Neues aus Playmohausen
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Re: Neues aus Playmohausen
Dann führt uns Dreifels in das größte Iglu. Das Iglu steht voller Computer und technischer Geräte.
"Dieses Gerät hier," Dreifels zeigt auf die große Maschine in der Mitte, "dient zur Durchleuchtung der Bohrkerne. Ich werde es gleich einmal demonstrieren." Er stellt einen Bohrkern auf das Gerät. "Ein Eiskern stellt sozusagen ein Archiv mit Klimainformationen dar," erklärt Dreifels. "Man kann ihn mit den Jahresringen von Bäumen vergleichen. Von Jahr zu Jahr setzt sich eine neue Schicht Eis ab, eine so genannte Jahresschicht. Somit besteht ein solcher Landeisschild aus vielen übereinander liegenden Schichten Eis. Einige Eisschilde haben eine Dicke von über 3000 m und sind mehrere hunderttausend Jahre alt. Je tiefer eine Jahresschicht im Eis liegt, desto älter und dünner ist sie, da das Gewicht der darüber liegenden Schichten sie zusammendrückt und zur Seite fließen lässt. Untersucht man diese einzelnen Schichten, kann man sehr genaue Informationen zu ganz bestimmten Jahren herausfinden, indem man die Schichten von oben abzählt. Die Dicke der einzelnen Jahresschichten gibt dabei Hinweise auf die jeweilige Niederschlagsmenge. In kleinen Luftbläschen findet man auch heute noch Luft, die vor Jahrtausenden eingeschlossen wurde. Von Interesse sind Spurengase, deren Anteil in der Luft weit weniger als 1 % beträgt. Untersucht werden die Konzentrationen von Kohlendioxid und Methan, da diese in ihrer Rolle als Treibhausgase einen wichtigen Einfluss auf das damals herrschende Klima hatten." Nun kommt der zweite Bohrkern an die Reihe, durchleuchtet zu werden. Dreifels und Conrad schreien überrascht auf, als im Licht das Innere des Eises sichtbar wird. Irgendetwas Rotes ist im Eis eingeschlossen! Conrad und Dreifels machen sich daran, den roten Einschluss vorsichtig aus dem Eis zu befreien. Die Dame, die die Bohrkerne hergebracht hat, hat sich inzwischen auch zu uns gesellt. "Ich bin übrigens Lara," stellt sie sich vor. "Ich bin Biologin, arbeite aber vor allem als Mädchen für alles. Wenn du magst, zeige ich dir morgen, wie wir die Bohrkerne gewinnen und welche Schlüsse man daraus ziehen kann. Die beiden Professoren hier dürften hier noch eine Weile beschäftigt sein. Lassen wir sie mal machen und sehen später nach, was sie rausgefunden haben."
"Dieses Gerät hier," Dreifels zeigt auf die große Maschine in der Mitte, "dient zur Durchleuchtung der Bohrkerne. Ich werde es gleich einmal demonstrieren." Er stellt einen Bohrkern auf das Gerät. "Ein Eiskern stellt sozusagen ein Archiv mit Klimainformationen dar," erklärt Dreifels. "Man kann ihn mit den Jahresringen von Bäumen vergleichen. Von Jahr zu Jahr setzt sich eine neue Schicht Eis ab, eine so genannte Jahresschicht. Somit besteht ein solcher Landeisschild aus vielen übereinander liegenden Schichten Eis. Einige Eisschilde haben eine Dicke von über 3000 m und sind mehrere hunderttausend Jahre alt. Je tiefer eine Jahresschicht im Eis liegt, desto älter und dünner ist sie, da das Gewicht der darüber liegenden Schichten sie zusammendrückt und zur Seite fließen lässt. Untersucht man diese einzelnen Schichten, kann man sehr genaue Informationen zu ganz bestimmten Jahren herausfinden, indem man die Schichten von oben abzählt. Die Dicke der einzelnen Jahresschichten gibt dabei Hinweise auf die jeweilige Niederschlagsmenge. In kleinen Luftbläschen findet man auch heute noch Luft, die vor Jahrtausenden eingeschlossen wurde. Von Interesse sind Spurengase, deren Anteil in der Luft weit weniger als 1 % beträgt. Untersucht werden die Konzentrationen von Kohlendioxid und Methan, da diese in ihrer Rolle als Treibhausgase einen wichtigen Einfluss auf das damals herrschende Klima hatten." Nun kommt der zweite Bohrkern an die Reihe, durchleuchtet zu werden. Dreifels und Conrad schreien überrascht auf, als im Licht das Innere des Eises sichtbar wird. Irgendetwas Rotes ist im Eis eingeschlossen! Conrad und Dreifels machen sich daran, den roten Einschluss vorsichtig aus dem Eis zu befreien. Die Dame, die die Bohrkerne hergebracht hat, hat sich inzwischen auch zu uns gesellt. "Ich bin übrigens Lara," stellt sie sich vor. "Ich bin Biologin, arbeite aber vor allem als Mädchen für alles. Wenn du magst, zeige ich dir morgen, wie wir die Bohrkerne gewinnen und welche Schlüsse man daraus ziehen kann. Die beiden Professoren hier dürften hier noch eine Weile beschäftigt sein. Lassen wir sie mal machen und sehen später nach, was sie rausgefunden haben."
