Tagebuch von Mara
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Re: Tagebuch von Mara
Och menno - niemand wird Kiko je vergessen
Aber da sind doch noch vier Kikis, die gerettet werden müssen, nicht wahr?
Seht es doch mal so: Falls Kiko die Attacke überlebt haben sollte, was sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dann findet er vielleicht einen Weg zu uns.
Oder, wenn ich die anderen Kikis in Sicherheit weiß, dann kehre ich um und suche ihn.
Oder Keiki legt ein neues Ei und dann wird Kiko quasi per Seelenwanderung wieder bei uns geboren.
Gibt es noch weitere Möglichkeiten, euch die Trauer zu reduzieren?
Aber da sind doch noch vier Kikis, die gerettet werden müssen, nicht wahr?
Seht es doch mal so: Falls Kiko die Attacke überlebt haben sollte, was sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dann findet er vielleicht einen Weg zu uns.
Oder, wenn ich die anderen Kikis in Sicherheit weiß, dann kehre ich um und suche ihn.
Oder Keiki legt ein neues Ei und dann wird Kiko quasi per Seelenwanderung wieder bei uns geboren.
Gibt es noch weitere Möglichkeiten, euch die Trauer zu reduzieren?
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Du hast ja Recht, das Du erstmal die anderen retten musst und natürlich auch Dich selbst... Wir alle drücken Dir die Daumen.
Aber gestehe uns zu, das der Schock über Kikos Tod bei uns noch tief sitzt...
Aber gestehe uns zu, das der Schock über Kikos Tod bei uns noch tief sitzt...
- Der Archivar
- Mega-Klicky
- Beiträge: 2138
- Registriert: Mittwoch 29. Oktober 2008, 20:48
Re: Tagebuch von Mara
Liebe Mara!
Schon oft hast du uns mit deinen wunderbaren Wendungen überrascht:
Liebe Grüße
Michael
PS: Mögest du noch lange die Lust und Zeit haben, uns mit deinen phantasievollen und herrlichen Geschichten zu erfreuen!
Schon oft hast du uns mit deinen wunderbaren Wendungen überrascht:
Das ist definitiv die Rettung!Mara hat geschrieben:Seht es doch mal so: Falls Kiko die Attacke überlebt haben sollte, was sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dann findet er vielleicht einen Weg zu uns.
Liebe Grüße
Michael
PS: Mögest du noch lange die Lust und Zeit haben, uns mit deinen phantasievollen und herrlichen Geschichten zu erfreuen!
The playmobil kids of 1974
- Playmomaus
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- Registriert: Sonntag 22. März 2015, 17:04
Re: Tagebuch von Mara
Das ist richtig, aber Kiko darf nicht tot sein!Ischade hat geschrieben:Du hast ja Recht, das Du erstmal die anderen retten musst und natürlich auch Dich selbst... Wir alle drücken Dir die Daumen.
Aber gestehe uns zu, das der Schock über Kikos Tod bei uns noch tief sitzt...
Marlene
Re: Tagebuch von Mara
Traurig, ja, aber das Leben ist eben nicht immer lustig.
Und manchmal muss man auch jemanden gehen lassen, den man lieb hat.
Leben und Sterben gehört nun mal zusammen.
Kiko
Und solange wir an ihn denken, ist er nie wirklich weg.
Und manchmal muss man auch jemanden gehen lassen, den man lieb hat.
Leben und Sterben gehört nun mal zusammen.
Kiko
Und solange wir an ihn denken, ist er nie wirklich weg.
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Das Dino-Taxi wird endlich langsamer.
Fast den ganzen Tag ging es einfach immer geradeaus.
Aber nun scheint es nicht mehr zu wollen.
»Da vorne«, ruft Clark, »seht ihr die Knochen?«
Das Knochenfeld ist wahrlich nicht zu übersehen. Ich empfinde
den Anblick als traurig und faszinierend zugleich. Ein paar kleine,
unauffällige Nager huschen über den Boden und verstecken sich.
Ich schätze, sie sorgen dafür, dass es hier keinen Verwesungsgeruch gibt.
Koko und Kiki springen zu Boden.
