Tagebuch von Mara
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Re: Tagebuch von Mara
Geister schießen doch nicht mit Schwarzpulver, sondern mit getrocknetem Seelendampf. Der hat ganz schön Wums
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
»Meinst du wirklich, sie kommt?«, frage ich etwas mutlos,
weil wir ja schon so lange warten.
»Ganz bestimmt«, versichert Elona. »Die Quallen haben ihr
längst unseren Ruf überbracht.«
»Hoffentlich kann sie uns überhaupt helfen.«
»Ki Kiii«, freut sich mein kleiner Freund, als endlich die
Riesenkrake bei uns auftaucht.
Kiki war ja mit dabei, als wir einst auf der Cargo mit Eddy fuhren.
Damals geriet das Junge dieser Krake in die Schiffsschraube. Eddy
hielt das große Schiff erst an, als ich ins Wasser sprang. Gemeinsam
mit Elona haben wir das Jungtier befreit. Das hat die große Krake
niemals vergessen, davon bin ich überzeugt.
Elona erklärt der Krake unsere Lage. Es sind ja die Kanonen, die uns
zur Untätigkeit verdammen. Und gewiss sind die auch für eine so
große Krake gefährlich. Allerdings eben langsam, da sie ja erst
ausgerichtet werden müssen. Die Krake nutzt den Überraschungs-
moment, schwimmt einfach hin und schnappt sich die erstbeste Kanone.
Die Piraten schreien – aus Zorn und aus Angst.
»Das hast du toll gemacht«, freuen wir uns. »Ein zweites Mal
wird es nicht gehen. Die Piraten sind jetzt gewarnt.«
Zum Glück haben sie uns hinter den Felsen noch nicht entdeckt.
Aber auch das kann jederzeit passieren.
Die Krake schwimmt davon. Nun gut, wenigstens haben wir eine
Kanone. Doch dabei soll es nicht bleiben. Die Krake schwamm
einen großen Bogen, dann weit nach oben und schließlich stößt sie
hinab und klaut den Geisterpiraten doch tatsächlich eine weitere Kanone.
Es scheint ihr Spaß zu machen. Die Piraten rennen wild durcheinander,
fluchen, schreien und haben so recht keinen Plan. Die Krake kommt
nun von der Seite. Kanone Nummer drei gehört uns.
Und dann versucht sie auch noch, die vierte und letzte Kanone
zu erbeuten. Allerdings sind die Piraten jetzt mehr als nur
aufmerksam. Der Bärtige schießt. Die Krake muss flüchten.
Schade – das wäre unser Sieg gewesen.
Ohne Kanonen würden alle Meerleute sofort angreifen.
Sie kommt wieder zu uns, gerade so, als ob wissen möchte,
wie es weiter geht.
»Alles gut«, verspreche ich. »Wir haben drei Kanonen. Du darfst
dich nicht weiter Gefahr bringen. Vielen, vielen Dank für deine Hilfe.«
Elona muss das übersetzen, damit die Krake versteht.
Sie stupst mich mit einem ihrer Arme kurz an. Dann verlässt sie uns.
[/b]»Meinst du wirklich, sie kommt?«, frage ich etwas mutlos,
weil wir ja schon so lange warten.
»Ganz bestimmt«, versichert Elona. »Die Quallen haben ihr
längst unseren Ruf überbracht.«
»Hoffentlich kann sie uns überhaupt helfen.«
»Ki Kiii«, freut sich mein kleiner Freund, als endlich die
Riesenkrake bei uns auftaucht.
Kiki war ja mit dabei, als wir einst auf der Cargo mit Eddy fuhren.
Damals geriet das Junge dieser Krake in die Schiffsschraube. Eddy
hielt das große Schiff erst an, als ich ins Wasser sprang. Gemeinsam
mit Elona haben wir das Jungtier befreit. Das hat die große Krake
niemals vergessen, davon bin ich überzeugt.
Elona erklärt der Krake unsere Lage. Es sind ja die Kanonen, die uns
zur Untätigkeit verdammen. Und gewiss sind die auch für eine so
große Krake gefährlich. Allerdings eben langsam, da sie ja erst
ausgerichtet werden müssen. Die Krake nutzt den Überraschungs-
moment, schwimmt einfach hin und schnappt sich die erstbeste Kanone.
Die Piraten schreien – aus Zorn und aus Angst.
»Das hast du toll gemacht«, freuen wir uns. »Ein zweites Mal
wird es nicht gehen. Die Piraten sind jetzt gewarnt.«
Zum Glück haben sie uns hinter den Felsen noch nicht entdeckt.
Aber auch das kann jederzeit passieren.
Die Krake schwimmt davon. Nun gut, wenigstens haben wir eine
Kanone. Doch dabei soll es nicht bleiben. Die Krake schwamm
einen großen Bogen, dann weit nach oben und schließlich stößt sie
hinab und klaut den Geisterpiraten doch tatsächlich eine weitere Kanone.
Es scheint ihr Spaß zu machen. Die Piraten rennen wild durcheinander,
fluchen, schreien und haben so recht keinen Plan. Die Krake kommt
nun von der Seite. Kanone Nummer drei gehört uns.
Und dann versucht sie auch noch, die vierte und letzte Kanone
zu erbeuten. Allerdings sind die Piraten jetzt mehr als nur
aufmerksam. Der Bärtige schießt. Die Krake muss flüchten.
Schade – das wäre unser Sieg gewesen.
Ohne Kanonen würden alle Meerleute sofort angreifen.
Sie kommt wieder zu uns, gerade so, als ob wissen möchte,
wie es weiter geht.
»Alles gut«, verspreche ich. »Wir haben drei Kanonen. Du darfst
dich nicht weiter Gefahr bringen. Vielen, vielen Dank für deine Hilfe.«
Elona muss das übersetzen, damit die Krake versteht.
Sie stupst mich mit einem ihrer Arme kurz an. Dann verlässt sie uns.
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Re: Tagebuch von Mara
Wir versuchen, die schweren Kanonen aufzurichten.
Aber das schaffen wir auch mit vereinten Kräften nicht.
Umgekippt rumliegend sind sie keine Gefahr, aber auch keine Hilfe.
Die Riesenkrabbe schaut uns eine Weile zu.
Dann versteht sie, was wir wollen.
Und für ihre große Schere ist so eine Kanone überhaupt keine Belastung.
Nach getaner Arbeit ist Schmusezeit. Krabbe, Bruno und Seepferd
reiben sich aneinander. Sie finden, dass sie ihre Sache gut gemacht haben.
Inzwischen ist es auch dunkel geworden.
»Sobald es hell wird, zerschießen wir das Wrack«, beschließt Elona.
»Bestimmt nicht«, wehre ich ab. »Marus ist doch dort. Aber wir
können immerhin damit drohen.«
»Du hast Recht. Ich hoffe, sie geben Marus frei. Danach ballern wir sie ab.«
Das mit dem Abballern überlege ich mir lieber noch einmal.
Die Gegner sind immerhin Geister und somit nicht umzubringen.
[/b]Aber das schaffen wir auch mit vereinten Kräften nicht.
Umgekippt rumliegend sind sie keine Gefahr, aber auch keine Hilfe.
Die Riesenkrabbe schaut uns eine Weile zu.
Dann versteht sie, was wir wollen.
Und für ihre große Schere ist so eine Kanone überhaupt keine Belastung.
