Kleine Dinos unterwegs zu neuen Abenteuern

[Artona]

Zurück zu Artona, Sai, Möhrchen und Trüffel:

Mittlerweile haben sie Artonas Heimatburg erreicht.

Als sie in den Burghof kommen, werden sie von einem schrecklichen Lärm empfangen. Geschrei, Geschepper, Geklirr und Hufgetrappel erschrecken Möhrchen, der gar nicht weiß, wie er seine großen Ohren schützen soll. Der ganze Burghof ist voller Männer und Frauen in Eisenrüstung.
Merkwürdigerweise bleibt Artona völlig entspannt und geht freudig lächelnd auf einen Mann in goldener Rüstung zu.

"Herzlich willkommen zu Hause, Schwesterchen," sagt der goldene Ritter. "Schön, dass du wieder da bist, wir haben dich schon schmerzlich vermisst!"

"Darf ich vorstellen," sagt Artona, "das sind Sai, Möhrchen und Trüffel, drei sehr gute Freunde, und das ist mein Bruder Wolfdietrich."
Wolfdietrich: "Herzlich Willkommen auf Burg Sonnenstein. Lasst es euch hier gut gehen."

Möhrchen: "Ist es hier überhaupt sicher? Diese ganzen Eisenmänner machen mir Angst!"
Soldat: "Keine Sorge, kleiner Mann, wir trainieren hier nur, damit wir fit sind, wenn wir auf Räuber treffen."
Möhrchen: "Räuber?! Gibt es hier etwa Räuber?"
Wolfdietrich: "Keine Angst, seit unser Vater das Wächterheer gegründet hat, gibt es hier keine Räuber mehr. Aber wir müssen natürlich immer Stärke zeigen, dass nicht doch wieder jemand auf dumme Ideen kommt."

Inzwischen hat Sais feine Nase etwas ganz andres erschnuppert: Ein leckerer Geruch nach frischem Obst und Gemüse.
In der hinteren Ecke des Burghofes haben es sich die Küchenmägde mit ihrer Arbeit in der Sonne gemütlich gemacht. Sai folgt seiner Nase, aber auch Artona geht auf die Mägde zu.

Während Artona die Mägde begrüßt, steckt Sai seine Schnauze in eine Kiste voller Äpfel und Möhren. Lecker!

Artona: "Los, lasst uns in die Burg gehen. Ich möchte euch gerne meinen Eltern vorstellen und bald gibt es auch Abendessen."
Sai: "Ooch nee, diese Treppe hoch?! Und hier gibt es doch auch soo leckeres Essen!"

Magd: "Dann bleib doch hier! Schau, ich habe einen schönen Apfel für dich!"
Artona: "Dann bis später, Sai! Ich zeige solange Trüffel und Möhrchen die Burg."

[Artona]

Kaum haben Artona und die Freunde die Burg betreten, so kommt ihnen schon die Königin entgegen. "Artona, Kindchen," ruft sie, "wie siehst du denn aus?! Was hast du schon wieder für gefährliche Sachen gemacht?"
Artona: "Mutter, gefährliche Sachen sind meine Aufgabe als Ritterin. Aber dieses Mal war ich eigentlich nur auf einer Rettungsexpedition für Blauschopfalpakas und danach mit ein paar Freunden in Braunschweig im Museum. Das Ganze zwar in einer anderen Zeit, aber insgesamt völlig harmlos. Ich bin nur auf dem Rückweg komischerweise von einem Baum gefallen, von dem ich immer noch nicht weiß, wie ich da raufgekommen bin, aber außer ein paar Beulen und Schrammen fehlt mir nichts. Also kein Grund zur Sorge, wirklich!"

Königin: "Lass dich erst mal drücken, mein Töchterchen! Wir haben dich alle sehr vermisst."

Artona: "Das sind Möhrchen und Trüffel. Sie sind versehentlich in unserer Zeit gelandet. Unten ist noch ein weiterer Freund, Sai, und lässt sich gerade von den Küchenmägden verwöhnen. Sie sind meine Gäste, bis wir herausgefunden haben, wie sie in ihre Zeit zurückkehren können."
Königin: "Seid herzlich willkommen, und bleibt solange ihr möchtet. Bald essen wir zu Abend, aber zuvor möchte ich euch noch ein heißes Bad empfehlen."

Königin: "Lisel, bereite unseren Gästen ein heißes Bad!"
Lisel: "Wird gemacht, Herrin."

