Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

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Vauban
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:23

Vielen Dank für eure Kommentare, nach einer "Sommerpause" :pfeif , geht es nun weiter... mit zwei Kapiteln.


Kapitel IX.


Von all dem ahnte Linhold noch nichts. Ihn drückten andere Sorgen. Im Westen des Südreiches, in der Nähe der Grenze zum Wilden Land, rissen Bären das Vieh auf den Weiden, und die Bauern hatten große Verluste. Die Dorfschulzen der betroffenen Ortschaften waren am Hofe vorstellig geworden und baten um rasche Hilfe.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:23

Gerade als Linhold sich mit einigen Männern auf den Weg nach Westen machen wollte, erreichte ihn die Kunde, dass Merhards Soldaten die Grenze überquert hatten. Den König beschlich ein ungutes Gefühl und mobilisierte sofort seine Soldaten. Er wusste nicht, aus welchem Grund Merhard und seine Truppen ihm diesen Besuch abstatten wollten, aber er wollte gerüstet sein.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:24

Und er tat gut daran. Kaum dass Merhard die Grenze überschritten hatte, griff er die Grenzstadt Schwarzforst an. Die Bewohner der umliegenden Dörfer konnten gerade noch in den Schutz der Stadtmauern oder der dunklen Wälder flüchten, als auch schon die Vorhut unter der Führung Mersans vor den Stadttoren eintrafen.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:24

Mit der Hauptstreitmacht folgten auch die Katapulte. In Position gebracht feuerten sie schwere Felsbrocken auf die Mauern der Stadt. Schon bald zeigten sich die ersten Risse in den Verteidigungsanlagen. Sollten die Soldaten des Seenreiches mit dem Sturm auf die Stadt beginnen, so hatten sie nur noch mit einer schwachen Gegenwehr der wenigen Stadtwachen zu rechnen.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:25

Doch in dem Moment als Merhard den Befehl für den direkten Angriff auf die Stadt geben wollte, traf Linhold mit seinen Truppen ein. Seine Reiter griffen die ungesicherte Flanke Merhards an. Auch das nachrückende Fußvolk setzte sofort zum Angriff auf die Soldaten aus dem Seenreich an. Auf beiden Seiten wurde mit ganzem Herzen gekämpft, jeder Krieger glaubte sich im Recht, glaubte, für eine gerechte Sache zu kämpfen. Die Verluste auf beiden Seiten waren sehr hoch.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:26

Kapitel X.


In der Hauptstadt Siebenbrücken hatte man ebenfalls von den schrecklichen Nachrichten gehört und reagierte augenblicklich. Jeder Mann im waffenfähigen Alter hatte sich unverzüglich bei einer der fünf Kommandanturen der Stadtwache einzufinden. Eilends hatte der Stadtrat beschlossen, neue Wachen zu rekrutieren. Dieser Beschluss betraf nun auch unsere Freunde Torim und Rigas. Weinend nahm Sina mit dem kleinen Mädchen Abschied von ihrem Ehemann. Rigas versuchte seine Frau zu trösten, doch auch ihm standen die Tränen in den Augen. Nach einem letzten Kuss verließ er traurig das Haus. Sina nahm Estine in den Arm und drückte sie ganz fest an sich.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:27

Vor dem Haus wartete bereits Torim auf seinen Freund. Vergeblich versuchte er, Rigas aufzumuntern. Schließlich gab er seine Versuche auf, und schweigsam trotteten sie zur Kommandantur. Viele junge Männer warteten bereits auf dem Vorplatz. Die meisten von ihnen kannten Rigas und Torim, und mit ernsten Gesichtern begrüßten sie einander. Ein Schreiber stand an einem Pult. Bei ihm mussten sie sich melden, und er hakte sie in seiner langen Liste ab.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:28

Die verhaltenen Gespräche auf dem Vorplatz verstummten gänzlich, als der Hauptmann der Wache aus der Tür trat. Er stieg auf einen kleinen Schemel, damit die Männer ihn besser verstehen können. "Männer, ich wünsche euch keinen guten Tag, denn der heutige ist kein guter. Soeben hat uns die Nachricht erreicht, dass Schwarzforst von Merhards Schergen eingenommen wurde."
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:28

