Die Klickywelt-Rallye 2015: Kleine Dinos auf großer Fahrt

[Jolande]

Wenn so ein fieser Pirat angreift, kann ich die kleinen Dinokinder ja nicht schutzlos ihrem Schicksal überlassen. Ich finde, mit dem Kapitän hat der Pirat einen würdigen Duellpartner bekommen.

[Jolande]

Am nächsten Tag schien alles vorbei und wie ein böser Traum in der Nacht. Bei strahlenden Sonnenschein setzten sie ihre Reise fort und machten es sich an Bord bequem.

Auch die Alpakas durften wieder an Deck.

Allerdings gab es erneut einen unerwarteten Halt.

"Wir müssen in Teneriffa noch einmal anlegen und die Wasservorräte auffüllen. Dieser fiese Pirat hat es heute Nacht doch tatsächlich geschafft, einen Wassertank zu durchlöchern", sagte der Kapitän. Die Dinos schauten nur kurz von ihren Liegestühlen hoch.

"Ach, hier ist es so schön warm und sonnig, da macht es nichts, wenn wir noch etwas länger hier sind", meinte Trüffel.

Im Hafen allerdings mussten die Alpakas wieder unter Deck, sicherer war es. Das war immer ein Aufstand. Nur mit vielen Möhren und gutem Zureden ließen sich die Alpakas wieder unter Deck führen.

Von weitem sahen sie den Teide, den höchsten Berg der Insel, einen Vulkan.

Der Kapitän war mit seinen Matrosen bald damit fertig, Wasser zuzuladen, und dann wurde die Reise auch schon fortgesetzt.

[Jolande]

Die Dinos lagen so faul in ihren Liegestühlen, dass sie fast die Delphine verpassten, die um das Schiff herum spielten.

Auch ein Wal ließ sich blicken:

"Seht doch nur!" rief Trüffel. "Ihr könnt doch nicht einfach nur so faul rumliegen, wenn es so schöne Tiere zu sehen gibt!"

"Ach ja..." meinte Knuffel, und Töffel schnarchte nur.

Der Kapitän allerdings war hellwach und begeistert von den Delphinen und dem Wal. Er beobachtete außerdem den Horizont durch sein Fernglas. Noch einmal wollte er nicht durch ein Piratenschiff überrascht werden.

"Was sehe ich denn da? Was ist das denn?" rief er aufgeregt. "Das ist doch nicht möglich!"

[erwinius]

Ahhhhhhh.... die weiten des Ozeans
Da bin ich mal auf die Fortsetzung gespannt und wünsche im Namen des Playwinius-Teams viel Glück!

Grüsse aus Helvetien
Erwinius

[Mara]

Ja, und was sieht er denn nun?
Wissen will

[Die Osebergs]

Und und und?
Was gibt es zu sehen?
Bin ganz neugierig.

[Jolande]

Na was wohl - Feld 5?!

"Das gibt es doch nicht! So weit sind wir doch sicher nicht abgetrieben - bei diesem sonnigen Wetter!" rief der Kapitän. "Was macht der Kerl da ganz allein auf seiner Insel?!"

[Jolande]

Da die Dinos und Möhrchen mit ihrem Schiff tatsächlich nicht abgetrieben waren, laufen sie jetzt schon ganz gepflegt im Amazonas-Delta ein und gehen vor Anker.

"Dieses Mal stellen wir gleich Wachen auf", meinte der Kapitän. "Zwei Matrosinnen ins Heck, zwei nach Bug, zwei zu den Alpakas, eine zu mir ans Steuer. Haltet mir ja die Augen offen! Das ist ein ganz gefährlicher Ort hier."

"Aye aye Kapitän!" riefen die Matrosinnen, schnappten sich ihre Waffen und gingen auf Position. "Sind wir überhaupt so viele?" murmelte eine leise. Die anderen lachten. "Wird schon passen!" antwortete eine andere.

Die Freunde konnten es nicht lassen, dabei zu sein. Ob sie bei einem Angriff nützlich waren oder eher im Weg herum stehen würden, wusste noch keiner so genau. Manchmal reicht es ja auch schon, einem Gegner im Weg zu stehen.

"Gut, dass wir so viel Platz unter Deck haben, da sind die Alpakas sicher", meinte Möhrchen.

"Ja, und für euch ist da auch noch Platz!" sagte der Kapitän. "Spätestens wenn es dunkel wird, bringt ihr euch dort in Sicherheit."

Er stand am Steuerruder, denn von dort aus hatte er die beste Übersicht.

"Ich bin froh, wenn wir diese Fracht abgeliefert haben. So viel Aufregung um ein paar Tiere hätte ich nicht erwartet."


ENDE ZWEITE ETAPPE

[Mara]

Das kommt bestimmt noch viel mehr Aufregung - aber die kriegt der Kapitän dann ja nicht mehr mit, wenn er die Kleinen allein ziehen läßt

[Junker Jörg]

Sag mal, darf ich fragen, was für ein Boot Du da hast?

jj:

[Die Osebergs]

Hihi Feld 5 hab ich auch.

[Jolande]

@Die Osebergs: ...und mit einem besonders schönen "Napoleon"!