Nach getaner Arbeit ist Schmusezeit. Krabbe, Bruno und Seepferd
reiben sich aneinander. Sie finden, dass sie ihre Sache gut gemacht haben.
Inzwischen ist es auch dunkel geworden.
»Sobald es hell wird, zerschießen wir das Wrack«, beschließt Elona.
»Bestimmt nicht«, wehre ich ab. »Marus ist doch dort. Aber wir
können immerhin damit drohen.«
»Du hast Recht. Ich hoffe, sie geben Marus frei. Danach ballern wir sie ab.«
Das mit dem Abballern überlege ich mir lieber noch einmal.
Die Gegner sind immerhin Geister und somit nicht umzubringen.
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
»Ich will mich nicht verstecken«, schimpft Elona. »Ich will denen
zeigen, dass Meerleute keine Angst haben.«
»Und ich will Marus und das Siegel haben«, bleibe ich stur. »Ich habe
da so eine Idee. Wenn es nicht klappt, versuchen wir es auf deine Art.«
Widerwillig duckt sich Elona hinter die Felsen und überlässt mir die Sache.
Ich lasse mich sehen.
»Hey, ihr da, Piratenpack«, rufe ich laut. »Ich habe hier drei
wunderschöne Kanonen, die sicher wieder haben wollt. Und ihr
bekommt sie im Tausch gegen die geprägte Metallscheibe in eurem Besitz.«
»Mara, was ist mit Marus?«, flüstert Elona.
Die Piraten starren zu mir.
»Du, du bist ein lebendiger Mensch«, staunt der Bärtige.
»Wieso kannst du hier atmen?«
»Alles eine Frage der Magie«, lache ich.
»Aber du bist allein«, kommt zögernd die Antwort.
Piraten sind abergläubisch. Die Sache mit der Magie macht ihnen Angst.
»Kikis, zeigt euch – aber nur ganz kurz. Gleich wieder in Deckung gehen«,
raune ich den Kleinen zu. Laut rufe ich: »Ich bin nicht allein. Ich habe
mächtige Geister bei mir. Und Finger weg von eurer Kanone. Ihr könnt
nur eine hier treffen – die zwei anderen zerlegen euer Schiff.«
Sogar Bruno macht kurz Männchen. Das Monster bei mir und die kleinen
blauen Wesen, die sie nicht zuordnen können, das macht die Piraten nervös.
Black Bird kommt zur Reling.
»Du willst also mein Siegel«, schimpft Black Bird.
»Dann komm her und hole es dir.«
»Das hättest du wohl gern«, lehne ich ab. »Einer deiner
Leute soll es mir bringen.«
»Und du garantierst seinen freien Rückweg?«
»Ich werde versuchen, das Monster zu bändigen«, verspreche ich.
Bruno stößt einen heiseren Ruf aus.
Das klingt nicht so, als wenn er zu bändigen wäre.
»Warte«, verlangt Black Bird.
Er will natürlich die Scheibe nicht hergeben, aber sein Schiff ist ihm
wichtiger, auch wenn es nur noch ein halbes Wrack ist. Die Piraten
reden aufgeregt miteinander. Das habe ich gehofft. Keiner der Kerle
will freiwillig zu mir rüber kommen. Bruno wollen sie nicht begegnen.
Sie sind wohl zu einem Ergebnis gekommen.
Black Bird steigt wieder auf seinen »Felsenthron«.
»Ich schicke deinem Monster keinen meiner Männer zum Fraß«, ruft er laut.
Na ja, er hätte das schon gern gemacht.
Es wollte nur kein Pirat diese Aufgabe übernehmen.
»Wir haben da einen großen Fisch«, erklärt der Bärtige. »Er wird
unser Bote sein. Wenn er zu fliehen versucht, knallen wir alle ihn ab.«
»Ich bin einverstanden. Wenn ich die Scheibe habe, ziehe
ich ab und ihr könnt eure Kanonen holen.«
Sie holen Marus aus seinem Gefängnis, drücken ihm das Siegel
in die Hand und verlangen, dass er langsam zu mir schwimmt.
[/b]»Ich will mich nicht verstecken«, schimpft Elona. »Ich will denen
zeigen, dass Meerleute keine Angst haben.«
»Und ich will Marus und das Siegel haben«, bleibe ich stur. »Ich habe
da so eine Idee. Wenn es nicht klappt, versuchen wir es auf deine Art.«
Widerwillig duckt sich Elona hinter die Felsen und überlässt mir die Sache.
Ich lasse mich sehen.
»Hey, ihr da, Piratenpack«, rufe ich laut. »Ich habe hier drei
wunderschöne Kanonen, die sicher wieder haben wollt. Und ihr
bekommt sie im Tausch gegen die geprägte Metallscheibe in eurem Besitz.«
»Mara, was ist mit Marus?«, flüstert Elona.
Die Piraten starren zu mir.
»Du, du bist ein lebendiger Mensch«, staunt der Bärtige.
»Wieso kannst du hier atmen?«
»Alles eine Frage der Magie«, lache ich.
»Aber du bist allein«, kommt zögernd die Antwort.
Piraten sind abergläubisch. Die Sache mit der Magie macht ihnen Angst.
»Kikis, zeigt euch – aber nur ganz kurz. Gleich wieder in Deckung gehen«,
raune ich den Kleinen zu. Laut rufe ich: »Ich bin nicht allein. Ich habe
mächtige Geister bei mir. Und Finger weg von eurer Kanone. Ihr könnt
nur eine hier treffen – die zwei anderen zerlegen euer Schiff.«
Sogar Bruno macht kurz Männchen. Das Monster bei mir und die kleinen
blauen Wesen, die sie nicht zuordnen können, das macht die Piraten nervös.
Black Bird kommt zur Reling.
»Du willst also mein Siegel«, schimpft Black Bird.
»Dann komm her und hole es dir.«
»Das hättest du wohl gern«, lehne ich ab. »Einer deiner
Leute soll es mir bringen.«
»Und du garantierst seinen freien Rückweg?«
»Ich werde versuchen, das Monster zu bändigen«, verspreche ich.
Bruno stößt einen heiseren Ruf aus.
Das klingt nicht so, als wenn er zu bändigen wäre.
»Warte«, verlangt Black Bird.
Er will natürlich die Scheibe nicht hergeben, aber sein Schiff ist ihm
wichtiger, auch wenn es nur noch ein halbes Wrack ist. Die Piraten
reden aufgeregt miteinander. Das habe ich gehofft. Keiner der Kerle
will freiwillig zu mir rüber kommen. Bruno wollen sie nicht begegnen.
Sie sind wohl zu einem Ergebnis gekommen.
Black Bird steigt wieder auf seinen »Felsenthron«.
»Ich schicke deinem Monster keinen meiner Männer zum Fraß«, ruft er laut.
Na ja, er hätte das schon gern gemacht.
Es wollte nur kein Pirat diese Aufgabe übernehmen.
»Wir haben da einen großen Fisch«, erklärt der Bärtige. »Er wird
unser Bote sein. Wenn er zu fliehen versucht, knallen wir alle ihn ab.«
»Ich bin einverstanden. Wenn ich die Scheibe habe, ziehe
ich ab und ihr könnt eure Kanonen holen.«
Sie holen Marus aus seinem Gefängnis, drücken ihm das Siegel
in die Hand und verlangen, dass er langsam zu mir schwimmt.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Endlich kann Elona ihren Marus in die Arme schließen.