Re: Neues aus Playmohausen
Die Nacht im Iglu ist weniger schlimm als befürchtet. Klar, das Feuer wärmt nicht wirklich, soll es auch gar nicht, sonst würde das Iglu schmelzen. Aber die Schlafsäcke sind schön warm und isolieren gut. Trotzdem schlafen wir in Klamotten und mit Mützen.
"29. 11.
Liebe Paula,
Heute haben wir endlich etwas Wichtiges rausgefunden. Du kannst stolz auf uns sein!
Heute haben wir mal wieder Benny bei den Hausaufgaben geholfen. Aber dieses Mal durften wir in der großen Bibliothek arbeiten, weil in Bennys Zimmer die Heizung kaputt ist. Eigentlich arbeiteten nur Chiara und ich, Benny spielte die ganze Zeit Handyspiele. Wenn der so weiter macht, kriegt der im nächsten Test eine 5. Da Benny eh beschäftigt war, konnte ich bequem in den Regalen stöbern. Hier gibt es jede Menge Ordner, jeder mit einem anderen Namen beschriftet. Einer davon ist ein Ramón Gutierrez. Du suchst doch einen "Don Ramón", oder nicht?
Ich habe zur Sicherheit mal alle Namen aufgeschrieben. Und den Ordner über Don Ramón heimlich ausgeliehen. Den scanne ich ein und stelle ihn am Donnerstag wieder zurück. Auf dem Globus sind verschiedene Orte mit Stecknadeln markiert. Die liegen alle in Playmolumbien, Panama und in der Karibik. Vermutlich wohnen da seine Geschäftspartner. Die Orte habe ich natürlich auch notiert.
Aus dem Ausflug zum Eisbohrer am nächsten Tag wird jedoch erst einmal nichts. Draußen wütet ein heftiger Schneesturm, so dass ich den ganzen Tag im Iglu bleibe. Conrad und Dreifels sind immer noch damit beschäftigt, den seltsamen Kristall zu analysieren. Und so wende ich mich halt mal wieder den alten Mails zu. Immerhin gibt es hier W-Lan, da das Iglu Teil der Forschungsstation ist.
So öffne also die nächste Mail von Jenny:"29. 11.
Liebe Paula,
Heute haben wir endlich etwas Wichtiges rausgefunden. Du kannst stolz auf uns sein!
Heute haben wir mal wieder Benny bei den Hausaufgaben geholfen. Aber dieses Mal durften wir in der großen Bibliothek arbeiten, weil in Bennys Zimmer die Heizung kaputt ist. Eigentlich arbeiteten nur Chiara und ich, Benny spielte die ganze Zeit Handyspiele. Wenn der so weiter macht, kriegt der im nächsten Test eine 5. Da Benny eh beschäftigt war, konnte ich bequem in den Regalen stöbern. Hier gibt es jede Menge Ordner, jeder mit einem anderen Namen beschriftet. Einer davon ist ein Ramón Gutierrez. Du suchst doch einen "Don Ramón", oder nicht?