@Junker Jörg: das ist kein Playmobil, sondern ein selbst gebautes Modellboot, einem Wasserschutzboot nachempfunden, etwa 40 Jahre alt. Alles aus einzelnen Holzleisten - und nein, ich habe das nicht gebaut! Leider habe ich tatsächlich kein Foto, auf dem es ganz drauf ist (es war immer zu groß für den Hintergrund). Das kann ich aber machen, wenn du möchtest.

@Mara: ja, das wird bestimmt noch aufregend! Mal sehen, wer dann ein neuer Kapitän und Beschützer wird!

[Furiosa]

Bis zum Montag, den 5. Oktober 2015, 24.00 Uhr kann jeder aus dem Forum diesen Beitrag mit einem Daumen nach oben oder einen wohlwollenden Beitrag liken.

Draculea am 2. Oktober 2015 in Macapá, Brasilien.
Bild: Attribution 2.0 Generic (CC BY 2.0). Urheber: Ministério da Cultura.


OST: Manfred Mann's Earth Band ♫ Blinded By The Light.[/color]

[Jolande]

Den Kapitän ließ es keine Ruhe, dass er jetzt die Freunde mit ihren Alpakas hier einfach an Land gehen lassen sollte. Wie würden sie weiter vorankommen? Wer würde ihnen helfen und sie beschützen?

Zu seinem Erstaunen fand er alte Freunde auf einem der kleinen Fischerboote.

"Was macht ihr denn hier", fragte er überrascht. "Ich dachte, ihr seid auf den Ozeanen unterwegs!"

"Ja, weißt du, das hat irgendwie nicht geklappt. So viel Wasser und immer unterwegs - da kannst du doch keine Familie haben! Ich möchte die Kinder doch auch wachsen sehen!" erwiderte sein Freund José.

Ach, daher wehte der Wind. Nun, wenn er Kinder hatte, dann würde er sicherlich auch gut auf die Dinokinder aufpassen!

"Ich habe da einen besonderen Auftrag für dich", meinte der Kapitän. "Ich habe hier ganz spezielle Passagiere, die nach Manaus müssen."

"Manaus? Das liegt eigentlich nicht in unserem Gebiet", meinte José.

"Wirklich nicht? Das sind ganz besondere Passagiere, ich würde sie nicht jedem anvertrauen. Bei dir weiß ich sie ja in den besten Händen - aber wenn du nicht willst - da gibt es bestimmt auch noch andere Schiffe!" Der Kapitän wusste genau, wie er seinen alten Freund dazu bringen konnte, seine Passagiere zu übernehmen.

"Wer sagt denn, dass wir nicht wollen?! Bring sie uns ruhig her, das machen wir doch schnell!" meinte José entrüstet. Mit einem Handschlag besiegelten sie das Geschäft.

"Also abgemacht!" sagte der Kapitän. "Sieh nur, hier sind auch schon zwei von der Gruppe!"

Ungläubig schauten die drei die beiden neuen Passagiere an. Was waren denn das für Wesen?!

Der Kapitän stellte sie vor: "Das sind Möhrchen und Töffel. Sie haben noch drei Freunde dabei und fünf Alpakas. Das ist doch nicht zu viel für dein Boot?!"

"Guten Tag", sagte die beiden. "Fährst du uns nach Manaus?"

[Jolande]

José blieb der Mund offen stehen vor Staunen und er brachte kein Wort heraus.

"Natürlich fährt er euch nach Manaus, das habe ich mit ihm gerade ausgemacht. Er hat Platz für euch alle und er wird euch auch beschützen!"

"Beschützen? Hör mal, was bringst du uns hier eigentlich für Passagiere?!" fragte José. Der Kapitän erklärte ihm mit kurzen Worten, was es mit den Blauschopf-Alpakas auf sich hatte, und dass er damit Teil hatte an eine Auswilderungaktion.

"Du kennst mich wirklich gut und weißt, dass ich hierzu nicht nein sagen kann", sagte José. "Also gut, ich stehe zu meinem Wort! Und meine Jungs können auch gut mit ihren Waffen umgehen!"

Der Kapitän verabschiedete sich von den Dinos. "José wird euch nach Manaus bringen und gut auf euch aufpassen. Ihr könnt ihm vertrauen."

"Vielen Dank!" riefen die beiden. "Wir werden dich nicht vergessen!"

"Ich bringe euch gleich noch eure Freunde mit den Alpakas, dann kann es losgehen. Gute Reise!"

Als erstes kamen Trüffel und Knuffel mit dem Bollerwagen voller Möhren.

José starrte sie einen Moment lang an, dann begrüßte er sie freundlich.

"Ihr fahrt nun also mit mir. Wann soll es denn losgehen?"

"Am besten gleich, wenn alle an Bord sind", meinte Knuffel.

"Gut! Dann los. Manuel, ans Steuer! Pablo, halte Wache!"

Dann sah er zu, wie Knuffel schon das erste Alpaka mit einer Möhre anlockte.

"Das ist ja ein hübsches Tier", meinte er. "Jetzt verstehe ich, warum mein alter Kapitän so besorgt ist."

Einen Moment später rieb er sich verwundert die Augen. "Wenn ich Tiere transportiere, brauche ich Stunden, bis ich sie an Bord habe. Wie macht ihr das nur?"

"Och", meinte Töffel, "mit Möhren geht das alles. Probleme macht nur unser Sai."