Die Sache mit dem Urlaub

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Artona
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Artona » Freitag 19. August 2016, 16:25

Ischade hat geschrieben:
Mara hat geschrieben:Ich will jetzt sofort wissen, wie Dunja danach aussieht *hibbel*
Es gab schon mal an anderer Stelle ein Bildchen von Dunja... aber Psssst!
:hop :hop :hop Ich glaube, ich habe es gefunden!
Demnach wechselt Dunja aber ihre Gesichtsfarbe. :kicher
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Artona » Freitag 19. August 2016, 16:51

:gruebel :gruebel :gruebel
Vermutlich wird Imo noch viele Überraschungen mit seiner Tochter erleben. Vermutlich wird sie sich völlig anders entwickeln als auf Kaja Terrana. Sie wird wohl Emily als ihre Mutter ansehen, von Pilzchen spielen und von Dämonia hexen lernen. Und ob sie den ihr unbekannten Heimatplaeten des Vaters retten will, ist zweifelhaft.
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Ischade
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Ischade » Samstag 20. August 2016, 12:39

Am darauffolgenden Abend
Traumstadt

Betty: „Nummer 13. Hier muss es sein.“
Vlad: „Ein Museum, das nachst geöffnet hat. Das sollte es viel öfter geben.“
Betty: „Schade, dass Jasmin uns nicht auch sagen konnte, was für ein Museum es ist.“
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Betty: „Lucy Carpek – also irgendwie kommt der Name mir bekannt vor.“
Vlad: „Na da bin ich ja mal gespannt.“
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Karl: „GUTEN ABEND DIE HERRSCHAFTEN. DER EINTRITT KOSTET SECHS KRONEN.“
Vlad: „Sie sind ein Golem.“
Karl: „ICH BIN KARL.“
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Betty: „Schau nur, Dein Onkel Dracula.“
Vlad: „In der Tat. Das scheint ein interessantes Museum zu sein.“
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H.E.I.N.Z.: „Dieses. Ist. Das. Traumzimmer.“
Betty: „Kann man in einem Museum Träume ausstellen?“
H.E.I.N.Z.: „Frau. Carpek. Begann. In. Hohem. Alter. Ihre. Träume. In. Bleifiguren. Zu. Gießen.“
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H.E.I.N.Z.: „Diesen. Nannte. Sie. Den. Tod. Und. Das. Meer. – Als. Hätte. Sie. Ihren. Eigenen. Tod. Vorausgeahnt.“
Betty: „Das ist faszinierend.“
Vlad: „War Lucy Carpek nicht lange Zeit auf einem Schiff?“
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H.E.I.N.Z.: „Ja. Nach. Dem. Tod. Ihres. Mannes. Begann. Sie. Eine. Lange. Reise. – Dieses. Diorama. War. Ein. Sinnbild. Der. Reise.“
Betty: „Du hast Recht, mein Liebster. Jetzt fällt es mir auch wieder ein.“
Vlad: Mir war gar nicht klar, dass es ein Museum über sie gibt.“
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H.E.I.N.Z.: „Der. Besitzer. Dieses. Museums. Hat. Alles. Zusammengetragen. Und. Ihr. Geburtshaus. Gekauft.“
Betty: „Schau nur. Das muss ein Traum vom Meer sein.“
H.E.I.N.Z.: „Oh. Ja. Das. Meer. War. Immer. Wieder. Motiv. Ihrer. Traumbilder.“
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Ischade » Samstag 20. August 2016, 12:42

