Kleine Dinos unterwegs zu neuen Abenteuern

[Ischade]

Vielleicht helfen dir ja jetzt die Dinos beim tapezieren.

Mit Jungle-Fototapete

[Mara]

Stimmt, noch sind wir nach der Rallye.
Aber bald dann wieder vor der Rallye. Könnte eng werden.
Da du aber einen so netten Vater hast, besorgt der das dann vielleicht

[Jolande]

Mara, ich glaube, er würde das sogar machen. Aber er wohnt leider nicht in der Nähe.

Ischade, Jungle-Fototapete vielleicht im Kinderzimmer?

[playmolook]

Hallo Jolande!

Endlich schaffe ich es wieder einmal in deinem Thread hier hereinzuschauen!

Ach, ist das ein netter Fortgang hier und der "Outdoor-Traum-Ausflug" hat mir ganz besonders gefallen!

Viele Grüße
Maria

[Jolande]

Mein Vater geht ins Wohnzimmer.

"Hier ist deine Post. Vielleicht ist etwas wichtiges dabei", meint er und gibt mir einen Stapel Briefe.

"Briefe? Die wichtigen Dinge kommen heute doch fast nur noch per E-Mail", antworte ich und greife nach den Briefen.

"Du musst sie ja jetzt nicht lesen, sondern nur durchsehen, dann weißt du es."

Natürlich bin ich neugierig genug, gleich nach den Briefen zu schauen. Aber es ist wohl nichts dringendes dabei.

Die Dinos kommen auch ins Wohnzimmer.

"Gibt es hier etwas zu essen? Wir haben Hunger!" rufen sie.

"Ist etwas zu essen da?" frage ich meinen Vater.

"Naja, Kartoffeln sind da, Nudeln bestimmt auch, aber willst du dir jetzt die Arbeit machen?" antwortet mein Vater.

"Wir könnten natürlich auch Pizza bestellen", überlege ich.

"Pizza ist gut!" ruft Knuffel. "Das haben wir doch schon in Genua gegessen!"

"Dann bestelle ich uns mal Pizza. Besondere Wünsche?"
"Ich hätte gerne Pizza Hawaii", antworte ich.

"Hawaii? Was ist denn das?" fragt Töffel.

"Das ist mit Schinken und Ananas. Mit Ananas würde euch bestimmt auch schmecken, wollt ihr das probieren?"

"Au ja, das klingt gut!" bestätigt Knuffel.

"Also einmal Hawaii, zweimal Ananas und einmal Salami für mich", wiederholt mein Vater und geht in die Küche, um zu telefonieren.

"Für den ganz großen Hunger hätte ich hier noch ein paar Bananen", sage ich und zeige ein Bündel Bananen.

Aber auf Bananen hat jetzt niemand Lust.

"Lasst uns doch auf den Balkon gehen, während wir auf die Pizza warten", schlage ich vor. "Dann kann ich mal meine E-Mails durchsehen, ob es etwas wichtiges gibt." Auf dem Tisch hatte ich nämlich meinen Laptop entdeckt.

"Auf den Balkon? Was ist das?" fragt Töffel ahnungslos.

"Nun, es ist wie ein Zimmer im Freien, es ist oben - ich zeige es euch. Wir müssen durch die Küche durch und dann die Treppe hochgehen."

Und das machen wir, während wir auf die Pizza warten.

[Jolande]

Wir machen uns auf dem Weg nach oben. Es ist ein großes Haus, da ist man schon eine Weile unterwegs...

...durch die Küche...

"Gut, dass Sai jetzt nicht dabei ist! Er hätte keine Lust, die Treppen hochzusteigen!" ruft Knuffel.
"Außerdem bleibt uns so mehr von der Pizza!" fügt Töffel hinzu.

"Ihr seid ja fies! Wenn die beiden da wären, hätten wir eben noch ein paar Pizzen mehr bestellt", meine ich lachend. "Das ist doch kein Problem!"

...durchs Wohnzimmer...

"Was ist denn das für eine blaue Figur?" fragt Töffel neugierig.
"Die Statue? Mein Vater hat sie mal von einer Reise mitgebracht, aber ich weiß nicht recht, wo er da eigentlich war. Er hat ausnahmsweise nicht so viel davon erzählt", antworte ich.

"Sie sieht ja cool aus!" meint Knuffel.

Mein Vater reagiert nicht. Auch jetzt möchte er das Geheimnis nicht lüften. Er folgt lieber den Katzen auf den Balkon.

Ohne Geschichte verlieren auch die beiden Brüder schnell ihr Interesse an der Statue und folgen Werner.

...durchs Badezimmer...

...und endlich auf den Balkon

[Jolande]

"Das ist ja wirklich wie ein Zimmer im Freien!" ruft Töffel.

"Es ist schön hier!"

"Die Blumen blühen ja schon richtig! Wie lange waren wir denn wirklich weg?"

"Ich habe die Blumen erst gestern gepflanzt, in der Gärtnerei bekommst du sie ja schon blühend", antwortet mein Vater.

Anscheinend bekomme ich wohl nie eine Antwort auf diese Frage.

Wir machen es uns bequem.

Die Katzen sind natürlich auch mit dabei.

Jetzt ist endlich der Moment gekommen, im Internet nach meinen Mails zu schauen.

Aber meine Katze hat andere Ideen...

Seufzend lege ich mein Laptop weg und wende mich zu den wirklich wichtigen Aufgaben,

mit denen auch Knuffel und Töffel beschäftigt sind...

Katzen streicheln!

[Floranja89]

So ist das richtig. Erst kommen die Katzen...und dann, kannst du dich um deine Sachen kümmern.
Wie im echten Leben.

