Derweil an Pollys Haus
Pilzchen: „Tante Knusper, was ist denn mit Dir passiert.“
Emely Knusper: „Oh Pilzchen, Du glaubst es nicht!“
Emely Knusper: „Gestern war ich gerade dabei die Torte für Polly und Ra vorzubereiten, da erwische ich doch zwei kleine Vandalen, wie sie mein Haus kaputt machen! Und ich denk mir, denen sollte ich das austreiben, sonst machen sie das noch öfter.“
Ulf: „Den Hintern versohlen hättest Du ihnen sollen.“
Pilzchen: „Oder uns rufen.“
Emely Knusper: „Der Junge sah mir zu kräftig aus. Den hab ich einfach mal eingesperrt und das Mädel sollte mir helfen die Plätzchen zu backen, um das Haus zu reparieren. Damit ich die Kuchen rechtzeitig fertig habe. Und während ich gerade das Zuckerpärchen modelliere, schleicht das Mädel sich raus und befreit den Jungen.“
Ulf: „Du hättest die keinen Augenblick aus den Augen lassen sollen!“
Emely: „Ja, ich war so begeistert vom Backen, dass ich die beiden echt vergessen hatte. Also gehe ich raus, weil es gerade Zeit ist, den Napfkuchen aus dem Ofen zu holen. Und da schubsen mich diese kleinen Verbrecher in den Ofen! Unglaublich! Und ich dachte immer, das mit meiner Mutter war ein Unfall.“
Ulf: „Wenn ich nicht sowieso gerade vorbeigekommen wäre, um den Kuchen zu holen.“
Pilzchen. „Nicht auszudenken!“
Ulf: „Das Schlimme ist, ich habe keine Spur von ihnen gefunden. Die müssen über den See abgehauen sein. Man, wenn ich die unter die Pfoten bekomme!“
Emely: „Ach, da kümmere ich mich später drum. Erstmal will ich die Feier genießen. Das wird sicher schön.“
Pilzchen: „Du bist die liebste Hexe, die ich kenne!“
Ulf: „Genieß mal die Feier. Um die zukünftigen Sträflinge kümmere ich mich morgen früh.“
Emely: „“Ach Wölfchen, dass musst Du nicht.“
Ulf: „Natürlich nicht! Aber ich möchte gern.“
Pilzchen: „Pass bloß auf, sonst heißt es wieder, wir wären die Bösen.“
Emely: „Das denken sie doch sowieso.“
Pilzchen: „Genau. Wolf ist böse, und Hexen sind böse und Fliegenpilze sind sowieso böse.“
Ulf: „Na wenigstens sagen sie Dir nicht nach, Du würdest kleine Kinder fressen.“