Tagebuch von Mara
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Re: Tagebuch von Mara
Die Landschaft mit den Palmen und Felsen wirkt einfach toll.
Ich muss immer wieder hinschauen.
Ich muss immer wieder hinschauen.
- Der Archivar
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Re: Tagebuch von Mara
Die Kulisse ist wirklich wunderbar gelungen!
Und die Geschichte beibt spannend!
LG
Michael
PS: "Kiko zappelt noch ..."
Und die Geschichte beibt spannend!
LG
Michael
PS: "Kiko zappelt noch ..."
The playmobil kids of 1974
Re: Tagebuch von Mara
Genial spannend gemacht
Dazu deine wunderbare Kulisse....sensationell. Ich hoffe ja immer noch, dass das mit Kiko vielleicht nur ein böser Traum war.....
Grüsse aus Helvetien
Erwinius
Dazu deine wunderbare Kulisse....sensationell. Ich hoffe ja immer noch, dass das mit Kiko vielleicht nur ein böser Traum war.....
Grüsse aus Helvetien
Erwinius
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- rubberduck
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Re: Tagebuch von Mara
puh - Deine Geschichte fesselt wirklich und ich bin auch ein wenig down wegen kiko. Deine Figuren wachsen mir echt ans Herz. Es ist auch wirklich IMMER der Fall, dass ich, wenn ich eine Figur mit diesen braunen Haaren sehe, sofort "MARA" denke - genauso wie bei Kiki und Theo etc... damit sind diese Figuren allerdings auch festgelegt und haben es, genau so wie die Serienschauspieler, schwer dem Klischee zu entkommen ;o)
Re: Tagebuch von Mara
Ihr trauert mit uns um Kiko, gell?
Werden wir ihn je vergessen? Oder brauchen wir ein Wunder? Weiter zurück in die Vergangenheit, bevor das alles geschah? Nur wie?
Werden wir ihn je vergessen? Oder brauchen wir ein Wunder? Weiter zurück in die Vergangenheit, bevor das alles geschah? Nur wie?
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Clark ist früh aufgebrochen, um die Umgebung zu erkunden.
Also beginne ich mit Mark, unser derzeitiges Zuhause
etwas aufzuhübschen.
Koko beschäftigt sich damit, aus dem Knochendepot für
die Hunde Leckerbissen zu angeln. Die Spitze sind natürlich
begeistert, dass sie verwöhnt werden.
Keiki und Kiki haben sich etwas abgesondert. Sie unterhalten
sich. Ich denke, sie helfen sich gegenseitig. Den Verlust des
Sohnes zu verarbeiten.
Mit Hilfe der Palmblätter haben wir inzwischen den
hinteren Teil einer Felsbrücke abgedichtet, so dass
es jetzt wie eine Höhle ist.
»Mir geht die Bestie nicht aus dem Kopf«, murmelt Mark.
»Dass ein Männchen einem Weibchen das Futter quasi
vor dem Maul wegschnappt, das ist höchst ungewöhnlich.«
»Was meinst du damit?«
»Ich habe dir ja erzählt, dass die Männchen den Weibchen
in weitem Abstand folgen. Sie fressen, was die Weibchen
übrig lassen. Sie jagen nicht selbst. Dieses Männchen
muss völlig ausgehungert gewesen sein.«
Clark kommt angerannt.
»Mara, Mark!«, ruft er hektisch. »Ihr glaubt nicht,
was ich gesehen habe.«
Sofort sind wir alle sehr aufmerksam.
Clark wirkt ziemlich abgehetzt und richtig erschöpft.
»Was ist denn los?«, wollen wir wissen.
»Ich bin dort über die Anhöhe geklettert. Ihr glaubt es
nicht – dahinter ist weites Land.«
»Und Bestien«, vermute ich mit ungutem Gefühl.
»Dinos sind dort, viele Dinos«, schreit Clark.
»Also kein Friedhof mehr«, vermutet Mark.
»Doch, doch!« Clark schnappt nach Luft. »Ihr versteht nicht.
