Die KLICKYWELT-Tort(o)ur 2016: Kleine Dinos retten die Welt

[Jolande]

Klicky-Hero: Aber sie haben jetzt doch ein Mädchen dabei!
Ich weiß nicht, wofür die beiden sich entscheiden!

Unser Abendprogramm kann man hier nachlesen:
Kasinobesuch

Vielen Dank, Floranja!

ENDE DER ERSTEN ETAPPE

[Jolande]

Am nächsten Morgen brechen wir nach dem Frühstück auf. Wir haben eine weite Fahrt vor uns.

„Warum müssen wir denn plötzlich so weit fahren?“ fragt Möhrchen.

„Ich weiß es auch nicht, die Fuegos wurden wohl dort gesehen, und wir sollen uns beeilen, dort hinzukommen“, antworte ich.

Wir verabschieden uns vom Hotelpersonal.

Knuffel und Töffel trödeln noch auf dem Balkon herum.

„Knuffel! Töffel!“ rufe ich. „Kommt, wir wollen fahren!“

„Wir holen uns nur noch ein paar Tipps für die Reise von dem Blaufußtölpel hier!“ antwortet Knuffel.

„Was macht ihr?!“ frage ich verdutzt.

„Er ist einen Teil der Strecke schon ein paar Mal geflogen!“ antwortet Knuffel. "Er sagt, er kennt sich aus!"

Nun, wenn das so ist, müssen wir wohl noch einen Moment warten.

[Jolande]

Endlich kommen die beiden.

Wir steigen ins Wohnmobil, der letzte Koffer wird noch eingeladen.

Wir fahren an

und winken noch.

Doch weit kommen wir nicht, als plötzlich der Blaufußtölpel auf unserer Motorhaube sitzt.

„Vergesst nicht zu grüßen!“ ruft er uns zu.

„Machen wir!“ ruft Knuffel.

„Wen sollen wir grüßen?“ fragt Möhrchen verwundert.

„Seine Verwandten in Peru“, antwortet Knuffel. „Er meint, wir würden dort vorbei kommen.“

"Wieso weiß er, wo wir hinfahren?" frage ich erstaunt. "Wir wissen es doch selbst erst seit gestern abend!"

"Alle Tölpel sind eine große Familie", meint Knuffel kichernd. "Da saß wohl einer am Fenster, als du gestern erfahren hast, wie es weitergeht! Sie freuen sich, dass wir das Klima retten wollen."

Ich schüttle den Kopf. "Ich werde wohl nie verstehen, welche Verbindungen ihr überall habt!"

"Brauchst du ja auch nicht, Jolande, dafür sind wir ja da!" antwortet Töffel grinsend.

"Jetzt kannst du losfahren, Jolande!" ruft Möhrchen.

Folgsam gebe ich Gas, unsere weite Fahrt beginnt.

[Artona]

Praktisch, wenn man von Vögeln eine Wegbeschreibung bekommt.

[Jolande]

@Artona: interessant ist es, wenn die Vögel früher wissen, wo man hinfährt, als man selbst!

Also fahren wir los.

"Wohin fahren wir denn genau?" fragt Knuffel.

"Immer nach Süden, die Panamericana entlang, bis wir zur Atacama-Wüste kommen", antworte ich.

"Die Panamericana? Was ist das?" fragt Sai neugierig.

"Eine Straße, die die beiden Kontinente Nord- und Südamerika verbindet. Die längste Nord-Süd-Verbindung ist über 25.000 km lang", informiere ich die Dinos.

"Und wir fahren die ganze Strecke?" ruft Sai entsetzt. "Da kommen wir ja nie an!"

"Nein, nur einen Teil. Jetzt sind wir ja auch schon in Mexiko!" beruhige ich ihn.

Es macht allmählich keinen Spaß mehr, immer nur auf der Autobahn zu fahren.

„Jolande, du darfst nicht einschlafen!“ ruft Möhrchen plötzlich.