Ich habe zur Sicherheit mal alle Namen aufgeschrieben. Und den Ordner über Don Ramón heimlich ausgeliehen. Den scanne ich ein und stelle ihn am Donnerstag wieder zurück. Auf dem Globus sind verschiedene Orte mit Stecknadeln markiert. Die liegen alle in Playmolumbien, Panama und in der Karibik. Vermutlich wohnen da seine Geschäftspartner. Die Orte habe ich natürlich auch notiert.
Re: Neues aus Playmohausen
Danke!Ischade hat geschrieben:"Playmolumbien" göttlich!
Ich hatte irgendwie noch "Palumbien" aus Spiou und Fantasio im Hinterkopf. Und da ich eine klischeehaft korrupte Bananenrepublik brauche und keinen real existieren Staat beleidigen will, hat sich der Name so ergeben...
Re: Neues aus Playmohausen
"Nach den Hausaufgaben haben wir Verstecken gespielt. In einer alten Burg ist das nämlich richtig cool!
Als Benny mit Suchen dran war, wollten Chiara und ich uns auf dem Turm verstecken. Da waren wir noch nie und Benny konnte da lange suchen...
Aber was wir da oben auf dem Dach gefunden haben, das wirst du nicht glauben! Da waren Bananenpflanzen! Und zwar ohne Gewächshaus. Und die hatten grüne Blätter und reife Bananen dran. Mitten im Winter! Die müssten doch im Winter kahl sein. Oder erfrieren! Bananen wachsen doch in warmen Ländern. Wir werden auf jeden Fall mal Lilly fragen. Deren Eltern haben doch einen Bauernhof.
Während wir uns noch wunderten kam Benny hoch. Der hat uns doch schneller gefunden als gedacht.
Plötzlich rief Chiara: "Guckt mal da! Was sind denn das für eklige Käfer?" Die Bananen waren nämlich ganz voll von ganz fetten Käfern, solche hatten wir noch nie gesehen.
Ich schnappte mir so ein Viech, um es zu untersuchen. Aber Benny schrie: "Lass bloß das Biest heile! Sonst krieg ich Hausarrest! Ich hab mal mit denen gespielt und ein paar davon die Flügel ausgerissen. Aber Vater hat mich erwischt und da hat er mich erst windelweich geprügelt und dann habe ich 2 Wochen Hausarrest samt Smartphoneverbot gekriegt. So habe ich meinen Alten noch nie erlebt. Wenn ich sonst Katzen oder Fliegen ärgere, lacht er nur drüber. Irgendwie sind ihm die hässlichen Viecher wichtig, weiß auch nicht wozu."
Re: Neues aus Playmohausen
Endlich geht es hier weiter
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
Mein Playmo-Tagebuch
Kikimania
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Kikimania
Re: Neues aus Playmohausen
Oh Mann! Die Bananen und die komischen Käfer würde ich ja echt gerne sehen. Aber ich sitze ja hier in Alaska im Schneesturm fest! Und außerdem ist die Mail schon fast 2 Monate alt. Nun, ich habe ja nichts Besseres zu tun, lese ich also weiter:
Liebe Paula, hast du unsere Mails nicht gekriegt? Oder kein W-Lan? Schade, dass du nicht antwortest!
Wir haben uns jedenfalls heute morgen bei Lilly getroffen und haben die Pflanzenkundebücher von ihren Eltern studiert. Und haben rausgefunden, dass Bananen nur in den Tropen wachsen. Sie sind keine Bäume, sondern Stauden, können also im Herbst nicht einfach die Blätter abwerfen. Die Bananenpflanzen müssten also lägst erfroren sein.
Fast alle Bananen, die man bei uns kaufen kann, stammen nur von einer einzigen Sorte namens "Cavendish". Sie wird hauptsächlich in Monokulturen angebaut und Anbau und Ernte sind stark mechanisiert. Das macht die Bananen anfällig für Schädlinge und Krankheiten.
Die Käfer könnten deshalb vielleicht Bananenschädlinge sein. Aber warum will dann der Sonnensteiner Schädlinge auf seinen Bananen? Wir machten uns Notizen über Bananenanbau und Bananenkrankheiten. In den 1950 Jahren wurde die damalige Hauptsorte "Gros Michel" von einem Pilz befallen und dermaßen dezimiert, dass sie heute nicht mehr angebaut wird, obwohl sie viel süßer war als die "Cavendish". Und so etwas kann jederzeit wieder passieren und es ist noch keine Ersatzsorte in Sicht.