Die Erleichterung ist so groß, dass die immer noch vorhandene
Gefahr völlig vergessen wird.
»Kikis, helft ihr mir?«, bitte ich darum meine kleinen Freunde.
Wir entladen die drei Kanonen.
Die Munition drücke ich der Krabbe in die Schere.
»Bring das nach Hause«, bitte ich.
Das versteht sie. Zuhause, das ist ein gutes Wort,
das alle Wesen aller Welten kennen und lieben.
Und dann beeilen wir uns, um ein großes Stück Abstand
zum Wrack zu schaffen.
»Ich glaube, sie verfolgen uns nicht«, stellt Elona aufatmend fest.
»Ach Mara, ich hätte nie gedacht, dass es so leicht geht.«
»Ich auch nicht«, gebe ich zu. »Manchmal ist eine List eben viel
besser als ein Kampf. Aber nun will ich zurück zu meinen Freunden.«
Marus gibt mir das Siegel.
»Ich hoffe, du findest damit meinen Stab«, sagt er.
»Das hoffe ich auch. und wenn ich ihn habe, soll ich ihn
dann einfach ins Meer schmeißen?«
»Bloß nicht«, ruft er erschrocken. »Wir bleiben in deiner Nähe.«
»Und unser Seepferd bringt euch sicher nach oben«, verspricht Elona.
Daran habe ich keinen Zweifel.
[/b]Die Erleichterung ist so groß, dass die immer noch vorhandene
Gefahr völlig vergessen wird.
»Kikis, helft ihr mir?«, bitte ich darum meine kleinen Freunde.
Wir entladen die drei Kanonen.
Die Munition drücke ich der Krabbe in die Schere.
»Bring das nach Hause«, bitte ich.
Das versteht sie. Zuhause, das ist ein gutes Wort,
das alle Wesen aller Welten kennen und lieben.
Und dann beeilen wir uns, um ein großes Stück Abstand
zum Wrack zu schaffen.
»Ich glaube, sie verfolgen uns nicht«, stellt Elona aufatmend fest.
»Ach Mara, ich hätte nie gedacht, dass es so leicht geht.«
»Ich auch nicht«, gebe ich zu. »Manchmal ist eine List eben viel
besser als ein Kampf. Aber nun will ich zurück zu meinen Freunden.«
Marus gibt mir das Siegel.
»Ich hoffe, du findest damit meinen Stab«, sagt er.
»Das hoffe ich auch. und wenn ich ihn habe, soll ich ihn
dann einfach ins Meer schmeißen?«
»Bloß nicht«, ruft er erschrocken. »Wir bleiben in deiner Nähe.«
»Und unser Seepferd bringt euch sicher nach oben«, verspricht Elona.
Daran habe ich keinen Zweifel.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Das Seepferd brachte uns hinter der Insel an die Oberfläche,
wo das von Eddy versteckte Schlauchboot wartet. Also nichts
wie rein da, dem Seepferd Danke und Lebewohl gesagt und
dann zur Anlegestelle schippern.
Natürlich ist das Boot zu klein für uns alle. Bruno muss schwimmen.
Und Kiko hält sich an seinem Ohr fest und reitet quasi auf ihm.
So kann man auch sehr bequem reisen.
Theo hat sich mit Nathalie etwas abseits vergnügt.
Er sieht mich als erster.
»Mara kommt endlich zurück!«, ruft er laut.
»Die Warterei hat ein Ende.«
Die Freunde springen auf und laufen zum Landungssteg.
Nur Nathalie zieht es vor, sich wieder auf dem Berg in
Sicherheit zu bringen. Denn nun kehrt ja auch Bruno
zurück und dem will sie einfach nicht wirklich nahe kommen.
Pech für sie. Ihr entgeht eine wundersame Begegnung.
Theo kommt mir auf dem kleinen Steg entgegen.
Aber das tut er nicht, weil er mir beim Aussteigen helfen will.
»Mensch, Mara«, schimpft er, »es ist einfach unverantwortlich
von dir, dich irgendwo zu vergnügen, Fische zu beobachten
oder sonst was – und uns lässt du hier warten. Ich finde ...«
»Ki Ki, Ki Ki!«, tritt ihm da schimpfend mein kleiner Freund
entgegen. »Ki Ki, Ki Kiiiii«
»Geh lieber weg«, lacht Eddy, »Kiki ist gerade stinksauer.
Lass die doch erst mal an Land kommen.«
Verblüfft geht Theo ein paar Schritte zurück.
»Ich hab sie!«, rufe ich, vergnügt aus dem Boot springend.
»Schaut her, das letzte Siegel.«
Ich halte die Scheibe hoch, damit jeder sie sehen kann.
»Klasse«, freut sich Mark. »Aber hier, zieh dir erst mal was an.«
Phil bringt mir eine Flasche Wasser.
Das tut gut – Süßwasser ist einfach köstlich.
»Erzählst du uns, wie du zu dem Siegel gekommen bist?«, bittet Catty.
»Klar, aber ihr werdet mir kein Wort glauben.«
»Das macht nichts«, meint Eddy gemütlich.
»Gute Geschichten machen auch so immer Freude.«
Also erzähle ich, was geschah. Ich sehe in ihren Gesichtern,
dass sie das alles nicht für bare Münze nehmen.
Hauptsache ist jedoch, dass wir das letzte Siegel endlich besitzen.
[/b]Das Seepferd brachte uns hinter der Insel an die Oberfläche,
wo das von Eddy versteckte Schlauchboot wartet. Also nichts
wie rein da, dem Seepferd Danke und Lebewohl gesagt und
dann zur Anlegestelle schippern.
Natürlich ist das Boot zu klein für uns alle. Bruno muss schwimmen.
Und Kiko hält sich an seinem Ohr fest und reitet quasi auf ihm.
So kann man auch sehr bequem reisen.
Theo hat sich mit Nathalie etwas abseits vergnügt.
Er sieht mich als erster.
»Mara kommt endlich zurück!«, ruft er laut.
»Die Warterei hat ein Ende.«
Die Freunde springen auf und laufen zum Landungssteg.
Nur Nathalie zieht es vor, sich wieder auf dem Berg in
Sicherheit zu bringen. Denn nun kehrt ja auch Bruno
zurück und dem will sie einfach nicht wirklich nahe kommen.
Pech für sie. Ihr entgeht eine wundersame Begegnung.
Theo kommt mir auf dem kleinen Steg entgegen.
Aber das tut er nicht, weil er mir beim Aussteigen helfen will.
»Mensch, Mara«, schimpft er, »es ist einfach unverantwortlich
von dir, dich irgendwo zu vergnügen, Fische zu beobachten
oder sonst was – und uns lässt du hier warten. Ich finde ...«
»Ki Ki, Ki Ki!«, tritt ihm da schimpfend mein kleiner Freund
entgegen. »Ki Ki, Ki Kiiiii«
»Geh lieber weg«, lacht Eddy, »Kiki ist gerade stinksauer.
Lass die doch erst mal an Land kommen.«
Verblüfft geht Theo ein paar Schritte zurück.
»Ich hab sie!«, rufe ich, vergnügt aus dem Boot springend.
»Schaut her, das letzte Siegel.«
Ich halte die Scheibe hoch, damit jeder sie sehen kann.