H.E.I.N.Z.: „Hier, Sehen. Sie. Zum. Einen. Die. Gefangene. Des. Schattens. Und. Daneben. Das. Glück. Und. Das. Verhängnis.“
Vlad: „Wirklich interessant.“
Betty: „Bisher wusste ich nur, dass es sie in den Wilden Westen verschlagen hatte.“
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Vlad: „Vielleicht war das ja ihr Glück und ihr Verhängnis.“
H.E.I.N.Z.: „Ihr. Letztes. Werk. War. Die. Unschuld. Und. Die. Verzweiflung.“
Betty: „Wie traurig.“
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H.E.I.N.Z.: „Ein. Weiterer. Raum. Befindet. Sich. Im. Ersten. Stock. – Bitte. Folgen. Sie. Mir.“
Betty: „Noch mehr Träume?“
H.E.I.N.Z.: „Nein. Realität.“
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Betty: „Realität?“
Vlad: „Ich denke, ihre Realität war ähnlich beeindruckend wie ihre Träume.“
Betty: „Bestimmt sogar.“
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H.E.I.N.Z.: „Frau. Carpek. War. Lange. Zeit. Auf. Der. Undine. - Leider. Konnten. Nur. Wenige. Stücke, Geborgen. Werden.“
Vlad: „Ist das Schiff gesunken?“
H.E.I.N.Z.: „Nein. Es. Verschwand. In. Den. Schatten.“
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Vlad: „Ein Geisterschiff?“
H.E.I.N.Z.: „Es. Hat. Immer. Geister. Auf. Der. Undine. Gegeben.“
Betty: „Vielleicht sollten wir in unserem nächsten Urlaub eine Kreuzfahrt machen.“
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H.E.I.N.Z.: „Frau. Carpek. War. Ebenso. Fasziniert. Vom. Fliegen. – Leider. Blieb. Ihr. Sonnensegler. Unvollendet.“
Betty: „Fliegen wird völlig überbewertet.“
Vlad: „Und Sonnenenergie ebenso.“
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Danteslav: „Ihre Idee war es, dass die Segel tagsüber Energie aus Sonnenlicht speichern würden, damit sie Nachts damit fliegen könnte.“
Betty: „Sie sind ein Vampir?“
Vlad: „Nein mein Mondlicht. Das ist nicht irgendein Vampir. Das ist Danteslav Orlok.“
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Ischade » Samstag 20. August 2016, 12:45

Betty: „Sie haben damals die Reise mit Frau Carpek gemacht!“
Vlad: „Und danach dieses Museum eröffnet.“
Danteslav: „Wenn Sie wollen, kommen sie doch mit in meine Privatgemächer. Dort können wir uns unterhalten.“
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Vlad: „Ich weiß nicht, ob Sie sich erinnern. Als wir sehr jung waren, sind wir uns einmal auf ihrem Familienschloss begegnet.“
Danteslav: „Aber natürlich. Sie sind Vlad Tepes.“
Vlad: „Und das ist meine Frau, Betty.“
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Danteslav: „Sehr erfreut.“
Vlad: „Ich habe ihre Reise damals verfolgt.“
Danteslav: „ „Aber setzen Sie sich doch erst einmal.“
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Betty: „Seltsame Möbel haben Sie.“
Danteslav: „Die hat alle Lucy gebaut.“
Vlad: „Ich dachte immer, ihr Mann wäre der Erfinder gewesen.“
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Danteslav: „Ja, meine Lucy war mehr eine Abenteurerin.“
Vlad: „Ich kann sie verstehen.“
Betty: „Ich möchte auch noch s vieles erleben.“
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Danteslav: „Und was machen Sie hier in Traumstadt?“
Vlad: „Wir machen Urlaub.“
Danteslav: „Davon müssen Sie mir unbedingt erzählen.“
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Artona » Samstag 20. August 2016, 15:55

Toll, wie du deine Geschichten mischst! :great
Ich bin ja schon lange gespannt, wie es mit Lucie Carpek weitergeht. Jetzt hast du mich sehr neugierig gemacht, welche Erlebnisse sich hinter den Zinnfiguren verbergen.
Übrigens hätte ich nicht gedacht, dass es so winzige Figürchen gibt, die für Playmobil passen.
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Ischade » Samstag 20. August 2016, 16:33

Artona hat geschrieben:Ich bin ja schon lange gespannt, wie es mit Lucie Carpek weitergeht. Jetzt hast du mich sehr neugierig gemacht, welche Erlebnisse sich hinter den Zinnfiguren verbergen.
Ja, ich hatte auch irgendwie Sehnsucht nach Danteslav ... Meine Planung ist, gegen Weihnachten mit Lucy Carpek weiterzuschreiben... :oops
Artona hat geschrieben:Übrigens hätte ich nicht gedacht, dass es so winzige Figürchen gibt, die für Playmobil passen.
Die "Mithril"-Figuren finde ich wunderschön - nur sind sie leider sehr viel teurer als Playmobil, weshalb ich irgendwann mit den Traumdioramen aufgehört hatte...
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Ischade » Sonntag 21. August 2016, 20:02