Wir grübelten noch lange über die Bananen und Käfer vom Sonnensteiner nach. Sind die Pflanzen vielleicht verhext? Nützen oder schaden die Käfer den Pflanzen?
Lilly meinte, die Bananen wären bestimmt genmanipuliert, und das sei schlimmer als Hexenwerk, sagen jedenfalls immer ihre Eltern. Die sind nämlich Biobauern. Am Nachmittag arbeiteten Chiara und ich wieder im Würstchenwagen, grübelten dabei aber die ganze Zeit weiter wegen den Bananen. Doof, dass Conrad und du immer noch nicht zurück seid. Conrad hätte die Bananenstauden untersuchen können. Übrigens, hat der nicht mal eine Analyse von den Bananen gemacht, bevor ihr abgereist seid? Was ist denn da rausgekommen? Ob wir wohl die beiden Polizisten ansprechen sollen, die jeden Tag an unserer Bude rumhängen? Aber die glauben uns doch garantiert nicht. Da fiel Chiara Kommissar Holm ein. Der hat das mit den Zeitmäusen doch auch ernst genommen. Ob wir den um Hilfe bitten sollen? Chiara erzählte, dass der jeden Montag Abend im Lokal von Chiaras Mutter zum Stammtisch kommt.
"4. 12. 16Liebe Paula, hast du unsere Mails nicht gekriegt? Oder kein W-Lan? Schade, dass du nicht antwortest!
Wir haben uns jedenfalls heute morgen bei Lilly getroffen und haben die Pflanzenkundebücher von ihren Eltern studiert. Und haben rausgefunden, dass Bananen nur in den Tropen wachsen. Sie sind keine Bäume, sondern Stauden, können also im Herbst nicht einfach die Blätter abwerfen. Die Bananenpflanzen müssten also lägst erfroren sein.
Fast alle Bananen, die man bei uns kaufen kann, stammen nur von einer einzigen Sorte namens "Cavendish". Sie wird hauptsächlich in Monokulturen angebaut und Anbau und Ernte sind stark mechanisiert. Das macht die Bananen anfällig für Schädlinge und Krankheiten.
Die Käfer könnten deshalb vielleicht Bananenschädlinge sein. Aber warum will dann der Sonnensteiner Schädlinge auf seinen Bananen? Wir machten uns Notizen über Bananenanbau und Bananenkrankheiten. In den 1950 Jahren wurde die damalige Hauptsorte "Gros Michel" von einem Pilz befallen und dermaßen dezimiert, dass sie heute nicht mehr angebaut wird, obwohl sie viel süßer war als die "Cavendish". Und so etwas kann jederzeit wieder passieren und es ist noch keine Ersatzsorte in Sicht.
Wir grübelten noch lange über die Bananen und Käfer vom Sonnensteiner nach. Sind die Pflanzen vielleicht verhext? Nützen oder schaden die Käfer den Pflanzen?
Lilly meinte, die Bananen wären bestimmt genmanipuliert, und das sei schlimmer als Hexenwerk, sagen jedenfalls immer ihre Eltern. Die sind nämlich Biobauern. Am Nachmittag arbeiteten Chiara und ich wieder im Würstchenwagen, grübelten dabei aber die ganze Zeit weiter wegen den Bananen. Doof, dass Conrad und du immer noch nicht zurück seid. Conrad hätte die Bananenstauden untersuchen können. Übrigens, hat der nicht mal eine Analyse von den Bananen gemacht, bevor ihr abgereist seid? Was ist denn da rausgekommen? Ob wir wohl die beiden Polizisten ansprechen sollen, die jeden Tag an unserer Bude rumhängen? Aber die glauben uns doch garantiert nicht. Da fiel Chiara Kommissar Holm ein. Der hat das mit den Zeitmäusen doch auch ernst genommen. Ob wir den um Hilfe bitten sollen? Chiara erzählte, dass der jeden Montag Abend im Lokal von Chiaras Mutter zum Stammtisch kommt.
