Nigglo, Krampus & Co.
Verfasst: Sonntag 20. Dezember 2015, 23:33
Servus beisammen!
Die Weihnachtszeit ist nicht nur eine Zeit der Besinnung und Nächstenliebe.
In vielen Teilen Europas hat sich noch über die Jahrhunderte heidnisches Brauchtum erhalten und mit den christlichen Ritualen vermischt.
So wird der heilige St. Nikolaus von einer Vielzahl von Schreckgestalten begleitet: sei es der Knecht Ruprecht, der Krampus, die Buttnmandln, das Nikolausweibi, die Habergoaß, die blutige Lucier, der Thamer mit dem Hammer, die Pudelmutter, die eiserne Berta oder Perchta, und so weiter.
Einige werde ich im folgenden vorstellen:
Der Krampus
Mein persönlicher Favorit
Quelle: Historische Postkarte
Quelle: Historische Postkarte
Seine Markenzeichen: mindestens ein Huf, lange Zunge, Hörner, Ketten und Rute.
Das Nikolausweibi
Quelle: "Der Nikolaus und seine Buttnmandln"
Die Frau vom Hl. Nikolaus, Brauch v.a. im Berchtesgadener Land. Sie wird stets von einem Jungen dargestellt. Fragt mich nicht, warum!
Die blutige Lucier
Quelle: BR
Quelle: BR
Die "bluadige" Lucier wird mit blutigen Bettlaken (Schweineblut) dargestellt. Accessoires: Sicheln und Mörser.
Sie schneidet den unartigen Kindern die Bäuche auf und zermahlt ihre Innereien im Mörser. Mit das Makaberste, was man sich vorstellen kann! Zu finden in der Oberpfalz.
Der Thamer mit dem Hammer
Quelle: BR
Der Thamer "mit'm Hammer", ebenfalls aus der Oberpfalz, schlägt bösen Buben das Hirn ein.
Frau Percht
Quelle: "Masken im Alpenraum"
Im Prinzip wie der Krampus, spezialisiert ist sie aber auf faule Mägde. Findet sie eine staubige, dreckige Ecke, schneidet sie der Magd den Bauch auf, stopft Dreck und Unrat rein, und näht den Bauch wieder zu.
Geschichten, wie es sich kein Horrorfilmautor grausiger hätte ausdenken können!
Und nun viel Vergnügen mit den Playmobil-Versionen...
Die Weihnachtszeit ist nicht nur eine Zeit der Besinnung und Nächstenliebe.
In vielen Teilen Europas hat sich noch über die Jahrhunderte heidnisches Brauchtum erhalten und mit den christlichen Ritualen vermischt.
So wird der heilige St. Nikolaus von einer Vielzahl von Schreckgestalten begleitet: sei es der Knecht Ruprecht, der Krampus, die Buttnmandln, das Nikolausweibi, die Habergoaß, die blutige Lucier, der Thamer mit dem Hammer, die Pudelmutter, die eiserne Berta oder Perchta, und so weiter.
Einige werde ich im folgenden vorstellen:
Der Krampus
Mein persönlicher Favorit
Quelle: Historische Postkarte
Quelle: Historische Postkarte
Seine Markenzeichen: mindestens ein Huf, lange Zunge, Hörner, Ketten und Rute.
Das Nikolausweibi
Quelle: "Der Nikolaus und seine Buttnmandln"
Die Frau vom Hl. Nikolaus, Brauch v.a. im Berchtesgadener Land. Sie wird stets von einem Jungen dargestellt. Fragt mich nicht, warum!
Die blutige Lucier
Quelle: BR
Quelle: BR
Die "bluadige" Lucier wird mit blutigen Bettlaken (Schweineblut) dargestellt. Accessoires: Sicheln und Mörser.
Sie schneidet den unartigen Kindern die Bäuche auf und zermahlt ihre Innereien im Mörser. Mit das Makaberste, was man sich vorstellen kann! Zu finden in der Oberpfalz.
Der Thamer mit dem Hammer
Quelle: BR
Der Thamer "mit'm Hammer", ebenfalls aus der Oberpfalz, schlägt bösen Buben das Hirn ein.
Frau Percht
Quelle: "Masken im Alpenraum"
Im Prinzip wie der Krampus, spezialisiert ist sie aber auf faule Mägde. Findet sie eine staubige, dreckige Ecke, schneidet sie der Magd den Bauch auf, stopft Dreck und Unrat rein, und näht den Bauch wieder zu.
Geschichten, wie es sich kein Horrorfilmautor grausiger hätte ausdenken können!
Und nun viel Vergnügen mit den Playmobil-Versionen...