Ich schrecke hoch. Nochmal Glück gehabt...

„Es ist langweilig!“ rufe ich.

Das finden auch die anderen.

„Möhrchen, spiel doch ein bißchen auf deiner Laute!“ wünscht sich Knuffel.

„Ja, mach ein bißchen Musik, du hast doch neue Lieder gelernt!“ meint auch Töffel.

„Wo ist denn die Laute?“ Möhrchen sieht sich suchend um.

„Sie liegt in der Küche!“ rufe ich.

„Tatsächlich!“ Möhrchen ist überrascht. „Wieso weißt du das?!“

Er greift nach der Laute, stimmt sie und beginnt.

Ring of fire

Die Dinos singen mit.

Die Landschaft fliegt nur so vorbei.

Endlich ändert sich auch die Landschaft. Auf dieser Piste ist es zwar schwieriger zu fahren, dafür ist der Ausblick traumhaft.

„Seht mal! Was ist das dort drüben?“ ruft Möhrchen aufgeregt. „Etwa schon der Panamakanal?“

„Panamakanal?“ fragt Runa. „Was ist das?“

„Das ist ein Kanal, eine künstliche Wasserstraße zwischen Nord- und Südamerika“, erkläre ich. "Damit man nicht mit dem Schiff um den ganzen Kontinent herumfahren muss."

„Aber seht nur dort drüben! Jolande, das müssen wir uns ansehen!“ Töffel ist ganz aufgeregt.

„Wir haben schon lange keine Pause mehr gemacht!“ stimmt Knuffel zu.

Also steigen wir aus. Es ist aber auch wirklich sehenswert!

„So groß!“ ruft Trüffel begeistert. „Da würde ich auch gerne mal mitfahren!“

„Wir können ja mal wieder hierherkommen, wenn wir Zeit haben,“ meint Sai genauso fasziniert.

"Oh ja, das machen wir!"

Staunend stehen die Dinos vor der Lok und können sich gar nicht daran sattsehen.

"Schade, dass wir schon weitermüssen", seufzt Trüffel.

Wir werfen noch einen letzten Blick auf die Lok, dann steigen wir wieder ein und fahren weiter.

Jetzt geht es über die Jahrhundertbrücke über den Panamakanal. Ohne Probleme können wir sie überqueren.

Wir werfen noch einen Blick zurück auf die Brücke und die Stadt und sind froh, sie hinter uns gelassen zu haben.

Die Landschaftsbilder stammen von meiner Schwester.

[Jolande]

Am Abend finden wir an einem Strand einen hübschen Platz zum Übernachten.

"Wie gut, dass es so warm ist, dass wir hier am Meer schlafen können!" ruft Knuffel.

Aber erst wird noch ein bißchen gebadet!

„Hier ist es schön, hier könnte ich auch bleiben!“ meint Sai verträumt.
„Ja, es ist wirklich schade, dass wir hier nur übernachten und dann gleich weiterfahren“, meint Trüffel.

Möhrchen und Knuffel genießen noch den Blick auf den Sonnenuntergang.

Früh am Morgen fahren wir weiter. Knuffel hat das Radio im Wohnmobil entdeckt und spielt an den Knöpfen.

„…Jahrhundertbrücke gesperrt…“

„Mach mal lauter!“ rufe ich schnell.

„Aufgrund von Vereisungen musste die Jahrhundertbrücke in der Nacht gesperrt werden. Es ist ein unerklärliches Wetterphänomen, denn die Temperaturen liegen weit über dem Gefrierpunkt. Es bildeten sich kilometerlange Staus.“

„Die Jahrhundertbrücke?“ staunt Knuffel. „Über die wir gestern gefahren sind?“

„Wir hatten wohl sehr viel Glück, dass wir durchfahren konnten“, meint Möhrchen.

