn nicht mehr verstecken.«

Seite 38 in diesem Tagebuch :kicher
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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Mittwoch 20. Juli 2016, 11:20

Jolande hat geschrieben:Mara erfindet doch nichts! Das sind alles wahre Geschichten! :pfeif
Genau so ist es :kicher
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.

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Re: Tagebuch von Mara

Beitrag von Mara » Mittwoch 20. Juli 2016, 11:27

Liebes Tagebuch

Mit dem kleinen Okapi hinten drin fahren wir durch die Savanne.
Afrika ist groß, die Steppe weit. Es ist ziemlich langweilig, weil
es seit Stunden nichts zu sehen gibt.
Die Kinder fangen an, zu meckern.

119.JPG

Wenigstens kommen wir ab und an an Affenbäumen vorbei und
können die Tiere im Geäst turnen sehen. Siri gefällt das, aber
die Jungs wollen Löwen und Elefanten sehen. Ubala und Balea
erklären ihnen, dass Afrika auch den kleinen Tieren gehört.
»Seid froh, wenn keine Löwen in der Nähe sind«, mahnt auch
Chris. »Das kleine Okapi könnte seine Mutter sonst verlieren.«
120.JPG

Ubala hält den Wagen an. Ganz in der Nähe befindet sich eine
Gruppe Giraffen. Dieser Anblick gefällt nun auch den Jungs.
Die großen Tiere wirken sehr majestätisch, die Kleinen eher
etwas staksig auf den Beinen.
121.JPG

Sie haben uns bemerkt und ziehen nun weiter, wenn auch
ohne jede Eile. Wenn ein Kleines trinken will, bleiben sie
stehen und lassen es gewähren.
»Das ist schön«, raunt Sirinja begeistert. »Gehören die zwei
kleinen Giraffen in der Station auch zu denen hier?«
»Nein,« antwortet Ubala, »ihre Familie lebt weiter nördlich.
Es sind prachtvolle Tiere, nicht wahr?«
Da mag nun wirklich niemand widersprechen.
122.JPG

Wir fahren langsam weiter.
Nach einiger Zeit kommt uns eine Herde Zebras entgegen.
»Gibt es hier überhaupt Löwen?«, mault der kleine Toma.
»Ja, ich will Raubtiere sehen«, pflichtet ihm der Bruder Nogan bei.
»Dann schau in den Spiegel«, mahnt Chris.
»Das größte Raubtier ist immerhin der Mensch«, ergänzt Ubala.
»Leider gibt es viele Wilderer hier.«
123.JPG

»Wir sind gleich da«, sagt Ubala später. »Seht ihr die Gazellen.
Die Okapi-Mutter muss ganz in der Nähe sein.«
»Sind die schön«, strahlt Siri, »so geschmeidig und elegant.«
Auch ich kann mich nicht satt sehen an diesen grazilen Gestalten.
124.JPG

Und da ist sie! Die Okapi-Kuh steht völlig gelassen
und zupft Blätter von einem Baum.
»Wusstet ihr, dass Okapis Einzelgänger sind?«, fragt Ubala. »Und dass
sie sehr verwandt sind mit den Giraffen? Ihr größter Feind ist der Leopard.«
»Gibt es hier Leoparden?«, will Toma begeistert wissen.
»Ja, aber auch sie sind selten geworden.«
125.JPG

»Ihr bleibt im Wagen«, bestimmt Ubala, während er
aussteigt und zur Heckklappe geht.
Von der Okapi-Mutter hält er etwas Abstand. Er will sie nicht verjagen.
Hoffentlich nimmt sie ihr nun geheiltes Jungtier wieder an.
126.JPG
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