Und so planschen Möhrchen und Trüffel kurz darauf im heißen Wasser und sind schon gespannt auf das Abendessen. Was es in einem Königsschloss wohl so gibt?"

[Jolande]

Oh wie schön! So ein herzliches Willkommen auf der Burg!

Mütter sind doch überall die gleichen. Wie nett sie ein heißes Bad empfiehlt!
Genial, deine Zusammenfassung der Abenteuer: 6 Wochen Rallye in einen Satz verpackt - "insgesamt völlig harmlos".



Jolande

[Mara]

Herrlich, die beiden in der Badewanne
Man fühlt sich als Dino gleich so richtig wohl in der Burg

[Jolande]

Während Sai, Möhrchen und Trüffel bei Artona auf ein leckeres Essen warten, ist für Töffel, Knuffel und mich die Zeit gekommen, Abschied zu nehmen.

Denn plötzlich stehen wir vor dem Tor.

"Das war doch eben noch nicht da!" ruft Knuffel aufgeregt. "Heißt es, dass wir jetzt nach Hause gehen?"

"Ja, ihr geht jetzt nach Hause", antwortet Iskander. Die Überraschung ist ihm gelungen.

"Toll!" ruft Töffel. "Treffen wir dann die anderen?"

"Ich glaube, auf sie müsst ihr noch etwas warten, aber ihr werdet euch bestimmt nicht langweilen!" meint Iskander.

"Mach es gut, Töffel!"

"Lebe wohl, Knuffel!"

Iskander verabschiedete sich von den Brüdern und auch von mir.

"Wohin bringst du uns, Iskander?" frage ich, ein wenig beunruhigt. Was oder wo ist für Iskander das Zuhause der Dinos?

"Sei ohne Sorge, Jolande, ihr werdet gut nach Hause kommen", antwortet Iskander beruhigend.

Auch von den anderen verabschieden wir uns. Wir kennen uns nur so kurz, doch verlassen wir sie als Freunde.

Wann werden wir sie wohl wiedertreffen?

[Jolande]

Wir winken noch, dann wenden wir uns zu dem Tor.

Die anderen sehen uns nach.

Es ist ein seltsames Gefühl, so einfach durch ein Tor zu treten und zu wissen, dass man nicht dort hinkommt, wohin man geht. Aber die kleinen Dinos haben es schon einmal erlebt und sind gut angekommen.

"Jolande, du hast doch nicht etwa Angst!" stichelt Knuffel.
"Das ist alles ganz harmlos!" schiebt Töffel hinterher.

Habe ich eben laut gedacht?! Oh, ist das peinlich. Die beiden nehmen mich in die Mitte und grinsen. Jetzt gibt es kein Zögern mehr.

Noch ein Schritt...

Timo seufzt. "Wir hätten so gut miteinander spielen können!"

"Das nächste Mal komme ich wieder mit Nat", verspricht Iskander.

"Und wir werden uns auf die Suche machen nach anderen Spielgefährten für dich", antwortet Leander tröstend.

Sie schauen auf das leere Tor.

[Ischade]

wie traurig....

[Jolande]

Irgendwie gibt es hier zu viele Abschiede. Aber auch ein Ankommen, Ischade!

"Wo sind wir denn jetzt, Jolande?" Knuffel dreht sich um. "Hier ist kein Tor mehr, aber das ist auch nicht der Wald, den ich kenne!"

"In welche Richtung sollen wir denn gehen?" fragt Töffel ungeduldig.

"Mir kommt das hier schon bekannt vor", sage ich. "Auch wenn es viele solcher Feldwege gibt, aber dieser Baum hier..."

"Lasst uns in diese Richtung gehen!" schlage ich vor.

"Seht nur!" rufe ich.

"Meine Katze!" schreit Töffel.

Es ist nicht zu fassen! Die erste, die uns hier begrüßt, ist tatsächlich Töffels kleine Freundin, die rote Katze.

Die beiden können ihre Freude kaum fassen. Wir scheinen wirklich gut nach Hause gekommen zu sein!

[Jolande]

Auch Knuffel begrüßt die rote Katze:

und ich darf sie auch streicheln.

So verschmust ist ja meine eigene Katze meist nicht! Wir waren wohl lange weg.

Gemeinsam gehen wir weiter in die Richtung, die ich vorgebe, die Katze kommt selbstverständlich mit.

"Du, Jolande?" fragt Töffel verwundert.

" Ja, Töffel?"

"Wie kommt meine Katze denn aus Greiz hierher?"

Wie soll ich das jetzt bloß erklären?