Diese schreckliche Nachricht sorgte für einen Tumult unter den Leuten. "Ruhe, seid doch ruhig!" Die laute befehlsgewohnte Stimme des Hauptmannes erschallte über den Platz. "König Linhold und seine Soldaten kämpften tapfer, und es schien zunächst, dass sie den Feind zurückdrängen konnten. Aber dann griff eine Hexe auf Seiten Merhards ein und vernichtete einen Großteil von Linholds Streitmacht mit ihren Zauberkräften."
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:29

"So musste unser König sich mit dem Rest der Truppen zurückziehen und die Stadt Schwarzforst verloren geben. Alle Magier, Zauberer und Hexen im Land sollen nun mit ihren Kräften den Gegenangriff unterstützen. Die aus der Eichengasse wurden bereits zu Linhold gebracht. Der Hofmagier Merveil ist ebenfalls zu Linhold aufgebrochen und wird ihn in magischen Fragen beraten."
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Sonntag 30. Oktober 2016, 06:30

Als Torim die Worte des Hauptmannes hörte, dachte er an sein Erlebnis in der Eichengasse zurück. Wie hatte der Heiler diese Magier noch genannt? Scharlatane? Und von diesen seltsamen Menschen sollte nun ihre Zukunft abhängen? Nein, dann wollte er lieber ein Schwert in die Hand nehmen und sich den Gefahren entgegenstellen, die da kommen sollten. "Dennoch benötigen wir jede Hand, die ein Schwert oder eine Lanze halten kann", sprach der Hauptmann weiter, "denn ist diese Hexe besiegt, so müssen auch die Soldaten Merhards noch zurückgedrängt werden. Also bewaffnet euch und lasst euch von den Wachen in den Umgang mit den Waffen einweisen!" Damit beendete der Hauptmann seine Ansprache. Den Ernst der Lage vor Augen befolgten die Männer seine Worte und gingen zu den Soldaten der Stadtwache.

Fortsetzung folgt ...
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Markus76 » Sonntag 30. Oktober 2016, 07:14

Schöne Geschichte und tolle Bilder :great
Gruß, Markus :kavalier
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Seamarshall_Rotrock » Sonntag 30. Oktober 2016, 08:07

:grinsen die Kapitel sind entschieden zu kurz.

mit besten Grüßen

Colonel X

aus dem geheimnisvollen Schottland


Link:
Schwarze Löwen, die Festung auf Nassau

Erster Teil der Reihe


Gefolgt von :

Schwarze Löwen am Hudson, Teil 2
Die schwarze Sphinx am Nil , Teil 3
Das Lied von Aaaalbany , Teil 4
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. November 2016, 07:30

Als Leser kann ich dir nur zu 100% Recht geben, lieber Röckli. Wenn ich aber bedenke, dass ich mittlerweile in 6 (!) Wochen es nicht geschafft habe, ein komplettes Kapitel der Handelsgilde fertigzustellen, erhält die Fortsetzung meiner Bildergeschichte eine ganz neue Dimension :wein2

Darum noch etwas aus der "Konserve" ...

Kapitel XI.


Auch an anderer Stelle erfuhr man von den schrecklichen Neuigkeiten. Boten Merhards waren zu König Turfried gekommen und überbrachten Grüße ihres Königs. Gleichzeit gaben sie die Bitte Merhards weiter, seinen Krieg gegen das Südreich zu unterstützen. Unverzüglich informierte Turfried seine drei Söhne und seine Schwiegertochter. Sie alle reagierten ebenfalls mit tiefer Bestürzung. "Wie konnte mein Vater sich nur zu einem solchen Kriegszug hinreissen lassen?" Adelai konnte das Gehörte kaum glauben.
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Re: Die sechs Königreiche Teil I: Abenddämmerung

Beitrag von Vauban » Dienstag 1. November 2016, 07:31

"... und doch ist es unsere moralische Verpflichtung deinen Vater zu unterstützen", sprach Turfried zu seiner Schwiegertochter. "Mit Verlaub, edler Schwiegervater, ich kann keine Moral darin finden, den Krieg meines Vaters zu unterstützen", widersprach Adelai König Turfried. "Vielmehr würde ich es begrüßen, wenn Ihr meinem Vater den Kopf zurechtrücken und ihn von seinem törichten Plänen abbringen würdet." Erstaunt vernahmen Turfried und sein Sohn Adelais Worte.
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