A Christmas Carol
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Re: A Christmas Carol
Schließlich findet sich der Geizhals in der guten Stube seines Neffens wieder.
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- Die Gäste sind fröhlich um den großen Tisch versammelt. Lachend berichtet der Hausherr: „Er sagte, Weihnachten sei ein Humbug, so wahr ich lebe! - Er ist schon ein komischer Kauz, und nicht einmal einer von der angenehmen Sorte. Aber er schadet sich damit am meisten. Er tut mir leid. Und deshalb werden ich ihn auch weiterhin jedes Jahr zum Essen einladen – ob es ihm passt oder nicht.“
Re: A Christmas Carol
Und schon befinden sich die Beiden wieder draußen, vor der Stadt.
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- „Geist“, fragt Scrooge, während er den anderen erstaunt anblickt, „leben Geister nur so kurz?“ Ihm fällt jetzt auf, dass die Haare des Geistes grau geworden waren. „Mein Leben auf dieser Erde ist sehr kurz. Es geht heute Nacht zu Ende. Heute um Mitternacht!“ In dem selben Moment schlägt die Glocke Viertel vor Zwölf.
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- „Verzeih mir die Frage, aber was schaut da unter dem Saum deines Gewandes hervor? Ist das dein Fuß? Oder eine Klaue?“ Aus den Falten des Umhangs kommen zwei verkommene, hässliche und abgemagerte kleine Gestalten hervor. „O Mensch! Sieh her! Sieh genau hierher!“ ruft der Alternde. „Es sind Menschenkinder. Der Junge heißt Unwissenheit. Das Mädchen heißt Not. Hüte dich vor den beiden!“ „Haben die Kinder denn keine Zuflucht oder Hilfe?“ fragt Ebeneezer entsetzt. Da wendet sich der Geist zum letzten mal mit Scrooges eigenen Worten an diesen: „Gibt es denn keine Gefängnisse mehr oder Arbeitshäuser?“ Und mit dem letzten Glockenschlag ist der Geist verschwunden.
Re: A Christmas Carol
Die Glocke schlägt zwölf.
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- Scrooge blickt sich nach dem gealterten Geist der gegenwärtigen Weinhnacht um. Er ist verschwunden. Dafür sieht er ein ehrfurchtgebietendes Gespenst, welches wie eine neblige Wolke dicht über dem Boden auf ihn zuschwebt. „Habe ich es mit dem Geist der zukünftigen Weihnacht zu tun?“ fragt er ängstlich. Schweigend zeigt die Gestalt nach vorn. „Dich fürchte ich am meisten. Du wirst mir die Schatten der Dinge zeigen, die noch kommen können. Führe mich, Geist!“
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- Schon befinden sich die beiden in der City, direkt unter einer Gruppe Kaufleuten. „Nein“, sagt ein dicker Mann, „mehr weiss ich auch nicht darüber. Nur, dass er tot ist.“ „Das wird bestimmt ein billiges Begräbnis. Ich wüsste niemanden, der hingeht. Vielleicht sollten wir uns zusammentun und freiwillig hingehen?“ „Ich hätte nichts dagegen - wenn es ein ordentliches Mittagessen gibt!“ Darauf folgt allgemeines Gelächter.
Re: A Christmas Carol
Die Beiden verlassen den Ort des Geschehens und befinden sich in einem abgelegenen, finsteren Stadtteil wieder. Die Straßen sind verdreckt, die Häuser heruntergekommen. Mittendrin befindet sich ein düsterer, windschiefer Laden. Dort wird mit Alteisen, Lumpen, Flaschen und Abfällen gehandelt.
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- Drinnen sitzt der Halunke Joe, dem die Eintretenden ihr Beute zeigen: Gläser, Löffel, Laken, ein Leinenhemd - und sogar einen Bettvorhang. „Habt ihr den abgenommen, als er noch auf dem Totenbett lag?“ „Er braucht es doch nicht mehr. Geschieht ihm recht!“ antwortet die Wäscherin, die den Vorhang ergaunert hat. Joe notiert alle Gegenstände sorgfältig und zahlt anschließend die Überbringer aus.
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- Und schon wechselt wieder der Schauplatz. Scrooge befindet sich nun in einem dunklen Raum. Auf dem kahlen Bett liegt etwas verdeckt unter einem zerfetzten Laken.