„Wieso ist sie vereist?“ fragt Runa. „Das kann doch nur durch die Eiskugel gekommen sein. Haben wir sie etwa gestern überholt, aber jetzt ist sie vor uns?“

Wir starren sie an. „Du meinst, wir hätten sie gestern zurückholen können?“ fragt schließlich Sai.

„Das gibt es doch gar nicht – erst wird sie im Süden gesichtet und dann ist sie hinter uns? Da sind bestimmt ein paar Zeitmäuse im Spiel“, Knuffel ist wütend.

„Moment Knuffel, uns wurde erzählt, dass sie im Süden gesichtet wurde! Wer weiß, nach wieviel Gläsern Rotwein da jemand etwas gesehen hat. Auf jeden Fall sind wir auf der richtigen Spur – lasst uns weiterfahren!“ antworte ich.

[Klicky Hero]

Die Dinos hatten wirklich viel Glück.
Die Geschichte ist auch sehr toll geworden.

[Jolande]

Wir folgen der Panamericana. Eigentlich sollte hier nicht viel los sein, doch plötzlich stehen wir im Stau...

"Was ist das denn?" ruft Töffel fassungslos. "Woher kommen all die Kühe?"

"So ist das eben auf dem Land", meine ich grinsend. "Da hilft nur Warten!"

Statt zu fahren stehen wir eben. Fasziniert beobachten wir die Kühe, wie sie langsam an unserem Auto vorbeiziehen. Endlich können wir weiterfahren.

Wir kommen ins Hochland und haben eine phantastische Aussicht auf die Gegend.

Es geht weiter.

"Wie weit ist es denn noch?" quengelt Töffel. "Wann sind wir endlich da?"

"Ich fürchte, dass wir heute auch noch den ganzen Tag fahren", antworte ich.

"Was, den ganzen Tag?" ruft Knuffel. "Ich kann jetzt schon nicht mehr sitzen!"

"Wir machen bald eine Pause", vertröste ich sie.

"Wie wäre es denn mit jetzt?" schlägt Knuffel vor und zeigt auf die Alpakas vor uns.

"Vielleicht wissen die Alpakas Neuigkeiten?"

"Oh, Alpakas!" ruft Möhrchen verzückt. "Aber sie haben ja gar keinen blauen Schopf!"

Wir steigen aus. Die Alpakas sind gar nicht scheu und lassen uns ganz nah an sich herankommen.

"Auch wenn ihr keinen blauen Schopf habt, seid ihr wunderschön", meint Knuffel.

"Danke! Es freut uns, dass ihr wieder in unserem Land seid!" antwortet das Alpaka.

Knuffel ist überrascht. "Ihr kennt uns und ihr versteht uns?"

"Oh ja, natürlich! Alle Alpakas wissen von den kleinen Dinos, die im letzten Jahr Blauschopf-Alpakas hierher gebracht haben!"

Die Dinos sind verblüfft.

"Die Alpakas haben eben auch Familienverbindungen, genau wie die Dinos!" sage ich lächelnd.

"Genauso ist es! Leider müsst ihr gleich weiterfahren", sagt das Alpaka. "Kommt mit, ich zeige euch etwas."

[Jolande]

"Seht ihr dort den Vulkan?"

"Ja, er raucht ganz schön!" antwortet Knuffel.

"Er wird bald ausbrechen, bis dahin müsst ihr von hier verschwunden sein!"

"Vielen Dank für die Warnung", sage ich. "Und ihr? Was macht ihr, wenn der Vulkan ausbricht?"

"Wir werden uns auch in Sicherheit bringen, habt keine Angst um uns", antwortet das Alpaka.

Runa kennt die Alpakas noch nicht, aber beide sind neugierig aufeinander.

"Ihr wart letztes Jahr schon hier?" fragt sie neugierig und beschnuppert das Alpaka.

"Ja", antwortet Sai, "es hat viel Spaß gemacht. Wir können dir ja davon erzählen, dann wird die Fahrt nicht so langweilig!"