Der Dino senkt den Kopf weit nach unten.
»Ki Ki, Ki Ki«, bedanken sich die Kleinen für die Mitnahme.
Der Dino schnaubt, stupst sie an und richtet sich wieder auf.
Keiki und Kaja lassen sich fallen. Also steigen auch wir ab,
begreifend, dass die Reise hier vorläufig enden muss.
»Gut gemacht, Kiki«, lobe ich. »Ich habe zwar keine Ahnung,
ob uns das hilft, aber alles war besser als dieses ewige Überlegen.«
Wir betrachten diese gespenstische Szene.
»Schaut mal«, sage ich verblüfft, »der hier sieht aus, als
wenn er stehend, gegen den Baum gelehnt, abgetreten sei.«
»Ziemlich groß«, meint Clark dazu nur.
»Er sieht irgendwie friedlich aus«, stellt Mark fest.
Koko und Kiki sind auf den Minihügel gestiegen. Von dort ist
die Aussicht wohl besser. Nur der massige Schädel stört.
»Ki Ki?«, fragt Koko.
»Ki Ki«, nickt der Papa.
Und gemeinsam schieben sie dann den Knochen zum Rand,
bis er runterpurzelt.
Wir gesellen uns zu ihnen und schauen den Dinofriedhof an.
»Also, ich werde da nicht übernachten«, beschließt Clark.
»Das ist unheimlich.«
»Na ja, viel Deckung findet sich hier nicht«, vermutet Mark.
»Wir finden schon was«, hoffe ich.
»Deine Zuversicht kann ganz schön nerven«, brummt Clark dabei nur.
[/b]Das Dino-Taxi wird endlich langsamer.
Fast den ganzen Tag ging es einfach immer geradeaus.
Aber nun scheint es nicht mehr zu wollen.
»Da vorne«, ruft Clark, »seht ihr die Knochen?«
Das Knochenfeld ist wahrlich nicht zu übersehen. Ich empfinde
den Anblick als traurig und faszinierend zugleich. Ein paar kleine,
unauffällige Nager huschen über den Boden und verstecken sich.
Ich schätze, sie sorgen dafür, dass es hier keinen Verwesungsgeruch gibt.
Koko und Kiki springen zu Boden.
Der Dino senkt den Kopf weit nach unten.
»Ki Ki, Ki Ki«, bedanken sich die Kleinen für die Mitnahme.
Der Dino schnaubt, stupst sie an und richtet sich wieder auf.
Keiki und Kaja lassen sich fallen. Also steigen auch wir ab,
begreifend, dass die Reise hier vorläufig enden muss.
»Gut gemacht, Kiki«, lobe ich. »Ich habe zwar keine Ahnung,
ob uns das hilft, aber alles war besser als dieses ewige Überlegen.«
Wir betrachten diese gespenstische Szene.
»Schaut mal«, sage ich verblüfft, »der hier sieht aus, als
wenn er stehend, gegen den Baum gelehnt, abgetreten sei.«
»Ziemlich groß«, meint Clark dazu nur.
»Er sieht irgendwie friedlich aus«, stellt Mark fest.
Koko und Kiki sind auf den Minihügel gestiegen. Von dort ist
die Aussicht wohl besser. Nur der massige Schädel stört.
»Ki Ki?«, fragt Koko.
»Ki Ki«, nickt der Papa.
Und gemeinsam schieben sie dann den Knochen zum Rand,
bis er runterpurzelt.
Wir gesellen uns zu ihnen und schauen den Dinofriedhof an.
»Also, ich werde da nicht übernachten«, beschließt Clark.
»Das ist unheimlich.«
»Na ja, viel Deckung findet sich hier nicht«, vermutet Mark.
»Wir finden schon was«, hoffe ich.
»Deine Zuversicht kann ganz schön nerven«, brummt Clark dabei nur.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Wir schauen uns um. Am Rand des Friedhofs fließt
ein kleiner Bach. Ein paar niedrige Felsen gibt es hier.
Aber das alles ist keine wirkliche Deckung.
»Da kann man sich nicht verstecken«, murrt Clark.