»Klasse«, freut sich Mark. »Aber hier, zieh dir erst mal was an.«
Phil bringt mir eine Flasche Wasser.
Das tut gut – Süßwasser ist einfach köstlich.
»Erzählst du uns, wie du zu dem Siegel gekommen bist?«, bittet Catty.
»Klar, aber ihr werdet mir kein Wort glauben.«
»Das macht nichts«, meint Eddy gemütlich.
»Gute Geschichten machen auch so immer Freude.«
Also erzähle ich, was geschah. Ich sehe in ihren Gesichtern,
dass sie das alles nicht für bare Münze nehmen.
Hauptsache ist jedoch, dass wir das letzte Siegel endlich besitzen.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
So, jetzt noch schnell den Schatz ergattern und dann nichts
wie nach Hause. Wer keine der fünf Scheiben in der Hand hält,
nimmt seine Position als Beobachter ein.
Sehen wollen wir schließlich alle etwas.
Wir sind alle aufgeregt. Zwar weiß niemand, um was für einen
Schatz es sich handelt, aber da er legendär ist, wird er auch
reichlich sein. Außerdem ist es einfach spannend, wenn ein
Geheimnis gelüftet werden soll, das so viele Jahre nur mit
Spekulationen bedacht wurde.
Nur einer quengelt: Theo.
»Hey, Leute, kommt schon«, ruft er, »ich will auch
so ein Siegel halten und auflegen.«
»Du bist nicht einmal getaucht«, lehnt Phil ab. »Darum
darfst auch jetzt nur zuschauen.«
»Ja, aber ...«
»Es sind nun mal nur fünf Siegel«, bleibt Phil stur.
»Da kann nicht jeder eines halten.«
Beleidigt tritt Theo beiseite.
»Alles klar, Charly, wirf das Rätsel an«, ruft Phil.
Damals, in Südamerika, wurde der Schalter zum Aktivieren
nur zufällig entdeckt. Hier ist es genau das gleiche System.
Charly drückt den Schalter. In schneller Folge leuchten nach-
einander, durcheinander die Leuchtfeuer hinter ihm kurz auf.
Ich habe eine Abfolge von mindestens 14 Signalen gezählt.
Die Jungs geben sich alle Mühe. Aber 14 mal in Reihenfolge –
das kann sich kein Mensch merken. Jedes richtig aufgelegte
Siegel erzeugt einen leisen Ton aus dem Innern des Berges.
Und als dann eines falsch aufgelegt wird, verändert sich das
Geräusch in ein hohes Kreischen. Alle Signalfeuer leuchten
gleichzeitig auf. Und plötzlich ist der Himmel schwarz.
Eine Heerschar schwarzer Raben stürzt auf uns herab. Und die
wollen nicht spielen. Sie hacken mit ihren starken Schnäbeln zu.
Diese schwarze Armee ist die Rache des Black Bird.
Natürlich wehren wir uns mit Händen und Füßen.
»Zu den Schiffen«, rufe ich, während ich einen Vogel wegstoße.
Wir rennen. Blöderweise rennen wir alle zur Titan.
»Schnell, in den Laderaum«, keucht Eddy.
Der ist recht bequem für eine Handvoll Leute. Aber nicht für
einen so großen Trupp. Trotzdem ist er jetzt ein sicherer Ort,
in den wir uns irgendwie reinquetschen.
Hastig schließen wir die Luken. Nun sind wir eingesperrt.
Aber das ist gut so. Die Vögel sitzen oben und hacken auf
blankes Metall. Und sie sind sehr ausdauernd. Bruno ist noch
oben auf dem Deck. Aber ihn haben die Vögel nicht attackiert.
Er schaut sich das Spektakel vermutlich gelassen an.
Wir kuscheln zusammen und warten einfach darauf, dass es
den Vögeln langweilig wird und sie wieder davon fliegen.
[/b]So, jetzt noch schnell den Schatz ergattern und dann nichts
wie nach Hause. Wer keine der fünf Scheiben in der Hand hält,
nimmt seine Position als Beobachter ein.
Sehen wollen wir schließlich alle etwas.
Wir sind alle aufgeregt. Zwar weiß niemand, um was für einen
Schatz es sich handelt, aber da er legendär ist, wird er auch
reichlich sein. Außerdem ist es einfach spannend, wenn ein
Geheimnis gelüftet werden soll, das so viele Jahre nur mit
Spekulationen bedacht wurde.
Nur einer quengelt: Theo.
»Hey, Leute, kommt schon«, ruft er, »ich will auch
so ein Siegel halten und auflegen.«
»Du bist nicht einmal getaucht«, lehnt Phil ab. »Darum
darfst auch jetzt nur zuschauen.«
»Ja, aber ...«
»Es sind nun mal nur fünf Siegel«, bleibt Phil stur.
»Da kann nicht jeder eines halten.«
Beleidigt tritt Theo beiseite.
»Alles klar, Charly, wirf das Rätsel an«, ruft Phil.
Damals, in Südamerika, wurde der Schalter zum Aktivieren
nur zufällig entdeckt. Hier ist es genau das gleiche System.
Charly drückt den Schalter. In schneller Folge leuchten nach-
einander, durcheinander die Leuchtfeuer hinter ihm kurz auf.
Ich habe eine Abfolge von mindestens 14 Signalen gezählt.
Die Jungs geben sich alle Mühe. Aber 14 mal in Reihenfolge –
das kann sich kein Mensch merken. Jedes richtig aufgelegte
Siegel erzeugt einen leisen Ton aus dem Innern des Berges.
Und als dann eines falsch aufgelegt wird, verändert sich das
Geräusch in ein hohes Kreischen. Alle Signalfeuer leuchten
gleichzeitig auf. Und plötzlich ist der Himmel schwarz.
Eine Heerschar schwarzer Raben stürzt auf uns herab. Und die
wollen nicht spielen. Sie hacken mit ihren starken Schnäbeln zu.
Diese schwarze Armee ist die Rache des Black Bird.
Natürlich wehren wir uns mit Händen und Füßen.
»Zu den Schiffen«, rufe ich, während ich einen Vogel wegstoße.
Wir rennen. Blöderweise rennen wir alle zur Titan.
»Schnell, in den Laderaum«, keucht Eddy.
Der ist recht bequem für eine Handvoll Leute. Aber nicht für
einen so großen Trupp. Trotzdem ist er jetzt ein sicherer Ort,
in den wir uns irgendwie reinquetschen.
Hastig schließen wir die Luken. Nun sind wir eingesperrt.
Aber das ist gut so. Die Vögel sitzen oben und hacken auf
blankes Metall. Und sie sind sehr ausdauernd. Bruno ist noch
oben auf dem Deck. Aber ihn haben die Vögel nicht attackiert.
Er schaut sich das Spektakel vermutlich gelassen an.
Wir kuscheln zusammen und warten einfach darauf, dass es
den Vögeln langweilig wird und sie wieder davon fliegen.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Am Morgen ist es still geworden. Es sind nur noch zwei Raben
auf der Insel. Die Wohnen dort und tun nichts. Die Kikis und
Hunde sind froh, der Enge zu entkommen. Sie flüchten förmlich
auf die Insel, wo es sich wunderbar toben und spielen lässt.
Und Brono kann endlich auch mal nachschauen, was es
auf dem Berg da oben gibt.