Dort sind große Dinos! Ich hatte echt Schiss bei deren Anblick.«
Es dauert einige Zeit, bis Clark sich beruhigt hat. Beim Abend-
essen erzählt er immer noch ununterbrochen von riesigen
Dinosauriern, gegen die die Bestie bestenfalls eine Ratte ist.
»Da hatten wir wohl Glück, dass wir in einer Gegend mit
kleinen Dinosauriern gelandet sind«, meint Mark gemütlich.
Alle sind fest entschlossen, den großen Dinos niemals begegnen zu wollen.
Was aber, wenn wir nicht in einer Gegend mit kleinen Dinos sind,
sondern in einem Zeitalter?
[/b]Clark ist früh aufgebrochen, um die Umgebung zu erkunden.
Also beginne ich mit Mark, unser derzeitiges Zuhause
etwas aufzuhübschen.
Koko beschäftigt sich damit, aus dem Knochendepot für
die Hunde Leckerbissen zu angeln. Die Spitze sind natürlich
begeistert, dass sie verwöhnt werden.
Keiki und Kiki haben sich etwas abgesondert. Sie unterhalten
sich. Ich denke, sie helfen sich gegenseitig. Den Verlust des
Sohnes zu verarbeiten.
Mit Hilfe der Palmblätter haben wir inzwischen den
hinteren Teil einer Felsbrücke abgedichtet, so dass
es jetzt wie eine Höhle ist.
»Mir geht die Bestie nicht aus dem Kopf«, murmelt Mark.
»Dass ein Männchen einem Weibchen das Futter quasi
vor dem Maul wegschnappt, das ist höchst ungewöhnlich.«
»Was meinst du damit?«
»Ich habe dir ja erzählt, dass die Männchen den Weibchen
in weitem Abstand folgen. Sie fressen, was die Weibchen
übrig lassen. Sie jagen nicht selbst. Dieses Männchen
muss völlig ausgehungert gewesen sein.«
Clark kommt angerannt.
»Mara, Mark!«, ruft er hektisch. »Ihr glaubt nicht,
was ich gesehen habe.«
Sofort sind wir alle sehr aufmerksam.
Clark wirkt ziemlich abgehetzt und richtig erschöpft.
»Was ist denn los?«, wollen wir wissen.
»Ich bin dort über die Anhöhe geklettert. Ihr glaubt es
nicht – dahinter ist weites Land.«
»Und Bestien«, vermute ich mit ungutem Gefühl.
»Dinos sind dort, viele Dinos«, schreit Clark.
»Also kein Friedhof mehr«, vermutet Mark.
»Doch, doch!« Clark schnappt nach Luft. »Ihr versteht nicht.
Dort sind große Dinos! Ich hatte echt Schiss bei deren Anblick.«
Es dauert einige Zeit, bis Clark sich beruhigt hat. Beim Abend-
essen erzählt er immer noch ununterbrochen von riesigen
Dinosauriern, gegen die die Bestie bestenfalls eine Ratte ist.
»Da hatten wir wohl Glück, dass wir in einer Gegend mit
kleinen Dinosauriern gelandet sind«, meint Mark gemütlich.
Alle sind fest entschlossen, den großen Dinos niemals begegnen zu wollen.
Was aber, wenn wir nicht in einer Gegend mit kleinen Dinos sind,
sondern in einem Zeitalter?
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Re: Tagebuch von Mara
Vielleicht Zeitmäuse???Mara hat geschrieben:Ihr trauert mit uns um Kiko, gell?
Werden wir ihn je vergessen? Oder brauchen wir ein Wunder? Weiter zurück in die Vergangenheit, bevor das alles geschah? Nur wie?
Oder besteht gar der Fels aus Chronomantium?
Re: Tagebuch von Mara
Oh je, Zeitparadoxien... würdet ihr Euch begegnen - wenn ich zurückreist, wo Kiko noch lebt... Es gibt Theorien, dass gleiche Materie nicht zur selben Zeit am selben Ort existieren kann... andererseits besteht alle Materie nur in anderer Form seit Anfang an... Schwierig. Trotzdem hoffe ich unendlich, dass ihr Kiko noch retten könnt. Mir sind die Kleinen sehr ans Herz gewachsen...Mara hat geschrieben:Ihr trauert mit uns um Kiko, gell?