»Besser als nichts«, sagt Mark. »Es muss eh immer
einer Wache halten. Wenn wir einen Angreifer rechtzeitig
erkennen, bieten die Felsen wenigstens etwas Schutz.«
»Kiki, die Gegend ist seht weitläufig. Die Bestie könnte
kommen«, warne ich meinen kleinen Freund. »Wir sollten
eine Erdhöhle für euch suchen. Was meinst du?«
Die Antwort kommt sofort. Auf Kikis Zuruf hin klettert die
Familie in Laubdach der Bäume. Das schützt zwar nicht vor
großen Dinos, aber die Bestie sah nicht so aus, als ob sie
klettern könnte. Was Besseres ist hier ohnehin nicht zu finden.
Clark lacht leise, als er sieht, wie die Hunde sich unter dem
dichten Bodenbewuchs eingraben. Ihr Instinkt sagt ihnen,
was für sie sicher ist. Und einem großen Dino würden sie eh
nur den hohlen Zahn füllen. Als Beute kommen sie kaum in Frage.
»Ich klettere nicht auf Bäume«, beschließt Clark.
»Alles klar«, antwortet Mark spöttisch. »Dann mach
es dir am Boden gemütlich.«
Er selbst besteigt einen Baum. Clark brummt ein paar
unverständliche Worte, ehe er es ihm dann nachtut.
Ich klettere in die Nähe der Kikis. Ich will unbedingt bei ihnen
sein. Was immer kommen wird, es soll uns nichts trennen. Ich
grüble still, ob wir wirklich in der Zeit vorwärts kamen. Wenn es
keinen Heimweg gibt, brauchen wir zumindest einen Ort, wo man
bleiben kann. Ich hoffe, wenigstens der lässt sich finden.
Wir erschrecken, als im letzten Tageslicht dann doch noch
ein T-Rex vorbei kommt.
»Nicht bewegen«, raunt Mark.
Aber der alte Jäger hat keinen Hunger. Er sucht nur einen Platz,
wo er in Ruhe seine letzte Stunde verbringen kann.
Wir atmen trotzdem auf, als er an uns vorbei ist.
Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll.
[/b]ein kleiner Bach. Ein paar niedrige Felsen gibt es hier.
Aber das alles ist keine wirkliche Deckung.
»Da kann man sich nicht verstecken«, murrt Clark.
»Besser als nichts«, sagt Mark. »Es muss eh immer
einer Wache halten. Wenn wir einen Angreifer rechtzeitig
erkennen, bieten die Felsen wenigstens etwas Schutz.«
»Kiki, die Gegend ist seht weitläufig. Die Bestie könnte
kommen«, warne ich meinen kleinen Freund. »Wir sollten
eine Erdhöhle für euch suchen. Was meinst du?«
Die Antwort kommt sofort. Auf Kikis Zuruf hin klettert die
Familie in Laubdach der Bäume. Das schützt zwar nicht vor
großen Dinos, aber die Bestie sah nicht so aus, als ob sie
klettern könnte. Was Besseres ist hier ohnehin nicht zu finden.
Clark lacht leise, als er sieht, wie die Hunde sich unter dem
dichten Bodenbewuchs eingraben. Ihr Instinkt sagt ihnen,
was für sie sicher ist. Und einem großen Dino würden sie eh
nur den hohlen Zahn füllen. Als Beute kommen sie kaum in Frage.
»Ich klettere nicht auf Bäume«, beschließt Clark.
»Alles klar«, antwortet Mark spöttisch. »Dann mach
es dir am Boden gemütlich.«
Er selbst besteigt einen Baum. Clark brummt ein paar
unverständliche Worte, ehe er es ihm dann nachtut.
Ich klettere in die Nähe der Kikis. Ich will unbedingt bei ihnen
sein. Was immer kommen wird, es soll uns nichts trennen. Ich
grüble still, ob wir wirklich in der Zeit vorwärts kamen. Wenn es
keinen Heimweg gibt, brauchen wir zumindest einen Ort, wo man
bleiben kann. Ich hoffe, wenigstens der lässt sich finden.
Wir erschrecken, als im letzten Tageslicht dann doch noch
ein T-Rex vorbei kommt.