Re: Neues aus Playmohausen
Oh je... bin ja mal echt gespannt, was da noch alles in der zeit passiert ist!
Re: Neues aus Playmohausen
6. 12. 16
Liebe Paula,
gestern Abend haben wir uns bei Chiaras Mum in der Gaststube rumgetrieben. Leider ist der Stammtisch oben im Raucherraum. Aber echte Detektive lassen sich von sowas ja nicht abschrecken. Die Gaststube war schon gut voll. Aber Kommissar Holm war noch nicht da. Nur einige seiner Stammtischkameraden. Trudi Grimm, die Märchenerzählerin, kannten wir natürlich. Chiara wusste auch, wer die anderen beiden waren.
Chiara: "Der mit dem bunten Zylinder heißt Dorian und ist Dichter. Leider mag keiner seine Gedichte. Der dritte ist Musiker. Eigentlich heißt er Karl Schulz, aber er nennt sich Konstantin Seidelbast. Normalerweise ist außer Holm auch noch ein Wissenschaftler da, den alle nur Zweistein nennen. Keine Ahnung, wie der in echt heißt. Aber den könnten wir auch wegen der Bananen fragen, wenn er kommt."
Gerade gab Dorian sein neuestes Gedicht zum Besten:
"Spätherbstnebel weben blasse Schleier
Um des Sommers düstres Sterbehaus;
Kühler Nordwind klagt zur Totenfeier..."
Konstantin: "Bitte, nicht schon wieder so was Trauriges!"
Trudi: "Dir ist schon klar dass heute Nikolaus ist und nicht Allerheiligen?!"
Dorian: "Banausen! ihr müsst euch reinfühlen in die Stimmung!
...Und nun perlen an den dürren Halmen
Heimwehtränen, fröstelnd, kalt und schwer.
Und der Wind harft seine Trauerpsalmen
Wie ein Grablied durch das Nebelmeer.
Fast als sein eignes Lied ihn quäle,
Bebt's erschütternd wie ein Sterbgebet..."
Trudi: "Darauf brauch ich erst mal einen tüchtigen Schluck!" Konstantin: (die Kellnerin herwinkend) "Kathi, einen doppelten für mich. Dorians Gedicht war mal wieder schwer verdaulich! Und wo bleibt eigentlich die Pizza? Da warten wir auch schon ewig drauf?" Kathi: "Chiara, wenn ihr schon hier rumlungern müsst, so macht euch mal nützlich und fragt bei deiner Mutter in der Küche nach, wo die bestellten Pizzen bleiben." In der Küche:
Chiara: "Mama!"
Jenny: "Papa!!!"
Beide: "Was macht ihr da???" Francesca: "Ähh?" (Kittel eilig zuknöpf)
Jim: "Tja. Äh. Wa...was macht ihr denn eigentlich hier?"
Chiara: "Ähh... Kathi fragt, wo die Pizzen bleiben." Francesca: "Oh nein!!! die Pizza!!!"
Jenny: "Du, Papi, wird Chiara jetzt meine Schwester?"
Jim: ...Ähh??"
Liebe Paula,
gestern Abend haben wir uns bei Chiaras Mum in der Gaststube rumgetrieben. Leider ist der Stammtisch oben im Raucherraum. Aber echte Detektive lassen sich von sowas ja nicht abschrecken. Die Gaststube war schon gut voll. Aber Kommissar Holm war noch nicht da. Nur einige seiner Stammtischkameraden. Trudi Grimm, die Märchenerzählerin, kannten wir natürlich. Chiara wusste auch, wer die anderen beiden waren.
Chiara: "Der mit dem bunten Zylinder heißt Dorian und ist Dichter. Leider mag keiner seine Gedichte. Der dritte ist Musiker. Eigentlich heißt er Karl Schulz, aber er nennt sich Konstantin Seidelbast. Normalerweise ist außer Holm auch noch ein Wissenschaftler da, den alle nur Zweistein nennen. Keine Ahnung, wie der in echt heißt. Aber den könnten wir auch wegen der Bananen fragen, wenn er kommt."
Gerade gab Dorian sein neuestes Gedicht zum Besten:
"Spätherbstnebel weben blasse Schleier
Um des Sommers düstres Sterbehaus;
Kühler Nordwind klagt zur Totenfeier..."