Wir beraten das weitere Vorgehen.
»Kein Mensch kann sich eine solche Abfolge merken«, brummelt Phil.
»Wenn man es sich mehrmals anschaut, geht es vielleicht«, hofft Peter.
»Als Mara weg war, haben wir das ja gemacht – es ist jedes Mal
eine andere Reihenfolge«, erinnert Chris. »Und anscheinend wird
die Sequenz auch immer länger.«
»Dann können wir nicht lange experimentieren«, vermute ich.
»Aber wir sind fünfzehn Leute. Wenn sich jeder nur ein Signal
merkt, könnte es gehen. Wir nummerieren uns einfach durch.«
»Das ist eine tolle Idee«, stimmt Chris sofort zu.
»Also dann mal durchzählen«, ruft Peter. »Jeder merkt sich seine
Zahl. Und dann das Symbol, das an dieser Stelle auftaucht.«
Wir gehen zur Insel.
»Kennt jeder seine Zahl?«, vergewissert sich Phil.
Wir zählen noch einmal durch.
»Ich hab die Fünfzehn«, lacht Catty. »Wenn es wieder nur vierzehn
Lichter sind, habe ich nichts zu tun.«
»Hoffen wir lieber, dass es nicht mehr sind«, meint Mark neben ihr.
Charly betätigt den Schalter. In schneller Folge flammen zufallsge-
steuert die Lichter unter den Symbolen auf. Ich zähle bis acht und
merke mir dann die Schildkröte. Ich hoffe, das klappt bei allen.
Nur dumm, dass es dieses Mal sechszehn Lichter waren.
»Hat sich jemand das letzte gemerkt?«, ruft Phil fassungslos.
Jeder schaut auf den anderen. Keiner ist sicher.
»Wir legen jetzt erst mal die fünfzehn, die wir haben«, schlage
ich vor. »Danach haben wir immerhin Ine Chance von eins zu
fünf, dass es klappt.«
[/b]Am Morgen ist es still geworden. Es sind nur noch zwei Raben
auf der Insel. Die Wohnen dort und tun nichts. Die Kikis und
Hunde sind froh, der Enge zu entkommen. Sie flüchten förmlich
auf die Insel, wo es sich wunderbar toben und spielen lässt.
Und Brono kann endlich auch mal nachschauen, was es
auf dem Berg da oben gibt.
Wir beraten das weitere Vorgehen.
»Kein Mensch kann sich eine solche Abfolge merken«, brummelt Phil.
»Wenn man es sich mehrmals anschaut, geht es vielleicht«, hofft Peter.
»Als Mara weg war, haben wir das ja gemacht – es ist jedes Mal
eine andere Reihenfolge«, erinnert Chris. »Und anscheinend wird
die Sequenz auch immer länger.«
»Dann können wir nicht lange experimentieren«, vermute ich.
»Aber wir sind fünfzehn Leute. Wenn sich jeder nur ein Signal
merkt, könnte es gehen. Wir nummerieren uns einfach durch.«
»Das ist eine tolle Idee«, stimmt Chris sofort zu.
»Also dann mal durchzählen«, ruft Peter. »Jeder merkt sich seine
Zahl. Und dann das Symbol, das an dieser Stelle auftaucht.«
Wir gehen zur Insel.
»Kennt jeder seine Zahl?«, vergewissert sich Phil.
Wir zählen noch einmal durch.
»Ich hab die Fünfzehn«, lacht Catty. »Wenn es wieder nur vierzehn
Lichter sind, habe ich nichts zu tun.«
»Hoffen wir lieber, dass es nicht mehr sind«, meint Mark neben ihr.
Charly betätigt den Schalter. In schneller Folge flammen zufallsge-
steuert die Lichter unter den Symbolen auf. Ich zähle bis acht und
merke mir dann die Schildkröte. Ich hoffe, das klappt bei allen.
Nur dumm, dass es dieses Mal sechszehn Lichter waren.
»Hat sich jemand das letzte gemerkt?«, ruft Phil fassungslos.
Jeder schaut auf den anderen. Keiner ist sicher.
»Wir legen jetzt erst mal die fünfzehn, die wir haben«, schlage
ich vor. »Danach haben wir immerhin Ine Chance von eins zu
fünf, dass es klappt.«
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Kleiner Einschub:
Wenn es nicht klappt, kommen vielleicht die Raben.
Womöglich kommt aber auch ein riesiges Fellmonster
und frisst uns alles auf.
[/b]Wenn es nicht klappt, kommen vielleicht die Raben.
Womöglich kommt aber auch ein riesiges Fellmonster
und frisst uns alles auf.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Re: Tagebuch von Mara
Fünfzehn Siegel haben wir in der richtigen Reihenfolge aufgelegt.
Und nun? Niemand weiß, welches jetzt dran ist.
Chris greift nach der Schlange.
»Wir wissen es ja eh nicht«, entscheidet er. »Ich lege jetzt
einfach mal die auf. Einverstanden?«
»Beim Kreischen sofort auf die Boote rennen«, erinnert Phil.
Wir halten den Atem an.
Chris will das Siegel auflegen. Aber da kommt Kiki angerannt.
»Ki Kiii, Ki Kiii«, ruft er und schüttelt heftig mit dem Kopf.
»Die nicht?«, fragt Chris verblüfft.
»Ki Ki«, nickt der Kleine.
Er geht zum Delphin-Siegel und hebt das für ihn schwere Ding hoch.
»Ki Ki! Ki Ki!«
»Du hast es dir gemerkt?« Kiki nickt. Chris zweifelt. »Letztlich egal«,
meint er dann. »Leg das Siegel auf. Warte, ich nehme das andere weg.«
Kiki kommt sich jetzt sehr wichtig vor. Er zelebriert seine Handlung
schon fast, als er langsam und bedächtig das letzte Siegel auflegt.
Stille! Kein Kreischen. Aber auch kein Bestätigungston.
Nichts passiert.
Und dann knirscht es im Fels. Das reich verzierte Tor springt
mit einem leisen Knacksen auf. Blau schimmert ein pulsierendes
Licht dahinter. Wir sind recht erschrocken. Und dann jubeln wir.
Geschafft!
Wir haben den Zugang zu Black Birds Schatz endlich geknackt.
Wir verstummen. Der Blick auf den Schatz ist frei.
Aber das pulsierende Licht irritiert uns.
Womöglich bedeutet es eine Falle, eine Gefahr.
Der Schatz muss ein Vermögen wert sein.
Aber ob man ihn so einfach mitnehmen kann?
»Ach, was soll’s«, ruft Theo, begeistert wie wir alle. »Ich hole
mir jetzt meinen Anteil.«
Phil springt auf und stoppt ihn, hält ihn am Arm fest.
»Keiner geht das rein«, verlangt er herrisch. »Nicht, solange
wir nicht sicher sind, dass keine Gefahr droht.«
»Ist doch bloß Licht.«
Phil schiebt die Tür zu – nicht ganz, damit sie nicht einrasten kann.
Dann setzt er sich demonstrativ davor.
Die anderen gesellen sich zu ihm.
»Wir warten einfach, bis das Licht verlischt«, erklärt Phil.
»Und wenn es das nicht tut?«
»Dann schicken wir Theo vor«, grinst Eddy vergnügt. »Der kann
es ja eh nicht erwarten.«
Wir lachen. Es kann recht vergnüglich sein, in guter Gesellschaft zu
warten. Und wir haben ja keine Eile.