»Nicht bewegen«, raunt Mark.
Aber der alte Jäger hat keinen Hunger. Er sucht nur einen Platz,
wo er in Ruhe seine letzte Stunde verbringen kann.
Wir atmen trotzdem auf, als er an uns vorbei ist.
Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
"nicht bewegen" bei den kleinen Augen des Jägers ist das die falsche Methode unsichtbar zu bleiben. Der T-Rex hatte einen unglaublichen Geruchsinn, mit dem er seine Beute aufspürte.
Ich bin wirklich gespannt, was es mit den ganzen Dino-Friedhöfen auf sich hat.
Ich bin wirklich gespannt, was es mit den ganzen Dino-Friedhöfen auf sich hat.
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Der letzte Rastplatz war uns zu unsicher. Wir ziehen weiter, hoffend,
etwas Besseres zu finden. Das Gräberfeld ist riesig. Aber ich denke,
wir haben es nun ziemlich durchquert. Mark erzählt unterwegs von
den Elefantenfriedhöfen, die es in Afrika gibt. Die Eingeborenen dort
sagen, die Elefanten gehen dorthin, weil sie um ihr baldiges Ende wissen.
Moderne Forschung jedoch behauptet, die alten Tiere suchen jene
sumpfigen Orte auf, weil im Alter ihre Zähne nichts mehr taugen
und sie deshalb weichere Nahrung benötigen, wie Sümpfe sie halt
bieten. Und alte Tiere sterben nun einmal.
Von daher gibt es dort viele Knochenfunde.
»Klingt überzeugend«, meint Clark. »Diese alten Dinos gehen ja
auch zu Wasserstellen. Vielleicht haben sie auch Zahnweh.«
»Die hier bestimmt nicht mehr«, sage ich mit Blick auf zwei
aufrecht stehende Skelette.
»Sie stehen da wie Wächter«, staunt Mark. »Es wirkt irgendwie
mystisch auf mich.«
»Höre mir auf mit Mystik«, schimpft Clark. »Das sind einfach nur
Knochen. Wo ist die verdammte Anomalie, die uns heimbringt?
Alles Geschwätz.«
»Heul nicht rum«, antwortet Mark gut gelaunt. »Ich habe zwei
Jahre auf dem Plateau gehockt und mich fast zu Tode gelangweilt.
Glaub mir, das jetzt ist viel besser.«
»Und gefährlicher«, ergänze ich. »Kommt, wir schauen uns den Platz hier an.«
Die Kikis jedenfalls finden die Wächter toll. Furchtlos klettern
sie auf die hohen Knochen. Sie sind fasziniert. Bei aller Gefahr
sollte man sich wirklich den Blick für die besondere Schönheit
dieser Welt bewahren.
»Sieht gar nicht so schlecht aus«, freut sich Mark. »Dort ist Wasser.
Und die Felsen ermöglichen eine gute Übersicht. Nichts für Dauer.
Aber für eine Nacht sollte es gehen.«
»Und dann?«, will Clark skeptisch wissen.
»Dann sehen wir weiter«, lache ich auf. »Ich fürchte, die nahe
Zukunft lässt sich nicht planen.«
Die Hunde haben einen Knochen gefunden, der anscheinend
noch Knochenmark enthält. Ihnen genügt diese Gegenwart,
in der sie weder Hunger noch Durst leiden müssen.
Alles andere ist ihnen egal.
Clark klettert auf die Felsen.
»Okay, man kann weit sehen«, gibt er zu. »Und nirgendwo trabt
ein großer Dino durch die Gegend. Macht ihr wenigstens Feuer.
Ich hätte gern etwas Warmes zu Essen.«
»Klar doch«, lache ich. »Gebratene Palmwedel oder so was kriegen wir hin.«
Kaja besorgt weichere und leichter verdauliche Pflanzen. Sie ist
eine richtige Spezialistin geworden, wenn es um unser Essen geht.
Wir machen es uns gemütlich. Clark bleibt oben auf dem Felsen
und behält die Gegend im Auge.