Werden wir ihn je vergessen? Oder brauchen wir ein Wunder? Weiter zurück in die Vergangenheit, bevor das alles geschah? Nur wie?
Achja, große und kleine Saurier müssen nicht durch Zeiten getrennt sein. Auch Orte sind eine Möglichkeit. Im heutigen Europa - das damals nur aus kleinen Inseln bestand wurden die Dinos nie größer als die Kleinen in Deiner Geschichte bisher, während im heutigen Südamerika - im damalige Kontinent Gondwana - wurden die Dinos zur gleichen Zeit riesig.... Aber das nur nebenbei!
Re: Tagebuch von Mara
Oder Mara wacht auf und hat den teil mit kiko nur geträumtArtona hat geschrieben:Vielleicht Zeitmäuse???Mara hat geschrieben:Ihr trauert mit uns um Kiko, gell?
Werden wir ihn je vergessen? Oder brauchen wir ein Wunder? Weiter zurück in die Vergangenheit, bevor das alles geschah? Nur wie?
Oder besteht gar der Fels aus Chronomantium?
So als Alp traum
Liebe Grüße Carola
Re: Tagebuch von Mara
Zeitparadoxien wären mir jetzt doch zu kompliziert und ich weiß nicht, ob ich mir selbst begegnen möchte
Vielleicht doch besser, vorwärts zu gehen und einen Heimweg zu suchen.
Vielleicht doch besser, vorwärts zu gehen und einen Heimweg zu suchen.
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Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Wir sitzen unschlüssig beisammen.
»Du willst dir diese Ebene wirklich ansehen?«, begreift Clark.
»Bedenke doch, dass da riesige Dinosaurier sind. Und die
Bestie ist bestimmt auch dort.«
»Nicht unbedingt«, überlege ich. »Ich meine, wir sollten in dieser
Zeit ja gar nicht existieren. Wenn die großen Dinos die Nachfolger
der kleinen Dinos sind, würden wir in ihrer Welt auch in ihrer Zeit sein.«
»Du meinst, wir gehen damit ein paar Millionen oder so weiter
nach vorn?«, vergewissert sich Mark.
Ich zucke nur mit den Schultern. Woher soll ich das wissen?
Die Kikis haben uns einige Zeit still zugehört. Anscheinend
staunen sie über unsere Unfähigkeit, eine Entscheidung zu
treffen. Zumindest beraten sie nun untereinander.
Wir achten aber nicht weiter darauf.
»Ki Ki, Ki Ki«, rufen sie dann entschlossen.
Und schon laufen sie los, die Anhöhe hinauf.
»Hey, kommt zurück«, rufe ich ihnen nach.
Aber das ignorieren sie.
Ich greife meine Behelfswaffe und folgen ihnen. Ich will
nicht noch ein Kiki verlieren müssen. Clark und Mark
rennen mir nach. Die Hunde schauen verwirrt.
Aber natürlich kommen sie dann mit.
Wenig später stehen wir alle oben auf der Anhöhe und schauen
über die Ebene. Fruchtbar scheint die Gegend ja zu sein.
Irgendwo ertönt lautes Brüllen.
»Ob das ein T-Rex ist?«, überlegt Clark erschaudernd.
»Jedenfalls nichts, das wir sehen wollen«, vermutet Mark.
Und dann hebt sich ein massiger Kopf nach oben bis zu uns.
Neugierige Augen schauen uns an.
»Ki Ki?«, fragt Koko vorsichtig.
Der Dino stupst ihn etwas an. Da er ein reiner Vegetarier ist,
besteht keine Gefahr. Aber die Größe an sich ist wirklich beeindruckend.
Koko spricht mit dem Dino. Zumindest hört es sich so an.
Kiki und Keiki laufen los, zurück zu unserem Lager.