"Katzen haben einen erstaunlichen Orientierungssinn", antworte ich. "Sie finden überall hin zurück, wo sie mal waren."

"Aber war sie denn schon mal hier?" bohrt Knuffel nach.

"Hm - offensichtlich", sage ich verlegen.

"Aber seht mal, da ist ja mein Haus! Iskander hat uns fast direkt vor die Haustür gebracht!" Die Ablenkung ist hoffentlich geglückt.

"Das ist dein Haus? Das sieht ja toll aus!" ruft Töffel.
"Ja, aber ich wohne noch nicht lange hier. Es ist noch einiges zu tun", erkläre ich.
"Aber wieso sind denn schon Blumen an den Fenstern, wenn du so lange weg warst?" fragt Knuffel.
"Da ist ja noch eine Katze!" ruft Töffel.

Während wir noch reden, stiehlt sich die rote Katze davon

und begrüßt die andere Katze.

[Jolande]

"Du hast recht, es sind Blumen an den Fenstern. Aber ich habe sie nicht gepflanzt", meine ich nachdenklich, während wir die beiden Katzen beobachten.

Endlich kommt auch meine Katze zu mir, um mich zu begrüßen. Es ist schön, wieder zu Hause zu sein!

Auch Knuffel und Töffel werden ausgiebig beschnuppert und akzeptiert. Die rote Katze hat sie wohl gut eingeführt...

"Lasst uns ins Haus gehen", fordere ich die beiden auf. "Ich möchte sehen, ob jemand da ist."

"Wen erwartest du denn?" fragt Knuffel neugierig.
"Na, denjenigen, der die Blumen gepflanzt hat!" meint Töffel.

"Genau, Töffel. Jemand hat ja auch die Blumen versorgt und die Katze, während wir weg waren."

"Das ist meine Küche", kaum habe ich den Satz gesagt, kommt die Frage von Töffel "Gibt es hier auch was zu essen?"

Wir lachen alle drei.

"Hast du schon wieder Hunger?", fragt Knuffel.
"Och, ja, eigentlich schon", antwortet Töffel.

"Dann müssen wir mal schauen, ob es etwas zu essen gibt!"

[Jolande]

Aus dem Nebenzimmer höre ich Geräusche.

"Bist du schon zurück?" höre ich.

"Schon ist gut!" antworte ich. "Ich bin froh, endlich wieder hier zu sein, Papa!"

"Schön, dich zu sehen", begrüßt mich mein Vater. "Hattest du eine gute Reise?"

"Eine wunderschöne Reise!" antworte ich. "Wir haben viel erlebt und viel gesehen. Das muss ich dir später erzählen. Erst muss ich dir meine Freunde vorstellen."

"Das sind Knuffel und Töffel."

"Schön, euch kennenzulernen! Jolande hat schon einiges von euch erzählt. Ich bin Werner!"

"Ich bin Knuffel!" "Und ich Töffel! Wir sind Brüder!" rufen die beiden durcheinander.

"Ja, das sehe ich", grinst Werner. "Aber wart ihr nicht eine größere Gruppe?"

"Du hast mir gar nicht erzählt, dass du jetzt 2 Katzen hast!"
"Wieso?" frage ich verblüfft. "Ist die rote Katze schon länger hier?"

"Ein paar Tage bestimmt. Ich war ja nicht jeden Tag hier. Aber ich habe schon mal Blumen gepflanzt, ich dachte mir, irgendwann wirst du ja wieder da sein."

"Das sieht schön aus mit den Blumen", meint Knuffel. "Es wird Zeit für Frühling! Und die anderen, die kommen bestimmt auch bald hier an, nicht wahr, Jolande?"

"Bestimmt!" sage ich voller Überzeugung.

[Ischade]

Schicke Hütte hast Du da!

[Jolande]

Danke! Ja, ich wollte sie unbedingt haben. Aber ich will sie neu tapezieren, nach der Rallye sollte das sein - aber bisher war leider keine Zeit.

[Floranja89]

Aber ich will sie neu tapezieren, nach der Rallye sollte das sein

Aaach, wir sind doch noch "nach der Rallye". Vielleicht helfen dir ja jetzt die Dinos beim tapezieren.
Dann wird ihnen das warten, auf die anderen, nicht zu lang.

LG Susanne

[Jolande]

Aber jetzt sind wir "vor der Gala", da müssen wir doch erst mal ein neues Kleid für mich suchen!

Aber die Dinos zur Arbeit einspannen ist eine gute Idee!