[/b]Der letzte Rastplatz war uns zu unsicher. Wir ziehen weiter, hoffend,
etwas Besseres zu finden. Das Gräberfeld ist riesig. Aber ich denke,
wir haben es nun ziemlich durchquert. Mark erzählt unterwegs von
den Elefantenfriedhöfen, die es in Afrika gibt. Die Eingeborenen dort
sagen, die Elefanten gehen dorthin, weil sie um ihr baldiges Ende wissen.
Moderne Forschung jedoch behauptet, die alten Tiere suchen jene
sumpfigen Orte auf, weil im Alter ihre Zähne nichts mehr taugen
und sie deshalb weichere Nahrung benötigen, wie Sümpfe sie halt
bieten. Und alte Tiere sterben nun einmal.
Von daher gibt es dort viele Knochenfunde.
»Klingt überzeugend«, meint Clark. »Diese alten Dinos gehen ja
auch zu Wasserstellen. Vielleicht haben sie auch Zahnweh.«
»Die hier bestimmt nicht mehr«, sage ich mit Blick auf zwei
aufrecht stehende Skelette.
»Sie stehen da wie Wächter«, staunt Mark. »Es wirkt irgendwie
mystisch auf mich.«
»Höre mir auf mit Mystik«, schimpft Clark. »Das sind einfach nur
Knochen. Wo ist die verdammte Anomalie, die uns heimbringt?
Alles Geschwätz.«
»Heul nicht rum«, antwortet Mark gut gelaunt. »Ich habe zwei
Jahre auf dem Plateau gehockt und mich fast zu Tode gelangweilt.
Glaub mir, das jetzt ist viel besser.«
»Und gefährlicher«, ergänze ich. »Kommt, wir schauen uns den Platz hier an.«
Die Kikis jedenfalls finden die Wächter toll. Furchtlos klettern
sie auf die hohen Knochen. Sie sind fasziniert. Bei aller Gefahr
sollte man sich wirklich den Blick für die besondere Schönheit
dieser Welt bewahren.
»Sieht gar nicht so schlecht aus«, freut sich Mark. »Dort ist Wasser.
Und die Felsen ermöglichen eine gute Übersicht. Nichts für Dauer.
Aber für eine Nacht sollte es gehen.«
»Und dann?«, will Clark skeptisch wissen.
»Dann sehen wir weiter«, lache ich auf. »Ich fürchte, die nahe
Zukunft lässt sich nicht planen.«
Die Hunde haben einen Knochen gefunden, der anscheinend
noch Knochenmark enthält. Ihnen genügt diese Gegenwart,
in der sie weder Hunger noch Durst leiden müssen.
Alles andere ist ihnen egal.
Clark klettert auf die Felsen.
»Okay, man kann weit sehen«, gibt er zu. »Und nirgendwo trabt
ein großer Dino durch die Gegend. Macht ihr wenigstens Feuer.
Ich hätte gern etwas Warmes zu Essen.«
»Klar doch«, lache ich. »Gebratene Palmwedel oder so was kriegen wir hin.«
Kaja besorgt weichere und leichter verdauliche Pflanzen. Sie ist
eine richtige Spezialistin geworden, wenn es um unser Essen geht.
Wir machen es uns gemütlich. Clark bleibt oben auf dem Felsen
und behält die Gegend im Auge.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Und dann ist die Bestie da und faucht gierig.
Mark und ich springen auf.
»Schnell auf den Felsen«, rufe ich.
»Wolltest du nicht Wache halten, Clark?«, faucht Mark.
Dummerweise laufen die Kikis los. Sie versuchen nicht einmal,
die Felsen zu erreichen. Und die Bestie hat sie im Blick. Blau ist
Futter. Und es ist greifbar nahe. Die Hunde rennen jaulend davon.
Und dann sind die Kikis plötzlich verschwunden.
Die Bestie bremst verwirrt.
Sie faucht und knurrt, sie schnüffelt und sucht.
Sie ahnt, wo ihr Futter ist. Aber sie kommt nicht ran. Sie
springt auf die Wächter des Platzes, beißt in die Knochen.
Aber die brechen nicht. Ich beiße mir die Lippen blutig,
um nicht laut aufzuschreien.