Und Kiki wird nun reihum geknuddelt und gelobt, denn ohne
ihn hätten wir es gar nicht bis hierher geschafft.
[/b]Und nun? Niemand weiß, welches jetzt dran ist.
Chris greift nach der Schlange.
»Wir wissen es ja eh nicht«, entscheidet er. »Ich lege jetzt
einfach mal die auf. Einverstanden?«
»Beim Kreischen sofort auf die Boote rennen«, erinnert Phil.
Wir halten den Atem an.
Chris will das Siegel auflegen. Aber da kommt Kiki angerannt.
»Ki Kiii, Ki Kiii«, ruft er und schüttelt heftig mit dem Kopf.
»Die nicht?«, fragt Chris verblüfft.
»Ki Ki«, nickt der Kleine.
Er geht zum Delphin-Siegel und hebt das für ihn schwere Ding hoch.
»Ki Ki! Ki Ki!«
»Du hast es dir gemerkt?« Kiki nickt. Chris zweifelt. »Letztlich egal«,
meint er dann. »Leg das Siegel auf. Warte, ich nehme das andere weg.«
Kiki kommt sich jetzt sehr wichtig vor. Er zelebriert seine Handlung
schon fast, als er langsam und bedächtig das letzte Siegel auflegt.
Stille! Kein Kreischen. Aber auch kein Bestätigungston.
Nichts passiert.
Und dann knirscht es im Fels. Das reich verzierte Tor springt
mit einem leisen Knacksen auf. Blau schimmert ein pulsierendes
Licht dahinter. Wir sind recht erschrocken. Und dann jubeln wir.
Geschafft!
Wir haben den Zugang zu Black Birds Schatz endlich geknackt.
Wir verstummen. Der Blick auf den Schatz ist frei.
Aber das pulsierende Licht irritiert uns.
Womöglich bedeutet es eine Falle, eine Gefahr.
Der Schatz muss ein Vermögen wert sein.
Aber ob man ihn so einfach mitnehmen kann?
»Ach, was soll’s«, ruft Theo, begeistert wie wir alle. »Ich hole
mir jetzt meinen Anteil.«
Phil springt auf und stoppt ihn, hält ihn am Arm fest.
»Keiner geht das rein«, verlangt er herrisch. »Nicht, solange
wir nicht sicher sind, dass keine Gefahr droht.«
»Ist doch bloß Licht.«
Phil schiebt die Tür zu – nicht ganz, damit sie nicht einrasten kann.
Dann setzt er sich demonstrativ davor.
Die anderen gesellen sich zu ihm.
»Wir warten einfach, bis das Licht verlischt«, erklärt Phil.
»Und wenn es das nicht tut?«
»Dann schicken wir Theo vor«, grinst Eddy vergnügt. »Der kann
es ja eh nicht erwarten.«
Wir lachen. Es kann recht vergnüglich sein, in guter Gesellschaft zu
warten. Und wir haben ja keine Eile.
Und Kiki wird nun reihum geknuddelt und gelobt, denn ohne
ihn hätten wir es gar nicht bis hierher geschafft.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Irgendwann ist das blaue Licht erloschen.
Nun wollen wir endlich den Schatz sehen.
Alle drängen sich vor der Schatzhöhle.
»Ki Kiiii«, ruft der Kleine.
»Ja, genau«, stimmt ihm Theo zu. »Macht doch mal Platz.
Wir können ja gar nichts sehen.«
»Wir schaffen die Beute erst mal ans Tageslicht«, entscheidet Phil.
»Wer weiß, was hier drin noch so passieren könnte.«
Der kleine Hügel bietet sich an, um die Beute zu präsentieren.
Es sind wenig Goldwaren dabei, aber jede Menge prachtvoller Edelsteine.
»Finger weg.«
Rick warnt Theo sehr nachdrücklich.
»Wieso denn? Teilen wir nicht?«, wundert sich der.
»Wir teilen die Belohnung, die es von den Museen gibt«, lacht Rick.
»Das Zeug wurde jemandem gestohlen – vielleicht kriegt der es auch zurück.«
Theo ist maßlos enttäuscht und auch Nathalie kann das nicht fassen.
Für alle anderen ist das normal.
Sie waren ja schön öfter gemeinsam auf Schatzsuche.
Die letzte Kiste wird aus der Höhle geholt.
»Das hat sich ja richtig gelohnt«, freut sich Catty. »Steht
bestimmt bald in allen Zeitungen.«
»Dafür wird Mark schon sorgen«, grinst Phil.
Mein blick fällt auf den Zauberstab, den ich an mich nehme.
»Hey, Mara klaut«, ruft Theo entrüstet.
»Das ist der Preis für das letzte Siegel?«, vergewissert sich Eddy.
Ich nicke und verspreche, dass ich keinen weiteren Anteil brauche.
»Alles gut, Mara«, beschwichtigt Phil. »Ich kann mir deine Geschichte
zwar nicht wirklich vorstellen, aber so war es abgemacht.
Wirf das Ding ins Meer.«
Gemeinsam mit Chris und Eddy verschließt Phil das Felsentor,
nachdem sie sich versicherten, dass wirklich niemand dort
drin ist. Die Höhle ist jetzt leer. Und die Siegel werden
sicherlich in einem Museum einen Ehrenplatz erhalten.
Theo und Nathalie verziehen sich auf die Yacht.
Nachdem es nun nichts zu holen gibt, wollen sie nach Hause.
Aber die Enttäuschung hält sich in Grenzen. Es waren aufregende
Tage, die ihnen noch lange Gesprächsstoff liefern werden.
[/b]Irgendwann ist das blaue Licht erloschen.
Nun wollen wir endlich den Schatz sehen.
Alle drängen sich vor der Schatzhöhle.
»Ki Kiiii«, ruft der Kleine.
»Ja, genau«, stimmt ihm Theo zu. »Macht doch mal Platz.
Wir können ja gar nichts sehen.«
»Wir schaffen die Beute erst mal ans Tageslicht«, entscheidet Phil.
»Wer weiß, was hier drin noch so passieren könnte.«
Der kleine Hügel bietet sich an, um die Beute zu präsentieren.
Es sind wenig Goldwaren dabei, aber jede Menge prachtvoller Edelsteine.
»Finger weg.«
Rick warnt Theo sehr nachdrücklich.
»Wieso denn? Teilen wir nicht?«, wundert sich der.
»Wir teilen die Belohnung, die es von den Museen gibt«, lacht Rick.
»Das Zeug wurde jemandem gestohlen – vielleicht kriegt der es auch zurück.«
Theo ist maßlos enttäuscht und auch Nathalie kann das nicht fassen.
Für alle anderen ist das normal.
Sie waren ja schön öfter gemeinsam auf Schatzsuche.
Die letzte Kiste wird aus der Höhle geholt.
»Das hat sich ja richtig gelohnt«, freut sich Catty. »Steht
bestimmt bald in allen Zeitungen.«
»Dafür wird Mark schon sorgen«, grinst Phil.
Mein blick fällt auf den Zauberstab, den ich an mich nehme.
»Hey, Mara klaut«, ruft Theo entrüstet.
»Das ist der Preis für das letzte Siegel?«, vergewissert sich Eddy.