Konstantin: "Bitte, nicht schon wieder so was Trauriges!"
Trudi: "Dir ist schon klar dass heute Nikolaus ist und nicht Allerheiligen?!"
Dorian: "Banausen! ihr müsst euch reinfühlen in die Stimmung!
...Und nun perlen an den dürren Halmen
Heimwehtränen, fröstelnd, kalt und schwer.
Und der Wind harft seine Trauerpsalmen
Wie ein Grablied durch das Nebelmeer.
Fast als sein eignes Lied ihn quäle,
Bebt's erschütternd wie ein Sterbgebet..."
Trudi: "Darauf brauch ich erst mal einen tüchtigen Schluck!" Konstantin: (die Kellnerin herwinkend) "Kathi, einen doppelten für mich. Dorians Gedicht war mal wieder schwer verdaulich! Und wo bleibt eigentlich die Pizza? Da warten wir auch schon ewig drauf?" Kathi: "Chiara, wenn ihr schon hier rumlungern müsst, so macht euch mal nützlich und fragt bei deiner Mutter in der Küche nach, wo die bestellten Pizzen bleiben." In der Küche:
Chiara: "Mama!"
Jenny: "Papa!!!"
Beide: "Was macht ihr da???" Francesca: "Ähh?" (Kittel eilig zuknöpf)
Jim: "Tja. Äh. Wa...was macht ihr denn eigentlich hier?"
Chiara: "Ähh... Kathi fragt, wo die Pizzen bleiben." Francesca: "Oh nein!!! die Pizza!!!"
Jenny: "Du, Papi, wird Chiara jetzt meine Schwester?"
Jim: ...Ähh??"
Re: Neues aus Playmohausen
Nun machten sich Francesca und Jim eilig an die Herstellung neuer Pizzen.
Jenny: "Papa, seit wann bäckst du Pizzen?"
Jim: "Immerhin bin ich gelernter Koch. Da kann man so was. Stimmt's, Franci?" (Zu Francesca hinüberzwinkernd) Jenny: "Hier sind einmal Pizza Diavoli und einmal Pizza Hawai. Wer bekommt die?" Am Stammtisch machte sich nun der Musiker zufrieden über seine Pizza her; Trudi und Dorian hatten ein Kartenspiel begonnen.
Aber immer noch keine Spur von Kommissar Holm. Gerade als wir uns beratschlagten, wie wir weiter vorgehen wollten, ging die Tür auf und der Kommissar kam herein. Holm steuerte auf dem Stammtisch zu und begrüßte seine Kumpels. Da wir uns nicht einigen konnten, wer denn nun den Kommissar ansprechen sollte, klärten wir die Frage mit "Schere, Stein, Papier."
Chiara verlor. Chiara: "Herr Kommissar... ähh ... Entschuldigung! Wir müssen Sie ... ähh.... etwas Wichtiges fragen. Wir haben da so Bananenbäume... ähh... -stauden gefunden. Die sind verhext oder genmanipuliert oder so. Und da... ähhh ..."
Holm: "Und was meinst du, steht morgen in der Zeitung, wenn wir uns hier vor allen Leuten über möglicherweise verhexte Bananen unterhalten?"
Chiara: "Ähh ... tschuldigung..." Holm: "Gibt es hier irgendwo einen leeren Raum?"
Chiara: "Im Café unten ist keiner um die Zeit:"
Holm: "Dann lasst uns runtergehen und in Ruhe reden."
Jenny: "Papa, seit wann bäckst du Pizzen?"
Jim: "Immerhin bin ich gelernter Koch. Da kann man so was. Stimmt's, Franci?" (Zu Francesca hinüberzwinkernd) Jenny: "Hier sind einmal Pizza Diavoli und einmal Pizza Hawai. Wer bekommt die?" Am Stammtisch machte sich nun der Musiker zufrieden über seine Pizza her; Trudi und Dorian hatten ein Kartenspiel begonnen.
Aber immer noch keine Spur von Kommissar Holm. Gerade als wir uns beratschlagten, wie wir weiter vorgehen wollten, ging die Tür auf und der Kommissar kam herein. Holm steuerte auf dem Stammtisch zu und begrüßte seine Kumpels. Da wir uns nicht einigen konnten, wer denn nun den Kommissar ansprechen sollte, klärten wir die Frage mit "Schere, Stein, Papier."