Zwei Wochen später
Im Knusperhaus

Ischade: „Es steht also fest: Anfang des nächsten Monats brechen wir auf nach Alaska.“
Emely: „Dämonia sagt, sobald ihre Kürbisse reif sind.“
Ischade: „Kann sie nicht einfach irgendwas anderes in einen Kürbis verwandeln?“
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Emely: „Sie meinte für ihre Zwecke würde sie einen besonderen Kürbis benötigen.“
Ischade: „Was war das für ein Geräusch?“
Emely: „Ich glaube, das kam aus dem Bad.“
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Ischade: „Wir sollten nach Glitschi sehen.“
Emely: „Was wenn Dunja jetzt schlüpft?“
Ischade: „Irgendwann muss sie den Kokon ja verlassen.“
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Emely: „Da ist eine Hand.“
Ischade: „Wer hätte es gedacht. Glitschi wird genauso grün wie ihr Vater.“
Emely: „Ja, den müssen wir jetzt holen.“
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Ischade: „Er hat doch sowieso noch keine Zeit für sie, wegen der Maschine.“
Emely: „Aber er muss ihr doch alles beibringen. Über ihren Planeten und so.“
Ischade: „Erstmal könnten wir ihr auch was beibringen. Sprechen und zählen und sowas.“
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Emely: „Ja, es wäre schön, sie hier zu haben. Es würde mich sehr interesieren, ob sie sich wirklich nicht mehr erinnert.“
Ischade: „Naja, ihre Ganze Körperstruktur hat sich verändert. Da kann auch etwas verloren gehen.“
Emely: „Dämonia meinte, die Magie in ihr könne nicht verloren gehen.“
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Ischade: „Schau nur. Ihr Arm ist schon fast draußen.“
Emely: „Sie greift nach mir. Ihre Haut ist noch weicher als vorher.“
Ischade: „Du kannst sie doch jetzt nicht allein lassen.“
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Emely: „Aber ich hab es Imo versprochen.“
Ischade: „Du hast ja recht. Aber ich gehe Imo holen. Du bleibst bei Glitschie.“
Emely: „Danke.“
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Ischade » Sonntag 21. August 2016, 20:06

Emely: „Du siehst wirklich aus, wie Dein Vater.“
Dunja: „…vvv….Vater…?“
Emely: „Nein, ich bin… Deine Mama.“
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Ischade: „Schade. Ich hätte auch gern mehr über Dunja gelernt.“
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Emely: „Na, Du bist ja tatsächlich eine Dunja.“
Dunja: „…… Dunja.“
Emely: „Das ist Dein Name. Ich bin Emely und Du bist Dunja.“
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Emely: „Ich möchte Dich viel lieber hier behalten.“
Dunja: „… lieb?“
Emely: „Ich hab Dich sehr lieb.“
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Eine Stunde später

Imo: „Es muss an diesem Planeten liegen, dass die Entwicklung so viel schneller geht, als auf meinem Heimatplaneten. Es ist die unglaublich üppige Nahrung, die hier zur Verfügung steht.“
Ischade: „Wir haben einen wunderschönen grünen Planeten hier. Und Du willst ihn wirklich wieder verlassen?“
Imo: „Natürlich. Kaja Terrana, all das Wissen meines Volkes, dass alles kann nicht für immer verloren sein.“
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Ischade: „Weißt Du denn schon, wie Du Deine Welt retten willst?“
Imo: „Ich habe immer noch keine Ahnung. Da wäre so viel. Angefangen von der Katastrophe als Auslöser, über das Verhalten der Kajaner. Ich weiß nicht, wie ich dass alles ändern kann.“
Ischade: „Hast Du schon mal darüber nachgedacht, einfach hier zu bleiben?“
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Imo: „Nein, wie kann ich das?“
Ischade: „Ich meine nur, was wenn Dein Kind nicht fort will. Schließlich ist es hier geboren und das hier ist seine Heimat.“
Imo: „Wenn ich ihm alles beigebracht habe, kann es sich nicht anders entscheiden.“
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Emely: „Schau nur, so siehst Du hübsch aus.“
Dunja: „Ich?“
Emely: „Das bist Du da in dem Spiegel und daneben bin ich.“
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Dunja: „Du hübsch.“
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Ischade » Sonntag 21. August 2016, 20:10