LG Susanne

[Mara]

Herrlich - gut erkannt: Das Wichtigste zuerst

[Artona]

Während hier ein Teil der Dinos noch auf die Pizza wartet, kommen die anderen frisch gebadet und in neuen Kleidern in den großen Saal der Burg. Selbst Sai hat es mit tatkräftiger Hilfe des Küchenpersonals (und mit der Aussicht auf weitere Köstlichkeiten) die Treppe hinauf geschafft.

"Ui, schaut mal!" ruft Möhrchen. "Da bist ja du, Artona. Mann, hast du da aber ein riesiges Schwert. Sieht ganz schön schwer aus!"
"Ja, das Bild gehört zu unserer Ahnengalerie," erklärt Artona. "Hier hängen Bilder von allen Mitgliedern unserer Familie, früheren und heutigen. Das Schwert auf dem Gemälde ist unser Königsschwert. Damit kämpft keiner, das ist nur ein Herrschersymbol. Das Schwert ist auf den meisten Bildern zu sehen."

Möhrchen: "Hihi, schaut mal den an, der ist ja ganz schön dick! Ob der wohl genauso viel isst wie Sai?"

König: "Soll das eine Herausforderung zum Wettessen sein?"
Möhrchen (erschrocken): "Oh oh! Entschuldigung, ich wollte Sie nicht beleidigen, Herr König!"
König: "Ach was! So leicht bin ich nicht zu beleidigen. Man kann nicht regieren, wenn man jedes Wort auf die Goldwaage legt, da würde man von lauter Beleidigungsprozessen nicht mehr zum eigentlichen Regierungsgeschäft kommen und den Respekt seines Volkes gewinnt man damit ganz sicher nicht... Außerdem hast du ja recht, ich bin ja wirklich dick!"

König: "Herzlich willkommen auf Burg Sonnenstein. Ich heiße übrigens Dorinel. meine Gemahlin Eilaana kennt ihr ja schon."

Anschließend suchen sich alle Plätze am Tisch.

[Artona]

Nur Sai gelingt es nicht, auf einem Stuhl Platz zu nehmen. "Die Stühle sind zu klein und zu hoch für mich," stöhnt Sai. "Wie soll ich so bloß an meinen Teller kommen?"
Während Sai sich noch mit dem Stuhl abmüht, betritt Prinz Wolfdietrich den Saal. Auch er hat sich gebadet und schick gemacht.

"Na, Kumpel, ich glaube, für Stühle hast du nicht die passende Figur. Ich denke, so kannst du besser essen," sagt Wolfdietrich und stellt für Sai eine große goldene Schüssel auf den Boden.

Nun treffen auch die letzten Mitglieder der Sommerländer Königsfamilie ein: Prinzessin Petronella, die die Dinos bereits von der Rallye kennen, und ein kleines Mädchen, Artonas jüngste Schwester.

"Hallo, ich bin Eilika. Und wer bist du?"
"Ich bin Sai," antwortet Sai. "Wir werden bestimmt gute Freunde."

[Artona]

Endlich sitzt die ganze Königsfamilie am Tisch. Nur das Essen lässt immer noch auf sich warten.

Auf einmal erklingt Musik. Möhren spitzt seine langen Ohren: "Das ist aber schön! Wo kommt denn die Musik her?"
Artona: "Schaut mal nach oben. Auf der Empore unter dem Dach sind die Musiker."

Und richtig, das oben stehen ein Mann und zwei Frauen mit seltsamen Musikinstrumenten, die eine sehr schöne, ruhige Melodie spielen.

"Kann ich da hoch?" fragt Möhrchen. "Nach dem Essen kannst du mit den Musikern reden, wenn du magst," antwortet Artona.
"Und wann kommt endlich das Essen?" fragt Trüffel. "Wir haben Hunger!"

In diesem Moment kommen zwei Mägde und servieren endlich das lang erwartete Essen.

"Was ist das?!" ruft Möhrchen erschrocken. "Das ist ja ein totes Huhn! Sowas kann man doch nicht essen! Das ist gemein!"
"Mögt ihr denn kein Fleisch?" fragt Dorinel. "Ich dachte, Dinos wären Fleischesser."
"Wir aber nicht," antwortet Möhrchen.
Dorinel: "Was esst ihr denn dann?"
Möhrchen: "Am liebsten Möhren."
Sai: "Pilze! Hmmmm!"
Trüffel: "Süßes Obst, Kuchen, Honig, und Möhren und Pilze natürlich auch."
"Alles klar," antwortet Dorinel. Und zu den Mägden sagt er: "Bringt das Fleisch zurück in die Küche. Da kümmern wir uns später darum. Und schaut, was ihr unseren Gästen servieren könnt."

Und so gibt es an diesem Abend in der Burg den Gästen zuliebe Vegetarisches.

[Mara]

Wie unsensibel - hätte nicht viel gefehlt, und sie hätten Hasenbraten serviert.
Das geht bei solchen Gästen nun mal gar nicht

[Artona]

Naja, bei Fremden kann man nicht immer im Voraus alle Empfindlichkeiten erahnen.
... Und wenn man im Ausland ist (oder gar in einer anderen Zeit) ist man vor unangenemen Essensüberraschungen nie sicher.

[Floranja89]

Hihi, ich hoffe mal, der (dicke) König ist mit der Essensauswahl jetzt auch noch zufrieden.
Nicht, das er nachher in die Küche schleicht und sich über das Fleisch hermacht.

Eure Idee, eine Geschichte gemeinsam zu machen, finde ich Klasse.

LG Susanne