Auch der zweite Wächter hält den Attacken stand. Keiki sitzt da drin.
Was gäbe ich darum, wenn ich ihr nun helfen könnte.
Wir haben großes Glück. Ein blauer Dino läuft vorbei.
Er rennt los, als er die Bestie sieht. Und die denkt wohl,
er sei eine leichtere Beute. Sie verfolgt ihn und beide
entschwinden unserem Blickfeld.
[/b]Mark und ich springen auf.
»Schnell auf den Felsen«, rufe ich.
»Wolltest du nicht Wache halten, Clark?«, faucht Mark.
Dummerweise laufen die Kikis los. Sie versuchen nicht einmal,
die Felsen zu erreichen. Und die Bestie hat sie im Blick. Blau ist
Futter. Und es ist greifbar nahe. Die Hunde rennen jaulend davon.
Und dann sind die Kikis plötzlich verschwunden.
Die Bestie bremst verwirrt.
Sie faucht und knurrt, sie schnüffelt und sucht.
Sie ahnt, wo ihr Futter ist. Aber sie kommt nicht ran. Sie
springt auf die Wächter des Platzes, beißt in die Knochen.
Aber die brechen nicht. Ich beiße mir die Lippen blutig,
um nicht laut aufzuschreien.
Auch der zweite Wächter hält den Attacken stand. Keiki sitzt da drin.
Was gäbe ich darum, wenn ich ihr nun helfen könnte.
Wir haben großes Glück. Ein blauer Dino läuft vorbei.
Er rennt los, als er die Bestie sieht. Und die denkt wohl,
er sei eine leichtere Beute. Sie verfolgt ihn und beide
entschwinden unserem Blickfeld.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Die Kikis verlassen ihren knöchernen Schutzpanzer.
»Kaja, wo ist Kaja?«, rufe ich.
»Ki Ki, Ki Ki«, locken die Eltern.
»Ki Ki«, kommt ganz leise die Antwort.
Ich bücke mich. Das Mädel hat sich unter einer Felsplatte versteckt.
Kluges Kind.
Wir sind fast vollzählig.
Ich rufe Floh und Zecke. Aber da kommt keine Antwort.
»Meinst du, sie kommen zurück?«, erkundigt sich Mark besorgt.
»Bestimmt«, versichere ich. »Wir müssen nur warten. In ihrer Angst
sind sie wohl weit gelaufen. Aber ihre Spürnasen führen sie zurück.«
»Das sind keine Spürhunde, sondern Schoßhündchen«, murmelt
Clark verbittert. »Es ist alles völlig sinnlos. Wir hätten auf dem
Plateau bleiben sollen.«
»Du wolltest doch unbedingt losziehen«, erinnert ihn Mark.
»Möchtest du jetzt etwa zurück?«
»Ich bezweifle, dass wir den Weg finden würden«, befürchtet Clark,
völlig zu Recht.
Die Kikis besteigen den Felsen. Zumindest Kiki und Keiki
übernehmen nun selbst die Wache. Sie wollen nicht noch
einmal von der Bestie überrascht werden. Und solange sie
so aufmerksam sind, können ihre Kinder recht sorglos bleiben.
Wir wollten heute ohnehin nicht mehr weiter. Aber diese Rast
gefällt uns nicht. Die Bestie ist möglicherweise in der Nähe.
Und wo sind die Hunde? Ich denke zwar nicht, dass sie ins
Beuteschema der Dinos passen, aber ein wenig Sorgen
mache ich mir trotzdem.
Ich hoffe sehr, sie kommen im Laufe der Nacht zurück.
[/b]»Kaja, wo ist Kaja?«, rufe ich.
»Ki Ki, Ki Ki«, locken die Eltern.
»Ki Ki«, kommt ganz leise die Antwort.
Ich bücke mich. Das Mädel hat sich unter einer Felsplatte versteckt.
Kluges Kind.
Wir sind fast vollzählig.
Ich rufe Floh und Zecke. Aber da kommt keine Antwort.
»Meinst du, sie kommen zurück?«, erkundigt sich Mark besorgt.