Imo: „Willkommen in dieser Welt meine Tochter.“
Dunja: „Ich bin Dunja.“
Imo: „Jetzt komm mit. Im Labor werden wir gut lernen können.“
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Dunja: „Du bist mein Vater?“
Imo: „Emely, Du hättest nicht anfangen sollen, Ihr Dinge beizubringen. Kajaner lernen anders als Menschen.“
Emely: „Es tut mir leid.“
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Imo: „Auf dem Weg zum Labor sollten wir beginnen, Deine Talente auszutesten. Beginnen wir mit Zahlen…“
Dunja: „Ich bin hübsch.“
Imo: „Das ist zweifellos kein Talent, dass geschult werden muss.“
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Imo: „Die Zahlen beginnen mit 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9. Danach folgt eine 10, die eine 1 und eine Null ist. darauf folgt eine 1 mit einer eins, was eine 11 ist. Was kommt danach?“
Dunja: „eine 1 mit einer 2.“
Imo: „Diese Zahl heißt zwölf…“
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Emely: „Hast Du sie gesehen? Und sie ist so klug.“
Ischade: „Du hast Dich gut um sie gekümmert.“
Emely: „Und jetzt ist sie weg.“
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Ischade: „Aber das wusstest Du doch vorher. Dunja hat eine Aufgabe.“
Emely: „Und wir haben auch eine Aufgabe, ich weiß.“
Ischade: „Außerdem wirst Du sie sicher bald wiedersehen. Bring doch dem Doktorchen bald mal wieder was zum Frühstück.“
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Ischade: „Ich lenk auch Imo ab.“
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Mara » Sonntag 21. August 2016, 21:28

Snief, das kann nicht die Trennung sein :grrr
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.

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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Artona » Montag 22. August 2016, 20:53

:hop
Ich freue mich schon auf Dunjas Entwicklung!
Emily, du musst sie regelmäßig besuchen, damit sie nicht zu verkopft wird. Du bist doch jetzt ihre Mutter. Die Kleine braucht viel Liebe und Sahnetorte. :wink
Und bring Pilzchen mit, dass er ihr das Spielen beibringt. :pfeif
Imo soll noch sein blaues Wunder erleben, wie dieser Planet und seine Bewohner auf seine Tochter wirken! :kicher :kicher :kicher
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Ischade » Montag 22. August 2016, 21:10

Das ist schon gemein! Imo will doch seinen Planeten retten. Verhindern, dass Millionen Kajaner sterben, dass eine Jahrtausende alte Kultur untergeht, das gesammelte Wissen und die Technik verloren geht und vor allem eine Zivilisation ohne Kriege oder Kriminalität... Kaja Terrana war Utopia - und ist genau deshalb untergegangen. (Die Geschichte - allerdings mit Dunja als letzte Überlebende- hab ich zum ersten Mal geschrieben, als ich 15 war ...)

Und nun soll Imo die selben Erfahrungen machen wie alle Eltern auf der Erde...? Na wir werden sehen.
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Artona » Montag 22. August 2016, 21:38

Ischade hat geschrieben:Das ist schon gemein! Imo will doch seinen Planeten retten.
Und was will Dunja? :gruebel

Ich finde es ziemlich gemein, ein Kind nur zu zeugen, dass es einen bestimmten Zweck erfüllt.

...Das tut das Kind dann nämlich garantiert nicht... :wink
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Re: Die Sache mit dem Urlaub