»Wo wollt ihr denn hin?«, rufe ich ihnen nach. »Wartet,
wir kommen mit.«
Aber Kaja und Koko wollen bleiben.
Es dauert nicht lange, bis ihre Eltern wieder angerannt kommen.
Sie bringen Lianen mit.
»Was soll das werden?«, wundere ich mich.
»Sie wollen den Dino füttern«, lacht Mark, der das lustig findet.
[/b]Wir sitzen unschlüssig beisammen.
»Du willst dir diese Ebene wirklich ansehen?«, begreift Clark.
»Bedenke doch, dass da riesige Dinosaurier sind. Und die
Bestie ist bestimmt auch dort.«
»Nicht unbedingt«, überlege ich. »Ich meine, wir sollten in dieser
Zeit ja gar nicht existieren. Wenn die großen Dinos die Nachfolger
der kleinen Dinos sind, würden wir in ihrer Welt auch in ihrer Zeit sein.«
»Du meinst, wir gehen damit ein paar Millionen oder so weiter
nach vorn?«, vergewissert sich Mark.
Ich zucke nur mit den Schultern. Woher soll ich das wissen?
Die Kikis haben uns einige Zeit still zugehört. Anscheinend
staunen sie über unsere Unfähigkeit, eine Entscheidung zu
treffen. Zumindest beraten sie nun untereinander.
Wir achten aber nicht weiter darauf.
»Ki Ki, Ki Ki«, rufen sie dann entschlossen.
Und schon laufen sie los, die Anhöhe hinauf.
»Hey, kommt zurück«, rufe ich ihnen nach.
Aber das ignorieren sie.
Ich greife meine Behelfswaffe und folgen ihnen. Ich will
nicht noch ein Kiki verlieren müssen. Clark und Mark
rennen mir nach. Die Hunde schauen verwirrt.
Aber natürlich kommen sie dann mit.
Wenig später stehen wir alle oben auf der Anhöhe und schauen
über die Ebene. Fruchtbar scheint die Gegend ja zu sein.
Irgendwo ertönt lautes Brüllen.
»Ob das ein T-Rex ist?«, überlegt Clark erschaudernd.
»Jedenfalls nichts, das wir sehen wollen«, vermutet Mark.
Und dann hebt sich ein massiger Kopf nach oben bis zu uns.
Neugierige Augen schauen uns an.
»Ki Ki?«, fragt Koko vorsichtig.
Der Dino stupst ihn etwas an. Da er ein reiner Vegetarier ist,
besteht keine Gefahr. Aber die Größe an sich ist wirklich beeindruckend.
Koko spricht mit dem Dino. Zumindest hört es sich so an.
Kiki und Keiki laufen los, zurück zu unserem Lager.
»Wo wollt ihr denn hin?«, rufe ich ihnen nach. »Wartet,
wir kommen mit.«
Aber Kaja und Koko wollen bleiben.
Es dauert nicht lange, bis ihre Eltern wieder angerannt kommen.
Sie bringen Lianen mit.
»Was soll das werden?«, wundere ich mich.
»Sie wollen den Dino füttern«, lacht Mark, der das lustig findet.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Genau das haben die Kikis nicht vor. Sie werfen eine Liane
um den Hals des Dinos. Dann geht es sehr schnell. Kiki
springt auf den Rücken das Tieres, verknotet die Liane.
Koko folgt ihm. Kaja und Keiki schnappen sich ebenfalls das
Grün. Der Dino geht weiter. Wir haben gar keine andere Wahl,
als zu den Kikis zu springen, dort die Hunde anzubinden
und uns dann festzuhalten.
Der Dino merkt unser Gewicht nicht einmal. Er trottet gemächlich
vorwärts und sucht sich oben in den Bäumen saftiges Grün, das er
genüsslich verspeist.
»Das ist Irrsinn«, keucht Clark.
»Das erste Dinotaxi der Weltgeschichte«, grinst Mark.
Wir halten uns krampfhaft fest. So nach und nach gelingt es
uns dann, uns etwas festzubinden. Die Kikis turnen auf dem
Dino. Sie scheinen richtig vergnügt zu sein. Uns Menschen
ist eher blümerant zumute.