»Bestimmt«, versichere ich. »Wir müssen nur warten. In ihrer Angst
sind sie wohl weit gelaufen. Aber ihre Spürnasen führen sie zurück.«
»Das sind keine Spürhunde, sondern Schoßhündchen«, murmelt
Clark verbittert. »Es ist alles völlig sinnlos. Wir hätten auf dem
Plateau bleiben sollen.«
»Du wolltest doch unbedingt losziehen«, erinnert ihn Mark.
»Möchtest du jetzt etwa zurück?«
»Ich bezweifle, dass wir den Weg finden würden«, befürchtet Clark,
völlig zu Recht.
Die Kikis besteigen den Felsen. Zumindest Kiki und Keiki
übernehmen nun selbst die Wache. Sie wollen nicht noch
einmal von der Bestie überrascht werden. Und solange sie
so aufmerksam sind, können ihre Kinder recht sorglos bleiben.
Wir wollten heute ohnehin nicht mehr weiter. Aber diese Rast
gefällt uns nicht. Die Bestie ist möglicherweise in der Nähe.
Und wo sind die Hunde? Ich denke zwar nicht, dass sie ins
Beuteschema der Dinos passen, aber ein wenig Sorgen
mache ich mir trotzdem.
Ich hoffe sehr, sie kommen im Laufe der Nacht zurück.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Puh... nochmal Glück gehabt... es wäre ja auch nicht auszudenken, wenn... nein, daran denken wir gar nicht erst!!!
- Meerkoenig
- Mega-Klicky
- Beiträge: 1977
- Registriert: Dienstag 4. November 2008, 23:45
- Gender:
Re: Tagebuch von Mara
Mara, Mara ich habe jetzt schon Herzraßen , OMG wie geht das bloß weiter wo sind die Andersweltler
mk
PS: ich glaube die haben KIKOS gerettet und die KiKis können ihn aus seinem Schlaf erwecken Hoffnung
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Wir warten auf die Hunde. Die Elternkikis halten Wache.
Die Kinder spielen. Wobei das Spiel durchaus lehrreich wirkt.
Kaja zeigt dem Bruder die verschiedenen Pflanzen und erzählt
ihm dabei alles, was sie über die Gewächse weiß.
Und Koko ist höchst interessiert bei der Sache.
Ich unterhalte mich mit Mark. Er lauscht, wenn ich von vergangenen
Abenteuern berichte. Und ich höre zu, wenn er von seinen Reportagen
erzählt. Aber irgendwann kommt Clark und stört.
»Die Hunde kommen nicht mehr«, behauptet er. »Bestimmt wurden
sie längst gefressen. Kommt, lasst uns aufbrechen.«
»Und wohin?«
»Ist doch egal. Hier sind keine Anomalien. Also müssen wir suchen gehen.«
Ich beharre darauf, dass die Hunde den Weg zu uns finden werden.
Aber vielleicht sollte ich sie wirklich rufen. Ich steige auf einen Felsen
und rufe laut nach ihnen. So weit können sie doch nicht gelaufen sein!
Aus weiter Ferne ertönt ein Kläffen.
»Sie kommen!«, freue ich mich.
Kaja und Koko suchen schnell ein paar Knochen, um die
bestimmt sehr hungrigen Vierbeiner zu füttern. Bis zu den
Wächtern gehen wir ihnen entgegen. Weiter getrauen wir uns nicht.
»Ich fasse es nicht«, schimpft Clark. »Wir warten uns die Beine
in den Bauch und die haben nur gespielt!«
Den Eindruck könnte man wirklich haben. Auch Daheim lieben sie
es, mit einem Ball zu spielen. Und hier haben sie auch einen kugel-
ähnlichen Gegenstand gefunden, den sie rollen lassen und vor sich
hertreiben können.
Koko lockt mit einem Knochen. Floh ist sofort bereit, seinen
Spielball dagegen einzutauschen. Zecke zögert noch. Aber
schließlich kann ich ihn überreden, mir den Ball zu überlassen.
Ich bin perplex.