Ich nicke und verspreche, dass ich keinen weiteren Anteil brauche.
»Alles gut, Mara«, beschwichtigt Phil. »Ich kann mir deine Geschichte
zwar nicht wirklich vorstellen, aber so war es abgemacht.
Wirf das Ding ins Meer.«
Gemeinsam mit Chris und Eddy verschließt Phil das Felsentor,
nachdem sie sich versicherten, dass wirklich niemand dort
drin ist. Die Höhle ist jetzt leer. Und die Siegel werden
sicherlich in einem Museum einen Ehrenplatz erhalten.
Theo und Nathalie verziehen sich auf die Yacht.
Nachdem es nun nichts zu holen gibt, wollen sie nach Hause.
Aber die Enttäuschung hält sich in Grenzen. Es waren aufregende
Tage, die ihnen noch lange Gesprächsstoff liefern werden.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
»Was ist, Mara?«, fragt Phil. »Wir wollen aufbrechen.
Du hältst den Stab ja immer noch fest.«
»Der wird abgeholt«, antworte ich. »Aber fahrt nur los.
Wegen mir müsst ihr nicht warten.«
»Den Rückweg müssen wir ja nicht im Konvoi nehmen«, meint Chris.
»Wir treffen uns dann bei der Übergabe des Schatzes.«
Mit Phil fahre Annie, Peter, Clara und Wuff auf der Ariane davon.
Sie haben den größten Teild es Schatzes bei sich.
Auch Mark will los. Er verabschiedet sich.
»Du hast tolle Freunde«, freut er sich. »Das war ein klasse
Abenteuer. Danke, dass ich dabei sein durfte.«
»Ich werde mit Spannung auf deine Reportage warten.«
»Und das Ding da – du meinst wirklich. Meerleute holen es ab?
So etwas gibt es doch gar nicht.«
»Klar – so wenig, wie es Zeitreisen gibt«, lache ich vergnügt.
»Tja«, meint Eddy, nachdem die Yacht dem Horizont zustrebt,
»nun sind nur noch wir übrig.«
»Macht doch nichts«, wirft Catty ein. »Endlich etwas Ruhe.
Genießen wir den Tag.«
»Wenn ihr nicht warten wollt ...«
»Quatsch«, unterbricht mich Chris, »wir machen es uns gemütlich.«
Das meint er wörtlich. Chris holt ein Fässchen von der Titan und
dann wird gebechert. Bis zum Abend ist Marus nicht aufgetaucht.
Ich fürchte, wir müssen hier übernachten.
Aber daran stört sich niemand.
[/b]Du hältst den Stab ja immer noch fest.«
»Der wird abgeholt«, antworte ich. »Aber fahrt nur los.
Wegen mir müsst ihr nicht warten.«
»Den Rückweg müssen wir ja nicht im Konvoi nehmen«, meint Chris.
»Wir treffen uns dann bei der Übergabe des Schatzes.«
Mit Phil fahre Annie, Peter, Clara und Wuff auf der Ariane davon.
Sie haben den größten Teild es Schatzes bei sich.
Auch Mark will los. Er verabschiedet sich.
»Du hast tolle Freunde«, freut er sich. »Das war ein klasse
Abenteuer. Danke, dass ich dabei sein durfte.«
»Ich werde mit Spannung auf deine Reportage warten.«
»Und das Ding da – du meinst wirklich. Meerleute holen es ab?
So etwas gibt es doch gar nicht.«
»Klar – so wenig, wie es Zeitreisen gibt«, lache ich vergnügt.
»Tja«, meint Eddy, nachdem die Yacht dem Horizont zustrebt,
»nun sind nur noch wir übrig.«
»Macht doch nichts«, wirft Catty ein. »Endlich etwas Ruhe.
Genießen wir den Tag.«
»Wenn ihr nicht warten wollt ...«
»Quatsch«, unterbricht mich Chris, »wir machen es uns gemütlich.«
Das meint er wörtlich. Chris holt ein Fässchen von der Titan und
dann wird gebechert. Bis zum Abend ist Marus nicht aufgetaucht.
Ich fürchte, wir müssen hier übernachten.
Aber daran stört sich niemand.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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Kikimania
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Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Das Warten fällt nicht wirklich schwer. Bruno ist der Star nun.
Die Freunde mögen ihn inzwischen und spielen gern mit ihm.
Er benimmt sich wie ein Jungtier. Vielleicht ist er das auch.
Wenn ja, hoffe ich nur, dass er nicht noch größer wird.
Ich saß die meiste Zeit am Landungssteg.
Das Meer liegt wie glatt gebügelt.
Schließlich lasse ich mich zu einem Umtrunk überreden.
Ich bin ja wirklich froh, dass keiner ungeduldig wird.
Kiki übernimmt meine Wache. Unentwegt schaut er aufs Meer.
»Ki Ki, Ki Ki«, schnattert er irgendwann aufgeregt.
Endlich tut sich etwas.
Alle springen auf, um ja nichts zu versäumen.
Aber sie halten Abstand. Sie sehen zwei riesige Seepferdchen,
die jetzt zu Kiki und mir geschwommen sind.
»Wie schön, euch zu sehen«, grüße ich.
»Du hast meinen Stab gefunden«, freut sich Marus.
»Wir werden auf immer in deiner Schuld stehen.«
Er streckt die Hand aus. ich reiche ihm den Zauberstab,
der für ihn ja mehr bedeutet als eine bloßes Statussymbol.
»Und nun?«, will ich wissen.
»Nun wird geheiratet«, freut sich Elona. »Alle Meervölker
werden mit uns feiern.«
»Das habt ihr verdient. Einhundertfünfzig Jahre Verlobungszeit
sind mehr als genug«, lache ich. »Ich wünsche euch Glück,«
»So, alles erledigt. Wir können los«, rufe ich den Freunden zu.
»Das waren schöne Seepferchen«, kommt Emmy noch
nicht aus dem Staunen heraus.
»Manchmal zeigen sie sich auch als Delphine.«
»Ki Ki Ki Ki.«
»Ja, genau, und als Seesterne«, stimme ich zu.
Bruno will nicht aufs Schiff.
Wir müssen alle Überredungskünste aufwenden, um ihn
dazu zu bringen. Aber die See ist ruhig. Wir sind auf dem
Heimweg. Die Weite des Meeres bezaubert uns alle – na ja,
außer Bruno, der lieber festen Boden mag.
Es wird ja nicht lange dauern, bis wir in Klickytown angekommen sind.
[/b]Das Warten fällt nicht wirklich schwer. Bruno ist der Star nun.
Die Freunde mögen ihn inzwischen und spielen gern mit ihm.
Er benimmt sich wie ein Jungtier. Vielleicht ist er das auch.
Wenn ja, hoffe ich nur, dass er nicht noch größer wird.
Ich saß die meiste Zeit am Landungssteg.
Das Meer liegt wie glatt gebügelt.
Schließlich lasse ich mich zu einem Umtrunk überreden.
Ich bin ja wirklich froh, dass keiner ungeduldig wird.
Kiki übernimmt meine Wache. Unentwegt schaut er aufs Meer.
»Ki Ki, Ki Ki«, schnattert er irgendwann aufgeregt.
Endlich tut sich etwas.
Alle springen auf, um ja nichts zu versäumen.
Aber sie halten Abstand. Sie sehen zwei riesige Seepferdchen,
die jetzt zu Kiki und mir geschwommen sind.
