Die KLICKYWELT-Rallye 2015: Im Auftrag der Aliens

[Mara]

oh oh... an die Insel hab ich böse Erinnerungen...

Ja, stimmt, du kennst die Insel ja. Es war deine tolle Geschichte, die mich dazu zwang, mir das Ding zuzulegen
Du siehst, du bist an allem Schuld

[Ischade]

Ich schäm mich ja schon!

[Flatterfee]

Na, na, na!
Wie sagte schon Indiana Jones...?
"Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert!"

[Mara]

Tag 2 am Titicaca-See

Sonntag 08.11.15

Eddy will sich das Skelett anschauen, bei dem Emmy die Scheibe gefunden hat.
Aber dann interessiert er sich nur noch für den Baum..
»Schau mal da oben«, lacht er und deutet zu den Ästen.
»Chris, komm mal her!«, ruft er dann.

Sein Bruder kommt sofort und muss für ihn die Räuberleiter machen, damit Eddy
bis hinauf klettern kann. Er hält sich an einer Liane fest und schiebt sich nach vorne.
Da steckt eine Scheibe und die will er unbedingt haben.

Kaum hat er das schwere Ding gepackt, verliert er auch schon das Gleichgewicht und
stürzt. Die Scheibe bleibt auf ihm liegen. Zu Glück ist ihm nichts passiert dabei.

Natürlich wird die Scheibe, die eine Schildkröte zeigt, sofort ausprobiert.
Aber es ist wie gestern. Nichts passiert.
»Schade«, seufzt Emmy.
Sie versucht noch, die Scheibe zu drehen. Aber auch das bringt nichts.

Jetzt haben wir zwei Scheiben, die zu nichts nutze sind. Wir legen sie auf
den Hügel. Ich bin ja dafür, dass wir an den Rückweg denken. Aber davon
will keiner etwas wissen. Ganz im Gegenteil.

Sie haben irgendwie Blut geleckt und wollen das Rätsel unbedingt lösen.
Wenigstens denkt Peter etwas praktisch und macht sich daran, ein paar
Fische für das Abendbrot zu fangen.

Jetzt wird die ganze Insel abgesucht. Nach erfolgreichem Fischfang ist Peter
ebenfalls dabei. Er klettert sogar auf die Bäume, hoffend, so eine Scheibe
könnte da oben versteckt sein.

[/b]

[Mara]

Catty sucht das Ufer ab, auch unter Wasser. Da gibt es viele kleine Höhlen,
aber in denen wohnen nur die Wassertiere. Eine Scheibe findet sie nicht.

Jeder Halm, jedes Gesträuch, jeder Ast wird abgesucht. Erstaunlich, wie viele
kleine Tiere man mit ein wenig Sucherei aufscheuchen kann!

»Hah!«
Phil ruft das. Er hat eine Scheibe entdeckt. Aber sie sitzt ziemlich fest.
Er bekommt sie zunächst nicht frei.

Chris und Theo eilen ihm zu Hilfe. Aber da hat er es schon geschafft und
hält triumphierend eine Scheibe mit Fischsymbol in die Höhe.

Aber auch hier tut sich nichts. Die Scheibe liegt in der Vertiefung genauso
gelangweilt herum wie die anderen Scheiben vor ihr.
»Ich fürchte, wir brauchen fünf Scheiben«, überlegt Theo. »Da oben sind fünf
Symbole, also müssen es ja auch fünf Scheiben sein.«
»Jaja«, sagt Henry, der ja aus sich selbst heraus nichts anderes sagen kann.
Die Jungs stimmen ihm zu. Man wird also weitersuchen.

Sie suchen alle weiter bis zum Abend. Ich beteilige mich nicht mehr daran.
Ob jetzt drei oder fünf Scheiben nichts bewirken, ist doch eigentlich egal,
finde ich. Außerdem bin ich langsam müde. Und im Grunde habe ich auch
keine Lust, noch einmal hier zu übernachten.

Aber ich will kein Spielverderber sein. Morgen werde ich wieder mitsuchen.
Irgendwo müssen die doofen Scheiben ja sein.

[/b]

[Mara]

Tag 3 am Titicaca-See

Montag 09.11.15

Es wird weiter nach Scheiben gesucht, aber es sind keine mehr zu finden.
Es ist Emmy, die zuerst verkündet, dass sie keine Lust mehr hat.
»Wir sollten es wie die Spinne dort vorne machen und einfach nach Hause
in unsere Höhle gehen«, sagt sie gleichnishaft.

»Höhle? Wo?«, will Phil sofort wissen.
Aber er sieht es jetzt schon selbst.
Diese große Spinne krabbelt eben in ihre kleine Höhle.