»Schaut euch das an«, entfährt es mir, während ich den »Ball«
hochhalte. »Das ist ein menschlicher Schädel!«
»Homo sapiens«, nickt Mark. »Also ziemlich neu.«
»Kann doch auch irgendein Frühmensch sein«, zieht Clark in Erwägung.
»Nein, da wäre die Schädelform anders«, beharrt Mark.
Mark begutachtet den Schädel lange. Schließlich gibt er zu:
»Ich habe deiner Theorie, in derzeit voranzugehen, nicht wirklich
getraut, Mara. Aber ich muss zugeben, es scheint zu funktionieren.
Aber bis in die Gegenwart hinein ...?«
»Du, ich habe keine Ahnung«, gebe ich zu. »Es ist ja wirklich
nur die Hoffnung, eine Anomalie zu finden, die vermutlich eben
bei einer Ausgrabungsstätte auftauchen könnte.«
»Nun ja, zumindest gefällt mir der Gedanke«, lacht Mark.
»Ob uns die Hunde zur Fundstelle führen können?«
[/b]Wir warten auf die Hunde. Die Elternkikis halten Wache.
Die Kinder spielen. Wobei das Spiel durchaus lehrreich wirkt.
Kaja zeigt dem Bruder die verschiedenen Pflanzen und erzählt
ihm dabei alles, was sie über die Gewächse weiß.
Und Koko ist höchst interessiert bei der Sache.
Ich unterhalte mich mit Mark. Er lauscht, wenn ich von vergangenen
Abenteuern berichte. Und ich höre zu, wenn er von seinen Reportagen
erzählt. Aber irgendwann kommt Clark und stört.
»Die Hunde kommen nicht mehr«, behauptet er. »Bestimmt wurden
sie längst gefressen. Kommt, lasst uns aufbrechen.«
»Und wohin?«
»Ist doch egal. Hier sind keine Anomalien. Also müssen wir suchen gehen.«
Ich beharre darauf, dass die Hunde den Weg zu uns finden werden.
Aber vielleicht sollte ich sie wirklich rufen. Ich steige auf einen Felsen
und rufe laut nach ihnen. So weit können sie doch nicht gelaufen sein!
Aus weiter Ferne ertönt ein Kläffen.
»Sie kommen!«, freue ich mich.
Kaja und Koko suchen schnell ein paar Knochen, um die
bestimmt sehr hungrigen Vierbeiner zu füttern. Bis zu den
Wächtern gehen wir ihnen entgegen. Weiter getrauen wir uns nicht.
»Ich fasse es nicht«, schimpft Clark. »Wir warten uns die Beine
in den Bauch und die haben nur gespielt!«
Den Eindruck könnte man wirklich haben. Auch Daheim lieben sie
es, mit einem Ball zu spielen. Und hier haben sie auch einen kugel-
ähnlichen Gegenstand gefunden, den sie rollen lassen und vor sich
hertreiben können.
Koko lockt mit einem Knochen. Floh ist sofort bereit, seinen
Spielball dagegen einzutauschen. Zecke zögert noch. Aber
schließlich kann ich ihn überreden, mir den Ball zu überlassen.
Ich bin perplex.
»Schaut euch das an«, entfährt es mir, während ich den »Ball«
hochhalte. »Das ist ein menschlicher Schädel!«
»Homo sapiens«, nickt Mark. »Also ziemlich neu.«
»Kann doch auch irgendein Frühmensch sein«, zieht Clark in Erwägung.
»Nein, da wäre die Schädelform anders«, beharrt Mark.
Mark begutachtet den Schädel lange. Schließlich gibt er zu:
»Ich habe deiner Theorie, in derzeit voranzugehen, nicht wirklich
getraut, Mara. Aber ich muss zugeben, es scheint zu funktionieren.
Aber bis in die Gegenwart hinein ...?«
»Du, ich habe keine Ahnung«, gebe ich zu. »Es ist ja wirklich
nur die Hoffnung, eine Anomalie zu finden, die vermutlich eben
bei einer Ausgrabungsstätte auftauchen könnte.«
»Nun ja, zumindest gefällt mir der Gedanke«, lacht Mark.
»Ob uns die Hunde zur Fundstelle führen können?«
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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