Chiara verlor. Chiara: "Herr Kommissar... ähh ... Entschuldigung! Wir müssen Sie ... ähh.... etwas Wichtiges fragen. Wir haben da so Bananenbäume... ähh... -stauden gefunden. Die sind verhext oder genmanipuliert oder so. Und da... ähhh ..."
Holm: "Und was meinst du, steht morgen in der Zeitung, wenn wir uns hier vor allen Leuten über möglicherweise verhexte Bananen unterhalten?"
Chiara: "Ähh ... tschuldigung..." Holm: "Gibt es hier irgendwo einen leeren Raum?"
Chiara: "Im Café unten ist keiner um die Zeit:"
Holm: "Dann lasst uns runtergehen und in Ruhe reden."
Re: Neues aus Playmohausen
Hallo Artona,
eine tolle und lustige Geschichte (ich sag nur Pizza-Panne )
Die Bananenpranke an der Staude gefällt mir besonders gut. Wie hast Du die gemacht. Ich vermute mal Bananen aus einem anderen Universum dahinter, wie ich sie auch immer gerne für Bilder nutze, wenn ich 'Einzelstücke' brauche
Playmo bevorzugt da ja eher die Haufenmethode
VG
Jedi
eine tolle und lustige Geschichte (ich sag nur Pizza-Panne )
Die Bananenpranke an der Staude gefällt mir besonders gut. Wie hast Du die gemacht. Ich vermute mal Bananen aus einem anderen Universum dahinter, wie ich sie auch immer gerne für Bilder nutze, wenn ich 'Einzelstücke' brauche
Playmo bevorzugt da ja eher die Haufenmethode
VG
Jedi
Es gibt übrigens auch Erwachsene in unserem Alter.
Re: Neues aus Playmohausen
Danke für das Lob!Jedi hat geschrieben:Hallo Artona,
eine tolle und lustige Geschichte (ich sag nur Pizza-Panne )
Die Bananenpranke an der Staude gefällt mir besonders gut. Wie hast Du die gemacht. Ich vermute mal Bananen aus einem anderen Universum dahinter, wie ich sie auch immer gerne für Bilder nutze, wenn ich 'Einzelstücke' brauche
Playmo bevorzugt da ja eher die Haufenmethode
VG
Jedi
Ja, die Bananen sind von Lego. Leider können die Klickys die nur mit Hilfe von Pattafix in der Hand halten.
Den Stängel habe ich aus Bast nach Methode Freundschaftsbändchen geflochten. Dann die Bananen einzeln mit Uhu in die Löcher geklebt. War 'ne Mordsschmiererei und bis der Kleber trocken ist, rutschen die Früchtchen immer wieder raus. Aber irgendwann hat's gehalten. zu einer zweiten habe ich mich allerdings noch nicht aufgerafft.
Re: Neues aus Playmohausen
Danke für die Erklärung. Hört sich nach viel Arbeit an, hat sich aber gelohnt. Dass Du noch keine zweite probiert hast kann ich nach der ganzen Kleberbatslerei verstehen
Legobananen kamen bei mir auch schon in der einen oder anderen Geschichte zum Einsatz, weil es von Playmo halt keine einzelne gibt.[ externes Bild ]
LG
Jedi
Legobananen kamen bei mir auch schon in der einen oder anderen Geschichte zum Einsatz, weil es von Playmo halt keine einzelne gibt.[ externes Bild ]
LG
Jedi
Es gibt übrigens auch Erwachsene in unserem Alter.
Re: Neues aus Playmohausen
Soll das etwa heißen, wir werden niemals eine ganze Bananplantage zu Gesicht bekommen?
Hoffen wir mal, dass Playmo irgendwann einzelne Früchte anbietet.
Bin auf die Fortsetzung gespannt
Hoffen wir mal, dass Playmo irgendwann einzelne Früchte anbietet.
Bin auf die Fortsetzung gespannt
Man hört nicht auf, zu spielen, weil man alt wird - man wird alt, weil man aufhört, zu spielen.
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