»Wie schön, euch zu sehen«, grüße ich.
»Du hast meinen Stab gefunden«, freut sich Marus.
»Wir werden auf immer in deiner Schuld stehen.«
Er streckt die Hand aus. ich reiche ihm den Zauberstab,
der für ihn ja mehr bedeutet als eine bloßes Statussymbol.
»Und nun?«, will ich wissen.
»Nun wird geheiratet«, freut sich Elona. »Alle Meervölker
werden mit uns feiern.«
»Das habt ihr verdient. Einhundertfünfzig Jahre Verlobungszeit
sind mehr als genug«, lache ich. »Ich wünsche euch Glück,«
»So, alles erledigt. Wir können los«, rufe ich den Freunden zu.
»Das waren schöne Seepferchen«, kommt Emmy noch
nicht aus dem Staunen heraus.
»Manchmal zeigen sie sich auch als Delphine.«
»Ki Ki Ki Ki.«
»Ja, genau, und als Seesterne«, stimme ich zu.
Bruno will nicht aufs Schiff.
Wir müssen alle Überredungskünste aufwenden, um ihn
dazu zu bringen. Aber die See ist ruhig. Wir sind auf dem
Heimweg. Die Weite des Meeres bezaubert uns alle – na ja,
außer Bruno, der lieber festen Boden mag.
Es wird ja nicht lange dauern, bis wir in Klickytown angekommen sind.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Liebes Tagebuch!
Eddy steuert das Schiff mit sicherer Hand.
Catty liegt bei ihm in der Koje. Ihr ist hundeübel.
»Wann hört das bloß auf«, stöhnt sie.
»Ganz ruhig, die Titan ist keine Titanic – sie wird nicht untergehen«,
lacht Eddy, dem der Seegang nichts ausmacht.
Und der ist heftig jetzt.
Niemand darf jetzt auf dem Laderaum rumlaufen.
Das wäre gefährlich.
Direkt an der Reling steht man sicher.
Bruno würde am liebsten über Bord springen. Ihm ist speiübel.
»Schön festhalten«, rate ich den Kikis.
Die haben keine Angst, sondern sind nur fasziniert.
Bruno torkelt über das Schiff.
Und dann rüttelt er an der Laderampe.
»Lass das lieber«, bittet Emmy. »Du machst noch was kaputt.«
Bruno hört nicht zu. Er hat einfach Angst.
Der Laderaum springt auf. Bruno hoppst sofort nach unten,
legt sich längst hin und wenn er könnte, würde er jetzt alle
vier Pfoten über den Kopf legen. Die kleinen Kikis verstehen
ihn. Sie klettern runter, schmiegen sich tröstend an und
beruhigen so das große Tier.
»Schon gut«, ruft Chris, »da unten sind alle sicher.
Will noch wer hinab?«
So schlimm ist der Sturm nun auch wieder nicht.
Trotzdem gehen Keiki und Kiki zu den Kindern hinunter.
»Am besten, wir machen dicht«, beschließt Rick und
greift nach den Platten.
Das muss eh sein, denn wenn Wellen das Boot überspülen,
würde der Laderaum ja voll laufen.
Die Gewalt des Meeres ist beeindruckend.
Eddy versichert, dass keine wirkliche Gefahr besteht.
Das verhindert jede Angst.
Wir stehen an der Reling, schauen auf die mächtigen Wellen
und werden auch immer wieder richtig nass gespritzt.
Langsam beruhigt sich der Sturm.
Die Titan kann wieder volle Fahrt aufnehmen.
»Bis zum Abend sind im Hafen«, verspricht Chris.
»Fast schade, dass es schon vorbei ist«, gebe ich zu.
»Das war bestimmt nicht unser letztes Abenteuer«, lacht er.
»Ich habe da irgend etwas gehört von einer Weltraummission.
Aber näheres weiß ich noch nicht.«
»Wieder die Welt retten und so?«
»Vermutlich.«
»Ich bin dabei«, lache ich heiter.
Aber zuerst nach Hause und dann wochenlang nur faulenzen.
[/b]Eddy steuert das Schiff mit sicherer Hand.
Catty liegt bei ihm in der Koje. Ihr ist hundeübel.
»Wann hört das bloß auf«, stöhnt sie.
»Ganz ruhig, die Titan ist keine Titanic – sie wird nicht untergehen«,
lacht Eddy, dem der Seegang nichts ausmacht.
Und der ist heftig jetzt.
Niemand darf jetzt auf dem Laderaum rumlaufen.
Das wäre gefährlich.
Direkt an der Reling steht man sicher.
Bruno würde am liebsten über Bord springen. Ihm ist speiübel.
»Schön festhalten«, rate ich den Kikis.
Die haben keine Angst, sondern sind nur fasziniert.
Bruno torkelt über das Schiff.
Und dann rüttelt er an der Laderampe.
»Lass das lieber«, bittet Emmy. »Du machst noch was kaputt.«
Bruno hört nicht zu. Er hat einfach Angst.
Der Laderaum springt auf. Bruno hoppst sofort nach unten,
legt sich längst hin und wenn er könnte, würde er jetzt alle
vier Pfoten über den Kopf legen. Die kleinen Kikis verstehen
ihn. Sie klettern runter, schmiegen sich tröstend an und
beruhigen so das große Tier.
»Schon gut«, ruft Chris, »da unten sind alle sicher.
Will noch wer hinab?«
So schlimm ist der Sturm nun auch wieder nicht.
Trotzdem gehen Keiki und Kiki zu den Kindern hinunter.
»Am besten, wir machen dicht«, beschließt Rick und
greift nach den Platten.
Das muss eh sein, denn wenn Wellen das Boot überspülen,
würde der Laderaum ja voll laufen.
Die Gewalt des Meeres ist beeindruckend.
Eddy versichert, dass keine wirkliche Gefahr besteht.
Das verhindert jede Angst.
Wir stehen an der Reling, schauen auf die mächtigen Wellen
und werden auch immer wieder richtig nass gespritzt.
Langsam beruhigt sich der Sturm.
Die Titan kann wieder volle Fahrt aufnehmen.
»Bis zum Abend sind im Hafen«, verspricht Chris.
»Fast schade, dass es schon vorbei ist«, gebe ich zu.
»Das war bestimmt nicht unser letztes Abenteuer«, lacht er.
»Ich habe da irgend etwas gehört von einer Weltraummission.
Aber näheres weiß ich noch nicht.«
»Wieder die Welt retten und so?«
»Vermutlich.«
»Ich bin dabei«, lache ich heiter.
Aber zuerst nach Hause und dann wochenlang nur faulenzen.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
Re: Tagebuch von Mara
Oh, war das spannend! Ich habe alles verfolgt und immer schon auf den nächsten Beitrag gewartet!
Du hast wirklich eine Ausdauer, uns hier täglich über deine Abenteuer zu informieren!
Und jetzt kommen die üblichen kurzen Tage der Erholung.
Genieß sie, das nächste Abenteuer wartet ja schon um die Ecke.
LG
Jolande
Du hast wirklich eine Ausdauer, uns hier täglich über deine Abenteuer zu informieren!
Und jetzt kommen die üblichen kurzen Tage der Erholung.
Genieß sie, das nächste Abenteuer wartet ja schon um die Ecke.
LG
Jolande