"Das ist eine gute Idee!" meint Trüffel. "Wir haben so viel erlebt!"

Wir folgen der Warnung der Alpakas, setzen uns wieder ins Wohnmobil und fahren weiter. Die Alpakas sehen uns noch eine Weile hinterher.

Ich konzentriere mich aufs Fahren und die Dinos erzählen alle gleichzeitig von ihrer Reise mit den Blauschopf-Alpakas.

Runa schaut in die Runde, hört kurz zu und meint dann lachend: "Das klingt toll! Ihr habt spannende Abenteuer erlebt! Aber noch schöner wäre es, wenn ihr nicht alle gleichzeitig reden würdet!"

"Oh!" meinen die Dinos und lachen. "Du hast recht!" gibt Sai zu. "So wird das nichts!"

"Trüffel, willst du nicht anfangen zu erzählen?" schlägt Runa vor. "Mit deinem Hut siehst du aus wie ein Geschichtenerzähler!"

Trüffel lächelt, nickt und beginnt, von der Rallye im letzten Jahr zu erzählen. So vergehen die Stunden, die Dinos sind beschäftigt und wir kommen gut voran.

[Floranja89]

Hallo Jolande,

die Urlaubsbilder deiner Schwester sind ja klasse.
Und du hast es wirklich geschafft, die Dinos,
ohne das sie ins Wasser springen wollten, vorbei zu lotsen?

LG Susanne

[Jolande]

Susanne, wer sagt denn, dass sie nicht im Wasser waren? Nur weil der Fotograf nicht schnell genug war?

Dankeschön , ich gebe es an meine Schwester weiter!
Ja, ich habe wirklich eine reiselustige Familie und bin froh, dass ich ihre Fotos verwenden kann!

[Flambada]

KOMMT. RRRUHIG. NÄHERRR... !

[Klicky Hero]

Ich frage mich, wie du es schaffst, immer einen tollen Beitrag zu machen?

[Jolande]

Endlich sind wir da. Vor uns liegt La Noria, eine Geisterstadt.

„Das sieht aber sehr trostlos aus hier“, meint Knuffel.

„Es ist eine verfallene Stadt, hier wohnt schon lange niemand mehr“, erklärt Jolande. „Früher hat man hier Salpeter abgebaut.“

„Salpeter?“

„Ja, aber es ist nicht mehr rentabel und die Menschen sind weggezogen.“

„Deswegen sind die Häuser alle verfallen“, meint Möhrchen. „Hier ist unser Ziel? Dann sollten wir auch aussteigen.“

„Aber finden wir hier ein Hotel?“ fragt Trüffel zweifelnd.

„Wir haben doch alles selbst dabei“, meint Knuffel. „Bisher hat es doch auch gereicht!“

Die Dinos sehen sich um.

„Warum ist eine verfallene Stadt unser Ziel?“ fragt Trüffel.

„Ich weiß es nicht“, antwortet Knuffel. „Sieh nur, etwas lebt hier doch!“

„Was ist das denn? Ein kleiner grüner Drache?“

Wir sammeln uns wieder.

„Schön ist es hier ja nicht“, meint Sai enttäuscht. „Da war es in Las Vegas schon interessanter!“

"Vor allem beim Baden im Vergnügungspark", fügt Trüffel hinzu.

[Jolande]

Plötzlich hören wir einen seltsamen Schrei.

„Was ist das denn?“ ruft Möhrchen. „Seht nur dort!“

„Ein Saurier!“ ruft Runa. „Lasst uns fliehen!“

„Nein, Runa, er gehört zur Familie! Dort kommt noch einer!“ entgegnet Sai ungerührt.

Der andere wirft einen kurzen Blick auf unsere Gruppe.

„Oh, Besuch!“ ruft er erfreut. „Ich komme gleich zurück!“

Überrascht bleiben wir stehen. Alles geschieht auch viel zu schnell.

Das kleine Gerippe verjagt den großen Saurier

und kommt zu uns zurück

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