Scrooge will unbedingt wissen, in wessen Zimmer er sich befindet. Ein fahles Licht fällt auf das Bett und auf ihm liegt - bestohlen und ausgeraubt, unbewacht und unbeweint - der Leichnanam dieses Mannes. Scrooge blickt zum Geist. Dessen Hand weist auf den Kopf. Doch so sehr es den Alten auch drängte, er ist nicht in der Lage, das Tuch anzuheben.
Re: A Christmas Carol
Im nächsten Moment befinden sich Ebeneezer und die dunkle Gestalt im Haus von Bob Cratchit.
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- Im Zimmer herrscht eine tiefe Stille. „Euer Vater muss bald kommen.“ sagt die Mutter. „Er ist fast schon ein bisschen spät.“ meint Peter. „Er geht in letzter Zeit etwas langsamer als früher.“ fügt er hinzu. „Ich weiß noch, wie er mit Tiny Tim auf den Schultern gelaufen ist, wirklich sehr schnell.“ antwortet die Mutter mit leicht unsicherer Stimme und die Kinder nicken bestätigend. In dem Moment kommt der Vater nach Hause.
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- Der Geist zeigt auf den leeren Platz am Kamin, die verwaiste Krücke. Derweilen berichtet Bob von dem Ort, an dem er heute gewesen ist: „Ich wünschte, ihr wäret auch dort gewesen. Die Stelle ist schön grün. Aber ihr werdet es ja auch noch oft genug sehen. Ich habe ihm versprochen, sonntags dorthin zu gehen. Mein armes kleines Kind!“ schluchzend bricht er zusammen. Als er sich wieder gefasst hat schildert er seiner Familie eine Begegnung mit dem Neffen von Scrooge: „Er war so freundlich, hat nach dem Grund meines Kummers gefragt. Es tue ihm von Herzen leid, sagte er dann.“
Re: A Christmas Carol
"Geist", sagt Ebeneezer, "sage mir, wer der Man war, den wir tot daliegen sahen!" Daraufhin findet er sich auf dem Friedhof wieder.
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- Der Geist steht zwischen den Gräbern und deutet auf einen Grabstein. Zitternd tritt er näher und liest: Ebeneezer Scrooge. „Ich bin der Mann, der auf dem Bett lag? Nein, nein, nein!“ schreit er aufgebracht. Er beschwört den Geist, er wolle sich bessern, Weihnachten in Ehren halten, ein guter Mensch werden. Er greift in seiner Angst nach der Hand des Geistes...
Re: A Christmas Carol
Nachdem Ebeneezer sich angezogen und rasiert hat - was gar nicht so einfach bei seiner freudigen Erregung war - geht er auf die Straße.
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Re: A Christmas Carol
Etwas zögerlich gelangt er zum Haus von seinem Neffen und läutet.
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- Als Bob Cratchit am nächsten Morgen in das Kontor kommt, empfängt ihn Mr. Scrooge mit einer Überraschung. Er erhöht das Gehalt seines Angestellten und verspricht, sich um die Familie zu kümmern. Und dieses Versprechen hält er bis heute. Mehr noch, er ist für den kleinen Tim - der natürlich nicht gestorben ist - wie ein zweiter Vater. Man sagt Ebeneezer Scrooge nach, er verstehe Weihnachten zu feiern wie kein anderer.
Re: A Christmas Carol
Hier endet die Geschichte von Mr. Scrooge und den Geistern. Ich hoffe, sie hat euch gefallen.
Ein frohes neues Jahr wünscht
Oktavia
Ein frohes neues Jahr wünscht
Oktavia
Re: A Christmas Carol
Und wie die Geschichte gefallen hat
Wirklich schön erzählt und vor allem auch wundervoll fotografiert.
Wirklich schön erzählt und vor allem auch wundervoll fotografiert.
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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- Junker Jörg
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- Dread Bonnet
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- Registriert: Montag 25. Juni 2007, 10:54
Re: A Christmas Carol
Hallo Octavia.
Vielen Dank für diese tolle Umsetzung der Weihnachtsgeschichte
Schöne Fotos, nette Details. Was will man mehr .
Ich habe mich sehr gefreut, daß du Scrooge und Marley auf diesem Weg noch mal zum Leben erweckt hast
Da hat sich das warten doch gelohnt !
GRuß
Dread Bonnet
Vielen Dank für diese tolle Umsetzung der Weihnachtsgeschichte
Schöne Fotos, nette Details. Was will man mehr .
Ich habe mich sehr gefreut, daß du Scrooge und Marley auf diesem Weg noch mal zum Leben erweckt hast
Da hat sich das warten doch gelohnt !
GRuß
Dread Bonnet
Der Gedanke ist schöpferisch.