Es dauert lange, bis ich anfange, diesen Ritt nicht mehr als
Bedrohung zu empfinden. Der Dino geht immer weiter.
Es tauchen erste Blüten auf.
Gehen wir in der Zeit wirklich vorwärts? Ich weiß es nicht.
Während der Dino stehen bleibt und sich den Bauch füllt, pflücken
wir selbst von dem Grün. Die Blätter sind hart, aber genießbar.
»Wollen wir nicht langsam wieder runter?«, hofft Clark.
»Ki Ki, Ki Ki«, verneinen die Kleinen mit entschiedener Stimme.
Mark bindet sich nun richtig fest.
»Schätze, der Ritt dauert noch etwas«, lacht er. »Ich denke,
ich halte mal ein Schläfchen.«
»Jetzt? Was ist, wenn der T-Rex kommt?«, fährt ihn Clark an.
»Dann rennt unser Reittier bestimmt verdammt schnell«,
antwortet Mark gelassen. »Und dann möchte ich nicht runterfallen.«
Kaja bindet sich nun auch fest. Und dann schläft sie ein.
Ich verstehe: Die Kikis wollen noch lange reiten.
Und da der Abend naht, ist etwas Ruhe ohnehin gut.
Der Tag war verflixt aufregend.
Nur gut, dass die Lianen ausreichen, um uns alle zu sichern.
Ich bin gespannt, wo wir morgen aufwachen-
[/b]um den Hals des Dinos. Dann geht es sehr schnell. Kiki
springt auf den Rücken das Tieres, verknotet die Liane.
Koko folgt ihm. Kaja und Keiki schnappen sich ebenfalls das
Grün. Der Dino geht weiter. Wir haben gar keine andere Wahl,
als zu den Kikis zu springen, dort die Hunde anzubinden
und uns dann festzuhalten.
Der Dino merkt unser Gewicht nicht einmal. Er trottet gemächlich
vorwärts und sucht sich oben in den Bäumen saftiges Grün, das er
genüsslich verspeist.
»Das ist Irrsinn«, keucht Clark.
»Das erste Dinotaxi der Weltgeschichte«, grinst Mark.
Wir halten uns krampfhaft fest. So nach und nach gelingt es
uns dann, uns etwas festzubinden. Die Kikis turnen auf dem
Dino. Sie scheinen richtig vergnügt zu sein. Uns Menschen
ist eher blümerant zumute.
Es dauert lange, bis ich anfange, diesen Ritt nicht mehr als
Bedrohung zu empfinden. Der Dino geht immer weiter.
Es tauchen erste Blüten auf.
Gehen wir in der Zeit wirklich vorwärts? Ich weiß es nicht.
Während der Dino stehen bleibt und sich den Bauch füllt, pflücken
wir selbst von dem Grün. Die Blätter sind hart, aber genießbar.
»Wollen wir nicht langsam wieder runter?«, hofft Clark.
»Ki Ki, Ki Ki«, verneinen die Kleinen mit entschiedener Stimme.
Mark bindet sich nun richtig fest.
»Schätze, der Ritt dauert noch etwas«, lacht er. »Ich denke,
ich halte mal ein Schläfchen.«
»Jetzt? Was ist, wenn der T-Rex kommt?«, fährt ihn Clark an.
»Dann rennt unser Reittier bestimmt verdammt schnell«,
antwortet Mark gelassen. »Und dann möchte ich nicht runterfallen.«
Kaja bindet sich nun auch fest. Und dann schläft sie ein.
Ich verstehe: Die Kikis wollen noch lange reiten.
Und da der Abend naht, ist etwas Ruhe ohnehin gut.
Der Tag war verflixt aufregend.
Nur gut, dass die Lianen ausreichen, um uns alle zu sichern.
Ich bin gespannt, wo wir morgen aufwachen-
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Die Gartenbilder sind schön geworden...
Nur ... so richtig genießen kann ich sie gerade noch nicht...
Nur ... so richtig genießen kann ich sie gerade noch nicht...