Beitrag von Ischade » Dienstag 23. August 2016, 00:12

Am nächsten Tag
In Dr. Evils Labor


Imo: „Kaja Teranas umkreiste eine blaue Sonne. Es ist etwas Einzigartiges, das wir um einen so heißen Stern kreisten. Dafür dauerte eine Umdrehung auch 34 Umdrehungen unseres Mondes Schiah und 26 des zweiten Mondes Karal. Sie reflektierten das blaue Licht der Sonne und in den wenigen Nächten, wo beide Monde voll am Firmament standen, war es hell wie am Morgen. Aber die Nächte blieben trotzdem lang und kalt. Wenn unsere Sonne aber dann aufging war der Himmel tief violett, bevor er langsam kobaltblau wurde und die Temperatur allmählich anstieg. In der Mitte des Tages war es so heiß, dass wir nie die Häuser verließen. Die meisten unserer Gebäude waren zum Teil unterirdisch. Dort speicherten sie lange die Energie der Sonne für die Nacht. Und am Tage hielt sich die Kühle der Nacht, die in Filterkammern gespeichert wurden. Unsere Sonne war unsere Hauptenergiequelle. Ohne sie hätte nichts funktioniert. Oben in den Türmen über den Städten arbeiteten viele unseres Volkes daran, all die Technik zu verbessern, die unser Leben so unbeschwert erscheinen ließ.“
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Imo: „Den Tag teilten wir in drei Teile – genau wie die Nacht. Der letzte Teil der Nacht und den ersten des Tages, verließen wir unsere Häuser. Dann war es noch dunkel draußen und überall brannten Lichter, die das Sonnenlicht des letzten Tages waren. Natürlich waren auch sie blau. In unseren Betten war das einzige Wasser, das an der Oberfläche in der Nacht nicht gefror. Die Botaniker hatten herausgefunden, dass alle unsere Pflanzen einmal unterirdisch wuchsen. In den Tiefen des Ozeans an rauchenden Vulkanen, die selbst in der Nacht das Wasser flüssig ließen. Und in tiefen Höhlen, in denen Wasser aus dem Inneren unseres Planeten geheizt wurde. Auch wir selbst kamen einst aus diesen Höhlen. Und als wir an die Oberfläche kamen, nahmen wir die Pflanzen mit. Der zweite Teil des Tages hieß Brandis und war Tabu. Wenn der erste Teil des Tages langsam endete und die Sonne alles zu verbrennen drohte. Das Meer war so heiß, dass außer ein paar seltsamen Schalentieren nichts überleben konnte. Und alles was nicht unter dickem buntem Kristall war, verbrannte.“
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Imo: „Große Teile unserer Welt bestanden aus verschiedensten Kristallstrukturen. Und die meisten davon konnten wir nutzbar machen. Einige zur Datenspeicherung. Viele zur Speicherung der Sonnenenergie und andere waren zum bauen. Große Kristalle zum bauen der Häuser, Straßen… kleine für die Maschinen und alles andere. Und natürlich funktionierten auch diese über die Sonnenenergie. Wir wohnte in einem kleinen Häuschen mit einem ebenso kleinen aber nicht minder schönen Garten unter einer Kristallkuppel dahinter. Jedes Haus verfügte über ein solches Gewächshaus, das uns mit Nahrung und frischer Luft versorgte. Die Luft draußen war zwar klar, aber sehr dünn, und der Oberfläche fehlten die Pflanzen. Viele hatten Maschinen, die sich um die Feuchtigkeit und die Temperatur der Pflanzen kümmerten. Wir kümmerten uns um unsere Gärten und aßen dass was wir in unseren Gärten ernteten. Wenn es neue Pflanzen in Lagia gab, wurden sie in alle Teile Kaja Teranas gebracht. Brandis verbrachten wir nicht oben im Turm, sondern in den weiten Bereichen unter der Oberfläche. Wir hatten uns wohl nie wirklich von den Höhlen verabschieden können. Dann in der wunde es Nacht und draußen gefror alles Wasser, auch das in einer armen Kreatur, die es gewagt hätte, noch draußen zu verweilen. Der zweite Teil der Nacht hieß Eisa. Wir zogen uns in unsere gut geheizten Schlafräume zurück und schliefen auf Betten aus warmem Wasser. Geheizt natürlich mit Sonnenenergie.“
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Imo: „Damals wohnte ich in Milmo, einer großen Stadt am Meer. Wir arbeiteten in der Forschung oben in dem Turm über der Stadt. Diese Türme gab es in jeder größeren Stadt. Schillernde Gebäude voller Farben und Licht. Sprudelndes Wasser lief über rosa Kristall. Auf Kaja Terana liebten wir Wasser. In dem gläsernen Fahrstuhl fuhren wir nach oben. An bunten Fenstern vorbei und an kleinen beleuchteten Wasserfällen. Im Laufe der letzten Tausenden Jahre unserer Entwicklung hatten unserer Wissenschaftler eine Unzahl von überaus nützlichen Maschinen entwickelt. Diese nahmen uns sehr viele Arbeiten ab, die als unwürdig bewertet wurde, als das jemand sie hätte tun müssen. Oder auch solche Arbeiten, für die einfach niemand unseres Volkes Talent hatte. Bereits während wir noch lernten, stellte sich heraus, wo unsere Stärken und Interessen lagen..“
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Dunja: „Gab es viele Tiere auf Kaja Terrana?“
Imo: „Nein, eigentlich nicht. Wie gesagt, ein paar Schalentiere und tatsächlich einige unterirdische Würmer und Lurche.“
Dunja: „Keine… Nashörner?“
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Imo: „Wie kommst Du auf so etwas?“
Dunja: „Ich weiß nicht.“
Imo: „Du musst alles über Deine Welt wissen, wenn Du sie vor dem Untergang bewahren willst.“
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Dunja: „Wie?“
Imo: „In dem Du auch alles über diese Welt lernst.“
Dunja: „Weisst Du alles über diese Welt?“
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Imo: „Nein, aber aus den Computern hier kannst Du viel lernen. Pilzchen, hast Du nicht irgendein Lernprogramm auf Deinem Rechner? Oder einen Wissensspeicher?“
Pilzchen: „Eine Menge. Vielleicht könnte ich ihr erstmal Wikipedia zeigen. So zum Auswendiglernen.“
Imo: „Scheint eine gute Idee zu sein. Dann kann ich hier in der Zwischenzeit weiterarbeiten. Danke.“
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