Peter leuchtet die Höhle mit seiner Stirnlampe aus. Und dann greift er beherzt hinein.
Tatsächlich zieht er eine weitere Scheibe ins Licht. Alle sind jetzt aufgeregt.
»Es ist ein Seepferd«, ruft er uns zu.

Dumm nur, dass auch das Seepferd so wenig bewirkt wie Löwe oder Schildkröte
oder sonst eine Scheibe.
»Wir haben alles abgesucht«, meint Clara. »Da ist nichts mehr.«
»Wir könnten die Insel noch umgraben«, überlegt Rick, der das aber nicht
ganz ernst meint.

Auf dem Hügel wird der Platz langsam knapp. Die vier Scheiben sind ja auch
richtig groß. Eigentlich finde ich sie sogar hübsch. Vielleicht ist ja auch gar
nichts im Felsen dort hinten. Vielleicht sind diese Scheiben der wahre Schatz.

»Die Mädels haben keine Lust mehr«, vermutet Theo. »Aber ich finde,
wir sollten noch nicht aufgeben.«
»Kann ja sein, dass diese Scheiben gar kein Öffnungsmechanismus sind«,
überlegt Chris.
»Ich denke, wir schauen uns das Felsentor einmal genauer an«, beschließt
Eddy zustimmend.

Mit verblüffender Ausdauer gehen die Jungs wirklich daran, jeden Millimeter
des Felsentores abzuklopfen. Dass es ein Tor ist, kann man erkennen. Das
ist keine gewachsene Felswand. Da ist ein minimaler Spalt. Aber auf geht
das Ding trotzdem nicht.

Mir ist langweilig. Ich verziehe mich auf den Hügel.
Der Blick über den See ist schön. Ich denke, ich setze mich hier hin und
über mich ein wenig in Tagträumereien.

[/b]

[Mara]

Ups. Ich bin ausgerutscht und falle hin.
»Aua!«

Eddy ist sofort heran.
»Hast du dir weh getan?«, fragt er besorgt.
»Nein, nein, alles in Ordnung«, wehre ich ab. »Aber schau mal, der
Fels hat nachgegeben«, füge ich dann aufgeregt an.

Chris und Eddy mühen sich dann gemeinsam ab.
Der kleine Fels am Hügelrand wehrt sich vergeblich.
Er muss sich jetzt bewegen, ob er will oder nicht.

Da liegt sie! Die letzte Scheibe ist gefunden. Großer Jubel.
Naja, große Erleichterung, zumindest bei mir.
Denn jetzt ist die Sucherei ja zu Ende.

Stolz zeigen die Brüder ihren Fund. Jetzt wird es spannend.
»Bestimmt geht das Tor jetzt auf«, hofft Theo.

Tut es aber nicht.
»Wir haben doch alle Scheiben«, murmelt Annie enttäuscht.
»Vielleicht muss man sie in einer bestimmten Reihenfolge auflegen«, überlege ich.
»Gute Idee«, lobt Eddy. »Das probieren wir doch sofort. Sind ja nicht unendlich
viele verschiedene Kombinationsmöglichkeiten.«
Sind es wirklich nicht. Spät am Abend sind wir alle durch und es hat sich verändert.

Morgen wollen wir einen letzten Versuch starten und die Scheiben noch einmal in all
ihren Möglichkeiten mit dem Symbol nach unten auflegen.
Wenn das auch nichts bringt, werden wir diese Insel verlassen.

[/b]

[Jolande]

Irgendwie ist mir gar nicht wohl mit diesen Scheiben. Wer weiß, wo das endet.

[Mara]

Du meinst, es könnte etwas gar Schreckliches passieren hier?

[Die Osebergs]

Bei dir weiß man nie.
Da kommt auch so eine Überraschung nach der Anderen um die Ecke.

[Meerkoenig]

besser als die PM- geschichten der Werbung v. PM

mk

[Ischade]

Oh je... geht nur nicht alle zusammen hinein, wenn die Höhle sich öffnen sollte... mindestens einer sollte draußen bleiben - MIT den Scheiben!!!

[Mara]

Oh je... geht nur nicht alle zusammen hinein, wenn die Höhle sich öffnen sollte... mindestens einer sollte draußen bleiben - MIT den Scheiben!!!

Theo?

[Ischade]

Bloss nicht!!! Vielleicht solltet Ihr Theo als erstes reinschicken?

[Jolande]

Theo ist doch bestimmt am neugierigsten und hat Erfahrung mit seltsamen Höhlen....

Was sind wir wieder böse heute

Aber wenn Ischade so eine Geschichte vorlegt, kann man gar nicht vorsichtig genug sein.